Unsere Tour 2008 - Reisebericht

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    • Mensch, das ist ja der Albtraum für jeden Urlaub! :shok:Aber dann auch noch auf einer solchen Reise, die man ja nicht immer macht....Horror! :weinen: :argh: :weinen:
      Aber toll und richtig, dass ihr weiter gefahren seid. Ich denke ihr habt das Beste draus gemacht und nach dem ersten Schock trotzdem noch viel Freude gehabt.
      it was real fucking! shit happens!!
    • Das ist nun wirklich das "worst case scenario"! Ich war immer heilfroh, dass wir den Urlaub ohne solche hässlichen Zwischenfälle überstanden haben.

      Mein Kompliment, dass ihr das trotzdem durchgezogen habt. RESPEKT!

      Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

      Übrigens, ein Spitzenbericht!!! :super: :super: :super:

      LG F-
      LG F-
      __________________________________________________________

      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Hi Zusammen!

      Danke schön :friends:!

      Die Entscheidung ob wir weiter machen o. nicht, war schon "eng"...da wir ja noch einige Hikes geplant hatten...und die waren definitv nicht mehr möglich.

      Aber wir haben das Beste daraus gemacht...aber das erfährt Ihr ja bald an dieser Stelle :D.

      Gruß

      Stefan(2)
    • Meine Güte, üble Sache. Wo habt ihr denn den Rolli herbekommen? Vom Krankenhaus gemietet? Habt Ihr ihn dann bei der Weiterfahrt wieder dort abgegeben oder durftet ihr ihn mitnehmen? War er gar vom AAA?
      Mich interessiert das, weil ich (wie einige ja im "Das Webprojekt" vielleicht schon gelesen haben) selbst gelegentlich auf einen angewiesen bin und mein Vorgängermodell in 2006 bei der Einreise im Flugzeug beschädigt wurde. Da stand auch der Reiseabbruch kurz bevor. Mit nur einer Bremse und leicht verzogenem Rahmen (der aber gehalten hat weil deutsche Qualitätsarbeit) haben wir dann aber trotzdem weitergemacht. Die Versicherung von KLM hat mir nach der Reise den Neuwert (!) erstattet, so dass mein jetziges Luxusmodell quasi gratis war :kichern:
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Ich habe im Luxor nachgefragt, wo man Rollstühle mieten kann.

      Darauf hat man mir mitgeteilt, dass jedes große Hotel eigene Rollstühle hat. Einmal für den internen Zweck, welche kostenlos sind u. Rollstühle mit denen man extern unterwegs sein kann (15 Dollar). Letztere sind wohl hochwertiger...das "interne" Modell hätte ich auch ausprobiert...war aber nicht mehr erhältlich...

      Zudem gab es in Las Vegas noch einen Verleiher...

      Auch im Ruby´s Inn (Bryce) gab es einen kostenlosen Rollstuhl...

      Vielleicht kann man auch am Flughafen welche mieten...würde zumindest bei einem Roundtrip Sinn machen...oder wie Du es eben machst: Seinen eigenen mitnehmen...das weiß man wenigstens was man hat...
    • Tag 9: Las Vegas - Was nun?

      Andrea hatte die Nacht relativ gut überstanden. Der Knöchel ist nach wie vor stark geschwollen (und es sollte auch vorerst so bleiben).

      Wir hatten uns im Vorfeld mit Andrea u. Gerhard vom hiesigen Forum zum Frühstück im Luxor verabredet. Es war lecker u. die Chemie zwischen uns allen hat prima gestimmt. @Gerhard, bin schon auf Deine 2010 Tour gespannt...



      Ursprünglich hatten wir an diesem Tage einen Ausflug zum Valley of Fire geplant. Aus dem bekannten Grunde war das wohl nicht zu schaffen :( Was kann man den mit dem Rollstuhl noch so unternehmen? Hmmm…Shopping! Ab ins Outlet-Center u. noch das eine o. andere eingekauft.

