Reisebericht Südwesten 2015 - God bless the USA

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    • lunchen schrieb:


      Dieses Bild hat es mir besonders angetan. Die schwarzen Wolken in Verbindung mit den hellen Felsen sieht einfach nur wahnsinnig toll aus!

      Jo, das ging uns ganz genau so... :kichern:

      lunchen schrieb:


      Andererseits kann ich auch verstehen, wenn Steine einen in diesem Alter nicht interessieren, das wäre mit mir sicherlich ähnlich abgelaufen.

      Das kann ich bestätigen, unsere Tochter brauchte auch eine gewisse Zeit, um sich dran zu gewöhnen. Allerdings fand sie den Devil's Garden an der HITRR ganz toll - da wollte sie gar nicht mehr weg...
    • lunchen schrieb:

      Dominik ist natürlich schön vorgegangen um den Spaß bei mir dann festzuhalten. Aber irgendwie finde ich die Fotos witzig
      Das kenne ich von meiner besseren Hälfte auch. Allerdings geht er meistens hinter mir und dann kannst Du Dir vorstellen, was auf den Fotos zu sehen ist.
    • Tag 9: Eindrucksvolle Fahrt durch den Zion National Park

      Der letzte Teil dieses Tages fängt direkt mit einem Problem an. Am Anfang war es nur ein kleines, unwichtiges Problemchen, das sich langsam aber zu einer ausgewachsenen Katastrophe entwickelt: Unser Tank. Die Cottonwood Canyon Road hat sehr viel mehr Sprit verschluckt als wir erwartet hatten und es für die Anzahl an Meilen üblich wäre. Als wir bei den Toadstool Hoodoos losfahren ist die Reservelampe noch nicht an, aber kurz darauf. Maaaacht ja nichts, wir sind ja jetzt wieder in die Zivilisation... Denkste. Wir rollen mit letzter Kraft auf eine Tankstelle in Kanab und zwar mit wirklich 0 km Restreichweite. puuuuuh!



      Das schlechte Wetter hat uns eingeholt und jetzt prasselt der Regen mit voller Kraft auf unser Autodach. Das stört uns jetzt erstmal nicht besonders, wir sitzen ja im Auto und haben heute nicht mehr viel draußen vor. Es sieht auf jedenfall schön aus, so durch die Autoscheiben.



      Die roten Berge des Zion National Parks kommen in Sichtweite und ich bin jetzt schon ganz aufgeregt. Die Osteinfahrt kenne ich noch nicht, den Zion Canyon allerdings schon. Ich liebe diesen Park und kann es kaum erwarten wieder hier zu sein. Diesmal habe ich drei Nächte gebucht, weil ich damals nur einen halben Tag Zeit hatte und das einfach viel zu wenig war. Tausend Sachen möchte ich hier machen und dafür braucht man eben ein wenig Zeit.



      Hier sieht man gut, dass es ein wenig mehr geregnet hat. Aber jetzt grad ist es zum Glück trocken und wir können die Go Pro für die Durchfahrt wieder auspacken :D



      Und dann geht es auch schon los. Trotz des feuchten Wetters ist die Fahrt durch den östlichen Eingang wunderschön!






    • Vor dem Tunnel stehen wir ein wenig im Stau vor der Ampel... So, wie ich es mir nach zahlreichen Berichten schon gedacht habe.



      Eigentlich wollte ich gerne den Canyon Overlook Trail laufen, habe mich bei der Planung am Ende aber für die Toadstool Hoodoos stattdessen entschieden. Das war natürlich genau die richtige Entscheidung, wenn man sich das Wetter anguckt. Außerdem haben wir ja auch so eine Menge hier vor und die Hoodoos waren es definitiv wert. Wir fahren also am anderen Ende, in Springdale, wieder aus dem Park raus.



      Unser Hotel für die nächsten drei Nächte ist das Quality Inn & Suites Monclair in Springdale. Der erste Eindruck ist durchweg sehr gut und das Preis-Leistungsverhältnis ist für Springdale völlig in Ordnung. Günstig ist natürlich anders, aber was ist in dieser Ecke schon günstig... Und ein anderer Ort als Springdale kam für uns sowieso nicht in Frage.



