4 Wochen Westen - Tipps erbeten

    • 4 Wochen Westen - Tipps erbeten

      Ich bin neu hier. Heute hatte ich die Idee nächstes Jahr doch mal eine Reise in den Westen der USA zu machen. Ich war da mal in den 90er Jahren mit einer geführten Tour, das war aber im prädigitalen Zeitalter und ich habe jetzt nicht so viele Erinnerungen mehr daran.

      Ich wäre froh für ein paar Tipps, was man unbedingt sehen sollte oder zur Route, gerne auch Tipps von engagierten Hobbyfotografen. Ich selbst mache Urlaube vor allem, um zu fotografieren. Aus dem letzten Urlaub habe ich über 13'000 21-Megapixel-Aufnahmen mitgebracht.

      Ich mache fast alle Urlaube mittlerweile auf eigene Faust im Mietwagen, weil ich da flexibler reagieren kann und jederzeit aussteigen kann, um zu fotografieren. Das Hauptziel für mich ist nach dem Urlaub mit so viel gutem Bildmaterial wie möglich heimzukommen. Die letzten Urlaube habe ich vorwiegend mit 4x4-Campern gemacht (z.B. Australien und Namibia). Da 4x4-Camper in den USA nicht so verbreitet sind und ich vermute, dass die Strassen wohl auch weniger einen Allradantrieb erfordern als die Strecken, die ich in Afrika und Australien gefahren bin, tendiere ich zu einem Wohnmobil. Ist natürlich auch um ein Vielfaches bequemer, da wesentlich grösser. Verglichen mit den winzigen 4x4-Campern (Toyota Landcruiser, Nissan Patrol...) sind die amerikanischen Motorhomes (C22) ein gewaltiger Luxus an Platz.

      Im Moment tendiere ich zu 80% zu einem C22 Motorhome und zu 20% zu einem Mitsubishi Outlander SUV. Der Vorteil beim SUV wäre, dass wir auch unbefestigte Strassen fahren könnten. Gibt es in der Gegend viele unbefestigte Strassen, die sich lohnen oder ist ohnehin alles asphaltiert? Wie viel muss man denn für Preise in Motels pro Nacht kalkulieren? Von täglich Motels suchen und dann das ganze Gepäck ins Motel schleppen und morgens wieder rausschleppen bin ich eigentlich kein so grosser Freund. Mein Mann und ich reisen mit relativ viel elektronischen Gadgets, ca. 30 kg vom Gepäck dürfte nur Elektronik sein, die ich auch niemals nachts im Auto lassen würde. Das ist halt im Wohnmobil immer angenehm.

      Da unser Herz aber doch so ein bisschen für Offroad schlägt wäre evtl. eine Möglichkeit irgendwo mal 1 Tag einen Jeep zu mieten (z.B. Canyonlands NP), um mal wieder das Gefühl zu bekommen richtig durchgeschüttelt zu werden, wenn man sonst im Motorhome unterwegs ist. Bin da auch für Empfehlungen dankbar.

      Schwerpunkt der Reise soll auf Natur & Landschaft liegen. Weder mein Mann noch ich sind allerdings körperlich besonders fit was Wanderungen angeht. Da sind 7 km (entspricht 5-6 Stunden in unserem Tempo!) so das Maximum. Ausserdem bin ich nicht schwindelfrei, was wiederum eine Einschränkung für viele Wanderungen bedeutet. Wenn jemand also schöne Wanderungen (besonders mit tollen Fotomotiven) empfehlen kann, die nicht so lange sind, würde mich das freuen.

      Als Urlaubszeit habe ich an Mai gedacht, da hat es statistisch die wenigsten Regentage, ist vergleichsweise lange hell und noch nicht so heiss wie im Hochsommer. Start- und Enpunkt wird vermutlich Los Angeles sein.

