6.15 Uhr: Weiter geht die Reise in Richtung LA.
Nach einer ordentlichen Stärkung mit frisch gemachten Bagels machten wir uns auf den Weg.....erster Stop sollte aber nicht Santa Barbara sein, sondern wir machten einen kurzen Zwischenstop in Solvang. Ich hatte nämlich schon mal was darüber gelesen und wollte das kleine dänische Dorf unbedingt selbst sehen! Wir machten also einen kleine Morgenspaziergang durch das Dörfchen, das zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich aus dem Schlaf erwacht war, aber es war dennoch sehr nett sich das Ganze mal anzuschaun.
Unser nächster Halt sollte dann in Santa Barbara sein. Hier kamen wr so ca.um 8.30 Uhr an, was den Vorteil hatte, dass es auch hier noch sehr ruhig war und wir einen Parkplatz gleich an der Strandpromenade ergatterten. Also schauten wir uns ein wenig den Hafen an, überlegten kurz eine Yacht zu kaufen und fuhren dann in Richtung Nord- Santa Barbara zur Mission Santa Barbara. Hier herrschte bereits ein reges Treiben von Touristen. Eintritt zahlen wollten wir allerdings nicht (ich finde es generell doof für Gotteshäuser Eintritt zu verlangen, eine freiwillige Spende von allen Besuchern würde es auch tun) und schauten das Gebäude also lediglich von außen an.
Anschließend fuhren wir wieder Richtugn Ortskern und betraten ein Gebäude wo ich leider nicht mehr den Namen weiß. Aber immerhin konnte man dort rein und hoch gehen, wahlweise Aufzugfahren, und hatte einen herrlichen Überblick über Santa Barbara.
Mittlerweile war es gegen Mittag und wir fuhren weiter Richtung Malibu. Hier muss ich ehrlicherweise sagen, war es eine herbe Enttäuschung. Man kennt die tollen Bilder aus dem Fernsehen und dann kommt man dort an, muss erst mal den Strand suchen und dann ist man dort und es schaut nicht wirklich schön aus.....also schnell wieder weg hier.
Wir waren eigentlich richttig gut in der Zeit, bis wir nach LA kamen...da wir hier auch kein Hotel vorgebucht hatten, wussten wir zuerst auch nicht so richtig wo wir hin sollten....und va. standen wir dann erst mal eeeeeeeewig im Stau. Naja nach Inspektion der Straßenkarten beschlossen wir Richtugn Hollywood Boulevard zu fahren und dort gaben wir dann auf blöd Hotel 8 in das Navi ein, da wir mit dieser Hotelkette in SF schon sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Genervt erreichten wir das Hotel dann so gegen 18 Uhr und waren zu dem Zeitpunkt mit LA bereits auf Kriegsfuß. Naja wir machten uns dann trotzdem, nach Bezug des Zimmers, noch auf den Weg zum Griffith Observatory da man hier eine gute Sicht zum Hollywood Sign haben sollte. Hatte man auch, aber um direkt davor zu stehen hätten wir noch 1,5 Stunden laufen müssen und darauf hatten wir nun wirklich keine Lust! Also noch ein paar Fotos geschossen und wieder runter....Sterne gucken is jetzt auch nicht so unser Ding
Den Abend ausklingen lassen, taten wir dann beim Chinesen der ein sehr sehr gutes Preisleistungsverhältnis hatte. Die Portionen waren riesig und dafür aber extrem günstig so dass der Tag wenigstens nicht so endete wie er zwischenzeitlich verlaufen war......