      Das Wetter wird schlagartig besser und die Sonne kommt nochmal raus. Da es natürlich direkt wieder richtig warm ist nutzen wir das aus und gehen noch für ein Stündchen in den Pool. Also eigentlich liegen wir nur ein wenig auf den Liegen rum und trauen uns am Ende nur in den heißen Whirlpool, da die Sonne schon untergegangen ist und es uns im Schatten zu kalt für den richtigen Pool ist.

      Am Abend fahren wir nochmal die Straße runter und halten bei der Zion Noodle Company.



      Ich hatte im Vorfeld viel gutes über das Restaurant gelesen und wir werden nicht enttäuscht. Das Essen ist relativ günstig, aber richtig gut und ausgefallen. Ich habe die Nudeln bestellt und Dominik die Pizza.



      Entspannt und satt fahren wir zurück zum Hotel und fallen müde in's Bett. Morgen haben wir wieder eine anstrengende Wanderung vor uns, eine, die ich damals schon gerne gemacht hätte!
    • Tag 10: Angels Landing im Zion National Park

      Das wird der längste Bericht bisher, 70 Bilder habe ich dafür aussortiert. Das tut mir fast Leid, aber weniger geht halt einfach nicht :D

      Eigentlich wollen wir heute gaaaanz früh aufstehen und den ersten Shuttle gegen 6 Uhr zu nehmen. So ist es überall empfohlen, damit der Trail noch leer ist und man vor der Mittagssonne wieder unten ist. Wir können uns an dem Morgen allerdings nicht dazu aufraffen und sitzen erst gegen 8 Uhr beim Frühstück. Das ist einigermaßen okay, aber auch nicht besonders toll, wie fast überall eben.



      Um 8:30 sitzen wir im Auto und fahren die paar Meter bis zum Visitor Center. Eigentlich wollten wir hier den Shuttle nehmen, aber irgendwie wollen wir dann doch etwas unabhängiger sein und auf dem Parkplatz ist zum Glück noch genug Platz. Ab hier nehmen wir den Shuttlebus in den Zion Canyon, der uns bis zur Haltestelle "The Grotto" bringen soll.



      Mit der Überquerung des Virgin Rivers beginnt der West Rim Trail, dem wir erstmal eine längere Zeit folgen müssen.



      Wir gehen um die Kurve und plötzlich steht dieser Kollege vor uns! Total nah und beeindruckend.



      Da oben, auf die Spitze des Berges, da wollen wir hin! Angels Landing liegt auf einer Höhe von 1765 Metern.



      Der Trail hat von Beginn an eine kontinuierliche Steigung, die wir etwas unterschätzt haben. Dominik ist nach 2 Minuten schon unfassbar am meckern, weil er schon wieder bergauf laufen muss. Das wird auch noch ein bisschen länger anhalten, aber zum Glück beruhigt er sich irgendwann und sieht ein, dass das alles mal wieder eine wunderbare Idee ist!

    • Nach einigen sehr anstrengenden und steilen Serpentinen (Von denen es auf dem Rückweg noch Bilder geben wird) biegen wir ab und landen in einer Schlucht, dem sogegannten Refrigerator Canyon. Der hat seinen Namen auch verdient, denn selbst bei großer Hitze (Wie am heutigen Tag) ist es hier angenehm kühl. Wir können uns ein wenig erholen, auch wenn es selbst hier weiter bergauf geht.





      Plötzlich stehen wir vor einigen extrem steilen und kurzen Serpentinen, den Walter's Whiggles. Gott sei Dank liegen die zu dieser Tageszeit noch im Schatten, die machen auch ohne Sonne schon nicht besonders viel Spaß.



      Nass geschwitzt kommen wir oben an und stehen jetzt erst vor der eigentlichen Herausforderung des Trails. Zuerst fällt unser Blick aber auf die Toilettenhäuschen, die einzigen am Trail und die letzte Chance für längere Zeit, nochmal auf Toilette zu gehen. Wir lassen die Chance aber aus, denn bisher haben wir alles, was wir getrunken haben, ja wieder ausgeschwitzt.



      Wir könnten jetzt dem West Rim Trail noch weiter folgen, aber dafür sind wir ja nicht hier. Wir wollen zu Angels Landing!



