Ja, das ist bei uns auch der Grund, aus dem es meistens ein Hotel wird.

Danke. Zum Glück war der Spuk dann vorbei und kam auch nicht wieder.

Mir gefiel der Teil bis zum Staudamm am Theodore Roosevelt Lake sehr gut. Bis dahin ist die Strecke wirklich reizvoll. Sie schlängelt sich durch die schöne Wüstenlandschaft und überquert zahlreiche kleine Brücken. Leider muss man dann irgendwie vom Stausee wieder zurück nach Phoenix und da hat sich die Strecke echt gezogen. Mir haben im Vergleich andere Dirt Roads im Südwesten besser gefallen. Insgesamt haben wir rund 4 Stunden gebraucht. Wir haben nur ein paar Male für Fotos angehalten und auf dem Rückweg mussten wir mehrmals an Baustellen warten.

Die Strecke lohnt sich vielleicht mehr, wenn man noch etwas Zeit rund um Apache Lake verbringt. Dazu war ich leider nicht in der Lage an diesem Tag. Beim nächsten Mal würde ich dann aber eher eine Wanderung in den Superstitions vorziehen.

Eine lange Fahrstrecke steht uns heute bevor. Zunächst fahren wir nach dem Frühstück im Hotel in die Berge Richtung Norden. In Silver City hatte ich eine Kaffeepause eingeplant. Eigentlich wollte ich hier gemütlich rumschlendern. Uns gefällt der Ort jedoch nicht besonders und angesichts der langen Strecke fahren wir weiter.

Über den schönen Highway 15 erreichen wir nach gefühlt endloser Fahrerei das Gila Cliff Dwellings National Monument und kaufen am Visitor Center natürlich einen Kühlschrankmagneten. Nun wollen wir auch die Ruinen sehen und fahren weiter zum Parkplatz am Cliff Dweller Canyon. Wir hatten uns schon gewundert, daß am Visitor Center niemand unseren Annual Pass sehen wollte. Jetzt wissen wir warum: die meisten Besucher fahren wohl direkt zum Trailhead und dort kontrolliert dann ein Ranger.

Schnell noch einen Clif Bar gesnackt und dann geht es den kurzen Trail in den Canyon und hoch zu den Cliff Dwellings. Am Trailhead sehen wir gerade noch ein Javelina im Gebüsch verschwinden...für´s Foto hat´s nicht gereicht.

Die Ruinen hoch in der Canyonwand können betreten werden und eine Rangerin erzählt ein bißchen was zur Geschichte. Trotz der Fahrerei hier hoch finden wir den Besuch sehr lohnenswert. Das NM ist auch überhaupt nicht überlaufen. Sehr entspannt...

Nach diesem netten Hike geht die Fahrt weiter über die Highways 35 und 152 bis zur Interstate 25. In Las Cruces kommen wir gegen 16 Uhr an und wir beschließen, hier bereits unser Dinner einzunehmen. Am Highway 70 liegt ein nagelneuer Denny´s...

Rechtzeitig vor Sonnenuntergang erreichen wir unser letztes Ziel für heute, das White Sands National Monument. Am Alkali Flat Trailhead schauen wir uns ein wenig um, denn wir wollen morgen den Trail laufen. Dann klettern wir auf den umliegenden Dünen herum und bestaunen die Gewitterwolken, die ringsherum aufziehen. Das Licht ist wirklich traumhaft und wir genießen den Sonnenuntergang! Danke @Bosley, daß Du mich überzeugt hast, hier zum Sonnenuntergang herzufahren!

Am Ende des Tages fahren wir nach Alamogordo und checken im Super 8 ein. Wieder mal ein sehr gemütliches Hotel der Kette. Nach einem kurzen Abstecher zum Walmart lesen wir noch ein bißchen auf dem Zimmer und ich stelle fest, daß unsere Pläne für morgen etwas durchkreuzt werden, da morgens erstmal ein Raketentest stattfindet und das White Sand NM deshalb erst gegen 10:30 Uhr öffnen wird.

White Sands am Abend:

Nachdem wir gestern auf der Website des White Sands NM gelesen hatten, daß heute wegen eines Raketentests erst um 10:30 Uhr geöffnet wird, schlafen wir erstmal aus und frühstücken in Ruhe unser Super 8 Superstarter Breakfast.

