Objektiv für Canon EOS 50d

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    • Objektiv für Canon EOS 50d

      Seit vielen Jahren fotografiere ich mit Canon EOS SLR Kameras. Meine 20d erwarb ich mit einem Canon EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM Objektiv, das sich als zuverlässiges Universalobjektiv bewährte. Mit dem Kauf meiner EOS 50d wollte ich das Objektiv aber durch ein besseres ersetzen und entschied mich für das Canon EF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 IS. Bessere Lichtstärke und größere Brennweite waren die Kaufargumente. Die Fotos waren ebenfalls ok, wenn auch im Randbereich etwas unschärfer als bei meinem alten Objektiv. Leider ging das Objektiv 2009 auf eine Weise kaputt, die mir das Vertrauen in die Verarbeitungsqualität leider versaut hat. Ich nutze das Objektiv ausschließlich im Sitzen (Rolli), da darf die Zoommechanik nicht kaputtgehen, wie sie es normalerweise nur bei einem Sturz oder durch Schmutzeinwirkung tut.

      Nun habe ich vor kurzem das Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC LD ASL IF Macro ausprobiert. Fazit: völliger Schrott. Sowas Unscharfes habe ich noch nicht erlebt. Selbst mit Maximalwerten der Autofokus Feineinstellung an meiner EOS 50d sind die Bilder im Maximalzoom so unscharf, wie ich sie ohne meine Brille sehen würde (3,5 Dioptrin). Außerdem gibt es allüberall schöne rote und blaue Farbstörungen. Ich habe das Gerät direkt zurückgeschickt - und stehe nun vor einem Dilemma.

      Was ich suche ist ein Univeralobjektiv mit einer Brennweite von 18 bis 135 oder gerne mehr, einem Bildstabilisator (weil im Sitzen ist ein Stativ nicht aufstellbar) und einem Gewicht von maximal 500g. Der Preis sollte auch maximal um die 500 EUR liegen. Die Modelle von Canon habe ich ja bereits ausprobiert, Tamron ist bei mir unten durch. Kennt jemand das Sigma 18-200mm F3,5-6,3 DC OS / HSM? Oder eine andere Alternative? Wenn ich nichts finde muss ich im September wieder mit dem guten alten 17-85 in Urlaub fahren...

      Ein zusätzliches Zoomobjektiv wie meinetwegen das geniale Canon EF 70-200 mm 1:4L USM wäre schon eine feine Sache, aber da ich Objektivwechsel hasse (Thema Sensorstaub) müsste ich meinen zweiten Body mitschleppen, und dann wird alles doch sehr aufwändig...
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Hi Stefan,

      ich kenne viele Canoninhaber und jeder schwört - gerade bei Landschaftsfotografie (und das ist ja in Deinem Fall größtenteils der Fall) auf folgendes Objektiv:

      Tokina (ist ein Weitwinkel - aber ich werde mir das beim Systemwechsel nächstes Jahr direkt
      anschaffen).

      Für diese Scherbe lege ich beide Hände ins Feuer - das habe ich mehrfach schon testet und das für mich die Scherbe schlechthin auf dem Markt.

      Ansonsten tendiere ich auch sehr zum erwärten Sigma (aber primär Weitwinkel!!!). Du wirst über einen Objektivwechsel kaum rum kommen. Aber es gibt ja noch den Butterfly 724.

      Noch ein Tipp:
      kauf Dir mal die Zeitschrift "Color Foto" - die testen regelmäßig Objektive.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Ich habe mich seinerzeit (vor fast zwei Jahren) für eine Olympus E-420 entschieden und bin mit dieser mehr als zufrieden. Standardmäßig wird bei dieser Kamera der Four Third Standard unterstützt, was die Suche nach einem Ausweichobjektiv erheblich vereinfacht.

      Von Anfang an waren zwei Objektive im Lieferumfang inbegriffen: 1 x 14-42mm und 1 x 40-150mm. Mit diesen Größen bin ich bis dato sehr gut zurecht gekommen. Auch der Objektivwechsel ist unproblematisch und wenn man etwas vorsichtig ist auch ohne Verschmutzung möglich.

      Die Kamera ist sicherlich nicht für Profis, aber für einen Hobby-Fotografen wie mich bestens geeignet.

