3,5 Wochen Wetterextreme u. Spaß dabei: Von minus 5 bis plus 40 Grad on the road

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    • haaner62 schrieb:

      stroyer72 schrieb:

      Nun gut, es stand ein Grizzly-Bär in ungefähr 100 Meter Entfernung da. Cool, wieder ein Grizzly! Er suchte im Boden nach etwas essbaren...leider war meine Frau noch nicht da
      ( u. konnte diesen tollen Moment nicht mit mir teilen.)
      so wurden schon andere Berichte "verfremdet" , nicht das das falsch verstanden wird ;) die Frau verfüttern ...

      wieder ein Super Tag mit tollen Bildern :super:
      Hahahaha...Freud läßt grüssen!
    • Krass! Soviel zu meiner Grizzly-Begegnung...

      Erstmals seit 25 Jahren ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA wieder ein Mensch von einem Bären getötet worden. Der Mann sei zusammen mit seiner Frau auf dem Wapiti-Lake-Wanderweg unterwegs gewesen, als sie auf eine Bärin mit Jungtieren gestoßen seien, so die Parkverwaltung.

      Washington (dpa) - Erstmals seit 25 Jahren ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA wieder ein Mensch von einem Bären getötet worden. Der Mann sei zusammen mit seiner Frau auf dem Wapiti-Lake-Wanderweg unterwegs gewesen, als sie auf eine Bärin mit Jungtieren gestoßen seien, so die Parkverwaltung. Offenbar habe die Bärin versucht, ihre Jungen gegen die vermeintliche Bedrohung zu verteidigen.

      Bis auf weiteres wurden die Wanderwege und Campingstellen in dem entlegenen Gebiet gesperrt. Park-Ranger forderten Besucher auf, die Gegend zu verlassen.

      Quelle: stern.de/panorama/grizzly-toet…nationalpark-1703412.html

      Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert gleich Null (auch wenn es für die Frau kein "Trost" ist, dass ausgerechnet sie die absolute Ausnahme darstellt)...
    • stroyer72 schrieb:

      Krass! Soviel zu meiner Grizzly-Begegnung...

      Erstmals seit 25 Jahren ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA wieder ein Mensch von einem Bären getötet worden. Der Mann sei zusammen mit seiner Frau auf dem Wapiti-Lake-Wanderweg unterwegs gewesen, als sie auf eine Bärin mit Jungtieren gestoßen seien, so die Parkverwaltung.

      Washington (dpa) - Erstmals seit 25 Jahren ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA wieder ein Mensch von einem Bären getötet worden. Der Mann sei zusammen mit seiner Frau auf dem Wapiti-Lake-Wanderweg unterwegs gewesen, als sie auf eine Bärin mit Jungtieren gestoßen seien, so die Parkverwaltung. Offenbar habe die Bärin versucht, ihre Jungen gegen die vermeintliche Bedrohung zu verteidigen.

      Bis auf weiteres wurden die Wanderwege und Campingstellen in dem entlegenen Gebiet gesperrt. Park-Ranger forderten Besucher auf, die Gegend zu verlassen.

      Quelle: stern.de/panorama/grizzly-toet…nationalpark-1703412.html

      Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert gleich Null (auch wenn es für die Frau kein "Trost" ist, dass ausgerechnet sie die absolute Ausnahme darstellt)...


      hmm, es mag etwas zynisch sein, aber so abzutreten hat wenigstens Stil! Wenn dann lieber so, als nach 45 Jahren rauchen mit 60 an Krebs krepieren! (ja ich bin böse, aber ich steh dazu. wird auch je älter je schlimmer mit mir) :O :shy:
    • Du bist wie immer schneller - habe das gerade auch mal gepostet .

      Aber ich muss da auch widersprechen. Die Wahrscheinlichkeit ist absolut nicht null - es geht nur meistens gut. Die Bären gewöhnen sich dort an die Menschen. Leztere machen aber leider auch immer die Fehler und lassen über Nacht irgendwelche Lebensmittel in den Autos, nehmen Kaugummis mit ins Zelt oder beachten einfach nicht die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen. Auch an Parkplätzen und Picknickareas fallen einfach Lebensmittel auf den Boden und werden dort liegen gelassen.
      Da freut sich natürlich jeder Bär.
      Im übrigen sind die Angriffe von Bären recht häufig - nur werden dabei selten Menschen getötet, weil die Bären dann von einem ablassen.
      Man muss sich halt immer vor Augen halten, dass man in der Natur immer noch Gast ist und sich auch dementsprechend verhalten muss. Dann passiert meistens nichts.
      Hier nochmal mein Post zum Verhalten bei Kontakt mit Bären .

