Meldungen des 19.01.2009 - 25.01.2009

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    • Meldungen des 19.01.2009 - 25.01.2009

      Hier die Meldungen des Newsticker des Südwestens in der Wochenzusammenfassung. Aktuell erscheinen die Nachrichten im USA Reporter.

      19.01.2009 Lake Tahoe: Waldbrandverhütung
      Dirk Kempthorne, Innenminister, hat 4,3 Mio US$ für diverse Projekte zur Waldbrandverhütung am Lake Taho genehmigt. Mit diesem Geld sollen vor allem geplante Feuer gelegt und Ausästungen in dichter bewachsenen Regionen des Tahoe Beckens durchgeführt werden.

      Derartige Maßnahmen wurden durch eine spezielle Kommission empfohlen, nachdem im Juni 2007 ein großes Feuer 254 Häuser zerstörte und einen Gesamtschaden von 140 Mio US$ verursachte.

      Mit den geplanten Maßnahmen soll möglichen Waldbränden von vornherein die Nahrung entzogen werden. Die Umsetzung ist jedoch schwierig, da hierbei sowohl auf Anwohner als auch auf die Erhaltung des gesunden Baumbestandes Rücksicht genommen werden muss. Das Projekt zur Ausästung von Baum- und Waldbeständen soll innerhalb von 5 bzw. 10 Jahren für das gesamte Tahoe Becken abgeschlossen sein.

      Rodungen und Umweltauflagen hatten in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Wälder überhäuft waren mit kranken, spindeldürren und dadurch leicht entzündlichen Gehölzen. Die vorherrschende Baumdichte verursacht im Brandfall eine rasche Ausbreitung und hohe Feuerkronen, die sich schnell bis zu den Baumspitzen ausbreiten. Gesunde weiter auseinanderstehende Baumbestände können dagegen einem Waldbrand besser widerstehen.
      (Quelle: modbee.com/state_wire/story/568004.html, 17.01.2009)

      21.01.2009 Lake Mead: Straßenbauarbeiten
      Die Government Wash Area des Lake Mead wird diese Woche gesperrt, um Bauarbeiten an einer Zufahrtsstraße zu ermöglichen. Von Dienstag bis Sonntag wird der Abschnitt zwischen dem Parkplatz nahe der ehemaligen Abschussrampe und dem See gesperrt. Bei den Arbeiten wird die Dirt Road repariert und Schäden werden behoben. Camping ist während der Sperrung auf dem befestigten Gelände der Government Wash Area am Parkplatz erlaubt. In den nächsten Wochen werden ebenfalls Straßenarbeiten im Gebiet der 8.0 Mile Cove, der Boxcar Cove und der Crawdad Cove vorgenommen.
      (Quelle: modbee.com/state_wire/story/570040.html, 19.01.2008)

      21.01.2009 Arizona: National Natural Landmark für das Kaibab Squirrel
      Das Kaibab Plateau in Nord-Arizona ist weltweit der einzige Lebensraum des Kaibab Squirrel (Kaibabhörnchen). Im Bestreben, das Kaibab Squirrel national zu ehren, hat der National Park Service am National Squirrel Appreciation Day (20.01.) Teile des North Kaibab Ranger Districts und des Grand Canyon National Parks als National Natural Landmark ausgewiesen. "Die Designation anerkennt die große Bedeutung dieser Spezies als einheimische Art und bietet daher Schutz von einer unserer Partnerorganisationen - dem National Park Service", sagte Angela Gatto, Biologin des North Kaibab Ranger Districts. Sobald der Schnee geschmolzen ist wird ein großes Bronzeschild am Visitor Center errichtet, um das Eichhörnchen zu ehren. Die als Landmark ausgewiesene Fläche umfasst ein 200.000 acres großes, mit Ponderosa Pinien bewaldetes Gebiet, von dem das Squirrel als Lebensraum abhängig ist. Dr. Joseph D. Hall, der sich für die Anerkennung des Kaibab Squirrel und das Habitat eingesetzt hatte, sagte, das Squirrel habe - auf nationaler Ebene - eine ähnlich große Bedeutung wie die Finken, die Charles Darwin auf den Galapagos Inseln studierte. Denn ähnlich wie die Finken ist auch der Lebensraum des Eichhörnchens durch eine natürliche Barriere, dem Grand Canyon, in seiner Mobilität eingeschränkt, wodurch die heutige Ausprägung erst entstehen konnte.

