18 Tage Westküste im Juni 2011 - Planung

    • 18 Tage Westküste im Juni 2011 - Planung

      Hallo,

      ich bin derzeit an der Planung unserer ersten USA Reise, und es gibt wirklich eine Menge Beiträge im Internet. Aber irgendwie verliert man leicht den Überblick ?( , wo man was wann gesehen haben muss.

      Darum wende ich mich hier an den Expertenkreis und hoffe, dass was richtig schönes dabei rauskommt.

      Hier die Eckdaten:
      - Reise gegen Mitte Juni 2011 für ca. 18 Tage (Flug, Hotel und Mietwagen noch nicht gebucht)
      - Sehen möchten wir auf jeden Fall: San Francisco, Las Vegas und Los Angeles
      - Gegen Ende der Tour ca. 2 Tage mal am Strand liegen und relaxen (wo am besten ?)
      - Präferenzen: Schönste Sehenswürdigkeiten wie den Grand Canyon, wunderschönen Naturpark.. also bunt gemischt

      Nun meine Fragen:
      - Wie könnte so eine Tour aussehen ?
      - Welcher Zielflughafen sollte anvisiert werden: San Francisco oder Los Angeles.. ?
      - Kann eine Airline empfohlen werden (Preis-/Leistung Top) ? Was wäre ein Schnäppchen, was wäre zu teuer ?
      - Welchen Mietwagenanbieter sollte man nehmen ? Mit oder ohne Zusatzversicherungen ?
      - Empfehlung für bestimmte Motels auf der Route ?
      - Wichtige Tipps ? Sonstiges ?

      Ich denke, das sind erst mal genug Fragen....

      Danke im Voraus..
    • Hallo ako,

      herzlich Willkommen im Great-West-Form.

      Sicherlich ist das schönste an so einer Reise auch immer die gesamte Planung. Ich habe dir hier hier mal eine Route zusammengestellt, wie sie in etwa aussehen könnte. Allerdings solltet ihr aufpassen, dass ihr nicht zuviel reinpackt, denn es sollte immer noch Urlaub bleiben und keine Hatz.

      Im Einzelnen könnte es so aussehen:

      Tag 1 Flug nach L.A.
      Tag 2 L.A. (Besuch der Filmstudios, Hollywood)
      Tag 3 Fahrt L.A. -> Tusayan (Grand Canyon) Sind ca. 500 Meilen, aber durchaus machbar, wenn ihr früh im L.A. losfahrt. Eventuell einen Abstecher über die Route 66 bei Kingman
      Tag 4 Grand Canyon
      Tag 5 Grand Canyon - Page (Antelope Canyon, Lake Powell) ca. 150 Meilen
      Tag 6 Page -> Springdale (Zion NP) ca. 120 Meilen, der Zion ist so ziemlich der schönste NP
      Tag 7 Springdale -> Las Vegas ca. 160 Meilen
      Tag 8 Las Vegas
      Tag 9 Las Vegas -> Lone Pine (durchs Death Valley) ca. 220 Meilen
      Tag 10 Lone Pine -> Yosemite NP ca. 200 Meilen
      Tag 11 Yosemite -> San Francisco ca. 200 Meilen
      Tag 12 San Francisco (Alcatraz, Fishermen's Wharf, Cable Car etc.)
      Tag 13 San Francisco
      Tag 14 San Francisco
      Tag 15 San Francisco - Monterey (Aquarium) ca. 120 Meilen
      Tag 16 Monterey - Oxnard (oder Santa Barbara) Strand ca. 280 Meilen
      Tag 17 Oxnard
      Tag 18 Oxnard - L.A. (Rückflug) ca. 60 Meilen

      Das ist natürlich eine ganz schöne Strecke, aber durchaus machbar. L.A. ist keine schöne Stadt, deshalb sollte man so schnell wie möglich daraus. Allerdings für Ersttäter vielleicht doch interessant.

      Eine bestimmte Airline kann ich nicht empfehlen, es kommt halt immer auf den Preis an. Sicherlich ist es wünschenswert einen Non-Stop-Flug zu bekommen, allerdings sind diese meistens etwas teurer. Vermeiden sollte man die Hühnerkäfige von Air Berlin oder Condor.