      Wir befinden uns am Scout Lookout und wie viele andere vor mir frage ich mich nun: "Wirklich?" Von hier unten sieht der Angels Landing Trail schon verdammt hart und eng aus und ich weiß nicht, ob ich das wirklich schaffe. Allerdings wollte ich das vor zwei Jahren schon gerne und jetzt habe ich sooo viel darüber gelesen. Natürlich gehen wir weiter. Also machen wir eine kurze Pause, trinken etwas, ich ziehe mir rutschfeste Fahrradhandschuhe an und los geht es, die Ketten warten!



    • Warnung Nummer 1!



      Leider ist der Trail schon gut gefüllt um die Uhrzeit, zumindest hier unten. Einige Leute bleiben am Scout Lookout sitzen und warten auf Freunde und Familie, die sich den Trail hochtrauen. Andere drehen wieder um, weil sie es geschlossen nicht wagen wollen.



      Kurz bevor wir den Trail betreten gibt es noch ein zweites Warnschild. Das besagt, dass seit 2004 sechs Menschen von den Klippen in den Tod gestürzt sind. Man soll diese Wanderung vermeiden, wenn es gefroren hat oder regnet. Außerdem wird man aufgefordert, auf die anderen Wanderer Rücksicht zu nehmen und niemanden zu drängen.



      Und dann geht es auf den berühmten und berüchtigten Grad hoch zu Angels Landing. Leider gibt es vom Aufstieg nicht sehr viele Bilder, weil ich Dominik ca. 10 mal aufgefordert habe, endlich seine riesen Kamera wegzupacken. Er soll gefälligst beide Hände frei haben! Ab hier sind Ketten bis zum Ziel gespannt, an denen man sich festhalten kann.



      Ab hier wird die ganze Nummer natürlich nochmal eine ganze Ecke anstrengender. Zum einen sind wir der Mittagssonne jetzt vollkommen ausgeliefert und zum anderen ist es nochmal wesentlich steiler. Man kommt nur langsam voran, an einigen Stellen muss man richtig klettern. Besonders spaßig ist es, wenn man so klein ist wie ich. An Vorsprüngen, an denen Dominik einfach hochgehen kann, muss ich mich mit ganzer Kraft hochziehen. Tatsächlich hat Dominik aber jedes Meckern eingestellt, seit wir die Ketten erreicht haben. Es ist zwar anstrengender, macht aber auch jede Menge Spaß! Die Aussicht wird mit der Zeit auch immer besser.

    • Nach einiger Zeit machen wir mal ein paar Fotos, von der Strecke, die wir schon hinter uns haben. Es sind nur 500 Meter vom Scout Lookout zu Angels Landing, die ziehen sich durch das durchgehende Klettern aber ganz gewaltig.



      Es ist schon deutlich leerer hier oben, trotzdem kommen einem immer mal wieder Leute entgegen. Meistens funktioniert das alles total Problemlos und alle nehmen Rücksicht aufeinander. An Engpässen sind alle bereit zu warten, bis die andere Gruppe vorbei ist, ganz egal wie lange sie braucht. Dann gibt es aber zwischendurch immer wieder diese gestörten, die einfach außerhalb der Ketten an einem vorbei RENNEN, ohne jede Sicherung, direkt an der Kante. Unfassbar, wie lebensmüde manche Leute sind. Immer wieder trifft man tatsächlich auch Idioten, die sich mit Flip Flops nach hier oben verirrt haben. Etwas komisch finde ich auch die Eltern, die mit ihren Säuglingen auf dem Rücken den Berg erklimmen.

      Jetzt sind wir bald oben!



    • Und jetzt SIND wir oben, an der Spitze von Angels Landing. Wir sind überwältigt von dem fantastischen Ausblick über den Zion Canyon und unendlich stolz auf uns, dass wir es bis hier oben geschafft haben. Wir bereuen es absolut nicht, egal wie anstrengend der Weg war. Der schmale Grad mit den Ketten ist unterwegs auch gar nicht mehr so schlimm, wie er von unten aussieht. Einige Abschnitte sind sehr schmal und es geht sehr tief runter, ja, aber ich hatte (komischerweise) zu keiner Zeit das Gefühl unsicher zu sein. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht sehr vorsichtig sein sollte.