      LG F-
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Zum Tokina: Für mich käme da wohl nur das AT-X 16.5-135 DX in Frage, da ich ja ein Universalobjektiv suche. Das hat natürlich keinen Stabi. Außerdem wiegt es schlappe 620g und ist damit fast 200g schwerer als mein jetziges Objektiv.
      Nach langem hin und her habe ich mir nochmals einige Testberichte durchgelesen und mir meine eigenen Fotos des Canon EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM und des defektiösen Canon EF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 IS nochmal unter der Lupe angeschaut. Ich muss sagen, dass in Punkto Bildschärfe die beiden genannten fast zu den besten gehören, die ich in diesem Zusammenhang und Preissegment gesehen habe. Dass das 18-200er schlecht verarbeitet ist habe ich mittlerweile mehrfach gelesen.
      Ich habe jetzt kurzentschlossen (die Zeit drängt ja nun auch schon ein wenig) mal das Canon EF-S 18-135mm 1:3.5-5.6 IS bestellt (krieg ich bei dem Umtausch sogar noch Geld von Amazon zurück hehe). Das bekommt eigentlich ganz gute Kritiken. Mein Traum, das EF 70-200mm 1:4L IS USM, ist vermutlich zu unhandlich - obschon es einen riesigen Vorteil hat: es verändert beim Zoomen nicht die Größe. Das macht die Mechanik etwas störunanfälliger - zumal die Verarbeitung in der Preisklasse ohnehin deutlich besser sein soll. Vielleicht gönn ichs mir zu Weihnachten...
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Ich hab jetzt ein paar Testfotos mit dem 18-135 gemacht und muss sagen: Treffer :wantit: Die Bilder sind in allen Zoombereichen im Zentrum knackig scharf, an den Rändern gibt es minimale Unschärfen und Farbverschiebungen, aber deutlich besser als bei meinem schon guten 17-85 und für den Preis absolut in Ordnung. Die Mechanik macht mir auch einen solideren Eindruck als beim 18-200 (sprich, beim Drehen am Einstellring bewegt sich das Objektiv langsamer heraus; beim 18-200 hatte ich immer das Gefühl, dass man zuviel Kraft aufwänden muss weil die Übersetzung der Mechanik zu groß ist, und letztlich scheint es daran ja auch kaputt gegangen zu sein).

      Somit ist das teure L-Objektiv erstmal ausm Rennen, weil verbessern kann ich mich damit eigentlich nur minimal, hätte aber ein teureres und schwereres Wechselobjektiv und kein Immerdrauf. Der Urlaub kann also kommen.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Hallo zusammen,

      bin gerade am Schauen nach einer digitalen Spiegelreflexkamera. Momentan hab ich nur eine kleine Knipskiste (Panasonic DMC-TZ4), die eine gute Leica Optik hat, aber nun mal schnell an ihre Grenzen kommt :( Vor zwei Jahren hat sie mich in Washington/Oregon nicht enttäuscht, aber in diesem Jahr wäre im Südwesten (ich sag nur: Horseshoe Bend, Antelope Canyon) natürlich ein besseres Equipment lohnenswert gewesen. Naja, war eben im Budget nicht drin und das war auch sowieso nicht der letzte Besuch dort :D

      Nun soll es aber für den nächsten Urlaub nicht an der Technik scheitern, deshalb bin ich gerade am Recherchieren. Ich hab mich schon auf Canon festgelegt und ein High-End-Modell kommt aufgrund des Preises (und aufgrund meiner nicht gerade profimäßigen Fotografierkenntnisse :kichern: ) auch nicht in Frage. Ich hab ein Auge auf die gute alte EOS 1000d geworfen, die recht gute Kritiken bekommt, auch wenn sie schon etwas älter ist. Über die Objektivgeschichte habt Ihr hier ja schon diskutiert.

      Welche Wahl würdet Ihr treffen?

      Die EOS 1000d (gibt´s günstig im Kit Canon EOS 1000D + 18-55mm SLR Digitalkamera + Mega Zubehör ( 2 Akkus + 4GB SDHC + Tasche + kFZ )) für 430 Euro und dazu das Canon EF-S 18-135mm 1:3.5-5.6 IS für 330 Euro

      oder die

      Canon EOS 550D im Kit inkl. EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS für 882 Euro

      :think:

      LG
      Silke
    • Hi Silke,

      ich habe mir die 550D vor kurzem gegönnt u. bin von der Qualität begeistert.

      Das EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS habe ich als "Immerdrauf" gewählt u. bereue es nicht. Da ich alt und gebrechlich bin möchte ich auf den Bildstabilisator nicht verzichten :O.

      Imm nachhinein hätte ich mir vielleicht die 7D gönnen sollen, aber für meine Bedürfnisse reicht auch die 550D aus. Welche im Übrigen sehr gute HD-Film-Aufnahmen macht...das sollte aber kein Kaufkriterium sein.

      Da die 550D kein Vollformatsensor hat, stösst man bei Landschaftsaufnahmen an seine Grenzen (aus 18 mm werden bei dem genannten Objektiv ungefähr 29mm). Aber notfalls kann man ja "stitchen" (mehrere Einzelaufnahmen zusammenfügen).

