24 Tage unterwegs

Weniger National Parks und mehr National Monuments

Wandern abseits der Corridor Trails im Grand Canyon

Tarantula und ihre Freunde

Weißer Sand und rote Steine

Shopping...

Einen ersten Überblick gibt es hier und die Hotelbewertungen sind bereits alle online. Bericht startet in Kürze.

Um 10:30 Uhr soll unser Flug ab Hamburg-Fuhlsbüttel nach London starten. Zum Glück sind wir mit reichlich Puffer zu Hause losgefahren, denn Dank einer wunderbaren Kombination von Baustellen herrscht schon seit Tagen jeden Morgen ein absolutes Verkehrschaos im Hamburger Süden. So auch an diesem Morgen. Damit fängt der Tag schön stressig an. In Heathrow stellen wir fest, daß neuerdings erst kurz vor dem Abflug das Gate bekanntgegeben wird. So hält man die Menschen schön in den Bereichen mit Restaurants und Shops. Wir erfahren, daß unser Flug 1,5 h Verspätung haben wird und setzen uns zum zweiten Frühstück in eins der abgelegeneren Restaurants.

Der Flug nach Phoenix verläuft weitestgehend ereignislos. Wir haben eine der wenigen Zweierreihen ganz hinten im Unterdeck der Boeing 747 reserviert. Der Nachteil ist, daß wir mit als letztes aus dem Flugzeug aussteigen und bei der Einreise ganz hinten in der Schlange stehen. Zum Automaten dürfen die Leute, die mit dem aktuellen ESTA bereits einmal eingereist sind. Leider war unser ESTA letztes Jahr abgelaufen und wir hatten für diese Reise neu beantragt, somit müssen wir in der Schlange bleiben. Nach rund 1,5 h sind wir endlich eingereist. Wenigstens sind die Koffer schon da und nach einer kurzen Busfahrt zum Mietwagen-Terminal haben wir mit Skip the Counter auch schnell unser Auto. Einen grauen Jeep Cherokee suchen wir uns aus der Choice Line und dann geht´s auf dem direkten Weg Richtung Mesa ins Hotel. Ich merke schon, daß es mir echt nicht gut geht und freue mich, endlich im Bett zu liegen.

Der Weg zu den Automaten war abgesperrt und der Beamte hat die Leute einzeln gefragt und nur diejenigen durchgelassen, die mit dem aktuellen ESTA bereits einmal eingereist waren. Ich hab ihn auch extra nochmal gefragt. Hmpf...

burki schrieb:

Aber ich schweife ab, wo bleiben die UFO's?

Kleiner Vorgeschmack:

Wie erwartet sind wir sehr früh wach. Ich fühle mich ziemlich schlapp und habe das Gefühl, mir im Flugzeug einen Infekt geholt zu haben. Trotzdem fahren wir los zum Einkaufen. Gegen halb sieben sind wir im Walmart, der nur 5 min vom Hotel entfernt liegt. Während wir durch die relativ leeren Gänge wandern hören wir eine Durchsage, die sich an die Leute richtet, die die Nacht im Walmart verbracht haben. Diese Leute möchten doch jetzt bitte gehen, bevor die "echte" Kundschaft eintrifft.
Nach dem Einkaufen geht´s zum Frühstück zurück ins Hotel, wobei ich es kaum schaffe, etwas zu essen. Mein Magen spielt auch verrückt.

Auf dem Plan steht heute der Apache Trail und abends sind wir mit einer Bekannten zum Essen verabredet. Bevor wir Richtung Superstitions aufbrechen, halten wir am Krispy Kreme Shop, der fast direkt neben dem Hotel liegt. Frische Donuts vom Band sind einfach unbeschreiblich lecker und trotz des grummelnden Magens genieße ich eins der leckeren Teilchen.

Jetzt geht´s also Richtung Osten auf den Apache Trail. Viele Fotos habe ich nicht gemacht, weil es mir wirklich nicht gut geht und jetzt auch noch leichter Schwindel dazu kommt. Ich versuche, die Landschaft zu genießen, auf die ich mich so sehr gefreut hatte. Wir fahren bis zum Theodore Roosevelt Dam und dann weiter auf den Highways 188 und 60 zurück nach Phoenix.

Da es noch relativ früh ist, statten wir dem Bass Pro Shop in Mesa einen Besuch ab und genießen die kühle Luft in diesem Outdoor Shopping Paradies. Mir fehlt leider die Lust zum Shopping, da sich inzwischen alles dreht, nicht nur der Magen. Ich brauche unbedingt etwas Ruhe und so fahren wir zurück ins Hotel.
Gegen halb sieben holt uns Rebecca ab, mit der wir für den Abend verabredet sind. Sie hat das wunderschön gelegene Robbers Rooste Restaurant ausgesucht und wir genießen die Aussicht über die beleuchtete Stadt von unserem Tisch am Fenster. Als das Essen serviert wird stelle ich fest, daß ich nicht in der Lage bin, auch nur einen Happen zu essen. Wir brechen also leider den tollen Abend ab, sobald Markus und Rebecca fertig sind und ich verkrieche mich ins Bett.