Meldungen des 16.02.2009 - 22.02.2009

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    • Meldungen des 16.02.2009 - 22.02.2009

      Hier die Meldungen des Newsticker des Südwestens in der Wochenzusammenfassung. Aktuell erscheinen die Nachrichten im USA Reporter.

      16.02.2009 Yellowstone: Besucherzahlen
      Ungeachtet des Besucherrückgangs an den Feiertagen konnte der Yellowstone Nationalpark auch in 2008 die 3 Millionen Grenze überschreiten. Insgesamt kamen 16.352 Besucher im Dezember in den Park. Dies ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang von 20%. Am 15. Dezember wurde der Park für Schneemobile und Kutschen geöffnet. Jeweils ca. 4.500 Menschen erforschten den Park auf diese Weise.

      Die gesamte Besucherzahl für den Nationalpark betrug in 2008 3.066.579. Das waren 2,7 Prozent weniger als in 2007, als mit 3.151.343 der bisherige Besucherrekord erreicht wurde.

      Von den vier Eingängen konnte lediglich der Osteingang einen Anstieg (3,6%) der Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Auch in 2008 war der Westeingang mit 1,273.046 (minus 1,4% zu 2007) Besuchern der am häufigsten frequentierte.
      Quelle: nps.gov/yell/parknews/09003.htm, 16.02.2009

      17.02.2009 Südkalifornien: Schwerer Sturm
      Der bisher größte Sturm in dieser Wintersaison brachte Starkregen und schwere Schneefälle nach Südkalifornien. Dem Nationalen Wetterservice (NWS) zufolge soll der Regen noch den ganzen Dienstag andauern; dabei sind Windgeschwindigkeiten bis 75 km/h möglich. Wie die California Highway Patrol mitteilte, musste die Interstate 5 bei Grapevine (Gebirge nahe L.A.) in beiden Richtungen nach heftigen Schneefällen gesperrt werden. Mehrere Unfälle führten zu erheblichen Behinderungen infolge von Teilsperrungen auf den Freeways.

      David Gomberg, NWS, sagte, es müsse sogar mit Wasserhosen und kleineren Tornados gerechnet werden. Mit dem Regen leben erneut Befürchtungen auf, dass in den im letzten Jahr von schweren Bränden gezeichnete Regionen, verstärkt Schlammlawinen auftreten könnten. Die Stadt Sierra Madre warnte ihre Bewohner vor eventuell notwendigen Evakuierungen aus ihren Häusern.

      Wie die örtlichen Behörden inzwischen bekannt gaben, wurde der Highway 1 im Monterey County in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Ursache sind mehrere Schlammlawinen, die durch die anhaltend starken Regenfälle ausgelöst wurden. Die Hügel im County sind durch die starken Waldbrände im letzten Jahr besonders anfällig für Erdrutsche und Schlammlawinen.
      Quelle: sfgate.com/cgi-bin/article.cgi…8S24.DTL&feed=rss.bayarea, 17.02.2009
      Quelle: sfgate.com/cgi-bin/article.cgi…5S49.DTL&feed=rss.bayarea, 17.02.2009

      18.02.2009 Lake Tahoe: Fluch oder Segen einer Winterwoche
      Himmlisch. Miserabel. Kümmerlich.

      Abhängig vom jeweiligen Standpunkt könnte so das Resümee einer Woche mit Schneefällen bis zu zehn Fuß in der Sierra Nevada lauten. Skifahrer, Autofahrer oder Verantwortliche für die Wasserversorgung, sie alle haben eine unterschiedliche Ansicht.

      Für die Ski Resorts bedeuteten die reichlichen Schneefälle ein geschäftiges Drei-Tage-Wochenende, besonders, nachdem einen Monat lang frühlingshafte Temperaturen vorherrschten, die eher zum Golfspielen als zum Skifahren einluden.

      Den Autofahren hingegen bereitete der andauernde Schneefall Kopfschmerzen, da auf sämtlichen Passstraßen außer Winterbereifung auch Schneeketten erforderlich waren. Das schloss auch die Interstate 80 am Donner Pass und die U.S. 50 am Echo Pass ein.

      Für die Beobachter der Wasserversorgung jedoch reicht der Schnee gerade einmal, um sich die sprichwörtliche Kehle zu befeuchten.

      "Es ist besser als gar nichts", sagte Gary Barbato, ein Hydrologe des National Weather Service, "aber wir brauchen einen riesigen Schwall." Nach mehreren trockenen Jahren braucht es eine Menge mehr Schnee, um das Wasserdefizit auszugleichen, äußerte sich Barbato weiter. "Der Monat März ist unsere letzte Hoffnung", sagte er, "Es kann auch noch im April passieren, aber das ist selten."

      Im Januar erklärte die U.S. Landwirtschaftsbehörde den Staat Nevada aufgrund der anhaltenden Trockenheit zum Katastrophengebiet. Damit sind die Farmer berechtigt, staatliche Unterstützung und Notfalldarlehen zu beantragen.

      Am frühen Dienstag hatte die Schneedecke im Truckee River Basin eine Dicke von 66% des Normalwertes. Im Carson River Basin waren es 75%. Beide Stände haben sich im Vergleich zum 11. Februar verbessert, als noch 58% und 71% zu verzeichnen waren.

      Die Wasserstände sind ein anderes Thema. Tahoe City hatte 47% Wasservorräte im Vergleich zu den Durchschnittswerten. Auch wenn sich der Wasserstand bis Monatsende noch verdoppeln würde, wären das immer noch unterdurchschnittliche Werte. Auch im Boca Reservoir westlich von Reno ist nur ein Drittel des Durchschnittswertes zu verzeichnen.

