Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

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    • Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

      Wir bekommen es tagtäglich in den Medien vor Augen geführt: die Ölkatastrophe im Golf von Mexico nach dem Untergang der Ölbohrinsel.
      Ich möchte jetzt auch gar nicht danach fragen, warum es dazu kommen konnte. Ich kann halt nur hoffen, dass die Verantwortlichen für diesen Schaden an der Natur zur Rechenschaft gezogen werden. Aber vermutlich werden diese Leute wieder ungeschoren davon kommen, weil auch die Politiker wieder indirekt ihre Finger im Spiel hatten.

      Ich habe eine mächtige Wut im Bauch wenn ich daran denke, welche wunderschönen ökologischen Gebiete über Jahrzehnte hinaus zerstört werden.
      Die ohnehin gebeutelte Küste von Louisiana, die immer noch nach dem Hurrikan "Katrina" mit den Folgen zu kämpfen hat, sowie das Mississippi-Delta trifft es am Schlimmsten.
      Auch sind die schönen Strände von Pensacola bis Apalachicola gefährdet. Dazu ist nicht auszuschließen, dass es die Westküste von Florida erwischt. Nicht auszudenken, wenn Gebiete wie die Everglades verseucht werden. Ich will nicht schwarzmalen, aber ich befürchte, dass man vorerst keinen Urlaub mehr in Florida machen braucht.

      Leider wird man auch aus diesem Disaster vermutlich keine Lehren ziehen. Es werden jetzt wieder einige Jahre ins Land gehen, bis die nächste Katastrophe passiert. X(
    • RE: Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

      Meiner Meinung nach müssten die schlipstragenden Vorstände von BP mal schön an den Küsten mit aufräumen und sich so richtig mit dem Öl einsauen. Vermutlich wird keiner von denen irgendwie zur Rechenschaft gezogen. Die treten zurück und bekommen ne fette Pension oder nen lukrativen Job bei nem anderen Konzern :aerger: :aerger: :argh:
    • RE: Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

      ihr hab schon recht , die Verantwortkichen haben nicht viel zu befürchten .
      Der Konzern bekommt ein eStrafe muß die Reinigungsaktion bezahlen und schlägt diese Kosten wieder auf die Produkte auf .
      Da es ja " K- EIN Kartell " gibt , die sich absprechen , ziehen die anderen Konzerne mit und machen sich auch wieder die Taschen voll , womit die Frage wer bezahlt auch wieder geklärt ist :argh: :argh:

      Andererseits wird jedes Stofftier zig mal geprüft ob es gefährlich ist u.s.w.

      aber ein Bohrinsel im zig 1000m micht ?? da gibt es keinen richtigen Notfallplan , kann ja auch eigentlich nix passieren .....


      Gerhard
      nach der Reise , ist vor der Reise
    • RE: Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

      Man hätte ja ein Sicherheitsventil setzen können. Die Technik ist ja vorhanden. Aber da das ja keine Vorschrift ist und zudem noch Geld kostet, hat man sich gedacht, es wird schon nichts passieren.

      Und dann kommt ja die neue Wahnsinnsidee: Wegen der hohen Kosten, die diese Katastrophe verursacht, hat man bei BP überlegt, ob man den Benzinpreis nicht um ca. 25 Cent erhöhen könnte. Quasi als Notopfer. So war jedenfalls ein Sprecher von BP heute auf CNN zu verstehen. Irgendwo hakt es bei denen so langsam. ?(
    • RE: Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

      Original von zunder63
      Man hätte ja ein Sicherheitsventil setzen können. Die Technik ist ja vorhanden. Aber da das ja keine Vorschrift ist und zudem noch Geld kostet, hat man sich gedacht, es wird schon nichts passieren.