      Übrigens: wie schlau Bären sind, sieht man in diesem Video . Da möchte man schöne Fotos machen und der Gute pirscht sich von hinten ran :lol:
      Aber es kann auch anders ausgehen...schaut einfach mal bei Youtube unter dem Stichwort Bear-Attack...da sterbe ich lieber an Krebs!
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Du darfst mir gerne widersprechen :pff: :lol: ...

      Ne, das ist ein ernstes Thema u. die Verhaltensregeln sollte man kennen, wenn man in eine ausgesprochene Bärengegend geht. Es geht wie immer um Risikominimierung.

      Das die Wahrscheinlichkeit eines Todesfalles gen Null geht...dabei bleibe ich. In den letzten 25 Jahren hatte der Yellowstone ca. 68 Millionen Besucher...also ist die Wahrscheinlichkeit 1 zu 68 Millionen. Also eher einer der seltesten Todesursachen überhaupt.

      Ich möchte damit nicht zur Unvorsichtigkeit (oder gar Dummheit) aufrufen, sondern nur vor Panikmache warnen.

      :offtopic:...
    • stroyer72 schrieb:

      Ich möchte damit nicht zur Unvorsichtigkeit (oder gar Dummheit) aufrufen, sondern nur vor Panikmache warnen.

      Das trifft den Nagel auf den Kopf. Viele Menschen haben einfach den Respekt vor der Natur und den Tieren verloren. Oftmals habe ich auch den Eindruck das viele Besucher in einem Nationalpark denken, sie würden sich in einem Zoo befinden. Dementsprechend benehmen sie sich dann auch.

      Wer Vorsicht walten lässt und sich an die Verhaltensregeln hält, sollte aber keine Probleme bekommen.
      LG F-
      __________________________________________________________

      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Mit der Wahrscheinlichkeit eines Todesfalls Richtung 0 unterschreibe ich Dir. Ich Esel hatte das so gelesen, als meintest Du einen Bärenangriff. Da liegt die Wahrscheinlichkeit deutlich höher. Aber ich sollte mal zum Optiker: Du hast ja wirklich vom Todesfall vorher geschrieben....oder ich sollte nicht mehr: :prost:
      Nein, normalerweise tue ich das tagsüber auch nicht...aber heute habe ich tatsächlich mal einen Underberg gegen den rumorenden Magen getrunken.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Yellowstone - Thermopolis

      Heute war guter Rat teuer...wie kommen wir am besten in Richtung Cody?

      Der Osteingang war schon seit Tagen wegen Lawinen (Schnee/Schlamm) gesperrt und auch heute brauchte man auf eine Öffnung nicht hoffen.

      Ok, dann machen wir halt einen Umweg über den Nordost-Eingang.

      Auf dem Auto lag wieder ca. 10 cm Neuschnee...aber die Zufahrt zum Westeingang war einigermaßen frei. Los geht es...

      Tja, am Westeingang angekommen sagte uns der Ranger, dass alle Straßen - bis auf die Straße zum West Thumb - geschlossen sind. Arghhh...das würde einen Umweg von mehreren 100KM bedeuten...neee, wir fahren in den Park u. warten auf besseres Wetter bzw. auf die Räumdienste.

      Wenig später begann es stärker zu schneien.



      Binnen weniger Minuten lag gut 10 cm Schnee auf der Straße. An der Kreuzung Madison angekommen versuchten wir "instinktiv" unser Glück u. bogen in Richtung Norris ab...und siehe da, keine Absperrung (im Gegensatz zu gestern)...ok, wir fahren weiter...der Schnee wurde immer dichter, aber unser Auto "pflügte" sich durch den Schnee. Vor uns fuhr ein weiteres Auto, dass aber gleich wieder umdrehte...echt heftige Straßenverhältnisse...teilweise sah man keine 5 Meter. Wir überlegten, ob wir auch umkehrten, aber angesichts der Tatsache, dass das Auto gut auf der Straße lag u. wir vollgetankt (also das Auto, nur um Missverständnissen vorzubeugen :prost: ), warme Kleidung und genügend Essen/Trinken dabei hatten, fuhren wir mit etwas "Bauchgrummeln" weiter...