      Grüssle
      Stefan(2)
    • Ich überlege auch welches Modell ich mir für die nächste Reise gönnen soll. Die 550D ist absolut keine schlechte Kamera - aber ich gefürchte sie wird mir für meine Wünsche nicht ausreichen. Es sollte schon Richtung Vollformat gehen.
      Noch warte ich auch - und das würde ich Dir auch nahe legen. Nach der Cebit purzeln die Preise nämlich wieder. Evtl. kommst Du da mit einer geringen Zugabe sogar an eine 60D.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Ich kann mich nur wiederholen: das 18-135mm ist das beste Objektiv, das ich bisher hatte. Und letztlich kommt es auf das Objektiv an, welche Qualität die Bilder haben.

      Um die Schärfe zu verdeutlichen habe ich einen kleinen Auschnitt eines Fotos beigefügt, das ich bei vollem Zoom vom Glacier Point aus gemacht habe. Es zeigt das Ahwahnnee Hotel im Yosemite Valley. Das Foto ist bis auf die Beschneidung unbearbeitet.
      Bilder
      • 20100912_B1552_USA_1090_Yosemite_Glacier Point.jpg

        276,75 kB, 1.077×808, 315 mal angesehen
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Original von Stefan
      Ich kann mich nur wiederholen: das 18-135mm ist das beste Objektiv, das ich bisher hatte. Und letztlich kommt es auf das Objektiv an, welche Qualität die Bilder haben.


      ....und auf den Fotografen selbst.
      "Eastward I go only by force;but westward I go free...."
      (Henry David Thoreau)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ollo ()

    • Original von Stefan
      Ich kann mich nur wiederholen: das 18-135mm ist das beste Objektiv, das ich bisher hatte. Und letztlich kommt es auf das Objektiv an, welche Qualität die Bilder haben.

      Um die Schärfe zu verdeutlichen habe ich einen kleinen Auschnitt eines Fotos beigefügt, das ich bei vollem Zoom vom Glacier Point aus gemacht habe. Es zeigt das Ahwahnnee Hotel im Yosemite Valley. Das Foto ist bis auf die Beschneidung unbearbeitet.


      Das ist nicht schlecht! O.k., hab´s notiert und die Spardose aufgestellt. :kichern:
    • Stefan schrieb:

      Ich kann mich nur wiederholen: das 18-135mm ist das beste Objektiv, das ich bisher hatte. Und letztlich kommt es auf das Objektiv an, welche Qualität die Bilder haben.
      Ich muss diesen Thread mal wieder aufgreifen. Gibt´s hier inzwischen Reue über das Objektiv? Stefan, würdest Du es noch immer empfehlen? Ich hab mich ja noch immer nicht zu einem Kauf durchgerungen (naja, irgendwie hat noch keiner was in meine aufgestellte Sparbüchse gesteckt :kichern: ).

      LG
      Silke
    • Gut, dass du den Thread wiederbelebt hast, Silke! Ich bin auch gerade in der Findungsphase für eine neue Kamera samt Zubehör. Das Problem ist, je mehr man liest, desto unsicherer wird man ?( . Ich möchte mir auch eine DSLR kaufen, weil meine Kompakte einfach an ihre Grenzen kommt. Aber ich werde mir noch ein bisschen Zeit lassen und Infos sammeln.
    • Ich kann nur immer wieder das Tokina 12-24 nahe legen. Das reicht für die USA fast völlig aus. @Ralf: warte mal noch ein wenig...ich vermute das Canon bald ein neues Semiprofi-Modell heraus bringt. Dann fallen die Preise für die jetzigen Modelle. Oder Du machst direkt den großen Schritt zur Vollformatkamera...sonst geht es Dir wie mir und Du tauschst in 2 Jahren wieder...Stichwort: Grenze...
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Also ich bin vor wie nach von dem Objektiv überzeugt. Für den kommenden Urlaub im September werde ich meine Fotoausrüstung hinsichtlich der Spiegelreflex nicht verändern. Nur eine neue kleine Kamera muss wohl her... vielleicht eine IXUS 310? Da muss ich mal weiter den Markt beobachten, ist ja noch eine Weile. Jedenfalls mit dem 18-135mm bin ich sehr zufrieden.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Stefan,
      ich kann dir die Panasonic Lumix TZ-25 oder TZ-31 empfehlen. Ich habe die TZ-10, mittlerweile in dieser Kategorie schon der Klassiker. Das Teil ist teurer als die Nachfolgemodelle TZ-18 und TZ-22. Die waren für Panasonic qualitativ ein Griff ins Klo.