Gegen 10:15 Uhr sind wir am Visitor Center. Hier haben sich schon eine Menge Leute gesammelt. Die meisten haben wohl vorher nicht gelesen, daß heute später geöffnet wird. Wir schauen uns den Souvenir Shop an und hängen ein wenig auf einer Bank im Innenhof ab. Und wir leihen uns schonmal so lustige Plastikschalen aus, mit denen wir später die Gipsdünen runterrutschen wollen.

Gegen 11 Uhr wird das Tor geöffnet. Da es schon ziemlich heiß ist, verwerfen wir unsere Wanderpläne und machen uns auf die Suche nach möglichst hohen Dünen. Wir klettern und rutschen so lange, bis wir wirklich überall Gipssand haben und uns wie ein paniertes Schnitzel fühlen. Super lustig!



Noch ein Stopp an den Picknicktischen, damit ich ein Foto machen kann, bevor wir uns auf den Weg machen. Für ein Picknick an diesem skurrilen Ort ist es uns doch etwas zu heiß.

Auf dem Highway 82 geht es nach Cloudcroft in die Berge. Angehalten haben wir allerdings nicht. Unser nächstes Ziel ist unser Motel 6 in Carlsbad. Nach dem Check-In gönnen wir uns ein entspanntes Abendessen bei Chilis, bevor wir zum Bat Flight in den Carlsbad Caverns National Park fahren.

Gegen 18:30 Uhr soll es losgehen. Das Amphitheater vor dem Natural Entrance der Höhle füllt sich. Die Ranger weisen darauf hin, daß Fotografieren, Filmen und lautes Reden verboten ist, um die Fledermäuse nicht zu irritieren, die sich gleich zu Zehntausenden aus der Höhle erheben werden. Und dann geht es los: riesige Schwärme starten aus der Höhle und fliegen dicht über unsere Köpfe hinweg in den Abendhimmel. Wir bleiben so lange sitzen, bis es stockdunkel ist und niemand mehr sonst hier sitzt...nur noch die Ranger und wir. Alle anderen hatten nicht genügend Sitzfleisch. Die Fledermäuse strömen noch immer aus der Höhle...ein wirklich faszinierendes Erlebnis.

Morgen werden wir dann selbst in die Höhle absteigen.

So ein Energie-Riegel. Wir nehmen die immer auf Wanderungen mit.

Ja, es ist wirklich traumhaft schön dort.

Früh geht´s heute aus den Federn und nach einem Frühstück im Hotelzimmer sind wir schon kurz nach 8 Uhr am Visitor Center des Carlsbad Caverns National Park. Gestern haben wir kurzfristig beschlossen, uns für eine geführte Tour anzumelden und wir bekommen noch Plätze für die Kings Palace Tour am frühen Nachmittag.

1,25 Meilen führt uns dann der Trail abwärts durch den Natural Entrance. Weiter oben riecht es ziemlich nach Guano, da es dicht an der Bat Cave vorbei geht. Angeblich sollen rund 10 m Guano den Boden der Bat Cave bedecken. Die Fledermaushöhle liegt in einem für Besucher nicht zugänglichen Teil der Carlsbad Caverns.

Im Big Room angekommen befinden wir uns nun rund 230 m unter der Erde. Wir laufen die 1,25 Meilen Rundtour durch den Big Room und bestaunen die Formationen. Zum Lunch fahren wir mit dem Fahrstuhl hoch ins Visitor Center zur Cafeteria. Gut gestärkt geht es mit dem Fahrstuhl wieder unter die Erde und wir starten die geführte Kings Palace Tour. Den Abschluß des Besuchs bildet der Aufstieg über den Natural Entrance. Gar nicht so anstrengend, wie wir erwartet hatten.

Heute geht es für uns noch weiter nach Roswell und Ihr könnt hier lesen, was uns dort erwartete (mal zur Abwechslung von Markus geschrieben).

Auf den Spuren von Scully und Mulder - Investigativer Tourismus vor Ort in Roswell, New Mexico.

Und im Anschluß: auf nach Albuquerque...und unsere erste Erfahrung mit "The best buffet in the USA"

Habe hier die bereits fertigen Reiseberichte vom Blog verlinkt.

Danke schön! Ja, seine Berichte sind ziemlich lustig. Mir selbst macht das Lesen auch total viel Spaß. Und schon geht´s weiter:

Hier geht´s also weiter mit dem Bericht aus ABQ: Auf den Spuren von Walter White