Ich benutze ThumbsPlus von cerious.com. Damit kann ich meine Bilder schnell und übersichtlich verwalten. Das Tagging verwende ich allerdings nicht, da ich die Bilder schon entsprechend selbst benenne, z.B.:

20090712_1954_USA_1754_Sequoia_Wuksachi Lodge.jpg

So bin ich unabhängig von irgendwelchen Datenbanken, die kaputt gehen können sowie von Verwaltungsprogrammen, die irgendwann ersetzt werden wollen, und kann dennoch jederzeit alles finden. Datum und Uhrzeit lasse ich mit Photo Rename (photorename.en.softonic.com/) aus den EXIF-Daten auslesen und mit den übrigen Textelementen (Beschriftung, Zähler) automatisch in den Namen einbauen. So hab ich hunderte Bilder in Sekunden umbenannt. Einziger Haken: wenn Videos in die Chronologie eingebaut werden sollen (mit fortlaufendem Zähler) sind viele kleine Schritte zu machen, sprich immer nur der Bildpack bis zum nächsten Video. Dennoch geht das flott und ist meiner Meinung nach die robusteste Methode zur Archivierung.

Und wenn ich nach Optik etwas suche hilft eben ThumbsPlus. Damit kann ich auch Bilder geraderücken, schärfen, an den Farben rumspielen etc. Für meine Zwecke reicht das. Wenn ich allerdings - wie gehabt - Objektivflecken entfernen muss nutze ich ein echtes Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop.

Also ohne Photoshop käme ich überhaupt nicht aus, da dies mit riesem Abstand die wohl meisten Möglichkeiten bietet. Damit gestalten wir auch jährlich den Weihnachtskalender.
Als Betrachter verwenden auch viele das Google Eigene Produkt.

Also ich verwalte meine Bilder mit Lightroom und bin damit mehr als nur zufrieden. Das Ding ist mit ca. 200 Euro auch bezahlbar.

@Franky

Ich würde Lightroom nicht mehr nur als Bildverwaltungsprogramm bezeichnen.
Ich fotografiere in RAW und entwickle und Tage meine Bilder dann in Lightroom. LR ist mittlerweile was die Entwicklung angeht ein sehr, sehr mächtiges Werkzeug geworden.

Photoshop kommt bei mir nur noch zum Einsatz um die Bilder zu verkleinern.

Ich nutze zur Bildbetrachtung und Bearbeitung CompuPic.
Ist aber ein recht einfaches Programm!
Viel mehr als drehen; Größe anpassen; beschneiden; Kontrast, Helligkeit, Farbe korrigieren ist nicht.
Aber für meine Ansprüche im Normalfall ausreichend.

Für aufwendigere Korrekturen, Retuschen, Bearbeitungen muß ich mich dann schon mit PS abmühen, mache ich aber nur selten.

Die Bildverwaltung handhabe ich ganz einfach mittels Odnern und Unterordnern.
Da werden die Bilder dann einfach reingeschoben - fertig!
Chronologisch geordnet sind sie ja anhand des Dateinamens schon.

Gruß T

Ich hab zu der ganzen Geschichte auch noch ne Frage: Welche Software benutzt Ihr, um Bilder fürs Internet zu speichern? Gibt es eine kostenlose Möglichkeit? Bis jetzt hab ich immer Photoshop benutzt.

Ich mach das mit zwei Programmen. Zum simplen Verändern der Pixelgröße nehme ich ThumbsPlus. Das geht schnell und kann auch per Batch-Befehl für x-Bilder auf einmal gemacht werden. Wenn ich an der jpg-Komprimierung schrauben möchte damit die Dateigröße bei gleicher Auflösung reduziert wird nehm ich ImageReady von Photoshop. Damit kann ich bis auf 45% runtergehen, ohne dass man Artefakte sieht.

Zur Bildverwaltung selbst habe ich mittlerweile ThumbsPlus durch IMatch ersetzt, da ich damit die Bilder viel besser mit hierarchischen Schlagwörtern versehen kann. In der so erstellten Datenbank kann ich dann ganz einfach nach Begriffen suchen und erhalte die passenden Fotos. Das ist viel Arbeit, lohnt sich in meinem Fall aber, da ich für jeden Artikel im USA Reporter drei passende Fotos benötige.

Danke an Euch. Für die von Stefan genannten Programme werde ich dann mal in die Testphase gehen

Ich muss noch erwähnen, dass sowohl ThumbsPlus als auch IMatch Shareware sind - d.h. die kosten Geld. Und was Thumbs betrifft gibt es da eine aktuelle Version 8, die mir gar nicht gefällt weil man sich wohl dachte, dass die Oberfläche mehr Windowsstyle vertragen sollte, und eine Version 7, die ich benutze.

