... liegt auf dem Rücken der Pferde
Und gerade hier im wilden Westen möchte ich gerne mal ein Stündchen auf einem Pferd sitzen. Aus diesem Grund trennen Dominik und ich uns heute für den Vormittag, denn er bevorzugt dann doch eine Quad Tour. Da hätte ich grundsätzlich auch Lust zu gehabt, aber reiten war mich wichtiger. Die Quad Tour läuft über Papillon und eigentlich hatten die die gleiche Tour (Inkl. Goldminen Besichtigung) auf für Reiter angeboten, allerdings wurde die Tour aus dem Programm genommen bevor wir gebucht haben. Daher musste ich mir eine Alternative suchen und habe mich für den Anbieter "Wild West Horseback Riding Adventure" entschieden.
So viel zu dem Hintergrund... Dominiks Wecker reißt mich um 5 Uhr aus dem Schlaf, denn er wird eher abgeholt als ich. Um 5:30 verlässt er das Hotelzimmer und ich mache mache natürlich auch nicht mehr wirklich ein Auge zu... Eine halbe Stunde wälze ich mich noch im Bett rum und stehe dann auch etwas zu früh auf. Aber besser zu früh als zu spät, ich muss ja noch den Abholort am Nachbarhotel Harrah's finden. Ich stehe jetzt vor einer sehr schwierigen Entscheidung: Kurze Hose oder lange Hose? Auf der Homepage wird eine lange Hose empfohlen und ich als Reiter weiß auch, dass sie damit eigentlich völlig recht haben... Aber bei knapp 40°C?! Naja komm, wird schon nicht so schlimm sein. Ich ziehe mich an und laufe los... Um die Tageszeit (ca. 6:30 Uhr) ist noch nicht viel los in den Straßen von Las Vegas. Ein bisschen gruselig sind die paar einzelnen Alkoholleichen, die noch immer an den Spieltischen sitzen und die Reinigungskräfte um sie herum völlig ignorieren.
Im Harrah's angekommen frage ich an der Rezeption wo die Busstation ist, um noch ein bisschen Zeit zu sparen. Ich komme schon um 6:40 dort an und muss jetzt noch 20 Minuten warten. Hoffentlich klappt auch alles.

In der Zeit schreibe ich mal Dominik, der müsste ja schon längst abgeholt worden sein. Der schreibt allerdings zurück das überhaupt nichts passiert ist und er jetzt mal da anrufen wird
Es stellt sich heraus, dass der Fahrer schon vor 30 Minuten da war, allerdings an einem anderen Ort als mir am Telefon gestern mitgeteilt wurde. Ihm wurde angeboten ohne weitere Kosten die Tour am nächsten Tag mitzumachen, aber das geht nicht, weil wir da schon wieder unterwegs sind. Am Ende haben sie den Fahrer zu ihm zurückgeschickt, weil er zum Glück noch nicht so weit entfernt war und die Verzögerung nicht allzu groß wurde. Puuh, Glück gehabt.
In der Zeit werde ich auch schon nervös, denn auch mein Fahrer ist jetzt 10 Minuten überfällig. Ich bin definitiv richtig hier, ich habe mehrere Passanten und Busfahrer gefragt... Nach weiteren, quälenden 10 Minuten taucht ein weißer Minivan mit der Aufschrift "Wild West Horseback Riding Adventure" auf und mir fällt ein Stein vom Herzen. Im Van sitzen bereits zwei Niederländer, denen ich vorgestellt werde, danach holen wir noch einige andere Personen ab... Es sind alles Engländer und mir fällt auf, dass ich die einzige Person bin, die alleine aufgetaucht ist. Die anderen Partner haben sich irgendwie alle bereit erklärt mitzukommen
Aber ist ja nicht schlimm! Wir fahren ca. 30-40 Minuten in Richtung des Red Rock Canyon und kommen schließlich auf der alten und hübschen Bonnie Springs Ranch an.

Wir werden in das Restaurant / die Kneipe geführt und dort müssen wir zunächst einige persönliche Daten abgeben und diverse Sachen unterschreiben. Das übliche eben, zum Beispiel, dass man sterben könnte und dafür selbst verantwortlich ist. Außerdem muss man hier entscheiden, ob man einen Helm tragen möchte oder nicht. Ich entscheide mich unvernünftigerweise dagegen.. Ich bin nicht mehr mit Helm geritten seit ich 18 geworden bin und außerdem ist das ja dann noch wärmer und aaaaaußerdem sieht das auf Fotos ja kacke aus.