      Ich werde die Reise mit Literatur, Internetrecherche und (ich hoffe) Tipps aus dem Forum Stück für Stück detaillierter planen. Hier mal ein erster Eindruck, an welche Orte ich so gedacht habe:

      maps.google.ch/maps/ms?hl=de&i…00047626461965cdd16c7&z=6

      Ok, jetzt habe ich einen halben Roman geschrieben - aber es würde mich sehr freuen, wenn jemand antwortet und ein paar Tipps für mich hat.

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    • Kleines Update: Ich verbringe schon die ganze Nacht mit Recherche und bin ausgesprochen erstaunt, dass es in den USA tatsächlich noch einige Dirt Roads gibt. Dessen war ich mir gar nicht so bewusst. Ich war der Meinung, da sei alles asphaltiert. Insbesondere nachdem ich noch ein paar interessante Berichte gelesen habe (z.B. über Cottonwood Canyon Road) bin ich wirklich am Zweifeln, ob ein 4x4 und dann halt doch Übernachtungen in Hotels und Motels nicht vielleicht doch eine Alternative ist.
    • Hi,

      also wenn ich mir Deinen Beitrag so anschaue, dann tendiere ich auch eher zu behaupten:
      Für Euch wäre ein Campmobil falsch. Denn es ist nicht nur die Cottonwood Road. Da gibt es vor allem auch noch die Houserock Valley Road (Wave, CBS, White Pocket) und den Raum Escalante/Moab, wo man mit einem SUV genau dahin kommt, was Ihr sucht. Vor allem wenn Ihr, wie ich auch, einen großen Wert auf die Fotografie legt.
      Mein Tipp wäre nun:
      SUV (einen Fullsize) - der sich zum Carcamping eignet - ggf. dann vor Ort noch ein Zelt dazu kaufen. Alternativ ab und zu ein Motel. Bzgl. Ausrüstung im Auto müßt Ihr Euch im Südwesten nicht so große Sorgen machen. Los Angeles solltet Ihr ja nur als An- und Abflugsort nutzen - danach seid Ihr dann eh raus. Oder als Basis - wie wir es machen - Las Vegas oder Phoenix wählen.
      Mai/Juni halte ich für kritisch bzgl. einiger Foto-Locations. Ein muss sollte dementsprechend für Euch die Zion Narrows sein. Hier könnt Ihr von der 3 Stunden Tour bis zur 3 Tages-Tour alles machen. Auch der Raum Escalante wäre für gute Fotos einen längeren aufenthalt wert. Da wäre September fast der beste Reisezeitraum.

      Bei weiteren Fragen-> nur her damit!!!
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Hallo Australienfan,

      Willkommen bei Great-West :)
      Da habt Ihr Euch ja das Rundum-Glücklichpaket für den Südwesten zusammengeschnürt :) Wie lange soll die Reise denn dauern? Wenn ich die Ziele so sehen werden es wohl mindestens 4 Wochen sein müssen; eher 5.

      Die Frage Wohnmobil oder SUV ist schwierig zu beantworten. Vielleicht wäre ein Wechsel möglich. Allerdings bekommt man Mietwagen ja nicht in jedem Ort, und wenn man ihn woanders abgibt als der Anmietstation kostet es gleich wieder heftig extra. Die einzige Lösung, die ich da sehe, wäre anbetracht Eurer Routenziele, die Reise in Las Vegas beginnen zu lassen. Von dort wären zwei Schleifen möglich. Zunächst mit Wohnmobil Richtung San Francisco und über LA (besser San Diego!) wieder zurück nach Las Vegas. Auf der Strecke gibt es keine nennenswerten Dirtroads, allerdings das Death Valley, was die meisten WoMo-Vermieter ausschließen. Die zweite Schleife nach Utah, Colorado, New Mexico und Arizona könntet Ihr dann mit einem SUV machen, wodurch Ihr dann - wenn das Wetter mitspielt - all die schönen Buckelpisten wie die Cottonwood Canyon Road, Burr Trail etc. mitnehmen könnt. Und die Sache mit dem Death Valley wäre auch nicht so dramatisch, denn es liegt ja in Tagesausflugsweite von Las Vegas und könnte das erste oder letzte Ziel der zweiten Schleife werden.

