Schöne Fotos

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    • Schöne Fotos

      Hallo zusammen,

      nun bin ich ja seit März stolze Besitzerin einer DSLR. Um ein bißchen ins Thema reinzukommen, hab ich einen Grundlagen-Fotokurs belegt und gelernt, daß man nicht im Automatik-Modus knipsen sollte, sondern immer brav mit Blendenvorwahl. Ich hab schon ein paar Tests im Hamburger Hafen und in unserem Garten gemacht, könnte aber von Euch noch ein paar Tipps für vernünftige Einstellungen für die Kamera gebrauchen, vor allem für die roten Felslandschaften. :dontknow:
      Also, bitte teilt Eure Erfahrungen mit mir ;)

      LG
      Silke
    • Ja, jeder Fotoprofi meint das im Automatikmodus keine guten Bilder zu machen sind. Das ist falsch. Die Automatik der DSLR sind immer besser geworden. Wer Zeit und Muße hat kann sich natürlich auch mit den manuellen Einstellungen beschäftigen, aber ich gebe zu dafür bin ich einfach zu bequem.

      Die mit meiner Olympus E-420 gemachten Bilder sind fast ausschließlich im Automatikmodus geschossen und von absolut ausreichender Qualität.

      Kritisch wird es bei der Automatik ohnehin nur bei Situationen mit Gegenlicht oder im Dunkeln, sowie bei Lichtverhältnissen, wie sie im Antelope Canyon vorkommen. Auch dort hatte ich aber fast ausschließlich den Automatikmodus und die Bilder sind überraschend gut geworden.

      Also keine Scheu vor der Automatik. Wer keine Zeit und Lust hat alles manuell zu bedienen, kommt damit hervorragend klar.
    • Wenn ich Silke richtig verstehe, möchte Sie sich über den Tellerrand hinaus informieren bzw. einarbeiten. Evtl. wird ja sogar ein Hobby daraus.

      Den ersten Schritt hast Du ja mit dem Fotokurs gemacht. Wichtig ist, dass man die Grundlagen kennt bzw. versteht u. die Technik Deiner Kamera über den Automatikbetrieb hinaus sich aneignet.

      Versuche mal anhand Deiner gewonnen (u. sicherlich noch zu vertiefenden) Kenntnisse in unterschiedlichen (Licht-)situationen Fotos zu machen. Danach werte Sie aus z.B. auch anhand der Exif-Daten aus. Was ist gut bzw. schlecht mit den unterschiedlichen Einstellungen geworden. Experementiere mal beim gleichen Motiv mit diversen Einstellungen.

      Dazu kannst Du Dich z.B. beim DSLR-Forum einlesen, Beispielbilder (mit techn. Angaben) anschauen u. evtl. eigene Bilder mit Bitte um Kritik hochzuladen.

      Ich stehe auch noch absolut am Anfang;-)...

      Gruss
      Stefan(2)
    • Auch wenn mir Frank jetzt die Birne einschlägt....
      Wie bei Silke, hat man mir auch irgendwann vom "bequemen" A-Modus abgeraten. Und dafür bin ich heute noch sehr, sehr dankbar.
      Ich fotografiere seither nur noch unter Vorgabe der Blende. Die Bilder sind seither auch um Welten besser geworden!!!! Man sieht es wirklich. Der A-Modus gibt leider alles vor - und leider auch öfters falsch.
      Also Silke:
      ISO -> maximal 200, außer bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen, dann kannst Du die ISO-Zahl auch mal hochschrauben. Aber nicht vergessen die dann wieder anzupassen.
      KEIN automatischer Weißabgleich

      Ich fotografiere in den USA meistens F7-F13, höher und niedrieger selten bis nie. Ein guter "Basiswert" ist F9. Versuche aber auch mal eine Belichtungsreihe. Dafür benötigst Du aber dringend ein Stativ. Shiften (also manuell um z.B. 0,7 unter oder über belichten) macht auch oft Sinn und bringt jede Menge gute Effekte.
      Ganz wichtig sind sowohl ein guter UV-Filter, als auch ein guter Pol-Filter. Bitte nix von Hama etc. kaufen.

      Wichtig ist auch, den Sensor regelmäßig zu reinigen. Diese Schüttelsensoren funktionieren nicht wirklich. Ich schicke Dir später nochmal eine Email. Auch die regelmäßige Objektiv-/Filterpflege solltest Du nicht vergessen. Das ist abends mal schnell erledigt und kostet keine 2 Minuten Zeit.
      Probier einfach mal bei verschiedenen Wetterverhältnissen und Tageszeiten obige Dinge aus. Mach mal genaue Testaufnahmen und am Ende immer ein Bild im A-Modus. Du wirst sehen, dass es da schon sehr gravierende Unterschiede gibt.
      Email folgt später.

      PS: ich muss aber auch zugeben,dass ich mittlerweile recht hohe Ansprüche an die eigenen Fotos stelle. Es ist ein Hobby, aber ein sehr intensives. Ich weiß, was man mit guten Einstellungen für Fotos machen kann und bin trotzdem mit 90% der Fotos "unzufrieden".
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Ah sehr schön, das hilft mir doch schon mal weiter. Daaanke! :super:
      Ich hab mir bereits eine Gegenlichtblende zugelegt (hab im Kurs gehört, daß die Blende der beste Objektivschutz sei) und einen Grauverlauffilter. Letzterer ist allerdings noch nicht zum Einsatz gekommen.
      Vor ein paar Tagen hab ich meine friedlich dösende schwarze Katze als Model missbraucht und das arme Ding mit verschiedenen Blendeneinstellungen sowie Über-/Unterbelichtung geknipst (die Mieze war vom Surren und Klicken leicht genervt). Das war schon aufschlussreich, aber eine Katze auf dem Bett ist eben was anderes als eine Landschaft.
      Ich werde mir aber Eure Tipps beherzigen und demnächst öfter die Abende im Freien mit dem Stativ verbringen. Der Hafen ist so wunderschön und bietet sich geradezu an, um die Möglichkeiten zu erforschen.
      Bilder
      • Frido01.JPG

        284,47 kB, 972×648, 161 mal angesehen
      • Frido02.JPG

        292,42 kB, 972×648, 132 mal angesehen
      • Frido03.JPG

        266,31 kB, 972×648, 136 mal angesehen
    • Micha schrieb:

      Auch wenn mir Frank jetzt die Birne einschlägt....


      Da mach dir mal keine Sorgen, Micha. Jeder muss für sich entscheiden, wie weit er beim Fotografieren gehen möchte. Ich habe mich für den A-Modus entschieden, die Qualität der Bilder ist für mich, meine Verwendungsmöglichkeiten und die in Frage kommenden Betrachter völlig in Ordnung. Also werde ich da sicherlich keine Zeit aufwenden und mich mit manuellen Einstellungen auseinandersetzen.

      Etwas anders liegt der Fall, wenn man, wie Du, das ganze auch als eine Art Hobby betrachtet.

      Also, Birne bleibt ganz. ;)
    • Silke schrieb:

      Ah sehr schön, das hilft mir doch schon mal weiter. Daaanke! :super:
      Ich hab mir bereits eine Gegenlichtblende zugelegt (hab im Kurs gehört, daß die Blende der beste Objektivschutz sei) und einen Grauverlauffilter. Letzterer ist allerdings noch nicht zum Einsatz gekommen.
      Vor ein paar Tagen hab ich meine friedlich dösende schwarze Katze als Model missbraucht und das arme Ding mit verschiedenen Blendeneinstellungen sowie Über-/Unterbelichtung geknipst (die Mieze war vom Surren und Klicken leicht genervt). Das war schon aufschlussreich, aber eine Katze auf dem Bett ist eben was anderes als eine Landschaft.
      Ich werde mir aber Eure Tipps beherzigen und demnächst öfter die Abende im Freien mit dem Stativ verbringen. Der Hafen ist so wunderschön und bietet sich geradezu an, um die Möglichkeiten zu erforschen.
      Mir hatte man angeraten, für Landschaftsaufnahmen bei viel Sonne u. blauem Himmel einen Polfilter (circular - auf hohe Qualität achten z.B. von B&W) zu kaufen. Nachdem ich mich dann auch noch schlau gemacht hatte, tat ich das auch u. bin zufrieden.

      D.h. das der Himmel kräftig blau erscheint (und nicht "milchig"). Weiterer Vorteil ist, dass er Reflexionen schluckt...z.B. bei einem Heliflug sieht man dann sein T-Shirt nicht auf dem Bild...

      Tolles Motiv - die Katze ist ja mal süss u. hübsch (ich mag eh Katzen). Für eine Beurteilung bin ich nicht kompetent genug...wie bereits geschrieben kannst Du ja mal solche Reihen beim DSLR-Forum o. so hochladen...da sind "Experten"...

      Gruss
      Stefan(2)
    • Der Polfilter steht auch bei mir auf der Liste, ich glaub der bringt wirklich was!

      Zur Katze kann ich mich leider nicht äußern, da ich zum einen mehr der Hundetyp bin und mich zum anderen, wie Stefan(2), nicht gut genug auskenne um die Bilder beurteilen zu können!