      Schließlich erreichten wir Norris u. das Wetter wurde besser. Leider hatte sich dort ein Autounfall ereignet u. die Straße war für eine gewisse Zeit gesperrt. Glücklicherweise konnten wir dann Richtung Mammoth weiterfahren. Kurz vor Tower-Roosevelt dann der nächste "Schock". Wieder war die Straße gesperrt...ich fragte den Ranger, was los sei. Er teilte mir mit, dass es einen heftigen Steinschlag gegeben hat u. die Straße nicht vor Morgen 12 Uhr geöffnet werden kann...super!!! Hmmm...das bedeutete, dass wir über Gardiner auf die I90 fahren mussten. Waren ja dann "nur" 700 KM ?( ...d.h. ein Umweg von weit über 300 KM...wir hatten keine Wahl...zum Abschied schenkte uns der Yellowstone noch einen Wetter-Mix aus Schnee u. Regen...

      Das Wetter wurde nach 2 Stunden Fahrt besser bzw. nach und nach sogar gut...die Strecke war eher langweilig.

      Mal schauen, ob diese Dirt Road eine Abkürzung darstellt (bei Red Lodge)...leider nicht :schniff:...aber schön war sie :lol: .


      In Cody haben wir noch im WalMart unsere Getränke aufgefrischt...

      Auf dem Weg nach Thermopolis machten wir noch bei den Gooseberry Badlands halt...eine etwas unbekanntere Gegend am Arsch der Welt.

      Auch wenn die Sonne sich hinter den dichten Wolken versteckte, war die Farbenpracht dieser schönen Landschaft noch gut zu erkennen.


      Schöne Badlands u. Hoodoos säumten den Weg...




      Nach gut 1 Stunde u. ca. 3 KM liefen wir an unser Auto zurück...uns gefiel die kleine location ganz gut.



      Nach insgesamt 11 Stunden erreichten wir Thermopolis...wie erwartet waren die Sinter-Terrassen hier eher enttäuschend...zum Großteil sind sie leider tot...in der Vergangenheit muss es hier aber sehr schön gewesen sein, denn die Terrassen sind enorm groß. Sieht irgendwie alles verkommen aus...aber für uns sollte es ja "nur" eine Übernachtungsmöglichkeit darstellen.

      Dickes Ding :haha: :



      Auf diesem Bild kann man die Größe der Terrassen dank der Menschen gut erkennen.


      Teilweise lagen auch Abfälle in den Terrassen...wie bescheuert sind einige Menschen eigentlich?!? :thumbdown:

      Unser Hotel, dass Best Western direkt am Hot Springs SP, hatte ich deshalb ausgewählt, da sie ein Schwefelbecken haben. Bei 12 Grad Außentemperatur sind wir in das 39 Grad heiße Becken gestiegen...der Schwefelgeruch hielt sich in Grenzen. Trotzdem haben wir nach ca. 15 Minuten ein leichtes Schwindelgefühl wahrgenommen...aber es war super entspannend u. auch etwas außergewöhnlich...Nachteil war, dass wir natürlich nicht ganz "frisch" nach dem Bad gerochen haben :think: :lol: ...

      Morgen ist dann nochmalig ein langer Fahrtag angesagt...es geht zum Rocky Mountains N.P.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von stroyer72 ()

    • Frankyboy181 schrieb:

      Micha schrieb:

      aber heute habe ich tatsächlich mal einen Underberg gegen den rumorenden Magen getrunken.

      Irgendein Grund findet sich immer.

      Wahlweise hilft das Zeug auch gegen Ohren- oder Bauchnabelsausen sowie gegen Tennisarm...

