Weniger Reisen in die USA

hatchcanyon · 9. Februar 2017, 16:49

Aktuelle Zahlen:

Laut Chris Thompson, Chef der Toristik Marketing Agentur den USA:

"Wir setzen auf Wachstum, natürlich. 2014 war ein Rekordjahr mit 75 Millionen Besuchern und 220 Milliarden Dollar Einnahmen. Das Ziel unserer Tourismusstrategie für 2021 lautet 100 Millionen Besucher und 250 Milliarden Dollar Einnahmen."

Da bedeutet der weltweite Rückgang um 6,4% (Keyforward) 4,8 Millionen Reisende und 14 Milliarden $ Minus. Wahrscheinlich sogar noch mehr, denn bis 2016 sind die Zahlen wohl gestiegen. Für manchen touristisch ausgerichteten Ort ist das die Ankündigung heftiger wirtschaftlicher Turbulenzen.

Der deutsche Tourist gibt nach der Agentur ca. 4.500$ pro Person und Reise in den USA aus.

Gruss
Rolf

stefunny · 10. Februar 2017, 12:22

Dann werden eventuell aber auch de Preise in Moab, Page und Co wieder humaner. Denn die waren in den letzten Jahren einfach nur unverschämt.

Bosley · 10. Februar 2017, 12:30

Die Preise sind allerdings auch angezogen, weil die Amrikaner selbst wieder mehr verreisen. Man muss abwarten was genau passiert.

In Dresden sind die Hotelpreise durch Pegida ja ziemlich stark eingebrochen, ob das dann auch für die USA gelten wird, wird man sehen.

Bernd · 10. Februar 2017, 14:57

...Dresden hat vorallem einem Rückgang deutscher Touristen, was auch an der negativen Darstellung in den Medien liegt! Wobei man sich schon fragen muss, ob sich durch den Verzicht eines Besuchs etwas an der Situation ändert.

Bosley · 10. Februar 2017, 15:42

Nee, da muss sich nicht unbedingt was ändern aber man kann ja zumindet seinen eigenen Prinzipien treu bleiben. Ich kauf zum Beispiel auch lieber Patagonia Outdorrkleidung weil die sich sehr stark für die Umwelt engagieren. Sicherlich auch Marketing dabei aber sowas beeinflusst meine Kaufentscheidung schon.

Ich war die letzten zwei Jahren ein paar mal in Dresden, geschäftlich und privat. Es war jedes mal ganz nett aber viele schreckt die Lage aber eben auch ab und ich hätte auch keine Lust in meinem Urlaub in eine Demo von den Rechten zu geraten.

hatchcanyon · 10. Februar 2017, 16:03

Bosley schrieb:

Ich war die letzten zwei Jahren ein paar mal in Dresden, geschäftlich und priva

Gleiches bei uns.

Nachdenklich sind wir geworden, als wir in Meissen auf ganze Horden Glatzen stiessen. Seitdem meiden wir Sachsen. Dort soll man erst mal seine Hausaufgaben machen.

Gruss
Rolf

stefunny · 11. Februar 2017, 11:42

Bosley schrieb:

Die Preise sind allerdings auch angezogen, weil die Amrikaner selbst wieder mehr verreisen. Man muss abwarten was genau passiert.

In Dresden sind die Hotelpreise durch Pegida ja ziemlich stark eingebrochen, ob das dann auch für die USA gelten wird, wird man sehen.

Natürlich, die sind in den letzten Jahren extrem gestiegen, also werden sie auch wieder fallen, wenn weniger Leute kommen sollten. Angebot und Nachfrage ist normal.
Auch wenn nur noch Amerikaner und Aisaten reisen fehlen trotzdem eine Menge Europäer. Gerade zur Sommerzeit, wenn nur die Deutschen so crazy sind und in die Wüste fahren. :-)

Aber warten wir mal ab.

hatchcanyon · 11. Februar 2017, 13:37

Hipolito schrieb:

Man kann doch nicht ein Land als Urlaubsziel kategorisch ausschliessen, weil dort 27 % der Bevölkerung einen Präsi gewählt haben, der einigen von uns nicht gefällt.

Sorry, diese Posting war mir durch die Lappen gegangen! :heat:

Muss man das Ganze nicht andersrum interpretieren: 72% der Bevölkerung haben nichts dagegen unternommen, dass so ein destruktiver Mensch, der offenbar nicht auf dem Boden des Rechtsstaates steht, überhaupt ins Amt kommen konnte.