      Dem Wetterservice zufolge wird das Tiefdruckgebiet bis Ende der Woche abgezogen sein. Dann werden sonnige und wärmere Tage erwartet. Die Wahrscheinlichkeit für weitere Tiefs in der nächsten Woche besteht; noch kann aber keine Aussage über die zu erwartende Feuchtigkeit getroffen werden.

      "Das sieht eher kümmerlich aus", sagte Barbato, "wir brauchen mehrere Fuß und nicht Inches. Hoffen wir auf ein Wunder im März."
      Quelle: sfgate.com/cgi-bin/article.cgi…9S00.DTL&feed=rss.bayarea, 18.02.2009

      18.02.2009 San Francisco: Die Geschichte liebt den 'Loin
      Der Tenderloin ist, ungleich vieler anderer Stadtteile, nicht bekannt für seine Szenerie. Ungeachtet seines herunter gekommenen Rufes wurde dem Stadtteil für sein Ambiente, und nicht zuletzt wegen seiner historischen Bedeutung, kürzlich positive Beachtung zu Teil.

      Wie der National Park Service bekannt gab, gehört der "Uptown Tenderloin Historic District" nun zum nationalen Verzeichnis historischer Plätze.

      Der Bezirk besteht aus 33 Blocks, beginnt an der Mason Street East und endet kurz vor der Polk Street West. Im Süden wird er ungefähr durch Market Street und McAllister Street, im Norden durch den Geary Boulevard begrenzt.

      Mit der Eintragung in das Verzeichnis werden die historischen Strukturen gewürdigt. Dazu gehören Gebäude wie die der Hibernia Bank und des Alcazar Theaters aber auch der McAllister Tower und das Hamilton Art Deco Haus.

      "Viele Menschen schauen nach unten, wenn sie durch den Tenderloin gehen", sagt Randy Shaw, Direktor der Tenderloin Housing Clinic, "wir wollen die Leute dazu ermutigen, auf zuschauen."

      Shaw's Organisation, die Unterkünfte für Obdachlose zur Verfügung stellt, macht sich für den historischen Bezirk und die Einrichtung eines Tenderloin Museum stark.

      Viele der Gebäude im Stadtteil sind beim Erdbeben 1906 abgebrannt. In der darauf folgenden Entwicklung, die sich bis in die 1930er Jahre fortsetzte, entstanden Gebäude mit einer Vielzahl verschiedener architektonischer Stile, anders als in vielen Nachbarschaften San Francisco‘s.

      "Downtown" Tenderloin wird in vielen älteren Karten als ein Gebiet östlich der Mason Street und um die Powell Street herum ausgewiesen. Aber nirgendwo wird es als historischer Bezirk bezeichnet.
      Quelle: sfgate.com/cgi-bin/blogs/cityinsider/detail?&entry_id=35887, 18.02.2009

      19.02.2009 Monterey: Feuerwerk zum 4. Juli abgesagt
      Die Popularität des jährlichen Feuerwerks anlässlich der Feierlichkeiten zum 4. Juli (Nationalfeiertag), bei dem in der Vergangenheit bis zu 40.000 Besucher zu verzeichnen waren, hat dazu geführt, dass die Stadt Monterey das diesjährige Festival abgesagt hat.

      Am Dienstagabend entschied sich der Stadtrat einstimmig, die diesjährige Feier abzusagen, nach dem der Polizeichef, Tim Shelby, angemerkt hatte, dass man sich glücklich schätzen könne, dass bisher bei den Feierlichkeiten nichts Gravierendes aus dem Ruder gelaufen sei.

      Alkohol, mitgebrachte Feuerwerksköper, Lagerfeuer, ein Verkehrskollaps und sich herumtreibende Rowdies hatten das Ereignis in den vergangenen Jahren zunehmend unkontrollierbar werden lassen.

      Stadtrat Frank Sollecito sagte die Stadt könne einfach nicht mehr den Ton angeben.
      Quelle: mercurynews.com/breakingnews/ci_11730730, 19.02.2009

      21.02.2009 Zion NP: Hundertjahrfeier hat begonnen
      Im Zion National Park haben die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen des Parks begonnen. Sie werden das ganze Jahr 2009 über andauern.

      Der US-Präsident William Howard Taft schuf das Mukuntuweep National Monument am 31. Juli 1909. Der Name wurde 1918 in Zion National Monument geändert. 1919 wurde der Zion dann offiziell zum Nationalpark umgewandelt. Der Zion Nationalpark ist der meistbesuchte Park in Utah.

      Der verantwortlichen Veranstaltungsleiterin des Parks, Karen Mayne, zufolge sollen die Veranstaltungen anlässlich des Jahrestages dazu dienen, die Öffentlichkeit über den Park und seine Zukunft zu informieren. "Wir wollen die Öffentlichkeit dazu bewegen, Aktivitäten zu unternehmen, die sie bisher noch nicht gemacht haben", sagte sie.

      Viele Veranstaltungen werden im Park stattfinden; aber auch in St. George, Springdale und Cedar City werden diverse Ausstellungen im Jubiläumsjahr gezeigt.

      Eine Liste mit allen Veranstaltungen und weitere Informationen finden Interessierte auf folgender Website: nps.gov/zion
      Quelle: sltrib.com/travel/ci_11723186, 20.02.2009
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)