      Am frühen Abend fuhren wir zur berühmten Fremont Street. Hierfür parkten wir beim Golden Nugget und liefen/fuhren durch das selbige. Krass ist, dass ein Aquarium mit echten Haien und einer Rutsche, die direkt durch das Aquarium an den Haien vorbei führt, Bestandteil des Hotels ist. Die Fremont Street ist für ihre allabendliche Lichterschau (-->irgendwie hört sich Lightshow besser an :D) bekannt.

      Noch ein paar Hotels z.B. das Venitian (Hammer!) gecheckt. Mehr war heute kräftemäßig nicht drin...

      Aber eines Stand zu dem Zeitpunkt fest: Wir ziehen den Urlaub durch, auch wenn ich dem Vorhaben immer noch etwas skeptisch gegenüber stand. Was macht man den in den N.P., wenn man nicht gehen kann???

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    • Tag 10: Las Vegas - Zion

      Vor dem auschecken krauste es mir schon, da ich neben den 3 Koffern/Taschen, auch noch die Kühlbox, Einkaufstüten sowie Andrea durch das Casino schieben durfte. Geschätzte Entfernung von der Suite zum Auto: 400 m. Naja, insgesamt durfte ich diese Strecke insgesamt 7-mal laufen =).


      Wenig später verschwanden die Casino-Burgen in unserem Rückspiegel und wir machten uns auf den Weg nach Utah (Howdy Stefan, don´t forget it´s Utah-Time - Auszug aus einer Hotelreservierung - cool :D).

      Nein, das war zum Glück nicht unser Hotel :P:



      Dem Freeway 15 folgend zieht es uns zum Zion Nationalpark, links und rechts ziehen endlose Weiten an uns vorbei, die am Horizont von scharfkantigen Bergketten eingezäunt werden. Auffällig war, dass zahlreiche Kampfjets, teilweise in niedriger Flughöhe, über unsere Köpfe hinweg flogen.

      Zum dem wurde häufig unser ansonsten perfekt funktionierendes Satelliten-Radio (übrigens eine coole Sache: perfekte Qualität, zahlreiche Sender, sortiert nach Genres…wir hörten meisten den Nu Metal/Rock-Sender) unterbrochen…im Internet habe ich folgendes gefunden: „In Utah gibt es zahlreiche Armeestützpunkte, teilweise unterirdisch mit mehr o. weniger geheimen Laboren…“. Hui... :crazy:

      Einchecken u. ab mit dem Shuttle-Bus in den Park. Ursprünglich wollten wir heute den Angels Landing Hike machen.... Leider konnten wir das nicht umsetzten und Plan B musste her. Wir entschlossen uns, mit dem Bus bis zur letzten Haltestelle zu fahren, um einen ersten Eindruck vom Park zu gewinnen.

      Auf dem Rückweg wollten wir dann an den Haltestellen aussteigen, die uns am meisten zusagten. Gesagt getan. Schon während der Fahrt wurde einem die Schönheit des Parks - der auf den 1. Blick nicht so spektakulär aussieht - bewusst.

      The Hills Have Eyes :D:



      Etwas frustriet ob der verpassten Hikes fuhren wir mit dem Bus zurück. Wenigstens war der „kernige“ Busfahrer mit seinen Sprüchen gut drauf 8-). Zum „Trost“ gönnten wir uns eine äußerst leckere Pizza.

      Morgen: Auf dem Pferd u. Quad durch den Bryce...

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    • Original von stroyer72
      Tag 9: Las Vegas - Was nun?
      Wir hatten uns im Vorfeld mit Andrea u. Gerhard vom hiesigen Forum zum Frühstück im Luxor verabredet. Es war lecker u. die Chemie zwischen uns allen hat prima gestimmt. @Gerhard, bin schon auf Deine 2010 Tour gespannt...


      hallo Stefan ,
      na wenn unsere Frauen schon den gleichen Namen haben muß es doch passen :D , wir fanden es auch schön und das Buffet war nicht zu bewältigen .... schade .... :bbq:

      wie schon gesagt da warte ich noch mit der Planung aber man muß ja Ziele haben auf die man hinarbeitet , sonst macht die Arbeit garkeinen spass .