Gruss
Rolf

Hipolito · 11. Februar 2017, 16:06

Schon, man kann alles auch andersherum interpretieren. Aber in dem Fall hätte ich Verständnis für die 50 % Nichtwähler, denn Hillary zu wählen, hätte ich genauso wenig fertig gebracht.

Mich hält ein Präsident, der mir nicht gefällt, nicht davon ab, ein Land zu bereisen. Dann hätte ich auch viele Jahre nicht nach Italien fahren dürfen, solange Berlusconi noch im Amt war. Aber das muss natürlich jeder halten, wie er es selbst für richtig hält.

Grüsse

DaDa · 13. Februar 2017, 23:35

...

Birdy · 14. Februar 2017, 10:04

Ein seit vielen, vielen Jahren gut befreundeter Inhaber eines Reisebüros bestätigte mir, dass trotz Trump noch nie so viele USA Buchungen getätigt werden, wie dieses Jahr.
Warum sollen auch so viele Menschen leiden, die vom Tourismus leben, nur weil ein weit entfernter Kasperl regiert. Birdy

hatchcanyon · 14. Februar 2017, 10:04

Nach DTV und meinem Bekannten aus einen lokalen Reisebüro wohl eher eine Fake-Meldung. Der Bekannte berichtet von vielen Leuten, die eine gebuchte Reise stornieren wollen.

Nach der US-Presse übrigens auch. Dort berichtet man von starken Einbrüchen.

Gruss
Rolf

Bosley · 14. Februar 2017, 10:21

Man sollte bei den Umfragen auch mal bedenken, dass viele die USA individuell buchen und das Reisebüro da nicht die erste Anlaufstelle ist.

Einzelne Reisebüros können da auch nie als Beispiel dienen. Persönlich glaube ich auch, dass der Rückgang weniger von Ersttätern verursacht wird sondern von Leuten, die schon öfters in den USA waren. Fairerweise muss man den Dollarkurs auch mit einbeziehen. Für uns liegt es allein an Trump und ich freue mich schon auf die neuen Ziele dieses Jahr :-)

Micha · 14. Februar 2017, 11:40

Bosley schrieb:

die schon öfters in den USA waren

....und die ja selten über ein Reisebüro buchen. Würde ich jedenfalls nie so machen.
Aber mal im Ernst, man kann ja Reisebürozahlen nicht verallgemeinern. Reiesebüro A hat stagnierende zahlen, Reisebüro B hat Zuwachs, Reisebüro C hat Umsatzeinbrüche. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen, da es ja nicht nur regionale Unterschiede gibt. Die eigentlichen Statistiken lassen sich ja frühestens in ein paar Monaten erheben - sind mir aber eigentlich auch recht egal. Ich glaube für uns in Deutschland gibt es andere Probleme, als sich Gedanken um die Amerikaner zu machen. Der Trump macht das schon. :lol:

Hipolito · 14. Februar 2017, 21:35

Ich glaube auch, dass der Rückgang der USA Reisen nicht nur mit mit Trump, sondern auch viel mit dem teuren Dollar zu tun haben. Zu Trump meine ich, dass der Typ sich a) mit der Zeit selbst demolieren wird und b) ihm die Institutionen wo es geht Einhalt gebieten werden. Immer wenn ich ihn im TV sehe, muss ich den Vergleich mit dem Baulöwen Richard 'Mörtel' Lugner aus Österreich anstellen. Kennt ihr den? Der ist mindestens genauso peinlich. Hatte der neben Mausi, Katzi, Hasi usw. nicht auch mal politische Ambitionen in Austria?

veto · 15. Februar 2017, 16:09

da bin ich leider nicht so optimistisch . Meiner Meinung nach bedieht er die Intressen seiner Lobby ,wie viele seiner Vorgänger auch.
Er macht es nur plumper , oder offener je nachdem wie man es sieht. Ein Rückgang des Tourismus juckt ihn sicher nicht.
Mit Clinton hätte ich auch so meine Probleme gehabt.
Schlimm finde ich das es in Europa und auch bei uns ähnliche Tendenzen gibt. Wenn alle first sind , erleben wir noch böse Zeiten.

LG Lutz

Weniger Reisen in die USA

Bosley schrieb:

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Hipolito schrieb:

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