California here we come 2009

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    • California here we come 2009

      Am Vorabend der Reise starte ich schonmal den Thread, unter dem ich mich von unterwegs hin und wieder mal melden werde. Alle Besorgungen sind gemacht, der Koffer ist gepackt, der Wecker gestellt. Morgen um 6 Uhr geht es los. Zuerst mit dem Auto nach Frankfurt und dann um 14 Uhr mit United nach San Francisco. Die genaue Route steht im Reiseplan. Zur besseren Übersicht anbei der Streckenverlauf. Drückt mir die Daumen, dass alles glatt läuft und ich mich bald schon gesund und munter aus meiner zweiten Heimat melden kann.
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      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Hallo Stefan,

      ich wünsche dir auch viel Spaß und viele neue Erlebnisse "drüben". Ach, was wäre ich auch gern dort. Zwar habe wir hier auch z.Zt. "Kalifornien-Wetter", aber leider ist halt noch das lästige Übel (sprich: Arbeit).
      Dazu kommt noch die Aussicht, dass es vor 2011 nicht klappen wird :weinen:.

      LG

      Ralf
    • Danke für die guten Wünsche - sie haben geholfen! Ich bin gut angekommen, der Flug war ruhig, die Einreiseformalitäten lockerst, der Zollbeamte in SFO war mehr als nett und das Wetter ist Klasse. Mit dem Mietwagen (Nissan Rogue) und dem Hotel haben wir auch eine gute Wahl getroffen. Heute morgen haben wir in einem gemütlichen kleinen Cafe gefrühstückt und sind zum Coit Tower gefahren. Dabei merkten wir schon, dass derzeit irgend etwas anders ist. Der anstehende 4. Juli sorgt für ein Verkehrschaos in San Francisco, wie ich es noch nicht erlebt habe. Die Hauptstraßen sind dicht, und wo man auch hingeht stehen Menschenmassen. Die California Academy of Science und das DeYoung Museum, wo derzeit eine Tutenchamun Ausstellung wäre, haben wir schon abgeschrieben. Um 12:30 Uhr wäre im DeYoung erst für 17:30 eine Karte zu haben, die Academy war sogar schon komplett dicht. Also haben wir im DeYoung nur einen Snack gegessen und und stattdessen das Bay Area Model in Sausalito angeschaut und sind zum Mt. Tamalpais hochgefahren, weil die Sicht recht gut war. Ein Abendessen im edlen The Spinnaker hat den Abend abgerundet. Jetzt tobt über der Stadt ein großes Feuerwerk, aber der Himmel hat sich leider wieder zugezogen. Daher bin ich jetzt im Motel und melde mich. Vielleicht ist morgen klarere Sicht, dann ist nochmal eins.

      Ich melde mich bestimmt in den nächsten Tagen wieder.
      Bis dann
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Oje - ein Nissan Rogue...paßt damit aber auf - der hat Reifen wie Babyhaut. Da solltet Ihr auf jeden Fall aufpassen irgendeine Dirtroad zu fahren. Den zähle ich (leider) absolut nicht zu den Midsize SUV - auch wenn er zuschaltbaren 4WD hat. Dafür ist er aber im Verbraucht supi.

      Euch noch viel Spaß - und das Wetter schaut doch bestimmt wieder besser aus - oder?
      Hast Du Dich eigentlich irgendwo per WLAN eingeloggt, oder läßt sich Best Western sowas bezahlen?
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Noch einmal melde ich mich aus San Francisco. Während meine Freunde einen kleinen Cable Car Ausflug machen nutze ich die Gelegenheit, Euch ein wenig auf dem Laufenden zu halten was meine Urlaubserlebnisse betrifft.

      Nachdem ja wie erwähnt das Wochenende des 4. Juli nicht unbedingt dadurch aufgefallen war, dass die Straßen leer und die Wartezeiten an den Museen gering war haben wir versucht, ein Alternativprogramm zu machen, um dem Trubel auszuweichen. Günstigerweise liegt unser Motel ja direkt in Fishermans Wharf, so dass man viele Dinge zu Fuß unternehmen kann. Nach einem hervorragenden Frühstück in Pat's Cafe (wo wir nun schon Stammkunden sind) sind wir erst mal zum Aquatic Park gegangen, von wo wir eine kleine Wanderung nach Fort Mason und zurück unternommen haben. Der Municipal Pier war gesperrt; hier sollte am Abend das große Feuerwerk stattfinden. Am Hyde Street Pier besuchten wir die verschiedenen alten Schiffe, was ähnlich interessant war wie das Maritime Museum in San Diego. Danach musste ein leckeres Seafood-Essen unseren Hunger stillen. Da das Wetter deutlich besser war als tags zuvor unternahmen wir einen erneuten Anlauf zur Golden Gate Bridge. Der erste Aussichtspunkt war komplett überfüllt. Nur dank meines Parkausweises konnten wir einen Stellplatz finden. Der Ausweis ist gerade bei solchen Großevents unbezahlbar :) Danach gings hinab zum Cavallo Point unterhalb der Brücke. Hier war kaum etwas los - außer, dass sich überall die Anwohner mit BBQ aufs Fest vorbereiteten.Auch die Marin Headlands waren wolkenfrei, also hin. Um 21:30 startete dann das Feuerwerk. Wir hatten uns im Park unterhalb von Ghirardelli Square einen schönen Platz ausgesucht, von dem aus ich das gesamte Lichtspektakel filmen konnte. 20 Minuten dauerte das sehr imposante Event. Natürlich war es zu der Uhrzeit mehr als kühl, und im Starbucks war der Kaffee ausgegangen. So sind wir dann nachher in eine andere Filiale gegangen. Die Straßen waren rund um Fishermans Wharf gesperrt und wimmelten vor Menschen. Im Starbucks sind wir dann noch Zeuge einer kleineren Schlägerei geworden, und schon war der Tag vorüber.