      Gruß
      Gerhard
      nach der Reise , ist vor der Reise
    • Original von stroyer72
      Tag 9: Las Vegas - Was nun?
      Was macht man den in den N.P., wenn man nicht gehen kann???

      All das, was ich auf meinen Seiten auch besucht habe und beschreibe :kichern: Es gibt glaube ich kein für Rollis besser geeignetes Urlaubsland als die USA. Es gibt überall Rampen, nirgends unüberwindliche Hindernisse, alle sind hilfsbereit und sehr bemüht, einem das Leben zu erleichtern.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Ich muss auch sagen, dass der Service super war. In manchen Hotels gab es Rollstühle - teilweise auch kostenlos - und z.B. der Bryce ist auch behindertengerecht gestaltet...zumindest die Viewpoints. Klar hikes kann man da dann nur schlecht machen...aber das kann man auch nicht erwarten...

      Was unseren Urlaub anging, ging es Hauptsache auch nur um die Wanderungen o. Slot Canyons etc...war zu verschmerzen, vor allem weil man ja wusste, dass dieser Umstand nur temporär war...im späteren Verlauf konnte Andrea sogar wieder 1 KM gehen. Und: wir nahmen die Verletzung zum Anlaß dieses Jahr wieder hinzufahren :D.

      Nicht zu vergleichen mit einer dauerhaften Behinderung...ich selbst habe im Verwandten- und Bekanntenkreis Leute mit Behinderungen u. habe großen Respekt vor deren Leistungen bzw. auch von den Leistungen der Angehörigen...
    • Tag 11: Zion - Bryce

      Gegen 9 Uhr fuhren wir zum kleinen, aber interessanten Zion Museum.

      Im Vorfeld hatte ich mit Andrea bereits ausgemacht, dass ich eine kleine Wanderung zum Zion Overlook machen möchte. Ich weiß, lasse Frauchen verletzt alleine im Auto :O.

      Der Weg zum Aussichtspunkt war sehr abwechslungsreich. Der Weg führte an tollen Felsformationen in Form von Hoodoos (Gesteinssäulen), unter einer Alcove (Felsaushöhlung-/nische), an einer Schlucht, einem Dickhornschafe (glaub ich zumindest) und an Yucca und Kakteen vorbei.





      Am Ostausgang hielten wir noch kurz am „Checkerboard Mesa“.

      Dem Bryce Canyon vorgelagert ist der Red Canyon, welchen wir morgen noch per Pferd ( ?() erkunden werden.



      Ok, wie können wir den Bryce am Besten nutzen? Hikes fallen ja weg.

      Viewpoints anfahren, per Quad u. den Red Canyon auf dem Pferd...genau, so machen wir das :D.

      In einer Gruppe von 8 Quads (Andrea & ich hatten jeweils einen eigenen) fuhren wir begleitet von einem sehr netten Guide in die Pampa :D. Der Führer machte zwischen durch Fotos (kostenlos, keine Abzocke) von uns (mit unserer Kamera) und erzählte einige Geschichte und Fakten (Flora & Fauna) zum Bryce Canyon. Die Tour führte an die Ausläufer des Bryce Canyons.

      Wir fuhren auf einer sehr sandigen Strecke (Mahlzeit) an saftigen Weiden vorbei, auf den freilaufende Stiere standen. Einmal hielten wir in nur ca. 2 Meter Entfernung vor so einem Koloss an. Wenn er gewollt hätte, dann wäre es ihm ein Leichtes gewesen, mich (oder besser einer von den anderen =)) vom ATV zu stoßen. Dabei fiel mir auf, dass ich einen roten(!) Quad hatte :shok: =).

      Weiter ging es in Richtung Wald. Die Strecke wurde auch etwas anspruchsvoller, teilweise ging es recht steil auf unbefestigtem Weg nach oben - das machte Spaß!