      Zum Thema Wandern: es gibt so viele wunderschöne Wanderwege, die nicht sehr anstrengend und auch recht kurz sind, dass eigentlich für jeden etwas dabei ist. Wunderschön ist der Zion, Yosemite, Bryce Canyon. Da ich selbst auch nicht gut zu Fuß bin können da andere aber sicher mehr zu sagen.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Moin Moin,

      zum Thema Foto kann ich die Bücher von Laurent Martres empfehlen
      A Guide to the Natural Landmarks of Southern Utah: 1 (Photographing the Soutwest)
      A Guide to the Natural Landmarks of Arizona: 2 (Photographing the Soutwest)
      A Guide to the Natural Landmarks of Colorado & New Mexico: 3 (Photographing the Soutwest)

      In Kombination mit Internet-Foren und normalen Reiseführern findet man da sicherlich genug Locations.

      Je nach Route und Zielen würde ich die Entscheidung für Motorhome oder SUV treffen.
      Es gibt gerade rund um das Colorado Plateau einige Stellen, die nur mit SUV zu erreichen sind.
    • Erstmal Danke für die bisherigen Antworten.

      Ich würde die Reise nur machen wollen, wenn wir 4 Wochen gehen könnten (allein schon wegen der langen Flugdauer). Das hängt noch ein bisschen davon ab, ob mein Mann so lange am Stück frei bekommt.

      Desto mehr ich mich mit der Gegend befasst habe, um so sicherer bin ich mir, dass wir wohl mit einem SUV fahren. In jedem Fall den Canyonteil. Evtl. ist es eine gute Alternative das zu splitten (westlich von Las Vegas Wohnmobil und östlich in den Canyons SUV - dann wäre der Start- und Endpunkt Las Vegas. Das ist vermutlich sogar besser als es von L.A. aus zu machen).

      Dann müssten wir eben in Motels unterkommen - dazu direkt im Auto zu schlafen bekomme ich meinen Mann definitiv nicht und ich kann mir auch noch nicht vorstellen, dass er Freude am Zelten hätte.

      @Michael
      Was Reisezeit angeht bin ich beruflich seit ein paar Jahren einfach auf den Mai beschränkt, jedenfalls wenn's länger als 10 Tage sein soll. (Mai 2009 war ich in Namibia, Mai 2008 in der Türkei, Mai 2007 in Australien, Mai 2006 in Grossbritannien...). Aber warum ist Mai kritisch bzgl. Fotografieren? Wenige Regentage klingt doch schon mal als gute Basis, oder? Und Temperaturmässig ist's nicht ganz so heiss wie im Juni, Juli, August und Semptember.

      Die Bilder von den Zion Narrows habe ich mit gemischten Gefühlen angeschaut. Einerseits Top-Fotomotive - andererseits ist genau das die Stelle, an der ich bei bisherigen Wanderungen immer umgedreht habe, weil ich nicht durch's Wasser waten wollte. Ich bin nicht ganz so trittsicher und rutsche extrem schnell aus. Und dann kann ich mich auch nicht mehr auffangen. Na ja, nass werden wäre mir ja noch egal - aber ich trage im Urlaub immer eine ausgesprochen umfangreiche Profi-Fotoausrüstung auf dem Rücken. Und da war mir das Risiko immer zu hoch. Wobei wenn ich mir das so ansehe könnte ich wirklich überlegen, die Kameraausrüstung im Auto zu lassen und für diesen Ausflug irgendeine günstige Bridgekamera mitzunehmen, dann würde ich mich wohl auch ins Wasser trauen.

      Kann jemand einen guten SUV-Vermieter in Las Vegas empfehlen? Wie ist's mit dem Versicherungsschutz der Autos?