      Wir bleiben bestimmt 45 Minuten hier oben und sitzen einfach nur auf der Spitze des großen Berges und genießen den Ausblick. Es ist wieder unfassbar warm heute, so fühle ich mich am wohlsten. Eigentlich haben wir gar keine große Lust wieder nach unten zu gehen, aber Dominik wird es langsam zu heiß hier oben und irgendwann müssen wir ja auch mal was essen und auf Toilette. Also treten wir den Rückweg an, aber natürlich nicht, ohne unterwegs noch ein paar Bilder zu machen. Die hier sind nicht mehr ganz am höchsten Punkt entstanden, aber schon noch weit oben, bevor es richtig in die Tiefe geht.

    • Kann mir jemand von euch sagen, was es damit auf sich hat? Gemalt? Versteinert? Egal, es sieht auf jedenfall wunderschön aus!



      Noch ein paar Etagen tiefer machen wir eine kurze Pause, weil Dominik sowieso noch ein paar Fotos machen wollte. Hier ist ein wenig mehr Platz und man kann sich mal in Ruhe hinsetzen.



      Einmal steil bergab und dann wieder ein gutes Stück hoch!



      Damit es zumindest mal ein halbherziges Bild von einer Kette gibt:



      Von da oben kommen wir grad!

    • Na dann mal Glückwunsch zur überstandenen "Mutprobe".
      Waren am letzten Stück überall (!) Ketten? Dann haben die Ranger da massiv nachgearbeitet. 1990 und 1991 waren die nur an den steilsten und schmalsten Stellen - ansonsten musste man sich auf seine Trittsicherheit verlassen. Ich habe damals gedacht: "wie kommst Du da wohl hinauf - und noch mehr, schaffst Du es auch wieder runter???". Aber das Gefühl oben an der Plattform ist dann so einzigartig, das kann ich nur bestätigen.
      Aber: was für 'ne Völkerwanderung... Das hat aber auch ganz massiv zugenommen.
    • Und weil es so schön ist, noch ein paar Bilder:



      Es war die richtige Entscheidung zurück zu gehen, denn es hat sich inzwischen ganz ordentlich zugezogen und teilweise regnet es sogar auf dem Weg nach unten. Wir bekommen einige Tropfen ab, aber so richtig schlimm wird es zum Glück nicht. Wir sind froh, vom Grad runter zu sein, als es losgeht.



      Hier noch die versprochenen Bilder von den ersten Serpentinen. Hier müssen wir jetzt wieder runter, das geht wesentlich schneller als hoch.

    • Da oben waren wir grad! Wir sind stolz!



      Auch auf dem Rückweg begegnen wir wieder so einem schönen Tierchen.



      Und dann sind wir auch wieder an der Bushaltestelle. Ca. 5 Stunden haben wir mit allem gebraucht, haben uns aber auch eine Menge Zeit gelassen. Wir überlegen kurz, ob wir noch den Emerald Pools Trail laufen sollen (Der hat mir vor 2 Jahren gut gefallen), entscheiden uns aber dagegen. Wir fahren lieber zurück zum Hotel und entspannen noch zwei Stündchen im Pool. Die Sonne ist inzwischen auch wieder da, also alles gar kein Problem. Abends springen wir kurz unter die Dusche und fahren dann zum Switchback Steakhouse. Wir haben uns vorher nicht informiert, finden aber, dass es von außen sehr gut aussieht. Was uns leider erst klar wird, als wir sitzen und unsere ersten Snacks bekommen haben: Es ist schei*e teuer... Naja, da müssen wir jetzt wohl durch :D Die Getränke Karte gibt es mit dem iPad!