      Und dann kommt ja die neue Wahnsinnsidee: Wegen der hohen Kosten, die diese Katastrophe verursacht, hat man bei BP überlegt, ob man den Benzinpreis nicht um ca. 25 Cent erhöhen könnte. Quasi als Notopfer. So war jedenfalls ein Sprecher von BP heute auf CNN zu verstehen. Irgendwo hakt es bei denen so langsam. ?(


      ich glaub die von BP lesen hier mit....
      hatte ich es nicht schon erwähnt mit dem Preis :crazy:
      nach der Reise , ist vor der Reise
    • RE: Ölkatastrophe im Golf v. Mexico

      Ich fürchte, das einzige, was wir von hier aus tun können, ist, kein BP, Aral oder Castrol zu tanken. Das sind die drei Marken, mit denen BP in Deutschland am Markt ist.

      Ich fürchte allerdings auch, dass die anderen Ölriesen auch nicht unbedingt bessere Sicherheitsmaßnahmen haben - nur bisher mehr Glück hatten. Und wo jetzt die Welt auf BP schaut werden sie einen Teufel tun, an ihren Anlagen was zu verändern. Das könnte ja schlecht fürs Image sein - man hat schließlich keine Probleme.

      Alleine im Golf von Mexiko gibt es 3.858 Bohrplattformen (2006).
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • So lange wie die Politiker weltweit mit den Konzernbossen gemeinsame Sache machen, wird sich da überhaupt nichts ändern. Die machen sich fleißig die Taschen voll und der Steuerzahler ist der Dumme.

      Es wird Zeit das der schöne Spruch "Die Abgeordneten sind ihren Wählern und ihrem Gewissen verpflichtet" wieder zur Realiät wird.

      Da hilft nur eins. Berufspolitiker abschaffen! Maximale Amtszeiten von maximal 8 Jahren. Diäten verdreifachen. Pensionen abschaffen. Sobald die 8 Jahre vorbei sind, kehrt die Person wieder in seinen alten Job zurück.

      Dann würde kein Politiker mehr den Machtererhalt sondern nur noch die wirklichen Probleme eines Landes im Kopf haben.

      Bis das soweit ist, müssen wir uns mit den Schwachmaten weiter rumärgern oder sie endgültig aus den Ämtern jagen. Hat ja 1989 auch prima funktioniert.

      :aerger: :argh:

      LG F-
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frankyboy181 ()

    • Ich bin darüber auch total stinkig.
      Aber ich finde, dass es nichts bringt BP Marken zu boykottieren. Es muss einfach dringend nach einer brauchbaren Lösung gesucht werden. Notfalls das Loch zusprengen....oder mit BP Vorstandsmitgliedern stopfen ?( .

      Ich finde es unglaublich enttäuschend, dass so ein riesen Unternehmen die Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Bohrungen nicht einfach von sich aus erhöht. Die Technik ist absolut vorhanden und so ein Ventil kann nicht die Welt kosten. Außerdem muß man mindestens 3 solcher Ventile einbauen, falls mal eins ausfällt. Aber nein: was zählt wie überall: profit, profit, profit.

      Ich finde das Scheiße!!!! (Sorry, muß mal sein).

      Wenn ich mir diese Ölschlieren in den Naturschutzgebieten anschaue wird mir schlecht. Grausam! Da wird die Umwelt jahrzentelang dran zu kämpfen haben. Da sieht man mal wieder was der Mensch mit der Natur anrichtet. Warum kann man sich nicht so verhalten wie ein normaler Mensch in der Natur: dort ist man Gast und hat dafür zu sorgen, dass man jeden Platz so verläßt wie man ihn vorgefunden hat. Naja, was soll man machen? Wenn es um die Ecke wäre, ich Zeit hätte, würde ich gerne persönlich mit anpacken um wenigstens ein Tropfen auf dem heißen Stein zu sein.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Original von Michael
      Ich bin darüber auch total stinkig.
      Aber ich finde, dass es nichts bringt BP Marken zu boykottieren. Es muss einfach dringend nach einer brauchbaren Lösung gesucht werden. Notfalls das Loch zusprengen....oder mit BP Vorstandsmitgliedern stopfen ?( .