      Nun werden wir gleich noch einen neuen Anlauf für die Academy of Science und King Tut starten, denn obgleich Sonntag ist ist die Stadt relativ ruhig. Anschließend ist ein Abendessen im Cliff House geplant. Ob das aber klappt ist fraglich. Einen Versuch ists wert.

      Anbei ein paar flott zusammengesuchte Bilder von San Francisco.

      @Micha: Wir haben keine Dirtroads im Programm. Das WLAN ist kostenlos und das Wetter ist angenehm, wenn auch heute etwas wolkiger.
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      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Original von Knuth
      leicht OT:
      so schlimm ist der Nissan nicht, mit der zuschaltbaren Sperre sind wir so ziemlich überall hingekommen (inkl. Alstrom Point und Pleasant Creek Dirtroad im Capitol-Reef -> die war aber seeeehr grenzwertig mit dem Auto)

      @Stefan: weiterhin viel Spass drüben!


      Der Wagen selbst ist bis auf ein paar Kleinigkeiten ok - aber die REIFEN....die haben nichts mit SUV zu tun. Und da liegt leider dann auch das Problem. Da ist offroad der Platte irgendwann vorprogrammiert.
      Vielleicht auf Sandpisten ok - aber wenn Steine ins Spiel kommen, wie z.B. überall im Death Valley...nie wieder. Obwohl das Death Valley - und wie auch neuerdings die HITTR - für spitze Steine und platte Reifen sehr bekannt sind.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Original von Michael
      Obwohl das Death Valley - und wie auch neuerdings die HITTR - für spitze Steine und platte Reifen sehr bekannt sind.


      Da hatten wir 2007 wohl richtig Glück. Seinerzeit waren die meisten Aussichtspunkte wegen der Überflutungen im Frühjahr gesperrt. Wir hatten dann auf Empfehlung den Aguereberry Point in Angriff genommen. Und das mit einem normalen Intermediate PKW.

      Nix passiert, kein Platten gehabt. :heat:

      LG F-
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Original von Frankyboy181
      Original von Michael
      Obwohl das Death Valley - und wie auch neuerdings die HITTR - für spitze Steine und platte Reifen sehr bekannt sind.


      Da hatten wir 2007 wohl richtig Glück. Seinerzeit waren die meisten Aussichtspunkte wegen der Überflutungen im Frühjahr gesperrt. Wir hatten dann auf Empfehlung den Aguereberry Point in Angriff genommen. Und das mit einem normalen Intermediate PKW.

      Nix passiert, kein Platten gehabt. :heat:

      LG F-


      Die Straße selbst fand ich jetzt auch nicht so schlimm. Aber anscheinend sind die Steine dort sehr heftig. Wir sind jedenfalls nur bis zu der "unteren" Plattform gekommen und mußten dann zwangsweise umkehren. Kannst Dir ja vorstellen wie der Reifen aussah, nachdem wir 6 Meilen Dirtroad damit gefahren sind. Wir haben es gerade noch so auf Teer geschafft. Bin übrigens davon überzeugt, dass das Reserverad dies auch nicht gepackt hätte.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • RE: California here we come 2009

      Dank fehlendem Internetzugang bekommt Ihr heute einen etwas längeren Reisebericht (allerdings fehlen noch ein paar Tage, die nachgereicht werden).

      Wie zuletzt erwähnt haben wir die Academy of Science in San Francisco doch noch besucht. Um es vorweg zu nehmen: ich hatte sie in besserer Erinnerung. Der Neubau ist zwar chic geworden, aber die Exponate überzeugten nicht wirklich. Vielleicht bin ich mittlerweile auch verwöhnt was Naturkundemuseen betrifft, aber ein Besuch lohnt wohl nur wenn es erstens regnet und man zweitens noch in keinem anderen Museum solcher Art gewesen ist. So verwundert es nicht, dass wir zu vorgerückter Stunde auch mit der Inaugenscheinnahme nur etwa der Hälfte der Ausstellungen den Besuch beendeten. Im gegenüberliegenden DeYoung Museum fand eine ganz aktuelle Ausstellung von King Tutenchamun statt, die auf jedem Laternenmast der Stadt beworben wurde. Entsprechend war der Andrang. Meine Neugier hielt sich in Grenzen, und so zog ich einen Spaziergang durch den Botanischen Garten der teuren Ausstellung vor während Jörg sich das Alte Ägypten gab.