Na dann mal schauen, ob wir mit LA doch noch Frieden schließen können....
Früh morgens machten wir uns auf den Weg und fuhren Richtung Beverly Hills....man sollte das Ganze ja doch mal gesehen haben, wo die Reichen und Schönen wohnen. Dieser Unterschied ist schon krass, wenn man überlegt was für Schandflecken LA aufzuzeigen hat und dann mittendrin Millionenschwere Villen!
Nach unser morgendlichen Spritztour ging es aber weiter zu den Universalstudios, denn diese waren ja der Hauptgrund warum wir überhaupt in LA waren. Da wir Frühaufsteher sind, waren wir also gleich zur Öffnung in der Früh dort und hatten somit den Vorteil nie lang anstehen zu müssen, auch wenn es Samstag war. Richtig voll wurde erst mittags, aber zu dem Zeitpunkt waren wir quasi durch mit den Studios! Für mich war die 60 minütige Studiotour eigentlich das Highlight, denn die ist echt so wunderbar gemacht, dass man viel über die Studios erfährt, einem aber auch sehr viel geboten wird z.B. die Fahrt in den Ubahnschacht, wo auf einmal Feuer entfacht wird, Wasser reinläuft oder Autos von der Decke stürzen....oder vorbei an den Kulissen von Desperate Housewives oder vorbei am brennenden Flugzeug....die Tour war nie langweilig!
Auch die Rides waren klasse, va. die, welche in 3D gemacht sind
Nachdem wir die Tour samt fast allen Rides (außer Shrek, aber da hätte man dann 60 Minuten warten müssen) geschafft hatten, schauten wir uns den Rest der Studios nochmal in Ruhe an und besuchten ebenfalls die Show, wo es um die Tricks der Filmemacher ging!
Und dann kam eigentlich doch noch mal eins meiner persönlichen Highlights:D Wir sind zwar den Shrekride nicht gefahren, allerdings dran vorbei gegangen und da konnte man ein Foto mit dem Esel aus Shrek machen und der konnte sogar deutsch!!!!! as war so lustig, als der dann die ganze Zeit auf deutsch mit uns geredet hat und auch noch so lustige Sachen einfach hammer!
Mittlerweile muss man übrigens dazu sagen, dass das Wetter richtig gut geworden ist und es sogar so warm war, dass ich quasi das erste Mal im Top in Amerika rumlaufen konnte
Wir wollten uns also auf den Weg zurück zum Auto machen, als wir durch eine große Menschentraube angelockt stehen bleiben mussten. Überall Kameras, sprich da musste doch jemand Berühmtes sein....und siehe da es war die mittlerweile weltbekannte Surferin, der damals von einem Hai der Arm abgebissen wurde, was sie aber nicht davon abhält mittlerweile wieder zu surfen!
So nun aber wirklich zurück zum Auto....es war 14.30 Uhr wir lagen super in der Zeit und konnten also auch noch den Walk of Fame anschauen, wo wir aufgrund der Verzögerung vom Freitag, ja nicht sicher waren, ob wir überhaupt das wichtigste von LA sehen konnten.....aber dazu mehr in meinem nächsten Bericht, denn jetzt muss ich in die Arbeit und außerdem hab ich hier schon 5 Fotos hochgeladen, deswegen fange ich für den Rest vom Samstag nen neuen Bericht an

Rein ins Auto und wieder weg von den Studios, was sich aufgrund der Uhrzeit als mega unkompliziert darstellte
Ganz im Gegensatz dazu die Parksituation im "Zentrum" vom LA! Wir entschieden uns in einem Parkhaus beim Madame Tussauds zu parken, was zur Folge hatte, dass wir erst mal ewig in der Autoschöange standen, da in diesem Parkhaus das Auto eingeparkt wird und beim abholen sogar wieder vorgefahren wird
Als wir dann den Walk of Fame betraten, wurde meiner Ansicht nach der Unterschied von SF und LA am deutlichsten. Es war einfach too much! An jeder Ecke wird versucht dir irgendwas anzudrehen, Menschenmassen drängen sich und richtig nett ist in LA eigentlich niemand (zumindest haben wir niemand getroffen).
Nichtsdestotrotz spulten wir natürlich unser Touriprogramm ab, denn ein paar Sachen musste man einfach sehen....wir gingen also den Walk of Fame entlang auf der Suche nach den besonderen Sternen und wir fanden sie z.B. Britney Spears, Chuck Norris, Michael Jackson
Anschließend betraten wir das Kodak Theater, welches man aus diversen Filmpremieren und va. aus der Oskarnacht kennt....lustigerweise stellt man sich dank Fernsehen alles immer mega pompös und nobel vor....denkste, denn gegenüber und daneben schauts doch sehr, sagen wir mal abgefuckt aus. echt Wahnsinn was das Fernsehen immer für schöne Einstellungen liefert, damit man ja den Eindruck bekommt in LA laufen nur die Reichen und Schönen rum!
Das Letztes was wir noch sehen wollten, waren natürlich die Hand und Fußabdrücke vorm Chinese Theater! Auch hier tummelten sich Menschenmassen wo man nur hinschaute.....
Gegen Abend machten wir uns dann doch mal auf den Weg zum Hotel....wir hatten einen langen und doch sehr ereignisreichen Tag hinter uns, an dem wir wirklich sehr viel zu sehen bekamen!
Da wir am nächsten Tag LA verlassen werden, ist es nun auch Zeit für ein Endfazit dieser zweiten Stadt, die wir in Amerika zu sehen bekamen
Im Großen und Ganzen haben wir zwar unseren Frieden geschlossen, allerdings würde ich nicht unbedingt ein zweites Mal dort hin fahren...außer in der Früh hin und Abend dann wieder weg....denn LA ist mir einfach viel zu groß, viel zu dreckig und im Gegensatz zu SF fühlt man sich dann doch eher unsicher, wenn man einen Blick in gewisse Seitenstraßen riskiert.....ABER ich muss trotzdem sagen, es war toll die Sachen mal live zu sehen, die man sonst ja nur aus Fermsehen kennt

So in Deutschland war diese Nacht Zeitumstellung, d.h. wir haben nur 9 Stunden Zeitunterschied zu unseren Liebsten
Für uns geht die Reise heute mal verhältnismäßig spät weiter, denn um 8 Uhr sitzen wir noch beim Frühstück im Hotel....das 1. Mal auf unserer Reise, aber mit so nem Marmeladentoast + Cornflakes kann man eben nix falsch machen
Ohne Stau fahren wir in kürzester Zeit nach Santa Monica (für die gleiche Strecke haben wir am Freitag 1,5 Stunden gebraucht und nun ca. 10 Minuten).
So früh morgens ist natürlich hier noch nicht so viel los, macht aber nichts wir wollten ja auch nur ein bisschen rumschaun, denn den Vergnügungspark am Strand kennt man ja schließlich aus diversen Printmedien
Nach einem kurzen Strandspaziergang schauten wir uns ebenfalls noch ein bisschen Downtown mit den vielen Shoppinggeschäften an....das Ganze hier sah auf alle Fälle wesentlich freundliches aus, als wenn man sich direkt in LA befindet.
Weiter ging unsere Fahrt anschließend nach Venice. Dort konnte ich es nicht lassen meine Füße in den Pazifik zu stecken, auch wenn sie vor Kälte fast abgefroren wären....naja Ende des Ganzen: Große Welle kommt, große Welle erwischt mich, Hose nass
Venice hat find ich so ziemlich sein eigenes Flair....hier leben viele ihren Traum einmal groß raus zu kommen va. durch den Sport. Man muss aber auch sagen, dass die Kids, die am Skatepark ihr Können zeigen, wirklich was drauf haben! Sonst ist Venice doch sehr gewöhnungsbedürftig. Man kann Cannabis kaufen, an der Strandpromenade findet man doch sehr sehr viele Obdachlose und die ganzen Gebäude haben ihre beste Zeit auch hinter sich....
Unsre Reise ging dann auch relativ bald weiter....letzter Stop vorm Ziel: Newport Beach. Hier machte Californien dem Namen "Surfer State" wirklich alle Ehre....und das lag nicht nur am Wind der hier echt richtig richtig heftig weht, überall liefen die Leute mit ihren Surfbrettern rum und man merkt, dass man hier nun wieder eine ganz andere Mentalität zu erwarten hatte....und Essen kann man da im übrigen auch sehr sehr lecker wir waren nämlich bei so nem kleinen Italiener und es schmeckte wirklich genial!!!
Da Mittag mittlerweile schon weit vorbei war, machten wir uns nun endgültig auf den Weg zu unserem heutigen Tagesziel, nämlich nach San Diego
Naja fast zumindest.....den dazwischen kamen uns dann unsere ersten Outlets, die wir ansteuern wollten und das taten wir auch mit Erfolg
San Diego erreichten wir trotzdem noch in der Dämmerung. Wir hatten unser Hotel in der Parallelstraße zu Little Italy in der Nähe vom Flughafen....störte aber nicht weiter, denn da wir ja 10 Autominuten vom Münchner Flughafen weg wohnen, sind wir es ja quasi gewöhnt!

Für heute stand ein Besuch im Sea World auf dem Plan.....wir machten uns wieder früh auf den Weg um bei Öffnung dort zu sein. Geöffnet wurde der Park um 8.45, allerdings nur der Vorbereich, wo man gemütlich frühstücken konnte, Souvenirs kaufen konnte oder in den Forscherbecken Tiere anfassen konnte, z.B. Rochen
Um 10 Uhr sollte dann der komplette Park öffnen...aber zuerst kam noch mein persönlicher Kulturschock: Bevor der Park seine Pforten endgültig öffnet, erklang die Hymne der Vereinigten Staaten und alle Amerikaner um uns rum legten stolz ihre Hand auf die Brust und sangen mit, während im Park die Flagge hochgezogen wurde....würde man sowas in Deutschland machen, würden wir alle blöd angeschaut werden für ein bißchen Patriotismus.....naja als dann der letzte Ton der Hymne erklungen war, strömten alle in den Park....wir natürlich auch und zwar erst mal zu den Achterbahnen
Wir hatten uns als wir den Plan am Eingang mitgenommen haben schon gut überlegt was wir nacheinander machen wollte, um einfach auch ein bisschen Zeit zu sparen....und die Achterbahnen im Sea World sind echt voll toll
Als nächstes stand die 1. Show auf dem Programm, nämlich die mit den Delfinen und die war echt beeindruckend und toll gemacht! Die Leute in den 1. Reihen fandens glaub ich nicht so lustig als sie dann alle nassgespritzt wurden
Gleich nach den Delfinen machten wir uns auf den Weg zur Walshow auf die ich mich persönlich am meisten freute, weil ich noch nie nen Wal in echt gesehen hatte!!! Und die Show hatte es echt in sich, was man schon merkte, dass Regencaps verkauft wurden
Naja was soll man sagen...wenn 5 Wale gleichzeitig mit ihrer Schwanzflosse das Wasser ins Publikum spritzen, bleibt da keiner mehr trocken, außer man ist so schlau und setzt sich, wie wir, weiter hinter!
NAch den Walen machten wir uns gleich auf den Weg zur 3. Show die wir sehen wollten und das war die mit den Seelöwen.....auch sehr süß gemacht und immer wieder faszinierend, was man Tieren beibringen kann!!!!
Die Polarshow und die Madagascarshow waren heute leider geschlossen, was aber jetzt nicht so tragisch war! Nach einer leckerern Stärkung hatten wir nun noch genügend Zeit, die ganzen Tiere anzusehen und das waren echt viele.....und die Fahrt mit den Gondeln über den Park machten wir natürlich auch, eine klasse Aussicht und zum Abschluss dann noch die Wildwasserachterbahn...naja hier wurde dann ich auch nass....
Ich kann das Sea World wirklich weiter empfehlen. Man kann soviel entdecken, es ist für jeden was dabei und die Shows sind wirklich klasse!!!!

So vom restlichen Tag kann ich jetzt nicht mehr so viel berichten, außer dass wir dann bis 20 Uhr in den Outlets kurz vor der mexikanischen Küste stecken geblieben sind und wir mit so vielen neuen Sachen ins Hotel zurück kamen, dass wir nicht so wirklich wussten wie das alles im Koffer Platz haben sollte....

Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns in einem Pub in Little Italy noch nen Cider, denn erfolgreiches shoppen muss ja schließlich belohnt werden

Heute war dann der Tag, wo wir das 2. Mal Pech mit dem Wetter hatten.....als wir das Hotel in der Früh verließen öffnete der Himmel seine Schleußen und es begann zu regnen :(

Eigentlich wollten wir den Vormittag, damit verbringen die Hafengegend in San Diego mit den alten Kriegsschiffen anzuschauen, aber aufgrund des Wetters entschlossen wir uns dafür nur noch kurz die Innenstadt mit dem riesigen Einkaufspassagen anzuschauen und dann weiter zu fahren....San Diego ist eine wirklich tolle Stadt mit sehr sehr netten Menschen, wo sich ein längere Aufenthalt wirklich lohnt! Unserer Fahrt ging aber weiter Richtung Safari Park....und unsere Tage an der Küste waren mit dem heutigen Tag Geschichte! Keine schreienden Möwen mehr und keine Pazifikküste....wir machten uns auf den Weg in das Landesinnere!

Glücklicherweise hatte das Wetter Einsicht und als wir den PArk erreichten hatte es zum regnen aufgehört....wir kauften ein ganz normales Tagesticket, ohne irgendwelche Zusatzbuchungen, das sollte reichen! Durch das morgendliche Schmuddelwetter, war der große Vorteil, dass seh wenig Besucher im Park waren!

Wir bekamen einen änhlichen Plan wie im Sea World, wo alle Showzeiten + eine Parkübersicht mit den Wegen drauf stand! Also machten wir uns auf den Weg hindurch durch diverse Tiegehege und nahmen dabei gleich die erste Show mit wo einem gezeigt wurde, wie Vögel trainiert werden, um später an der Flugshow teilnehmen zu können.....da bauchen die Leute echt mega Geduld bis das klappt! In dem normalen Ticket ist eine Fahrt durch den Park mitinbegriffen, wo man Giraffen, Nashöner etc. dann noch genauer sieht....allerdings um wirklich nah ran zu kommen, braucht man ein Special Ticket und die sind wirklich teuer....nachdem wir uns im Park gestärkt hatten, schauten wir uns die Elefantenshow an....echt süß wenn so riesige Tiere Kunststücke machen und was man natürlich nie auslassen sollte ist ein Steichelzoo Als Abschluss schauten wir uns noch den Gepardenlauf an, wo gezeigt wird wie schnell das Tier wirklich laufen kann und warum es als das schnellste Tier gilt!!!!! Schon beeindruckend....

Mittlerweile war es dann doch schon Nachmittag geworden und wir machten uns ca. um 16 Uhr wiede auf den Weg, denn wir hatten schließlich noch ein gutes Stück fahrt vor uns, nämlich nach Twenty Nine Palms.Am nächsten Tag stand für uns ein Besuch des Joshua Tree auf dem Programm und wir wollten also noch nah genug heran kommen um am nächsten Tag in der Früh aufbrechen zu können

Angekommen sind wir dann auch erst im Dunkeln, hatten unsere Unterkunft aber am Morgen schon gebucht und wussten also wo wir hin mussten....aber es ist schon komisch, wenn man so ankommt aber erst am nächsten Tag sieht, wo man eigentlich ist.....