Die etwas größere Gruppe (Es waren zwei Minivans) wird in zwei Gruppen geteilt, eine die zuerst reitet und eine, die zuerst isst. Burger um nicht einmal 9 Uhr morgens? Nein danke! Ich gehe zu den Leuten, die zuerst reiten. Schnell kommt eine Frau, die uns raus zu den Pferden begleitet.

Ich creme mich ein letztes mal ordentlich ein und spüre jetzt schon die Sonne auf meinen Kopf knallen. Dummerweise habe ich keine Kopfbedeckung mitgenommen, da in der Beschreibung steht, dass man einen Cowboy Hut bekommt. Dummerweise muss man die aber für 25 Dollar extra kaufen und so viel Geld habe ich nicht mit. Ich dachte, dass man die zumindest für die Dauer des Ausritts bekommt, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Es wird gefragt wer alles zusammen gehört und ich geselle mich zu den beiden lieben Niederländern, mit denen ich mich auf Englisch unterhalten muss, weil ich leider kein Wort dieser Sprache beherrsche... und die eben auch kein Deutsch. Eine Schande oder? Da ist man so viele Kilometer von zuhause weg und unterhält sich mit Leuten, die man innerhalb von 30 Minuten besuchen könnte auf Englisch
Achja und ich habe von allen noch eine Runde Mitleid bekommen, weil ich einsam und alleine bin
.
Und die nächsten Sachen, die man unterschreiben muss... Diesmal, dass ich keinen Blödsinn mit den Pferden mache und sie auch nicht versuche zu entwenden... Ja nee, is klar.
Dann werden die Pferde eingeteilt, hinter mir hat Judith (So heißt sie) grad ihr Pferd bestiegen.

Ich bekomme eine wunderschöne Stute namens Blue!