Ansonsten zum reinen Bildbetrachten gibt es scheinbar immer noch keine Konkurrenz für ACDSee in der Uraltversion 3.0 aus dem Jahr 2000. Da ist der IrfanView stehend k.o. wenn es um die Ladezeiten geht. Auch hier gilt: die aktuellen Versionen sind derart aufgebläht mit Funktionen, dass das Programm sich selbst im Weg steht. Wenn ich ein Bild sehen will möchte ich nicht zuerst 10 Sekunden warten, bis das Programm geladen ist. Ein schickes 4 MB Bild schafft der ACDSee unter 1 Sekunde, und wenn er einmal geladen ist geht es in gefühlten 0,1 Sekundenschritten weiter. Aber vielleicht kennt jemand von Euch etwas Besseres/Aktuellere/Schnelleres?

ich habe ein kleines problem...
wir waren mit mehreren Personen in den USA. Da je Person Bilder gemacht hat, haben wir nun die tolle Aufgabe alle Bilder zu sortieren. Nun zu meinem Problem. Wenn ich jetzt an Tag 3 am Grand Canyon war, habe ich nun von 4 verschiendenen Leuten die Bilder. die will ich nun alle passend sortieren, zb. alle Bilder von einem bestimmten Point. Da jede Kamera eine andere Beschriftung hat, sortieren sich die Bilder im Ordner wieder um, nachdem ich diesen geschlossen habe. Könnt ihr meinem Problem ein wenig folgen? ICh suche also nach einer Möglichkeit die gesamten Bilder eines Tages zu sortieren ohne das ich jedes einzelne neu Beschriften muss. Könnt ihr mir helfen? das ist echt ein dilemma zur Zeit...

Wir haben auch das Problem, wenn auch nur 2 unterschiedl. Kameras im Einsatz sind. Vor allem kommen schon mal in 3 Wochen über 6000 Bilder zusammen =).

Als erstes lösche ich die meiner Meinung nach schlechten Bilder.

Anschließend gehe ich wie folgt vor:

Ich erstelle einen Ordner pro Tag z.B. Zion N.P..
Die Sortierung nehme ich per Datum vor u. kopiere alle Zion-Bilder in diesen Ordner.

Dann gibt es innerhalb dieses Ordners eine weitere Ordnerstruktur mit den gewünschten Bezeichnungen (Detailordner) z.B. "Observation Point Hike", "Hike the Narrows" etc.

Anschließend schneide ich die entsprechenden Bilder aus dem "Zion N.P.-Ordner aus" und verschiebe die Bilder in die dazugehörigen "Detailordner".

Innerhalb der "Detailordner" nenne ich die Bilder nicht mehr um...

Zudem behalte ich alle gemachten Bilder - bis auf die Totalausfälle - in einem kompletten Urlaubsordner als "Original-Datensicherung". Falls ich mal zu einem späteren Zeitpunkt nochmals eine Sortierung bzw. Bearbeitung der Bilder vornehmen möchte.

Gruß
Stefan(2)

Dieses Problem kenne ich nur zu gut. Ich musste diesesmal auch vier Kameras synchronisieren. Das Problem ist tiefgreifend, denn nicht alle 4 Kameras hatten die gleiche Zeit eingestellt, und nicht alle haben diese pünktlich zum Zeitzonenwechsel auch geändert.

Die Lösung ist dennoch simpel:
Seit Jahren verwende ich ja nun schon PhotoRenamer zum Umbenennen der Bilder nach der im Bild in den EXIF-Daten gespeicherten Uhrzeit. Das klappt prima, löst aber nicht das Problem der Zeitdifferenzen - also weg damit.
Mein Hilfsmittel der Wahl ist nun Namexif. Das kann das gleiche, ermöglicht aber das globale Manipulieren der Uhrzeit - also beispielsweise -9 Stunden oder +11 Minuten etc. beim Umbenennen aller ausgewählter Bilder.

Ihr kopiert also die Bilder der Kameras je in einen Ordner, ermittelt dann anhand einiger gleicher Motive die Zeitdifferenz zwischen den Kameras (Tipp: im Urlaub mehrmals mit jeder Kamera die Armbanduhr knipsen) und benennt dann die Bilder mit Namexif um. Danach sind sie zeitlich und namentlich synchron, und solange es keine zwei Bilder aus der gleichen Sekunde gibt ist auch keine Kollision beim Zusammenkopieren zu erwarten.

Auf diese Weise hatte ich schon zwei Tage nach meiner Rückkehr alle 5.588 Bilder synchronisiert. Das Hinzufügen von Ortsbezeichnungen hat nochmal einen Tag gedauert, dann war ich fertig.

Noch ein Tipp: Immer mit Kopien arbeiten, denn trotz aller Sorgfalt hat man sich schnell mal verklickt und was gelöscht!