      Das Essen war gut, aber auch nichts besonderes. Für den Preis hätten wir definitiv mehr erwartet. Unter'm Strich ist das also ein ziemlich Fehlgriff gewesen, aber kann ja jedem mal passieren. Satt werden wir jedenfalls, arm auch und so sind wir wieder relativ früh im Bett!
    • burki schrieb:

      Na dann mal Glückwunsch zur überstandenen "Mutprobe".
      Waren am letzten Stück überall (!) Ketten? Dann haben die Ranger da massiv nachgearbeitet. 1990 und 1991 waren die nur an den steilsten und schmalsten Stellen - ansonsten musste man sich auf seine Trittsicherheit verlassen. Ich habe damals gedacht: "wie kommst Du da wohl hinauf - und noch mehr, schaffst Du es auch wieder runter???". Aber das Gefühl oben an der Plattform ist dann so einzigartig, das kann ich nur bestätigen.
      Aber: was für 'ne Völkerwanderung... Das hat aber auch ganz massiv zugenommen.


      Hehe, danke :)
      Nicht überall, nein. Aber schon die meiste Zeit. Es gab vereinzelt ein paar Stellen, an denen es keine Ketten gab, aber die waren eher die Ausnahme und an den Stellen habe ich sie auch nicht vermisst. Und runter ist ja immer komplizierter als rauf... da musste ich mich teilweise schon runter hangeln, weil ich so klein bin, dass meine Füße keinen Boden gefunden haben :D
      Zu der Völkerwanderung: Gut, es war Anfang September, also tiefste Hauptsaison, super Wetter und wir sind relativ spät losgegangen. Von daher ging es eigentlich sogar noch. Es wird noch ein schlimmeres Beispiel geben in einigen Tagen.
    • Tag 11: The Narrows im Zion National Park

      Auch an diesem Morgen klingelt der Wecker nicht übermäßig früh, denn wir haben eigentlich jede Menge Zeit. Wir frühstücken genau wie am Tag vorher gegen 8 Uhr und fahren danach mit dem Auto zum nah gelegenen Visitor Center. Vorher denken wir aber endlich daran, das Foto am Eingangsschild zu machen!



      Von da aus nehmen wir den Shuttle und bleiben diesmal bis zur Endhaltestelle sitzen. Auf der etwas längeren Fahrt genießen wir die schönen Ausblicke im Zion Canyon.



      Daaaaaa oben waren wir gestern! Ist das ein cooles Gefühl!



      Am Ende des Zion Canyon steigen wir aus dem Shuttle aus und befinden uns an der Haltestelle "Temple of Sinawava", wo der Riverside Walk beginnt. Dabei geht man auf einem ebenen Wanderweg gemütlich neben dem Virgin River spazieren. Damit fangen auch wir an, denn nur über diesen Weg können wir unser heutiges Ziel erreichen.



      Diese frechen Nager sind auch wirklich überall!



      Das Wasser läuft an der Seite vom Weg die Felsen runter und ist wunderschön anzusehen.



      Dieser Felsen hier erinnert uns an eine verschnupfte Nase :kichern:



      Der Virgin River hat trotz seiner geringen Tiefe eine sehr starke Strömung.



      Und dann befinden wir uns am Eingang der Narrows. Hier wird der Zion Canyon schmaler und der Fußweg endet. Ab hier kann man nur durch den Fluss weiterlaufen, aber wir sind ja vorbereitet. Dominik zieht seine Wasserschuhe an, ich habe das bereits im Hotel erledigt, suchen uns einen zurückgelassenen Stock und begeben uns in das, zunächst, schweinekalte Wasser!

    • Jetzt bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen, außer, dass die Narrows wunderschön sind. Man gewöhnt sich schnell an das kalte Wasser und zwischendurch gibt es immer mal die Möglichkeit aus dem Wasser rauszugehen. Der Wasserstand reicht dabei von Knöcheltief bis Hüfthoch. Einmal lieg ich fast komplett drin, weil ich ausrutsche. Der Boden ist wirklich verdammt glitschig und die Wasserschuhe haben nicht besonders viel Profil. Fakt ist: Man braucht den Stock wirklich! Ohne würde ich diese Wanderung nicht machen wollen. Auch hier finde ich die Eltern wieder etwas seltsam, die mit Baby auf dem Rücken, in Sandalen und ohne Stock hier durch die Gegend rutschen. Dominik ist einmal so ausgerutscht, dass er fast kopfüber im Fluss lag. Hätte der ein Baby auf dem Rücken gehabt, dann wäre es kopfüber auf die Steine geflogen :shy:

      Insgesamt verbringen wir ca. 5 Stunden in den Narrows und haben wirklich eine tolle Zeit! Jetzt lasse ich zur Abwechslung mal nur die Bilder sprechen:





    • Auch heute haben wir keine Lust mehr auf die Emerald Pools, denn wir müssten ja sowieso erstmal zurück zum Auto, weil ich schlecht so lange auf Wasserschuhen laufen kann. Also fahren wir zurück zum Auto und halten in Springdale erstmal bei der Candy Company, von der wir schon so viel gehört haben und genehmigen uns erstmal ein dickes Eis! Echt super lecker! Wir gehen noch in den Souvenierladen nebenan und kaufen ein paar Postkarten!



      Danach gehen wir nochmal in den Laden, weil ich muss so einen ultra geilen Twinkie mit Schokoladen Überzug kaufen! 8o :herz: Der wird aber erst morgen gegessen, also gibt es auch erst morgen das Bild :kichern: . Wieder im Hotel angekommen entspannen wir wieder am Pool, wie die letzten beiden Abende auch. Diesmal gibt es auch ein Bild von dem Pool mit der tollen Kulisse!



      An diesem Abend entscheiden wir uns für das Restaurant Thai Sapa zum Abendessen. Vorher muss ich aber noch in den Shop neben dem Switchback Steakhouse, denn hier gibt es wirklich schöne T-Shirts vom Zion Canyon.



      Das Essen war lecker und die Bedienung super nett. Zufrieden fallen wir danach ins Bett und sind traurig, dass es schon die letzte Nacht am Zion National Park ist. Auch war es schön, die letzten beiden Tage nicht im Auto zu sitzen und einfach ein bisschen entspannen zu können!
    • Tag 12: Unterwegs zum Valley of Fire & Elephant Rock

      An diesem Morgen sind wir wieder früh unterwegs. Neben dem Gang zum Frühstück müssen wir (leider) mal wieder das Auto beladen und die Kühlbox befüllen. Es war schön, sich das die letzten beiden Tage mal sparen zu können. Wir checken aus und entfernen uns auf den leeren Landstraßen vom wundervollen Zion National Park. Wir haben etwas mehr wie zwei Stunden Fahrt vor uns, bis wir das nächste Ziel, das Valley of Fire erreichen. Am Anfang steht die Landschaft noch ganz im Zeichen des Zion.



      Die roten Berge weichen nach einiger Zeit der freien Ebene und das Gefühl der endlosen Weite kehrt zurück.



      Um kurz nach 8 Uhr morgens zeigt das Thermometer schon 32°C im Schatten an. So viel kann ich schonmal verraten: Es wird nicht kühler, je weiter die Zeit voran schreitet und je näher wir Nevada kommen!



      Die grünen Wiesen werden zu den braunen, vertrockneten Flächen, wie man sie momentan überall in Kalifornien und Nevada sieht.



      Es wird Zeit für ein zweites Frühstück... Naja, eigentlich bin ich noch ziemlich vollgestopft vom Hotelfrühstück, aber ich habe ja noch meinen überzogenen Twinkie von der Candy Company. Im Hotel war er im Kühlschrank, aber die Temperaturen im Auto wird er nicht lange überstehen, zumindest nicht, wenn wir anhalten und die Klimaanlage aus geht. Also muss er weg! Fazit: Unfaaaaaaaaaaaassbar geil.



      An der Grenze zu Nevada bekommen wir die Stunde zurück, die uns vor einigen Tagen gestohlen wurde. Daher mussten wir auch nicht um 6 losfahren, sondern "erst" um 7 Uhr. Um 8:30 Ortszeit lassen sich die ersten bunten Felsen blicken und wir sind fast da.



      Wir erreichen den Valley of Fire State Park am östlichen Eingang. Damals bin ich hier rausgefahren und von der anderen Seite rein. Anders als am Westeingang gibt es hier kein Kassenhäusschen und man muss die 10 Dollar Eintritt auf Vertrauensbasis in einem Umschlag entrichten. Wir machen das natürlich, aber die zwei Autos mit Holländern halten nur kurz neben uns an, gucken und fahren dann weiter. Ich gehe mal davon aus, dass das leider einige Leute machen werden... Sehr schade.