      Am 06.07. hieß es Abschied nehmen von San Francisco. Ausgestattet mit dem hervorragenden Sauerteigbrot von Boudin (Fishermans Wharf) ging es über den Sonora Pass nach Lake Tahoe. Ein aufgewirbeltes Steinchen hatte uns auf dem Highway einen kleinen Crack in die Windschutzscheibe geschlagen. Zunächst unbemerkt weil hinter dem Registrierungsaufkleber von Alamo versteckt wuchs dieser dann aber doch deutlich weiter, so dass wir schon Pläne für den Wagentausch hegten. Leider wäre der nächste Ort mit Alamo-Stützpunkt Fresno, welches wir erst in fünf Tagen erreichen würden, und unterwegs auf einen anderen Wagen warten war nicht wirklich akzeptabel. Glücklicherweise machte der Riss, der nur bei Temperaturschwankungen wuchs, nach etwa der halben Windschutzscheibe Halt, so dass wir derzeit davon ausgehen, den Wagen bis zum Rückflug behalten zu können. Versicherungstechnisch ist schon alles geklärt.

      Zurück zur Reise. Der Sonora Pass gefiel mir ausgesprochen gut. Ich mag überhaupt gerne Passstraßen fahren, und diese ist wirklich sehenswert - auch wenn es weniger Attraktionen am Wegesrand gibt als beispielsweise am Tioga. An einem Stausee machten wir halt (siehe Foto). In Minden wurde dann der vor uns fahrende Wagen von der Polizei wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten - und wir auch. Schulzone, 25 mph. 42 hatten sie gemessen, bei unserem Vorfahrer. Wir hatten das Schild übersehen da wir uns noch über den ersten Kreisverkehr in den USA wunderten, den wir gesehen hatten, und direkt dahinter war die Zone. Naja, Schulzone um 17:30 Uhr... egal, der Cop war freundlich, machte ein paar Witzchen und ließ uns fahren während der andere Wagen (ein Einheimischer) ein Knöllchen bekam.

      Lake Tahoe war ein voller Erfolg. Das Hotel (Best Western Timber Cove Lodge) kann ich nur empfehlen. Es liegt direkt am Wasser und bietet das Rundum-Glücklichfeeling. Am See unternahmen wir eine Fahrt mit der Gondel zum Heavenly Ski Resort (mein Geheimtipp), von wo aus man eine fantastische Aussicht über den ganzen See hat. Auch der Besuch im Emerald Bay State Park hat mich mehr als begeistert. Am liebsten wäre ich noch einen Tag länger geblieben. Ergo muss ich demnächst nochmal hin. Apropos: das beste Steak des Urlaubs habe ich in The Brewery gegessen! Einfach genial, 12 oz groß, auf den Punkt Medium, die Pommes mit Gewürzsalz, ein riesiger Salat dazu... nur das vor Ort gebraute "german pilsener" war Spülwasser. Mit belgian barley zusammengepanscht war es trüb, schaumfrei und schmeckte wie beschrieben. Naja, trotzdem ein wirklich empfehlenswertes Restaurant!

      Von Lake Tahoe fuhren wir über den Tioga Pass zum Yosemite. Auf Bodie hatten wir zu Gunsten der Emerald Bay verzichtet. So kamen wir erst recht spät nach einem mückenreichen Picknick am Tenaya Lake in der Cedar Lodge in El Portal an. Hier erwartete uns eine Suite mit Kitchenette. Drei Nächte Luxus mit Selbstversorgung im schönsten Tal der Welt; perfekt. Das Wetter hat sich bisher übrigens außer an zwei wolkigen Tagen in San Francisco nur wolkenlos gezeigt, die Temperaturen sind aber bei 25-30 Grad durchaus angenehm. Im Yosemite haben wir am ersten Tag eine Wanderung zum Vernal Fall unternommen und danach ein (Fuß-)Bad im Merced River genommen - für mehr war das Wasser doch noch zu kalt, denn die Wasserfälle hatten noch viel Wasser und die Gipfel oben am Tioga Pass haben noch etwas Schnee. Ein Stück weit bin ich mitgegangen, dann habe ich das Happy Isles Nature Center in Augenschein genommen. Am zweiten Tag führte die Wanderung meiner Mitreisenden zum Lower Yosemite Fall. Zeitgleich besuchte ich das Indianermuseum und erkundete Yosemite Village. Die bekannten Aussichtspunkte haben wir natürlich auch angefahren, außer Bridalveil Fall - da war ich ja erst viermal.
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      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)