      Bei den Mietwagen haben wir die besten Erfahrungen bei Alamo gemacht. Allerdings sollte man wissen, was man möchte. Denn die Mitarbeiter versuchen einem immer noch etwas zusätzliches aufzuschwatzen. Ein zweiter Fahrer ist kein Muss aber empfehlenswert. Hier ein Richtwert: Wir bezahlen im Juli/August für 19 Tage ca. 720 € für einen Standard-SUV incl. 2. Fahrer und vollgetanktem Fahrzeug, sowie der nötigsten Versicherungen.

      Ich hoffe dir hier eine kleine Übersicht gegeben zu haben.
    • Hallo,

      auch von mir: Willkommen im Forum!

      Die von Ralf vorgeschlagene Route finde ich super für Euch Ersttäter.

      Flüge würde ich möglichst bald buchen, je länger Ihr wartet, desto schlechtere tarife bekommt Ihr. Empfehlenswert ist evtl. auch die Buchung über ein Reisebüro, da dort in Verbindung mit einer Landleistung (Mietwagen oder eine Hotelübernachtung z.B. nach Ankunft in LA) auch gute Tarife rausgegeben werden können. Wir haben im letzten Jahr mit dem ADAC Reisebüro gute Erfahrungen gemacht.
      Ralf hat Recht damit, daß ein Flug mit möglichst maximal einmal Umsteigen die beste Wahl ist. Mein Favorit ist United Airlines. Je nachdem wo Ihr wohnt, ist die günstigste Umsteigeverbindung über Londan, da Ihr dann schon mit dem Zubringer in die richtige Richtung unterwegs seid. Wenn Ihr natürlich sowieso in der Nähe von Frankfurt oder München wohnt, dann könnt Ihr direkt nach LA fliegen. British Airways und KLM finde ich auch empfehlenswert.
      Falls Ihr in den USA umsteigen müsst, solltet Ihr im Kopf haben, daß Ihr am ersten Flughafen dort einreisen müsst (bedeutet: alle Formalitäten werden erledigt). Auf einem Inlandsflug in den USA müssen Verpflegung und Getränke selbst bezahlt bzw. mitgebracht werden.

      Den Mietwagen haben wir bis jetzt auch immer über Alamo gebucht. Einen SUV bräuchtet Ihr für die von Ralf vorgeschlagene Strecke nicht.

      Falls Ihr im ADAC seid, solltet Ihr Euch dort das Tourpaket abholen mit kostenlosen Karten und Material zur Vorbereitung Eurer Reise. Auch den Partnerausweis für den amerikanischen Automobilclub AAA erhaltet Ihr dort, damit bekommt Ihr in vielen Hotels/Motels und Shopping Malls Ermäßigungen.

      Viel Spaß beim weiteren Planen und LG
      Silke
    • Hallo Ralf und Silke,

      vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und die Hinweise. Nun kann die konkretere Planung beginnen :)

      Ich habe gesehen, dass die Flugpreise doch recht hoch sind (bundesweiter Abflug). Was wäre denn Deiner/ Eurer Meinung nach ein Preis, wo man zuschlagen sollte ? Und konkret, welche Zusatzversicherungen sollte man beim Mietwagen abschließen ? Gibt es ein Motel/Hotel, wo Du/ Ihr der Meinung seid, da muss man mal auf jeden Fall übernachtet haben ?

      Viele Grüße
    • Die Flugpreise variieren sehr stark. Schaut mal auf den einschlägigen Internetseiten (expedia, opodo, fluege.de usw.) damit ihr erst mal ein Gefühl bekommt. Von wo würdet Ihr den Fliegen? Dann können wir Euch auch eine Preisvorstellung nennen. Die meisten Flüge in Richtung USA gehen von Frankfurt und München. Wenn ihr dahin noch einen Zubringerflug braucht, dann macht sich das natürlich im Preis bemerkbar.