Eine unserer drei Begleiter reitet neben der Gruppe her und macht mit unseren Kameras Fotos von uns. Immerhin das gibt es gratis und ist eine nette Idee.
Und gerade hier im wilden Westen möchte ich gerne mal ein Stündchen auf einem Pferd sitzen. Aus diesem Grund trennen Dominik und ich uns heute für den Vormittag, denn er bevorzugt dann doch eine Quad Tour. Da hätte ich grundsätzlich auch Lust zu gehabt, aber reiten war mich wichtiger. Die Quad Tour läuft über Papillon und eigentlich hatten die die gleiche Tour (Inkl. Goldminen Besichtigung) auf für Reiter angeboten, allerdings wurde die Tour aus dem Programm genommen bevor wir gebucht haben. Daher musste ich mir eine Alternative suchen und habe mich für den Anbieter "Wild West Horseback Riding Adventure" entschieden.So viel zu dem Hintergrund... Dominiks Wecker reißt mich um 5 Uhr aus dem Schlaf, denn er wird eher abgeholt als ich. Um 5:30 verlässt er das Hotelzimmer und ich mache mache natürlich auch nicht mehr wirklich ein Auge zu... Eine halbe Stunde wälze ich mich noch im Bett rum und stehe dann auch etwas zu früh auf. Aber besser zu früh als zu spät, ich muss ja noch den Abholort am Nachbarhotel Harrah's finden. Ich stehe jetzt vor einer sehr schwierigen Entscheidung: Kurze Hose oder lange Hose? Auf der Homepage wird eine lange Hose empfohlen und ich als Reiter weiß auch, dass sie damit eigentlich völlig recht haben... Aber bei knapp 40°C?! Naja komm, wird schon nicht so schlimm sein. Ich ziehe mich an und laufe los... Um die Tageszeit (ca. 6:30 Uhr) ist noch nicht viel los in den Straßen von Las Vegas. Ein bisschen gruselig sind die paar einzelnen Alkoholleichen, die noch immer an den Spieltischen sitzen und die Reinigungskräfte um sie herum völlig ignorieren.
Im Harrah's angekommen frage ich an der Rezeption wo die Busstation ist, um noch ein bisschen Zeit zu sparen. Ich komme schon um 6:40 dort an und muss jetzt noch 20 Minuten warten. Hoffentlich klappt auch alles.
In der Zeit schreibe ich mal Dominik, der müsste ja schon längst abgeholt worden sein. Der schreibt allerdings zurück das überhaupt nichts passiert ist und er jetzt mal da anrufen wird
Es stellt sich heraus, dass der Fahrer schon vor 30 Minuten da war, allerdings an einem anderen Ort als mir am Telefon gestern mitgeteilt wurde. Ihm wurde angeboten ohne weitere Kosten die Tour am nächsten Tag mitzumachen, aber das geht nicht, weil wir da schon wieder unterwegs sind. Am Ende haben sie den Fahrer zu ihm zurückgeschickt, weil er zum Glück noch nicht so weit entfernt war und die Verzögerung nicht allzu groß wurde. Puuh, Glück gehabt.In der Zeit werde ich auch schon nervös, denn auch mein Fahrer ist jetzt 10 Minuten überfällig. Ich bin definitiv richtig hier, ich habe mehrere Passanten und Busfahrer gefragt... Nach weiteren, quälenden 10 Minuten taucht ein weißer Minivan mit der Aufschrift "Wild West Horseback Riding Adventure" auf und mir fällt ein Stein vom Herzen. Im Van sitzen bereits zwei Niederländer, denen ich vorgestellt werde, danach holen wir noch einige andere Personen ab... Es sind alles Engländer und mir fällt auf, dass ich die einzige Person bin, die alleine aufgetaucht ist. Die anderen Partner haben sich irgendwie alle bereit erklärt mitzukommen
Aber ist ja nicht schlimm! Wir fahren ca. 30-40 Minuten in Richtung des Red Rock Canyon und kommen schließlich auf der alten und hübschen Bonnie Springs Ranch an.Wir werden in das Restaurant / die Kneipe geführt und dort müssen wir zunächst einige persönliche Daten abgeben und diverse Sachen unterschreiben. Das übliche eben, zum Beispiel, dass man sterben könnte und dafür selbst verantwortlich ist. Außerdem muss man hier entscheiden, ob man einen Helm tragen möchte oder nicht. Ich entscheide mich unvernünftigerweise dagegen.. Ich bin nicht mehr mit Helm geritten seit ich 18 geworden bin und außerdem ist das ja dann noch wärmer und aaaaaußerdem sieht das auf Fotos ja kacke aus.
Die etwas größere Gruppe (Es waren zwei Minivans) wird in zwei Gruppen geteilt, eine die zuerst reitet und eine, die zuerst isst. Burger um nicht einmal 9 Uhr morgens? Nein danke! Ich gehe zu den Leuten, die zuerst reiten. Schnell kommt eine Frau, die uns raus zu den Pferden begleitet.
Ich creme mich ein letztes mal ordentlich ein und spüre jetzt schon die Sonne auf meinen Kopf knallen. Dummerweise habe ich keine Kopfbedeckung mitgenommen, da in der Beschreibung steht, dass man einen Cowboy Hut bekommt. Dummerweise muss man die aber für 25 Dollar extra kaufen und so viel Geld habe ich nicht mit. Ich dachte, dass man die zumindest für die Dauer des Ausritts bekommt, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Es wird gefragt wer alles zusammen gehört und ich geselle mich zu den beiden lieben Niederländern, mit denen ich mich auf Englisch unterhalten muss, weil ich leider kein Wort dieser Sprache beherrsche... und die eben auch kein Deutsch. Eine Schande oder? Da ist man so viele Kilometer von zuhause weg und unterhält sich mit Leuten, die man innerhalb von 30 Minuten besuchen könnte auf Englisch
Achja und ich habe von allen noch eine Runde Mitleid bekommen, weil ich einsam und alleine bin
. Und die nächsten Sachen, die man unterschreiben muss... Diesmal, dass ich keinen Blödsinn mit den Pferden mache und sie auch nicht versuche zu entwenden... Ja nee, is klar.
Dann werden die Pferde eingeteilt, hinter mir hat Judith (So heißt sie) grad ihr Pferd bestiegen.
Ich bekomme eine wunderschöne Stute namens Blue!
Eine unserer drei Begleiter reitet neben der Gruppe her und macht mit unseren Kameras Fotos von uns. Immerhin das gibt es gratis und ist eine nette Idee.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lunchen ()
Jetzt gibt es erst einmal was zu Beißen (Im Preis enthalten), während die andere Gruppe zu den Pferden gebracht wird.

Sehr schön geschrieben und ihr habt ja wirklich so viele tolle Sachen erlebt, bin gespannt wie es weiter geht! Ich bin auf jeden Fall voller Begeisterung dabei!!
Joah... Hm. Offensichtlich wurde die auch abgeschafft und nicht nur die Reittour. Das ist ja sehr blöd :(
Ui, das ist aber eine Strecke