Guten Morgen 29 Palms....Tür auf uuuuuuuund.....Wow wie ungewohnt. Also nicht, dass es draußen nicht schön wäre, aber im Vergleich zur letzten Woche ein hammemäßiger Unterschied, denn hier ist ja quasi nichts, außer freie Fläche wo die Amis noch ganz viel bauen können

Es war also klar, dass unsere zweite Woche doch ein wenig anders sein wird, aber das war uns ja auch klar, schließlich bewegen wir uns immer mehr ins Landesinnere! Nach einer kurzen Stärkung im Supermarkt, machten wir uns also auf den Weg zum Joshua Tree....es war wirklich nur ein Katzensprung und wir fuhren zuerst einmal das Visitor Center an. Dort half uns ein netter Ranger weiter, dem wir mitteilten, dass wir so ca. 4-5 Stunden eingeplant haben. Auf der Karte des Parkes kreiste er alle wichtigen View Points ein und wir fuhren anschließend gleich los....lustigerweise bremste uns nach 5 Sekunden eine Mitarbeiterin aus wir sollen sofort anhalten...warum? Weil der "Hauseigene" Roadrunner grad auf der linken Parkplatzseite saß und wir diesen nicht verpassen sollten

So weiter gings.....Eintritt am Eingang vom Park gezahlt und auf dem Weg zum ersten Punkt. War der Split Rock. Hier parkten wir unser Auto und beschlossen erst einmal bisschen rumzuwandern....sprich dem ausgeschilderten Weg nach der mit ca. 1,6 Meilen ausgeschrieben war, wenn ich mich recht erinnere!!! Hier war ja quasi der erste Moment unserer Tour, wo wir uns so richtig in der amerikanischen Natur befanden...und es war großartig! Vor allem diese Ruhe in Kombination mit beeindruckender Landschaft war fantastisch! Zum Glück waren wir 2 Tage vorher ja noch in San Diego im Outlet, wo sich jeder Laufschuhe gekauft hat (weils einfach so günstig war ), denn ohne festes Schuhwerk wären wir dann doch aufgeschmissen gewesen....

Irgendwann kamen wir dann doch wieder am Auto an und setzen unsere Fahrt fort....dabei kamen wir an riesigen Kaktusfeldern vorbei, wo uns der Ranger gewarnt hat bloß nicht zu nah hinzukommen....also Sicherheitsabstand und fuhren anschließend zum nächsten View Point, mit einer wahnsinnigen Aussicht bis hin zu Palm Spings. Was wir bis dahin nicht wussten, dass wir hier den San Andreas Graben sehen können (kennt ja jeder ausm Erdkundeunterricht) und ja quasi auf einen der Auslöser vieler Erdbeben blicken! Nachdem wir das Ganze natürlich fotografisch festgehalten hatten, gings weiter, denn dort bließ der Wind echt unangenehm,.....wir hielten dann nochmal an 3 Punkten, wobei wir aber nur an einem länger ausstiegen und ein bisschen rumgingen, denn hier hilet sich der Wind in Grenzen....allerdings hatten wir dann Tatsache echt das Problem, dass der Weg nicht so 100% ausgeschildert war und wir uns kurz verlaufen hatten, bis wir dann doch wieder dort hingefunden hatten, wo wir davor schon waren nämlich an sowas wie ein alter Bauernhof, wo alles liegen gelassen wurde und mittlerweile halt dann auch recht verfallen war!

So nachdem wir dann doch einige Zeit im Park verbracht hatten, war es für uns an der Zeit aufzubrechen....wir hatten ja heute noch ein gutes Stück zu fahren! Heutiges Etappenziel war nämlich Needles! Nach einer ordentlichen Dennys- Stärkung machten wir uns auf den Weg und jetzt war dann endgültig klar, dass hier einfach NICHTS ist! Aber genau darauf hatten wir uns ja gefreut, auch mal den Teil von Amerika zu sehen....naja das eine tote aufgeblähte Kuh am Straßenrand lag, war jetzt vielleicht nicht so schön.....

