Vor Jahren waren wir einmal oben am Head of Sinbad und dem Dutchman Arch, auch Sinbad Arch genannt. (*)
Unser damaliges Fahrzeug war ein GM Envoy, das Schwestermodell zum Chevrolet Trailblazer. Nicht schlecht auf Trails, dennoch nicht mit einem Hummer H3 oder einem Jeep Wrangler zu vergleichen.
Nachdem wir den Arch gesehen hatten, erkundeten wir einige Spuren, hatten aber nicht sonderlich viel Erfolg. Das erste NoGo war eine üble Steigung eine knappe Meile nordwestlich des Archs. Heute wissen wir, dass dieser Trail zum Devils Racetrack führt. Die Strecke ist für ein normales SUV nicht mehr geeignet, ein Crossover würde vermutlich nicht einmal bis zur erwähnten Steigung gelangen können.
Das relativ flache Gebiet nahe des Arches hat mehr Spuren, als in den Karten verzeichnet sind. Eine davon führte nördlich er Interstate 70 nach Osten, vorbei am Locomotive Point mit seinem Pictograph Panel. Wir gelangen auch weiter nach Norden und die Spur, auf der wir unterwegs sind zielt auf eine Lücke in Cliffs. Rechts ragt der sog. "Saddle" auf. Hier frisst sich einer der oberen Arme des Cane Washs langsam in die Hochfläche hinein.
Nach ganz kurzer Strecke war auch hier Ende für den Envoy. Der Strecke noch ein Stück zu Fuss folgend zeigte, dass wir am oberen Ende eines steilen, steinigen Gefälles standen, das mit unserem Fahrzeug kaum ohne massenhaften Steine unterlegen oder Beschädigungen zu bewältigen sein würde. Zugegeben, der Ausblick war reizvoll, da "musste" ich irgendwie runter, aber eben nicht jetzt!
In 2013 hatten wir dann bessere Technik - einen Jeep Wrangler Unlimited. Damit unternehmen wir einen neuen Versuch.
Es geht per Interstate 70 hinauf auf die Swell. Von Osten kommend verlassen wir die Strasse an der Exit 131 (12S 0529991 4303705), unterqueren die Strecke, um auf der Südseite parallel dazu nach Westen zu fahren. Diese so genannte Temple Mountain Road zieht durch die südliche Swell vorbei am Temple Mountain und der Zufahrt zum Goblin Valley, endet an der UT 24. Wir werden sie allerdings nur ein relativ kurzes Stück nutzen.
Bei 12S 0526115 4300453, 3,2 Meilen von der Interstate-Abfahrt entfernt, biegen wir rechts ab, gelangen nach weiteren 2,3 Meilen an ein sog. "Culvert", also einen Wasserduchlass unter der Strasse, der gleichzeitig als Unterführung dient. Solche Durchfahrten gibt es in der Swell mehrfach.

Auf dem Reid Neilson Draw
Mai bedeutet im südlichen Utah Frühjahrsblüte. So ist es auch dieses Mal.

Voll in Blüte - die Pflanze haben wir leider nicht identifiziert. (Mahonia fremontii?)
Gelegentlich finder sich da draussen auch überraschende Dinge:

Oven in the scrubs
Die Stelle bildet gleichzeitig eine Art Wendehammer. Praktisch, denn parallel stellen wir fest, dass wir auf einer falschen Spur sind. Ein Stück zurück und neben der Interstate 70 wieder nach Westen!

Locomaotive Point
LeMont Swasey berichtet, der Punkt werde so genannt, weil er einer Dampflokomotive ähnene. (*) Sorry, da müssen wir passen, erkennen keine Ähnlichkeit. Auch hier wieder: Blüten!

Claret Cup

Cliffs am Reid Neilson Draw nahe des Locomotive Points
Typisch für die Swell, die Gesteine sind hier oben gelb. Es handelt sich um Navajo Sandstone. Das hatten wir schon intensiv an der Eva Conover Road bzw. dem Coal Canyon-System erlebt.
Wir halten uns nördlich des Locomotive Points, steuern eine Lücke in den Cliffs an, die wir bei ca. 12S 0521080 4304442 erreichen. Hier beginnt der Abstieg hinunter in den Cane Wash und es entspricht in etwa dem Punkt, an dem wir vor Jahren mit dem GMC Envoy umkehren mussten.

Am oberen Ende des Gefälles. Die Erhebung trägt den Namen "Saddle".

Cane Wash Canyon
Wir beginnen den Abstieg in diesen grossen Canyon. Einen Teil der Strecke erkennt man im Bild, aber vor dem Erreichen dieses eher moderaten Abschnitts muss eine wesentlich schwierigere, nicht für normale SUV's geeignete Gefällestrecke bewältigt werden.

Das geht ja noch - es gibt im Gefälle heftigere Stücke.
Stellenweise ist selbst mit dem Jeep Wrangler ein Spotter hilfreich.

"Saddle"

"Nessie Rock"
Langsam senkt sich der Trail in Richtung Canyonboden ab, ist aktuell aber noch weit davon entfernt Zweil Felstürme ragen auf der rechten Seite auf, dahinter stände man am oberen Rand des weiten Halbrund vom Horseshoe Bend. Eine kurze Spur scheint dort hinzuführen.