      :lol:
      Frank, Du hast noch was ganz entscheidendes vergessen: gegen Haarausfall ist das Zeugs auch supi.... :lol:
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Micha schrieb:

      Frankyboy181 schrieb:

      Micha, da muss ich widersprechen. Ich bin das lebende Beispiel, dass das Zeug dagegen nicht hilft!

      :lol:
      Vielleicht hast Du auch die richtige Mischung noch nicht raus....oder Du lässt Dir irgend so ein osteuropäisches Gebräu aufschwatzen :lol: :prost:


      Tja, wenn man am falschen Ende spart, dann kommt halt so ein modischer Kurzhaarschnitt dabei heraus. Allerdings sind die Folgekosten geringer. :pfeiff:
    • Thermopolis - Estes Park (Rocky Mountains N.P.)

      Heute war ein Fahrtag angesagt. Da machte es fast nichts aus, dass es sintflutartig regnete...was für ein Sauwetter.

      Wir machten uns um 7.30 Uhr auf den Weg, um die knapp 700KM hinter uns zu bringen. Wir fuhren durch einen sehr schönen Canyon gen Boysen State Park. Fotos gibt es keine, da man vor lauter Regen kaum was sehen konnte. Aus diesem Grunde ließen wir auch 2-3 geplante Stopps aus.

      Aber an einer Stelle musste ich unbedingt halten-->Hell´s Half Acre...warum? Weil ich diese Gegend als äußerst bizarr aus dem Film "Starship Troopers" in Erinnerung hatte. Bei 3 Grad, heftigem Wind (red flag) u. Regen gingen wir an den Rim. Was für eine Gegend! Auch wenn man nicht allzu viel erkennen konnte.


      Krasse Felsformationen, Hoodoos u. bunte Badlands...ich will da runter! Ok, aber bei dem Wetter? Hmmm...


      Kann das Wetter noch schlimmer werden? Ja, kann es! Fuck - Hagel-Alarm! Aufgrund des schlechten Wetters hatten wir verschiedene Kleiderschichten an. Trotzdem knallten die Hagelkörner heftig. Wir schützten unsere Gesichter mit den Händen u. rannten gen Auto. Immer wieder schlugen die Hagelkörner aufgrund des starken Windes "schräg" ins Gesicht ein. Ein Korn traf mich voll ins Auge u. meine Netzhaut brannte noch 2 Tage später.

      Im Auto angekommen schauten wir uns kurz an u. lachten laut los bzw. schrien "Aua" :lol: ...unsere Gesichter waren knallrot u. kleine "Einschlagsspuren" waren zu erkennen. Schmerzhaft, aber irgendwie auch lustig...Aber: Ich will in diese mega-coole Location. Wir warteten ein paar Minuten. Aber es war am "hellichten" Morgen stockdunkel u. es regnete immer noch krass...Besserung war auch nicht in Sicht. So fuhren wir weiter u. ich trauerte der location noch eine Weile hinter her.

      Nach 2 Stunden wurde das Wetter besser. Kurz vor Loveland durchfuhren wir noch einige heftige Nebelwände (keine 10 Meter Sicht)...arghhh.

      Am Outlet in Loveland angekommen, machte das Wetter auf. 20 Grad u. ein bisschen Sonne...schön geshoppt u. weiter ging es in den Rocky Mountains N.P...

      Bei herrlichem Wetter (23 Grad u. Sonne) fragten wir gleich den Ranger nach der trail ridge road. Ein paar Tage zuvor hiess es, dass sie voraussichtlich am "Memorial Day" - also morgen - aufmachen sollte...war aber nichts...zu krasser Winter. Immerhin war sie bereits 25 KM geöffnet. Vorbei ging es an mächtigen Schneemassen - mehr als 3 Meter türmte sich der Schnee. Cool!


      Wir liefen ein wenig in der Gegend rum und eine Schneeballschlacht durfte natürlich auch nicht fehlen...


      Wir genossen die Ausblicke u. fuhren dann zum Bear Lake, um dort noch ein paar KM zu wandern. Der Bear Lake war komplett zugefroren u. ringsrum lag noch eine geschlossene Schneedecke...sehr schön!


      In der Dämmerung kehrten wir nach Estes Park zurück...morgen sollte es dann gen Great Sand Dune N.P. gehen - leider nicht über die geschlossene trail ridge road...