Lustigerweise sahen wir jetzt dann auch mal einen Zug irgendwie hatte ich seit wir in Amerika waren keinen Zug mehr gesehen....und der war dafür jetzt megalang und auch noch doppelt beladen (Kleinigkeiten, die in Deutschland keinen interessieren ;-) ) wir machten noch einen kurzen Tankstop bei ROY´S und befanden uns von nun an auf der Route 66 geplant war von uns eigentlich, dass wir am nächsten Tag ein Stück darauf fahren, aber wie es der Zufall so will dann war es heute schon so weit! Auf unserer Fahrt wurde einem auch immer mehr bewusst, was hier passiert war....die inst florierende Straße wurde durch die Interstate abgelöst, die man parallel sehen konnte und auf der sich viele Autos befanden :( die leere Route 66 gabs dafür uns aber die Chance anzuhalten und auf der Straße Fotos mit den weltbkannten Straßenbemalungen, also dem Route 66 Zeichen zu machen!

Gegen Abend erreichten wir dann also Needles. War sogar belebter als wir es uns vorgestellt hatten....und hier wars irgendwie so typisch amerikanisch, wie man es sich vorstellt! Wir gingen dann nämlich noch in eine Kneipe, was wohl so ne typische Truckerkneipe war und das Flair zwar komplett anders war, als wir es bisher gewohnt waren, aber einfach toll war nach 2 Bierchen machten wir uns aber dann auf den Weg zurück ins Hotel, denn schließlich hatten wir am nächsten Tag noch eine weite Strecke vor uns mit Ziel Grand Canyon!

So weiter geht die Reise, die Sonne scheint und wir freuen uns schon rießig auf den Grand Canyon!!!!

Von Needles aus ging es auf die Route 66, die wir für diese Etappe eingeplant hatten. Unser erstes Ziel sollte Oatman sein. Hier war natürlich so früh noch nichts los, allerdings bekam man trotzdem durch die Saloons und die Hinweise wo man die Esel füttern darf, einen sehr guten Eindruck, was normalerweise hier unter Tags geboten ist! Ein Ort also an dem die Zeit der frühreren Jahre stehen geblieben ist und den Charme der Route 66 deutlich verspüren lässt....nach Oatman ging es kurvenreich weiter. Für jeden Biker sollte diese Strecke ja ein Traum sein, hat ja zum Autofahren schon Spaß gemacht wir fuhren also bis Kingman, wo wir einen kurzen Essenstop machten, bevor es auf der Interstate weiter ging.....allerdings machten wir nochmal einen Abstecher runter von der Interstate, nämlich in Seligman, wo ein wirklich schöner General Store steht

Und dann näherten wir uns doch so langsam dem Grand Canyon....auch wenn man fast die Befürchtung hat, die Straße Richtung Grand Canyon nimmt nie ein Ende :( unser Hotel hatten wir in Tusayan gebucht, nur leider war es bei unserer Ankunft noch nicht bezugsbereit, weswegen wir uns mit vollem Gepäck gleich auf zum Canyon machten!. Kurz zum Visitor Center und nen Plan samt Tipps geholt und los gings.

Wir entschieden uns an diesem halben Tag den wir noch hatten die orange Buslinie zu fahren. Der erste Blick den man auf den Grand Canyon vom Bus aus erhaschen Konto war schon gigantisch! wir stiegen auch gleich bei der ersten Station aus um "dort" zu stehen. Und ich kanns nur nochmal sagen, es war gigantisch.....das einzige was uns doch ein bisschen verwirrte war, dass hier teilweise noch Schnee lag

Schön war ebenfalls, dass wir Tiere sehen konnten. Vor allem die Eichhörnchen waren megaputzig und ließen sich gerne fotografieren

Nachdem wir noch weitere Stationen abgeklappert hatten, machten wir uns auf den Rückweg zum Ausgangpunkt, sprich zum Besucherinfozentrum....bevor wir den Grand Canyon für huete aber verließen, fuhren wir noch ins Dorf, bestaunten den Supermarkt der echt die mega Auswahl hatte (wo wir auch gleich unser Abendessen einpackten) und kauften noch eiin paar Souveniers für daheim....gegen Abend checkten wir dann also ins Hotel ein und gingen doch recht früh schlafen, denn schließlich wartete a, nächsten Tag ein Sonnenaufgang auf uns

Jep tut es! Bin nur schon wieder im nächsten Urlaub und von daher dauerts noch ein bisschen ;-)