Zwei Felstürme
Dann wird es schwierig! Ein Felsstück liegt so unglücklich auf dem Weg, dass der Jeep gerade nicht dran vorbei passt. Was kann man da tun?
Aussteigen, Werkzeug holen, 5 cm abklopfen. Hammer und Meissel sind ja an Bord! Und das ist dann alles umsonst - es ist die falsche Spur!

Hammering Man

Unten verläuft der richtige Cane Wash Trail
Zurück zum Hauptweg und weiter in Richtung Cane Wash. Hier unten wird die Strecke weniger anspruchsvoll, ein SUV brauchts aber allemal.

Cane Wash Canyon
Hier oben rasten wir, mal wieder ein völlig verspätetes Lunch. Wir waren ja auch bis 2:30 pm auf dem Arts Festival und bis hinauf auf die Swell dauerts auch seine Zeit.

Der nach Westen wegführende Canyon zum Saddle Horse Canyon
Den Trail zum Saddle Horse Canyon und theoretisch auch zum North Fork of Coal Canyon werden wir auf einer späteren Tour in Angriff nehmen.

Weiter Blick über das Oil Well Flat hinunter zum San Rafael River Canyon
Noch immer sind wir nicht unten im Wash. Vom Trail aus ehaschen wir den weiten Blick übers Oil Well Flat in Richtung auf die Brücke über den San Rafael River. Leider ist es dunstig, die Entfernung verblaut.

Alkoven in der Westwand des Cane Wash Canyons

Sind das Blüten?

Auf dem letzten Abschnitt des Trails hinunter in den Wash
Bei 12S 0519636 4306870 erreichen wir den Wash, der uns auf den folgenden 14 - 15 Meilen als Trail dienen wird. Ab hier ist die Strecke einfach zu befahren, nur gelegentlich sandig.

Cane Wash Trail
Inzwischen ist es 6:20 pm, die Sonne steht schon tiefer und das Licht beginnt zu zaubern. Zuerst werden feine Farbnuancen verstärkt.

Trennung zwischen Cane Wash und Oil Well Flat

Mineralienablagerungen im Wash
Im Wash gibt es mehr Feuchtigkeit als auf den ersten Blick zu vermuten. Das Wasser, aus Quellen gespeist, fliesst hauptsächlich im Sand, verdunstet aber auch an dessen Oberfläche. Die enthaltenen Mineralien lagern sich ab.

Cane Wash

Lange Schatten gegen Abend
Fortsetzung folgt......
Unser damaliges Fahrzeug war ein GM Envoy, das Schwestermodell zum Chevrolet Trailblazer. Nicht schlecht auf Trails, dennoch nicht mit einem Hummer H3 oder einem Jeep Wrangler zu vergleichen.
Nachdem wir den Arch gesehen hatten, erkundeten wir einige Spuren, hatten aber nicht sonderlich viel Erfolg. Das erste NoGo war eine üble Steigung eine knappe Meile nordwestlich des Archs. Heute wissen wir, dass dieser Trail zum Devils Racetrack führt. Die Strecke ist für ein normales SUV nicht mehr geeignet, ein Crossover würde vermutlich nicht einmal bis zur erwähnten Steigung gelangen können.
Das relativ flache Gebiet nahe des Arches hat mehr Spuren, als in den Karten verzeichnet sind. Eine davon führte nördlich er Interstate 70 nach Osten, vorbei am Locomotive Point mit seinem Pictograph Panel. Wir gelangen auch weiter nach Norden und die Spur, auf der wir unterwegs sind zielt auf eine Lücke in Cliffs. Rechts ragt der sog. "Saddle" auf. Hier frisst sich einer der oberen Arme des Cane Washs langsam in die Hochfläche hinein.
Nach ganz kurzer Strecke war auch hier Ende für den Envoy. Der Strecke noch ein Stück zu Fuss folgend zeigte, dass wir am oberen Ende eines steilen, steinigen Gefälles standen, das mit unserem Fahrzeug kaum ohne massenhaften Steine unterlegen oder Beschädigungen zu bewältigen sein würde. Zugegeben, der Ausblick war reizvoll, da "musste" ich irgendwie runter, aber eben nicht jetzt!
In 2013 hatten wir dann bessere Technik - einen Jeep Wrangler Unlimited. Damit unternehmen wir einen neuen Versuch.
Es geht per Interstate 70 hinauf auf die Swell. Von Osten kommend verlassen wir die Strasse an der Exit 131 (12S 0529991 4303705), unterqueren die Strecke, um auf der Südseite parallel dazu nach Westen zu fahren. Diese so genannte Temple Mountain Road zieht durch die südliche Swell vorbei am Temple Mountain und der Zufahrt zum Goblin Valley, endet an der UT 24. Wir werden sie allerdings nur ein relativ kurzes Stück nutzen.
Bei 12S 0526115 4300453, 3,2 Meilen von der Interstate-Abfahrt entfernt, biegen wir rechts ab, gelangen nach weiteren 2,3 Meilen an ein sog. "Culvert", also einen Wasserduchlass unter der Strasse, der gleichzeitig als Unterführung dient. Solche Durchfahrten gibt es in der Swell mehrfach.