      Ihr habt so recht, aber Michael du hast eine brauchbare Lösung gefunden ;)
    • Man sprach davon, dass so ein Ventil und dessen Montage etwa eine halbe Million Dollar gekostet hätte. Das ist doch ein Witz, wenn man bedenkt, welches Ausmaß dieser entstandene Schaden jetzt verursacht.
      Die sollte man alle zum Sandkornzählen in die Sahara schicken. Und wehe dem, es verzählt sich einer.... X( :argh:
    • Original von zunder63
      Man sprach davon, dass so ein Ventil und dessen Montage etwa eine halbe Million Dollar gekostet hätte. Das ist doch ein Witz, wenn man bedenkt, welches Ausmaß dieser entstandene Schaden jetzt verursacht.
      Die sollte man alle zum Sandkornzählen in die Sahara schicken. Und wehe dem, es verzählt sich einer.... X( :argh:


      Ralf,

      wenn die bei solchen Konzernen einen (ja, nur einen!) hätten, der zählen könnte, dann wäre so etwas nicht passiert.

      LG F-
      LG F-
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    • Natürlich, da geht es nur ums Geld! Habe gerade im Spiegel gelesen, dass die Miete für die Plattform (Deepwater Horizon) BP 553.000 Dollar am Tag gekostet hat. Da haben die Manager von BP natürlich Druck gemacht und es konnte alles gar nicht schnell genug gehen.

      Derzeit schätzt die US-Regierung die Kosten der Öl-Katastrophe auf 14 Mrd. USD.

      Und jetzt rechnen wir den Herren von BP mal etwas vor: 14 Mrd. USD geteilt durch 553.000 USD = 25.316,5 Tage entspricht 69 Jahren.

      Für dieses Geld hätte BP die Plattform für knapp 70 Jahre mieten können, ohne einen Dollar damit zu verdienen.

      Mr. Hayward! Mathematics Grade "F"! Sit down and shut up!

      PS: Das Leiden der Tiere und Menschen ist da noch nicht einmal berücksichtigt.

      Verklagt diesen Konzern in Grund und Boden!

      :argh: :argh: :argh:

      LG F-
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • ich habe gerade im Cronicle gelesen, dass Arni die Bohrung vor seiner Küste verboten hat. :super:

      bedenktlich finde ich aber, dass ständig State Parks geschlossen werden und der Lake Mead auch bald trocken ist..... :aerger: da fragt man sich schon: wo soll das alles noch hinführen, muß man sich wirklich noch schnell alles anschauen bevor es den bach runtergeht?.........schon traurig.
    • Ja, von Umweltschutz verstehen die Amis noch nicht viel. Dabei ist es wirklich 5 vor 12! Wenn man bedenkt, dass die es immer noch nicht zu einer vernüftigen Lösung beim Klimagipfel geschafft haben, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Da kocht jeder immer noch sein eigenes Süppchen und ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht.
    • Original von Alexandra
      Noch relativ frisch aus Florida zurück, habe ich eine unsagbare Wut im Bauch, wenn ich daran denke, dass die das sicher hätten verhindern können!!! Ich find das sooosooo traurig!!! :schniff:


      Hi Alex, in welcher Region warst du denn unterwegs? Konnte man etwas von den Verschmutzungen sehen?
    • Ich war an der Golfküste und bin quasi von Naples bis zur Tampa Bay hoch alles abgefahren. Ich war ja Ende April/Anfang Mai dort und habe da von der Ölkatastrophe nichts gesehen. Aber letztens habe ich gelesen, dass das Öl nun in Venice angekommen ist und da war ich eben auch. Ich bin dort viel spazieren gegangen, hab am Strand gesessen, viele Tiere gesehen...und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass da jetzt dieses scheiß Öl alles kaputt macht...! X(