      Beim Mietwagen heißt die Devise: Alles Inklusive. D.h. Freikilometer, Zusatzfahrer, alle Versicherungen (inkl. erweiterte Haftpflichtdeckung). Aufpassen, wenn ihr auf den Seiten der Anbieter (Alamo, Dollar usw.) die Preise vergleicht. Dort sind in der Regel kaum Versicherungen enthalten. Gerade für USA empfiehlt sich aber eine erweiterte Haftpflichtdeckung (mind. 1 Mio USD). Über eine Reisebüro oder deutsche Vermittler wie Sunny Cars oder Holiday Cars seid ihr auf der sicheren Seite. Dann liegt der Gerichtsstand im Falle von Streitigkeiten auch in D und nicht in den USA.

      In Sachen Übernachtung empfehle ich euch die Hotelbewertungen hier im Forum. Es gibt unzählige Möglichkeiten.
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Einen kleinen Tipp hab ich auch noch, bei dem ihr viel Geld sparen könnt. Wir haben unseren Sommerflug bei Expedia.com anstatt .de! Somit haben wir 500 € gespart. Allerdings sollte man schon vergleichen. Gabelflüge sind dementsprechend auch teurer.
    • @Ollo: Du müssest doch auch die Mitarbeiterrabatte bekommen. Soviel ich weiß bietet das die LH doch auch an.

      Ich habe den Preis für unseren Wagen bei USA-Reisen gecheckt und dort kostet dergleiche Alamo-Tarif 350 € mehr, als unser vergünstigtes Angebot!
    • Tja, an Firmenrabatte komme ich leider nicht ran. Es wurde zwar nur ein Promocode reichen - aber auch die bleiben natürlich geheim. Mein zukünftiger Schwager könnte mir bestimmt auch von Hertz einen Wagen vermitteln - aber die sind ja grundsätzlich schon deutlich teurer als andere Anbieter.
      Selbst die ADAC Rabatte sind nicht zu gebrauchen. Der Preis bei Dollar.de ist und bleibt für den Normalbucher jedenfalls unschlagbar.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • zunder63 schrieb:

      @Ollo: Du müssest doch auch die Mitarbeiterrabatte bekommen. Soviel ich weiß bietet das die LH doch auch an.

      Ich habe den Preis für unseren Wagen bei USA-Reisen gecheckt und dort kostet dergleiche Alamo-Tarif 350 € mehr, als unser vergünstigtes Angebot!

      Die Krux an der Sache ist die Einwegmiete.Wenn ich "normal" buche,muss ich die Einwegmiete bezahlen,da direkt bei Alamo gebucht wird."USA-Reisen" vermitteln das an FTI und die haben ein Abkommen mit Alamo,unter welchen Bedingungen (Anmietort;Abgabe etc.) die Einwegmiete entfällt.Darunter fällt halt auch die Anmietung zwischen Kalifornien und Colorado,bzw. umgekehrt.Das ganze macht immerhin einen Preisunterschied von ~ 100 € aus.Hätte ich "normal" in Denver An/-und Abgabe des Fahrzeugs,wäre ich auch deutlich unter USA-Reisen und anderen geblieben.Aber das lies sich diesmal halt nicht machen.Na ja,ich spar ja anderswertig etwas ein... :pfeiff:
      "Eastward I go only by force;but westward I go free...."
      (Henry David Thoreau)
    • @Ollo: Du musst nicht zwangläufig eine Drop-Back-Fee bezahlen. Merkwürdigerweise brauchst du bei Alamo von Las Vegas nach LA oder SFO nichts mehr bezahlen, dagegen von Arizona nach Kalifornien leider doch. Das soll einer verstehen. ?(

      Ursprünglich hatten wir ja auch vor KEINE Rundreise zu machen. Aber es hat sich halt so ergeben. ;)
    • zunder63 schrieb:

      @Ollo: Du musst nicht zwangläufig eine Drop-Back-Fee bezahlen. Merkwürdigerweise brauchst du bei Alamo von Las Vegas nach LA oder SFO nichts mehr bezahlen, dagegen von Arizona nach Kalifornien leider doch. Das soll einer verstehen. ?(

      Das man zwischen LV und LA,bzw.SFO keine Fee bezahlt,war mir bekannt.Ich denke,die Strecken sind dermaßen frequentiert,dass die sich das,dem Kunden zum Wohle... ;) ,schenken können.Nun,die werden schon wissen was sie machen,oder auch nicht. :dontknow:
      "Eastward I go only by force;but westward I go free...."
      (Henry David Thoreau)