      Unterwegs sahen wir einige junge Wapitis (Hirschart) und mehrere „amerikanische Antilopen“ (Gabelböcke). Der Führer erzählte uns, dass die Tiere bis zu 86 KM schnell rennen können und selbst die Baby´s bereits nach 2 Wochen in der Lage sind, bis zu 70 KM schnell zu rennen…hab gegoogelt - stimmt ;).
      "
      Nach verlassen des Waldstücks konnten wir einen ersten und "exklusiven (nur für Reitgäste u. Quadfahrer) Blick auf die Ausläufer des Bryce Canyon werfen...da stieg die Vorfreude auf den Nationalpark stark an.



      Andrea hatte das Fahren gut überstanden und die 1,5 Stündige Tour hat uns tierrisch viel Spaß gemacht. Können wir nur empfehlen :super:.

      Geduscht (inkl. Sandpeeling) u. ab in den Park. Glücklicherweise kann man hier die meisten Aussichtspunkte direkt mit dem Auto anfahren.

      Erste Anlaufpunkte waren heute der Sunrise Point, Sunset Point und Inspiration-Point/Bryce Point bzw. Paria Point. Alle bieten spektakuläre Aussichten in das Innere des Tales.



      Man entdeckt immer wieder unterschiedliche Farben und Formen. Im Laufe eines Tages wechseln die Felsen dann ständig ihre Farbe, teilweise „leuchten“ die Zinnen und Türmchen.

      Den Sonnenuntergang haben wir dann auch noch mitgenommen.



      Mit dem Einbruch der Dunkelheit sank auch rapide die Temperatur (von 28 auf 10, nachts sogar bis 3 Grad).

      Dank der Vorab-Recherche hatten wir natürlich Jacken dabei. Natürlich? Eigentlich nicht, den die meisten Touristen hatten die Temperaturen unterschätzt oder nicht bedacht und froren sich deshalb in kurzer Hose und T-Shirt den Hintern ab =).

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    • Tag 12: Bryce

      Heute Morgen durfte ich meinen „Liebesbeweis“ für Andrea antreten. Reiten!!! Im Vorfeld hatte ich bereits eine knapp 2-stündige Reittour gebucht. Für jemanden wie mich, der noch nie auf einem Pferd gesessen ist und zudem 3 Bandscheibenvorfälle hat, stellte dies eine Herausforderung dar.

      Vor dem Hotel wurden wir (insgesamt 10 Teilnehmer) abgeholt und zum Ausgangspunkt im Red Canyon gebracht. Nach und nach bekamen wir unsere Pferde zugeteilt. Meine vorübergehend beste Freundin =)war ein hübsches Mädchen namens Balboa. Auf meinen Hinweis, dass ich noch nicht geritten bin sagte der Cowboy: „Oh, ok, das Pferd ist heute gut drauf. Etwas eigensinnig u. tritt gerne andere Pferde…aber das wird schon“. Naja, war bestimmt nur ein „lustiger“ Spruch…oder? Andreas - ebenfalls schönes Pferd - hieß July.

      In der Gruppe ritten wir dann in den Red Canyon rein. Die Strecke führte größtenteils in bzw. an einem ausgetrockneten Flussbett entlang. Mein Pferd suchte sich abseits des Pfades immer wieder seine eigene Strecke u. hatte wahrlich Freude daran, eng an den Bäume vorbei zu laufen, damit ich mich entsprechend „verbiegen“ musste. Ich könnte schwören, dass das Pferd dabei grinste… :P

      ..."wir" von hinten...die Bilder im Red Canyon hat Andrea vom Pferd aus geschossen.



      Unterwegs trafen wir auch auf eine wilde Kuhherde, die unter einem Felsvorsprung vor der Sonne Schutz suchten. Es hatte übrigens bei blauem Himmel und Sonnenschein 28 Grad. Der Red Canyon ist sozusagen ein kleines hübsches Juwel, abseits des Massentourismus. Schön!

      Nach ca. 2 Stunden kehrten wir zurück ins Hotel. Gleich wieder in den Bryce rein, die restlichen View Points anschauen.



      Jeder Punkt für sich war auf seine Art und Weise interessant und schön. Wir konnten weit in den Süden Utahs (vom Rainbow Point sogar bis Arizona) schauen, konnten tolle Amphitheater bestaunen, sahen Rehe, Adler etc., eine natürliche Felsbrücke und vieles mehr…

      Against all odds...der wohl meistfotografierteste Baum im Bryce:



      Und wir freuten uns auf den Sonnenaufgang am nächsten Morgen...
    • Tag 13: Bryce - Page

      Heute standen wir bereits um 6 Uhr auf, damit wir um kurz vor 7 Uhr am Sunrise-Point zum - wie es der Name schon vermuten lässt - Sonnenaufgang sein konnten.
      Um diese Uhrzeit war es „saukalt“. Es hatte ca. 3 Grad...
      Die Farben begannen zu glühen, noch ehe die Sonne über dem Aquarius Plateau stand, dem mit 3.000 m höchsten Tafelland Nordamerikas.

      Aber was labbere ich Euch den zu, schaut doch selbst :D:





      Nchdem wir den Sonnenaufgang in vollen Zügen genossen hatten, fuhren wir in Richtung Page/Lake Powell.

      Geplant waren unterwegs noch Aufenthalte bei den Taodstool Hoodoos und den Coral Pink Sand Dunes...aus bekannten Gründen wurde daraus nichts.

      Kurz vor Page besichtigten wir den Glen Canyon Dam u. konnten von dort bereits einen Blick auf den See bzw. den Colorado River werfen.



      Der nächste Stopp vor dem Einchecken im Hotel war der Horseshoe Bend.
      Vom Parkplatz aus musste man ca. 15 Minuten über einen sandigen Weg zum Aussichtpunkt gehen.
      Da ich meiner Frau diesen Ausblick schmackhaft gemacht hatte, kämpfte sie sich bis zum Felsrand vor,
      von dem aus sich ein frontaler Blick auf die berühmte Kurve bietet.
      Für mich war es ebenfalls eine große Herausforderung, denn ich bin nicht schwindelfrei.
      Die Kante ist „offen“, d.h. es gibt keinerlei Absperrungen o. ähnliches.
      Ich kam heftigst ins Schwitzen (die 35 Grad taten ihr übriges), aber ich versuchte dennoch
      so nah wie möglich an die Kante zu kommen um die Schlaufe in ihrer vollen Pracht zu sehen.
      Ca. 1 m vor dem Abgrund fuhr ich bereits in meinem Kopf „Karussell“ und schwankte verdächtig nahe an die Kante.
      Ok, noch ein Schritt geht noch…und filmte (mit „zittrigem“ Kommentar) u. fotografierte schnell. Hmmm...hab das Ding nicht ganz drauf, also näher ran...
      und dann - kurz bevor ich fast umfiel =) - machte ich das" Foto meines Lebens".



      Völlig fertig mit den Nerven, wagte ich mich nochmals ran, aber nicht mehr so nah - in diesem Moment überwog die schon fast kindliche Neugier…

      Lustig war, dass mich ein paar Leute fragten, ob ich nicht mit ihrer Kamera ein paar Fotos machen könnte…keine Chance!

      Danach fuhren wir noch am See entlang u. chillten an der einen und anderen Stelle, z.B. am Lone Rock.

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    • Tag 14: Page

      Bereits um kurz vor 6 Uhr standen wir auf, machten uns frisch, „frühstückten“ (Continental Breakfast) und fuhren zur Wahweap Marina. Gegen 7.30 Uhr „stachen wir bereits in See“ - auf zur Rainbow Bridge. Wir nahmen auf dem Oberdeck platzt und die Sonne ließ bereits um diese Uhrzeit ihre „Muskeln spielen“.

      Der Kapitän und seine Frau stellten die Board-Crew dar. Vorweg, die beiden waren wirklich klasse, da sie neben ihrem fachlichen Wissen auch durch ihre Herzlichkeit u. Humor bestachen.

      Das Zusammenspiel des tiefblauen Wassers und der in der Sonne leuchtenden roten Felsen war traumhaft. Himmel und Felsen spiegelten sich im Wasser und boten ein unglaublich schönes Bild.



      Im Grunde genommen ist es schon „der Hammer“ :bigmouth:, mit dem Boot durch eine ehemalige Wüsten- und Berglandschaft zu fahren. Schließlich entstand der Lake Powell erst Mitte der 60er Jahre.



      Nach 2,5 stündiger und ca. 80 KM langer Fahrt legten wir an. Ein kurzer Fußmarsch (1 KM) war noch von Nöten, da der Pegelstand des Lake Powell seit Jahren rückläufig ist (zuvor konnte man direkt zur Rainbow Bridge fahren).

      Sie ist die größte natürliche Steinbrücke der Welt mit einer Spannweite von 82 m und einer Höhe von 88 m. Ihr Bogen ist an seiner höchsten Stelle 10 m breit und 12 m dick und steht hoch über einem Zufluss des Lake Powells in einer sehenswerten Lage unterhalb des Navajo Mountains.

      Aber nicht nur die gewaltige Größe, sondern auch ihre fast perfekte Formgebung und die landschaftliche Umgebung machen ihren besonderen Reiz aus. Nach einer indianischen Legende stellt sie einen zu Stein gewordenen Regenbogen dar.



      Unten links sind ein paar Menschen (rechts neben den Bäumen) zu sehen. Nur um die Dimension erahnen zu können.

      Erst durch diese Bootsfahrt wurden uns die Schönheit und Dimension dieses wunderschönen Sees bewusst.

      Wir fuhren anschließend zurück ins Hotel, duschten und machten uns auf die Suche nach was essbaren. Während meiner Reisevorbereitung hatte ich von einem guten italienischem Restaurant gelesen. Also, nichts wie hin ins „Stromboli“. Andrea und ich bestellten eine Calzone bzw. Pizza, wobei ich eine sehr große Pizza bestellte =).

      Als dann meine Pizza kam, hatte ich ein Platzproblem :scare:. Sie war gigantisch.

      Die Kinder am Nebentisch bestaunten meine Pizza und dachten wohl: „Ob der Deutsche das schafft?“ Ich hatte einen Bärenhunger und konnte lediglich gut 1/3 der Pizza verschlingen Der „Rest“ wurde eingepackt und wir sollten noch einen Tag später daran essen…

      Voll, aber glücklich fuhren wir an den Sandstrand vor dem Lone Rock.

      Ein Amerikaner hatte sich im Sand festgefahren und ich habe ihm geholfen, die Kiste wieder raus zu kriegen...
    • Tag 15: Page - Tusayan

      Bevor es heute in Richtung Grand Canyon ging, stand uns noch ein absolutes Highlight bevor, der Lower Antelope Canyon 8-)!

      Also, ab in den den Canyon (ohne Guide). Gegen 9.30 Uhr waren vielleicht 5 Leute da...1,5 Stunden später sah es da schon anders aus =).

      Schon nach wenigen Metern konnte man die feinen Konturen der Canyonwände erkennen. Welch prachtvolles Farbspiel!



      Zwischendurch muss man immer wieder über kleine (zum Teil nur 1 Fuß breit) Stufen ein paar Höhenmeter überwinden, um tiefer in den Canyon zu kommen.



      Kurz vor dem Ausgang:



      Nach knapp 1,5 Stunden kletterte ich den Slot Canyon wieder raus und war überwältigt. Unglaublich, unbeschreiblich, unvergesslich!

      Auf der Fahrt zum nächsten - wohl auch berühmteren - Naturwunder, dem Grand Canyon schwärmten wir von den gewonnen Eindrücken…Die Fahrt zum Grand Canyon war ebenfalls wunderschön und landschaftlich sehr abwechslungsreich.



      Bereits an diesem Aussichtspunkt konnte man bereits die enormen Ausmaße des Canyons erkennen.

      Es folgten weitere, zahlreiche Aussichtspunkte.

      Leider zogen immer mehr Gewitterwolken auf.

      Der Wind frischte merklich auf, die Temperaturen sanken schlagartig u. zum ersten Mal während unseres Urlaubs setzte auch der Regen ein. Aufgrund des Wetters war es mir leider auch nicht möglich, meinen geplanten Helikopterflug vorzunehmen…schade :scare:.

      Eigentlich wollten wir noch den Sonnenuntergang am Grand Canyon bewundern. Aufgrund der Witterungsverhältnisse mussten wir dieses Vorhaben leider canceln.
      Wir entschlossen uns, das hiesige IMAX-Kino aufzusuchen. Keine wirkliche Alternative, aber wenn man Zeit übrig hat, empfehlenswert.

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    • Tag 16: Tusayan - Palm Springs

      Der heutige Tag war für uns als Fahrtag zu sehen.

      Nach dem wir den Sonnenaufgang am Mather Point angeschaut haben, fuhren wir in Richtung Palm Springs.



      Einen Abstecher zum Joshua Tree Park haben wir aufgrund der Verletzung von Andrea nicht gemacht... :desert:

      Kurzer Stopp auf der Route 66...



      In Palm Springs angekommen chillten wir am schönen Pool des BW u. danach ging es noch zum shoppen in das Cabazon Outlet...cooler Outlet mit genialen Preisen. Hilfiger-Polo für 12 Dollar, Hilfiger Jeans für 8 u. 16 Dollar gekauft...yeah...

      Auf der "Flaniermeile" in Palm Springs noch was bei Live-Musik gefuttert u. ab ins Bettchen.

      Im Vergleich zu den Tagen davor, war das heute relativ unspektakulär. Wir sind halt verwöhnt (worden) :D :P...
    • Original von stroyer72
      Tag 16: Tusayan - Palm Springs

      In Palm Springs angekommen chillten wir am schönen Pool des BW u. danach ging es noch zum shoppen in das Cabazon Outlet...cooler Outlet mit genialen Preisen. Hilfiger-Polo für 12 Dollar, Hilfiger Jeans für 8 u. 16 Dollar gekauft...yeah...


      Von diesem (oder gibt es mehrere in Palm Springs?) Outlet habe ich schon ein paarmal gelesen. Wir waren nur im Outlet in San Diego, dem direkt an der mexikanischen Grenze, Las Americas! fand die Preise dort aber nicht sooo besonders tief... und schon gar nicht so tief wie Du in den Bsp. erwähnst! hatte eher den Eindruck es handelt sich dort um eine Art "Pseudo-Outlet", gekauft haben wir trotzdem recht viel, weil es immer noch günstiger war als hier.
    • Original von Stephan73
      Original von stroyer72
      Tag 16: Tusayan - Palm Springs

      In Palm Springs angekommen chillten wir am schönen Pool des BW u. danach ging es noch zum shoppen in das Cabazon Outlet...cooler Outlet mit genialen Preisen. Hilfiger-Polo für 12 Dollar, Hilfiger Jeans für 8 u. 16 Dollar gekauft...yeah...


      Von diesem (oder gibt es mehrere in Palm Springs?) Outlet habe ich schon ein paarmal gelesen. Wir waren nur im Outlet in San Diego, dem direkt an der mexikanischen Grenze, Las Americas! fand die Preise dort aber nicht sooo besonders tief... und schon gar nicht so tief wie Du in den Bsp. erwähnst! hatte eher den Eindruck es handelt sich dort um eine Art "Pseudo-Outlet", gekauft haben wir trotzdem recht viel, weil es immer noch günstiger war als hier.


      Die erwähnten Preise waren Sonderangebote, d.h. es gab die Polos nicht in jeder Größe u. Farbe...ich war bestimmt schon in 8 verschiedenen Outlets, aber das war in Bezug auf Hilfiger das Beste.

      "Normale" aber immer noch für deutsche Verhältnisse günstige Preise für Hilfiger Polos sind 35 Dollar...wobei es fast immer das 2. 50% günstiger gibt. Dazu noch ein Voucher...so dass ich im Schnitt immer um die 25 Dollar pro Shirt bezahle.

      Link zum Cabazon:

      cabazonoutlets.com/

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