      Gruss
      Australienfan
    • Also wir hatten in den letzten beiden Jahren im Mai eher schlechteres Wetter. 2008 sogar von 3 Wochen zwei Wochen Regen, Schnee, Kälte...
      Die Zion Narrows waren in den letzten Jahren im Mai gesperrt, wegen Schmelzwasser. Da ist die Gefahr dann doch zu groß sich "hinzulegen". Ansonsten halte ich das Risiko eher für gering.
      Haben die Kamera immer zusätzlich in einem Wassersack im Rucksack, was aber bisher auch nicht nötig war. Wir gehen immer mit eigenen Wanderstöcken durch die Narrows. Wenn man aufpaßt kann man da fast gar nicht fallen. Außerdem führt der Virgin River (im September) nur an wenigen Stellen höheres Wasser - bis zum confluence Orderville Canyon sollte das ohne Probleme machbar sein.
      Ansonsten einfach auf den Paria River ausweichen.
      Die Vermieter tun sich vom Angebot kaum etwas. Wir mieten immer bei Alamo. National gehört zu denen. Aber Dollar oder Hertz sind auch ok. Versicherungsschutz besteht offiziell nicht auf Dirtroads. War aber bisher auch nie ein Problem. Man darf sich halt nur nicht den Unterboden aufreißen...
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Oh, das mit dem Wetter schockt mich jetzt...

      Ich hatte ursprünglich über diese Webseite die Klimatabellen angeschaut: schiemann-web.de/reisebericht/…as-vegas-grand-canyon.htm

      Damnach hätten wir im Mai nicht mit Regen zur rechnen und noch halbwegs moderate Temperatuen. Und ich muss zugeben, dass meine Laune im Urlaub als enthusiastischer Fotograf direkt mit dem Wetter zusammenhängt. Bei tollem Wetter, blauem Himmel und klasse Kontrasten bin ich kaum zu halten. Wenn's bewölkt ist, will ich fast gar nicht aus dem Hotel.

      Jetzt muss ich die Reiseplanung grundlegend überdenken - auch ob es bei solchen Prognosen überhaupt Sinn macht in die USA zu fliegen. Im September / Oktober kann ich einfach aus beruflichen Gründen nicht. Das sind bei mir absolute Tabu-Monate was Reisen angeht :(
    • Also alles über den Haufen werfen würde ich jetzt nicht.
      Allerdings darf man sich auch nicht mehr auf irgendwelche Klimatabellen verlassen -> gerade wegen dem Klimawandel.
      In den letzten 3 Jahren ist uns das jedenfalls sehr aufgefallen, dass der Mai gut, aber nicht optimal ist.Im September kann es einen genauso treffen. Man weiß halt nie, wie sich das Wetter entwickelt.

      Im Übrigen:
      Gerade Wolken bringen doch erst Recht Stimmung ins Bild. Was ich ganz schlimm finde, sind z.B. Wave-Fotos wo kein Wölkchen zu sehen ist. Da fehlen einfach die Kontraste - selbst wenn die Himmel mit Polfilter schön tiefblau ist. Nur blauer Himmel macht sich langfristig nicht so gut. Wirkt irgendwann langweilig (subjektiv gesehen). Hier waren die Wolken einfach genial. Auch wenn es für den Joshua Tree (was ja Wüste ist) - mit 46°F extremst kalt war im Mai. Normalerweise liegt die Tiefsttemperatur dort bei 64°F im Dez/Jan. Aber wie gesagt - war bestimmt ne Ausnahme.

      Fazit:
      im Wetter steckt man nicht drin - aber da Ihr ja eh nicht mit Zelt unterwegs sein werdet, dürfte auch eine kleinere Schlechtwetterfront aushaltbar sein. Der Kölner sagt immer: Et kütt wie et kütt - und da ist was dran!
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Ehrlich gesagt plane ich Urlaube immer anhand von Klimatabellen, schlichtweg um die Chancen auf gutes Fotowetter zu erhöhen. Und wenn ich mir Bilder vom Bryce Canyon auf Webseiten anschaue, wo der Himmel nur weiss ist und es keine Kontraste in den Steinstrukturen gibt und andere auf denen der Himmel blau ist, dann muss ich nicht lange überlegen welche mir besser gefallen. Aber das ist auch Geschmackssache. In meinem letzten Urlaub habe ich eine bestimmte Strecke nur gemacht, weil sie als "landschaftlich reizvoll" galt - weil's allerdings bewölkt war, habe ich am ganzen Tag nur ca. 20 Bilder gemacht, was deutlich unter meinem sonst üblichen Tagesdurchschnitt von 500 liegt.