Auf dem Reid Neilson Draw
Mai bedeutet im südlichen Utah Frühjahrsblüte. So ist es auch dieses Mal.

Voll in Blüte - die Pflanze haben wir leider nicht identifiziert. (Mahonia fremontii?)
Gelegentlich finder sich da draussen auch überraschende Dinge:

Oven in the scrubs
Die Stelle bildet gleichzeitig eine Art Wendehammer. Praktisch, denn parallel stellen wir fest, dass wir auf einer falschen Spur sind. Ein Stück zurück und neben der Interstate 70 wieder nach Westen!

Locomaotive Point
LeMont Swasey berichtet, der Punkt werde so genannt, weil er einer Dampflokomotive ähnene. (*) Sorry, da müssen wir passen, erkennen keine Ähnlichkeit. Auch hier wieder: Blüten!

Claret Cup

Cliffs am Reid Neilson Draw nahe des Locomotive Points
Typisch für die Swell, die Gesteine sind hier oben gelb. Es handelt sich um Navajo Sandstone. Das hatten wir schon intensiv an der Eva Conover Road bzw. dem Coal Canyon-System erlebt.
Wir halten uns nördlich des Locomotive Points, steuern eine Lücke in den Cliffs an, die wir bei ca. 12S 0521080 4304442 erreichen. Hier beginnt der Abstieg hinunter in den Cane Wash und es entspricht in etwa dem Punkt, an dem wir vor Jahren mit dem GMC Envoy umkehren mussten.

Am oberen Ende des Gefälles. Die Erhebung trägt den Namen "Saddle".

Cane Wash Canyon
Wir beginnen den Abstieg in diesen grossen Canyon. Einen Teil der Strecke erkennt man im Bild, aber vor dem Erreichen dieses eher moderaten Abschnitts muss eine wesentlich schwierigere, nicht für normale SUV's geeignete Gefällestrecke bewältigt werden.

Das geht ja noch - es gibt im Gefälle heftigere Stücke.
Stellenweise ist selbst mit dem Jeep Wrangler ein Spotter hilfreich.

"Saddle"

"Nessie Rock"
Langsam senkt sich der Trail in Richtung Canyonboden ab, ist aktuell aber noch weit davon entfernt Zweil Felstürme ragen auf der rechten Seite auf, dahinter stände man am oberen Rand des weiten Halbrund vom Horseshoe Bend. Eine kurze Spur scheint dort hinzuführen.


Zwei Felstürme
Dann wird es schwierig! Ein Felsstück liegt so unglücklich auf dem Weg, dass der Jeep gerade nicht dran vorbei passt. Was kann man da tun?
Aussteigen, Werkzeug holen, 5 cm abklopfen. Hammer und Meissel sind ja an Bord! Und das ist dann alles umsonst - es ist die falsche Spur!

Hammering Man

Unten verläuft der richtige Cane Wash Trail
Zurück zum Hauptweg und weiter in Richtung Cane Wash. Hier unten wird die Strecke weniger anspruchsvoll, ein SUV brauchts aber allemal.

Cane Wash Canyon
Hier oben rasten wir, mal wieder ein völlig verspätetes Lunch. Wir waren ja auch bis 2:30 pm auf dem Arts Festival und bis hinauf auf die Swell dauerts auch seine Zeit.

Der nach Westen wegführende Canyon zum Saddle Horse Canyon
Den Trail zum Saddle Horse Canyon und theoretisch auch zum North Fork of Coal Canyon werden wir auf einer späteren Tour in Angriff nehmen.

Weiter Blick über das Oil Well Flat hinunter zum San Rafael River Canyon
Noch immer sind wir nicht unten im Wash. Vom Trail aus ehaschen wir den weiten Blick übers Oil Well Flat in Richtung auf die Brücke über den San Rafael River. Leider ist es dunstig, die Entfernung verblaut.

Alkoven in der Westwand des Cane Wash Canyons

Sind das Blüten?

Auf dem letzten Abschnitt des Trails hinunter in den Wash
Bei 12S 0519636 4306870 erreichen wir den Wash, der uns auf den folgenden 14 - 15 Meilen als Trail dienen wird. Ab hier ist die Strecke einfach zu befahren, nur gelegentlich sandig.

Cane Wash Trail
Inzwischen ist es 6:20 pm, die Sonne steht schon tiefer und das Licht beginnt zu zaubern. Zuerst werden feine Farbnuancen verstärkt.

Trennung zwischen Cane Wash und Oil Well Flat

Mineralienablagerungen im Wash
Im Wash gibt es mehr Feuchtigkeit als auf den ersten Blick zu vermuten. Das Wasser, aus Quellen gespeist, fliesst hauptsächlich im Sand, verdunstet aber auch an dessen Oberfläche. Die enthaltenen Mineralien lagern sich ab.

Cane Wash

Lange Schatten gegen Abend
Fortsetzung folgt......
Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten











