Geniale Bilder!
USA – 2011 Ein Reisebericht
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Wirklich sehr schöne Fotos.
Das steigert natürlich auch die Vorfreude auf unsere erste Westküstentour.
Allerdings war ich bislang immer der Auffassung, dass der Yosemite NP doch ein bisserl überbewertet wird und unsere heimischen Alpen dem eigentlich in nichts nachstehen. Na ja, ich lass mich mal überraschen. -
Hi Sven, das darf es auch! Eine total tolle Reise. Vielleicht bleibst Du ja beim Bericht dabei - wir stehen ja erst am Anfang! Wo solls hingehen?
svenfeld schrieb:
Das steigert natürlich auch die Vorfreude auf unsere erste Westküstentour.
svenfeld schrieb:
Allerdings war ich bislang immer der Auffassung, dass der Yosemite NP doch ein bisserl überbewertet wird und unsere heimischen Alpen dem eigentlich in nichts nachstehen. Na ja, ich lass mich mal überraschen.
Ich als Oberbayer, kenne natürlich die Alpen und Ihre Vorzüge auch sehr gut. Und muss gestehen, dass die Alpen als weitläufigstes und größtes Massiv Europas durchaus Ihre Reize haben. Mehr noch, auch Weltruhm besitzen. Aber ich muss Dir "leider" sagen, dass die Landschaft des Yosemite mit nichts zu vergleichen ist, was ich bis dato gesehen habe. Wir sind damals mit gemischten Gefühlen losgefahren und hatten Befürchtungen, dass uns das "dauernde-Steine-sehen" irgendwann auf den Senkel geht. Aber dem war nicht so... Die Abwechslung, die Weitläufigkeit, die schiere Größe, der Natur in USA`s Westen das beeindruckt ungemein...
Aber unterschätzen, darf man die Alpen in keinster Weise, da hast Du Recht. Es ist eben anders.VG, Hannes -
Die Natur in den USA ist schon gigantisch und wir fühlen uns dort auch immer sehr wohl. Aber ich gebe euch schon recht, dass man auch in Europa geniale Ecken findet. Seit wir uns vor einigen Jahren ein Cabrio gekauft haben und damit durch die Gegend fahren, stelle ich immer wieder fest wie schön es doch auch vor der "eigenen Haustür" ist. Aber dennoch hält mich nichts davon ab über den Teich zu fliegen. Ich finde die USA einfach genial. Und das ist nicht regional beschränkt.
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von denver nach SFO. Route steht hier im Forum bei den Routenplanungen. Allerdings erst im Mai 2013.
Wir zählen trotzdem schon die Tage und sind sehr gespannt was uns (zwei Ehepaare) erwartet. Ich steh auch ein wenig unter "Erfolgsdruck", da ich die ganze Reise angeschoben habe und wir alle vier im kommenden Winter aus finanziellen Gründen auf unseren Skiurlaub verzichten müssen. -
Hui Hui... Für alle die schon warten... Ich komm zur Zeit leider nicht zum Weiterberichten - viel zu tun - habe Euch aber nicht vergessen... :-)VG, Hannes
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ich hatte mich auch schon gewundert, aber ok, dann warte ich weiter........
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svenfeld schrieb:
Allerdings war ich bislang immer der Auffassung, dass der Yosemite NP doch ein bisserl überbewertet wird und unsere heimischen Alpen dem eigentlich in nichts nachstehen. Na ja, ich lass mich mal überraschen.
Da kann ich Dich beruhigen. Das wird nicht der Fall sein. Die Sierra Nevada (in der ja der Yosemite NP liegt) ist für mich eines der schönsten und vielfältigsten Gebirge auf diesem Planeten. Auch die benachbarten Rocky Mountains und die heimischen Alpen können da nicht mithalten.
Ein wichtiger Unterschied zu den Alpen sind die klimatischen Bedingungen. Das warme kalifornische Klima sorgt an der Westseite der Sierra Nevada für eine sehr weit nach oben verschobenen Baumgrenze. So etwas kennt man aus anderen Gebirgen nicht. Besonders deutlich wird der Unterschied, wenn man über den Sonora oder Tioga Pass fährt. Von Westen kommend ist das Gebirge bis hoch hinauf bewachsen. Sobald man den Gipfel überquert ändert sich das schlagartig. Die Baumgrenze liegt an der Ostseite um einiges niedriger.
Aber seht selbst, wenn Ihr drüben seid! Würde mich schwer wundern, wenn da auch nur der Hauch einer Enttäuschung aufkommt. -
Nach etwas turbulenten Tagen habe ich endlich wieder Zeit meinen Reisebericht fortzusetzen...
... Wenn ich mich recht erinnere müssten wir uns derzeit im "Ancient Bristlecone Pine Forrest" befinden - am 5. Tag unserer Reise.
Nachdem wir unsere Wanderung durch den Grannenkiefernwald bereits nach 2,5 h beendet hatten blieb uns am heutigen Tag noch ausreichend Zeit ein wenig Meilen gen Death Valley zu machen. Unser Nachtziel war Lone Pine. Wir bezogen ein Zimmer im Dow Villa Motel, besorgten uns im naheglegenen Supermarkt ein paar Lebensmittel und genossen unser Abendessen im Innenhof des Motels. Da wir am darauffolgenden Tag ohnehin früh raus wollten/mussten um der Hitze im Death Valley zumindest ein wenig zu entgehen, packten wir uns frühzeitig in die Falle.
Tag 6: Death Valley:
Wie in den meisten Motels üblich war auch im "Dow VillA - Motel" Das Frühstück nicht inbegriffen. Aber von unserem Abendessen war noch einiges übrig. Kaffe gibt`s ja zum Glück gegen einen kleinen Obulus im Restaurant zum goldenen Bogen.
Während Caro einen Kaffe organisierte - versuchte ich die Morgenstimmung am Mt. Whitney mit meiner Kamera zu bannen.
Danach ging es weiter Richtung Death Valley. Gegen 0900 Uhr erreichten wir "Stovepipe Wells" bei bereits 109 °F. Mit obligatorischen Stops bei Masquite Flats Sand Dunes
und der Borax-Fabrik,
sowie am Devils Golfcourse erreichten wir gegen 11.00 Uhr Vormittags Badwater.VG, Hannes -
weitere Bilder.
im Badwater erlebten wir, was es heisst mit trockner heisser Luft umweht zu werden und was schwitzen bedeutet. Allerdings trägt der warme trockene Wind die Feuchtigkeit auf der Haut sofort mit sich. Erst im Auto angekommen, drückt sich das Wasser aus den Poren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Noch niemals vorher habe ich so dermaßen geschwitzt!
Und seither auch nicht mehr...
Danach ging es weiter über das "Painters Palette" - wo wir mit 119 °F auch unser heutiges Temperaturmaximum erreichen sollten...
VG, Hannes -
Weiter ging es über den Zabriskie Point hinauf zu Dantes View. Neben dem Ausblick vom Sentinel Dome, einer der beeindruckendsten Plätze die wir kennengelernen durften.
Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Las Vegas. Ziemlich voll von Eindrücken und mit der Erkenntnis, dass man wohl nur nachts der Hitze des DV entgehen kann, nahmen wir die gut 2,5 h Fahrt in Angriff. Kurz vor Las Vegas entschlossen wir uns kurzfristig einen Abstecher zum Charleston Peak zu machen. Also verliessen wir den Hwy 95 und fuhren über die 156, 157, und 158 zu einem kleinen Luftkurort. Ein netter Abstecher - allerdings keine "must have".
In der Dämmerung erreichten wir Las Vegas und unser Nachtquartier - das Excalibur.
VG, Hannes -
Habe mal alles nachgelesen und Fotos geschaut und finde es Klasse
für mich war natürlich das Death Valley das beste. -
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten machten wir uns zu Fuss auf den Strip hinauf – bis Treasure Island sollte uns der nächtlich Hitzespaziergang führen. Ursprünglich wäre der Plan gewesen in einem der Hotels vom Buffet zu essen. Allerdings fanden wir entweder riesen Schlangen vor den einzelnen Restaurants wie im Venetian, Bellagio und Cesars Palace. Oder wir waren ob mangelnder Kenntnis nicht in der Lage die richtigen Spots zu finden. Am Ende kauften wir uns ne leckere Amerikanische Pizza in nem Strassencafe. Naja, um halb eins morgens soll man eh nicht mehr so viel essen…
VG, Hannes -
noch mehr Vegas
Las Vegas war echt beeindruckend, und wir sollten auch noch ein zweites Mal dort übernachten - allerdings sollte man alle seine ökologischen oder sonst was mit Naturschutz und Strom sparen in Verbindung zu bringende Gedanken über Bord werfen wenn man sich dort aufhält...
Naja, eine Reise wert ists trotzdem...
Morgen gehts über das Valley of Fire zum Zion National Park!VG, Hannes -
Klasse, ich freue mich aufs VoF
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Danke für den schönen Bericht!
Yep, das VOF ist eine coole location. Freu mich auf Deine Erlebnisse.
Gruss
Stefan(2) -
stroyer72 schrieb:
Danke für den schönen Bericht!
Yep, das VOF ist eine coole location. Freu mich auf Deine Erlebnisse.
Gruss
Stefan(2)
Das mache ich doch gern...
War ja auch ne schöne Reise, hat nen schönen Bericht verdient... ! VG, Hannes -
Tag 7: Valley of Fire und Weiterfahrt zum Zion NP
Etwas verschnupft erwachten wir aus unseren Träumen. Erstaunlich, wass diese ständigen Temperaturschwankungen Hitze vs. Klimaanlagenluft aus dem Körper so machen. In Las Vegas waren diese Gegensätze durchaus extrem. Da läuft man bei 30 °C über den Strip und sobald man einen Raum (Hotel, Bar, Geschäft etc.) betritt, läuft man quasi gegen eine Wand aus kühler Klimaanlagenluft von gefühlt 15°C.
Und in der Nacht bollern die Dinger pausenlos durch. Eigentlich ein Wunder, dass wir nicht richtig krank wurden. Vielleicht lag es aber auch daran, dass im Auto die Klimaanlage fast nie lief. Naja wie auch immer, wir machten uns am 7. Tag ohne Frühstück auf die Reise – ein Kaffee an der Tankstelle und ein Bagle sollten fürs Erste reichen und verließen Las Vegas auf der I-15 gen Nordosten. Nach etwa 40 Meilen folgt die Abzweigung gen Valley of Fire. Gespannt saßen wir im Auto – hatten wir doch schon viel über das Valley gehört. So richtig vorstellen, dass hier gleich etwas besonderes passieren soll, konnten wir uns selbst am West-Entrance zum State Park nicht. Nirgendwo waren rote Felsen zu erblicken. Dies änderte sich allerdings nach der nächsten Kurve!
Am erstbesten Stop stiegen wir aus und erkundeten die nähere Umgebung zu Fuss. Der ersten Loop-Road folgend führte uns der Weg vorbei am Arch Rock:
dem Piano Rock:
und dem Atlatl Rock, einem Felsen mit indianischen Felsmalereien.
Leider Gottes gibt es allerdings einen gehörigen Haufen Idioten auf dieser Welt. Unglaublich wie viele Deppen sich erdreisten diese Zeitgeschichte zu verschandeln… Entschudligt diesen Gefühlsausbruch! Aber ich kann nicht verstehen, warum Jahrtausende alte Malereien binnen Jahrhunderten oder wahrscheinlich sogar nur Jahrzehnten durch Schriftzüge wie: „XY was here!“ oder einfache Kratzer zerstört werden müssen!!
VG, Hannes -
Vom Atlatl Rock bogen wir links ab und folgten der Strasse hinauf zum Mouses Tank Trail. Irgendwie haben wir uns allerdings den „Mouses Tank“ spektakulärer vorgestellt. Am Ende ist es „nur“ ein kleines mit wassergefülltes (und hiervon nicht mal viel) Felsloch. Naja, die Wanderung war ganz nett!
Weiter gings hinauf zum Rainbow Vista Point
und von dort weiter zum Silica Dome: Beeindruckend.
Den Duck Rock haben wir leider nicht gefunden. :-( Aber den White Domes Trail wollten wir uns erwandern. Allerdings, sollten wir uns ziemlich dumm verhalten!!!
40 Minuten stand auf einem kleinen Schild neben dem Beginn des Trails. Da wir gerade ausgiebig gegessen und getrunken hatten, machten wir uns gegen 1400 Uhr unbewaffnet auf den Weg. In südlicher Richtung hinab zur Filmkulisse des Westernstreifens „The Professionals“, nach einem kleinen Knick nach Westen durch einen kleinen Slot Canyon und in nördlicher Richtung wieder hinauf zu den White Domes – welche man an der Westseite umrundet und nördlich davon wieder auf die Scenic Route stösst. Etwa 1,25 Meilen also. Bei normalen Temperaturen ein kleiner Spaziergang. Bei 40 Grad und annaähernd 0 % Luftfeuchte allerdings nahezu selbstmörderisch! Die letzten 10 Minuten konnte ich mich kaum auf den Beinen halten. Caro habe ich davon nicht erzählt um Sie nicht zu beunruhigen! Als wir uns allerdings - wieder am Auto - das Gatorade und das Wasser die Kehlen hinabstürzten sprudelte es gleichermaßen aus uns beiden heraus wie doof es von uns gewesen war ohne jegliche Verpflegung wandern zu gehen. Zum Glück ist alles gut gegangen. Wir verliessen als die White Domes wieder und machten uns auf den Weg zurück über die sich wie eine Schlange durchs Tal schlängelnde Strasse. Es standen ja noch die seven Sisters und der Elefant Rock am East-Entrance auf dem Programm.
Aufgrund der inzwischen Fortgeschrittenen Tages und der noch vor uns liegenden 160 Meilen, fuhren wir an den seven sisters vorbei (sind ja recht nahe an der Strasse) und entschieden uns nicht mehr zum Elefant Rock hinüber zu gehen. Also ab durchs Moappa Valley zurück Richtung I-15. Und weiter hinauf zum Zion National Park und gen Mount Carmel Junction, wo wir unser Nachtlager bezogen - das Golden Hills Motel sollte uns die nächsten 2 Tage ein Dach über dem Kopf sein. Morgen sollte der Bryce Canyon auf dem Programm stehen.VG, Hannes -
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