      Also rein klimatabellenmässig gesehen ist bei allen Destinationen in dieser Gegend der Juni der beste Monat:
      geo-reisecommunity.de/reisen/n…ka/usa/grand-canyon/klima
      geo-reisecommunity.de/reisen/n…usa/monument-valley/klima
      geo-reisecommunity.de/reisen/n…ka/usa/bryce-canyon/klima

      Nach meiner aktuellen Planung tendiere ich also zu Juni. Ich wollte erst nicht zu sehr in den Sommer wegen der Hitze und weil mein Mann ziemlich hitzeempfindlich ist (in Australien im Hochsommer bei 45° Tagestemperatur und über 30° nachts im Camper konnte er kaum noch schlafen) - aber wir würden diesmal ja in Motels gehen und ich gehe mal davon aus, dass die klimatisiert sind. Weil's dann allerdings noch einen Monat länger hin ist (und wir den letzten Urlaub im Mai diesen Jahres gemacht hat), würden wir dann nur drei Wochen gehen, damit ich noch eine Woche vorher, z.B. im Februar unterbringen kann. Die Kürzung auf drei Wochen bedeutet dann halt definitiv, dass die Westküste mit Los Angeles und San Francisco wegfallen würde. Also drei Wochen mit dem 4x4 ab Las Vegas durch die Canyons.

      Ich war wie gesagt bislang einmal in den USA, aber das ist schon lange her. Damals bin ich mit einer gebuchten Tour in nur drei (!) Wochen von New York über Washington, Philadelphia, Nashville, Memphis, New Orleans, Houston, San Antonio, Santa Fe, Mesa Verde, Monument Valley, Grand Canyon, Las Vegas, Death Valley und Yosemite nach San Francisco gefahren. Also bei der aktuellen Reise hätte ich dann drei Wochen Zeit für das, was wir damals mit der Gruppe in drei Tagen abgeklappert haben ;-)

      Ich habe mal eine mögliche Route hier angehängt.
      Bilder
      • trail2.gif

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    • Naja, so ganz dunkle, graue Wolken am Stück kommt da ja eher selten vor :O . Aber ich denke der Juni ist auch schon eine recht gute Zeit.
      Mit den Narrows könnte es da noch etwas kritisch sein - vermutlich hat der Virgin River dann trotzdem noch viel Wasser. Aber probieren könnte man dies natürlich.
      Ansonsten schaut die Route ganz ordentlich aus. Ich würde evtl. noch einen Tag in Page streichen. Soviel gibt es da auch nicht zu tun.
      Wir hatten mal eine ähnliche Route - haben sie aber aus Zeit- und KM-Gründen genau umgekehrt gefahren. Also zuerst Hoover Dam, Hackberry, Grand Canyon....
      So liegt nämlich alles schön auf dem Weg. Von MV kann man bis Moab durch und später von dort via Capitol Reef, Escalante zum Bryce. Von dort dann die CCR von Norden nach Süden fahren - so kommt man direkt bei der Paria Station aus und kann nach Wave Permits fragen oder ggf. den Paria River laufen. Dann noch den Ausflug nach Page und via Kanab (Sonnenaufgang Pink Sand Dunes!) zum Zion. Da sind die Chancen für die Narrows auch noch größer. Dann zurück nach Vegas.

      Vielleicht wäre dies ja eine Option?

