Airlines werden immer erfinderischer

Silke · 5. Oktober 2012, 19:20

zunder63 schrieb:

Tja, man müsste eine Privatmaschine haben, dann hätte man diese Probleme nicht. Aber ich will ja nicht größenwahnsinnig werden.

Da kann ich mal die Brücke zu dem Thread mit den Geissens schlagen...die haben diese Probleme sicher nicht :lol:

zunder63 · 5. Oktober 2012, 20:01

Man muss auch mal gönnen können! :anfeuern:

Micha · 6. Oktober 2012, 11:29

Ollo schrieb:

Micha schrieb:

Tja, so sind die Airlines halt: geben teilweise Kampfpreise aus und ziehen dem Kunden die Kohle dann so aus der Tasche. Habe gehört, dass Condor mittlerweile für den Vorabend-CheckIn auch schon Gebühren verlangt. So ein Blödsinn eigentlich: ob sich die Leute abends oder morgends anstellen ist doch Jacke wie Hose...
Uns ist es ziemlich egal, wo wir sitzen - oft klappt es aber auch, dass man einen Exit-Seat auf nette Nachfrage bekommt. Ohne irgendwelche Gebühren. Sollte einer dafür mal Gebühren verlangen, werde ich argumentieren, dass ich mir dann die Hilfe bei einem Notfall auch honorieren lasse...

Ich denke ,dass der Vorabend Check In schon ein zusätzlicher Service ist,daihn ja auch nicht jeder Reisende nutzt,bzw. nutzen kann.Ob dafür eine Gebühr verlangt werden muss,ist sicherlich diskussionswürdig.
Welche Hilfe Micha? Wenn ich am Notausstieg sitze,bin ich froh im Falle eines Falles,mit der Erste zu sein, der aus der Mühle rauskommt.Das Einzige was man hilft,ist die Tür zu öffnen,mehr nicht.Und das ja eigentlich auch nur auf Anweisung.

Ich dachte, dass man verpflichtet ist auch bei der Koordinierung zu helfen. Hat man uns jedenfalls das letzte Mal so gesagt. Denke, dass ital. Schiffkapitäne die Ausnahme sind, die als erste das sinkende Schiff verlassen...
Ich muss hier aber auch mal eine Lanze für die Angestellten der Airlines brechen. Leicht ist der Job bestimmt nicht. Dahingehend kann ich dann die Preisgestaltungen indirekt schon verstehen. Nur sollte man das auch an die Mitarbeiter weitergeben. Allerdings sollten diese dann auch auf Streiks verzichten. Aber das ist ein anderes Thema, was ich nie ganz verstehen werde. Ist immer ein Nehmen und Geben.

Bosley · 6. Oktober 2012, 11:56

Nee, verpflichtet ist man da gar nicht. Was wäre das auch für ein Sicherheitsmodell wenn der Pax da wirklich mithelfen müsste. Tür auf und raus, fertig!

Wir haben jetzt ja lange genug am Check-in gearbeitet und manchmal den Paxen auch sowas erzählt aber eine Verpflichtung gibt es definitiv nicht!

Frankyboy181 · 6. Oktober 2012, 17:35

Micha schrieb:

Ich muss hier aber auch mal eine Lanze für die Angestellten der Airlines brechen.

Dem kann ich nur zustimmen. Flugbegleiter ist ein anstrengender Job. Nehmen wir erst mal die Arbeitszeiten (ich rede hier von Interconti) und Zeitzonen. Dann der beengte Aufenthalt für Stunden in der engen Flugzeugkabine. Hinzu kommt, dass ein Flugbegleiter immer freundlich bleiben muss. Wenn man so einige Stories hört und das immer schlechter werdende Benehmen einer ganzen Reihe von Mitmenschen, dann würde ich das nicht mehr als Traumjob bezeichnen. Fliegen ist zum Massengeschäft geworden. Mit all seinen negativen und auch positiven Seiten. Die Krönung habe ich letztens gelesen: Eine Mutter war mit ihrer Tochter im Flugzeug unterwegs. Die Stewardess reicht der Tochter ein Getränk, worauf hin diese sich höflich bedankt. Kommentar der Mutter: Du brauchst dich nicht zu bedanken, dass ist eine Dienstleistung, für die wir bezahlt haben.

Da ist jeglicher Respekt vor dem Mitmenschen verloren gegangen. Ich hätte der sauberen Dame links und rechts eins hinter die Ohren gehauen. :aerger:

zunder63 · 6. Oktober 2012, 17:37

Manche sind eben arrogant bis zum Gehtnichtmehr!

Silke · 6. Oktober 2012, 17:52

Frankyboy181 schrieb:

Ich hätte der sauberen Dame links und rechts eins hinter die Ohren gehauen.

Da kann ich mich nur anschließen. Da geht´s ja auch nicht nur um das absolut unangebrachte Benehmen gegenüber der Flugbegleiterin sondern auch um die Vorbildfunktion der tollen Mutti.

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