      Edit: vermutlich reicht auch ein Tag Canyonlands - außer Ihr kommt vom MV und besucht auf der Fahrt nach Moab noch den Needles District. Für Island in the Sky reicht ein Tag. Rund um Moab gibt es aber auch noch schöne Foto-Highlights (siehe Martres!).
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • schöne Runde, würde mich aber Michael anschliessen und eher "gegen Uhrzeigersinn" fahren - der Vorschlag ist wirklich gut.

      Würde folgende Dinge noch mitnehmen:
      Blue Canyon auf dem Weg ins Monument Valley
      lalasreisen.de/amerika/html/blue_canyon.html

      Captitol Reef eine Schleife über den Burr-Trail, dann wieder auf die #12
      lalasreisen.de/amerika/html/burr.html

      BryceCanyon unbedingt zum Sonnenaufgang an den BrycePoint (nicht an den Sunrise....)

      von Page aus abends zum Sonnenuntergang an den Alstrom Point
      arizonas-world.de/html/alstrom_point.html

      Zum Abschluss vom Zion Richtung Las Vegas nochz unbedingt den Valley of Fire State Park - abend im Bereich Rainbow Vista sensationell zum Fotografieren.


      Zum Wetter:
      Wir waren dieses Jahr in der zweiten und dritten Juniwoche da und hatten eher Pech - aber bei Freiluftveranstaltungen ist das halt manchmal so. Einige Tage waren wirklich zuviele Wolken da, besonders den Bryce hat's uns verhagelt. Aber die Leute vor Ort meinten, das es schon sehr ungewöhnlich für die Jahreszeit sei. Würde wieder im Juni fahren, noch nicht zu heiss und Chance auf gutes Wetter ist gegeben.

      Besorg' Dir auf jeden Fall die Bücher von Laurent Martres, wird Dir bei der Planung für Foto-Locations sicher helfen.
    • So, auch wenn ich wegen dem Wetter lange überlegt habe, ob ich jetzt USA machen soll oder lieber wieder Australien (da gibt's wenigstens eine Schön-Wetter-Garantie), habe ich mich jetzt für den Südwesten der USA entschieden.

      Heute habe ich die Flüge gebucht. Obschon es billigere Flüge gegeben hätte, habe ich mich jetzt für SWISS entschieden, da habe ich die besten Verbindungen von Zürich aus. Wir fliegen Ende Mai, machen ein paar Tage L.A. und San Diego und anschliessend 3 Wochen Canyons etc.

      Direktflug nach L.A., dann ca. 2 Tage L.A., anschl. San Diego und von dort nach Las Vegas . Danach machen wir oben vorgestellte Tour gegen den Uhrzeigersinn (also zuerst Grand Canyon, Page, Monument Valley und danach Canyonlands und Zion). Rückflug ab Las Vegas.

      Bin gerade am Abchecken was für ein Mietwagen, tendiere zu einem Midsize-SUV bei Alamo. Es sollte jedenfalls was sein, bei dem man auch mal abseits der geteerten Strassen fahren kann.

      Die Bücher von Martres, die Ihr empfohlen habt, habe ich gekauft und werde sie im Frühjahr durcharbeiten.

      Wie ist denn die Auslastung der Motels im Juni so? Da sollte ja noch nicht so viel los sein wie im Juli / August, wenn die halbe Welt Schulferien hat, oder?
    • Zur Reisezeit:
      Wir waren bisher immer im Juni auf Tour, da war das Wetter nahezu perfekt. Wegen Ferien brauchst du dir in den USA keine wirklichen Gedanken machen. Bei 10 Tagen Jahresurlaub, die ein durchschnittlicher Angestellter/Arbeiter hat, gibt es da keine wirklichen Stoßzeiten. Du solltest lediglich auf Feiertage oder Wochenenden acht geben. Da machen die Amerikaner ausgedehnte Ausflüge und die NP's oder Städte wie LV sind dann gut gefüllt.

      Ach ja, und in unseren Ferienzeiten steigen meist aufgrund der höheren Nachfrage die Flugpreise.

      LG F-
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)