      Das Kaibab Squirrel verfügt über einzigartige Merkmale, die die Evolution ihm durch seinen starren Lebensraum mitgab. Man verwechselt es leicht mit dem Alberts Squirrel, das die zwei südlichen Distrikte des Kaibab National Forest sowie viele andere Gebiete der westlichen USA bewohnt. "Der Hauptunterschied ist die Färbung. Das Kaibab Squirrel hat einen weißen, buschigen Schwanz und einen dunkleren Körper", sagt Gatto. Das Kaibab Squirrel wird nun als eine Unterart des Alberts Squirrel eingestuft, während man früher von einer individuellen Art ausging. Das Gebiet um den Jacob Lake nahe des Kaibab Plateau Visitor Center ist ein hervorragender Ort, um die Eichhörnchen bei ihrem täglichen Sammeln von Pinienzapfen und dem Nestbau zu beobachten. Da sie nicht wie andere Eichhörnchen Vorratskammern für Nahrung anlegen, können die Kaibab Squirrels das ganze Jahr über beobachtet werden. Im späten Winter und frühen Frühling, besonders im Februar und März, können Besuche das Paarungsritual beobachten, bei dem die Männchen die Weibchen durch die Baumwipfel jagen.
      (Quelle: prescottdailycourier.com/main.…&ArticleID=63786&TM=81.13, 20.01.2009)

      22.01.2009 Zion: Mehr Permits für den Spry Canyon
      Die Zahl der Besucher, die ein Permit zum Canyoning im Spry Canyon des Zion National Parks erhalten, wird laut Superintendent Jock Withworth erhöht. Seit dem 01.01.2009 dürfen 20 Personen am Tag die Route besuchen. Bisher lag das Limit bei zwölf.

      Im Zion National Park Backcountry Management Plan von 2007 wurden Standards festgelegt, mit denen die Gesundheit der natürlichen Ressourcen gemessen werden können. Gestützt auf diese Daten wurde ein Sozialplan erstellt, der zwischen der Nachfrage an Backcountrynutzung und der Verkraftbarkeit für das Ökosystem abwog. Auf diese Weise wurden die Limits für die Gesamtnutzung und die Besuchergruppengröße ermittelt.

      In der Vergangenheit war ein stark erodierter Wegesabschnitt im Spry Canyon der begrenzende Faktor. Nachdem in den letzten Jahren immer mehr Besucher gebeten wurden, diesen Abschnitt zu meiden und stattdessen einen stabileren Weg entlang eines steinigen Bachlaufes zu nutzen, konnte nun das Besucherlimit erhöht werden. Der Pfad wird auch weiterhin genau beobachtet, um die Auswirkungen des Besucherzuwachses im Auge zu behalten.

      Während Canyoning im Zion National Park ein herausforderndes, aber auch lohnenswertes Abenteuer ist, sollte man es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mindestens ein Gruppenmitglied sollte Erfahrungen im Canyoning und der Nutzung der technischen Ausrüstung haben. Wanderer sollten sich ebenso der aktuellen Wetterlage und der Möglichkeit von Flash Floods bewusst sein. Das Betreten eines engen Canyons geschieht auf eigene Gefahr. Alle Personen, die im Park Canyoning betreiben wollen, sollten sich vorher im Visitor Center mit dem qualifizierten Parkpersonal unterhalten. Einige Canyonwanderungen einschließlich des Spry Canyons erfordern Permits im Voraus. Mehr Informationen zum Canyoning im Zion erfährt man unter 435-772-3256 oder auf der Webseite des Parks unter nps.gov/zion.
      (Quelle: desertusa.com/desertblog/?p=5151#more-5151, 21.01.2009)

      25.01.2009 Lufthansa: Aktuelles
      Online Check-in: Beim Online Check-in bietet Lufthansa nunmehr den Fluggästen die Möglichkeit den Sitzplatz über einen interaktiven Sitzplan auszuwählen. Bis 23 Stunden vor Abflug (eventuelle Anschlussflüge beachten!) kann der Fluggast online einchecken und dabei seinen bevorzugten Sitzplatz aussuchen. Auch die Bordkarte ist sofort auf normalem Papier ausdruckbar. Sollte die ausgedruckte Bordkarte in der Hektik mal verloren gehen, so kann diese auf dem Flughafen am normalen Check-in Schalter oder den Check-in Automaten noch einmal abgeholt werden.

      Treibstoffzuschläge: Die in den letzten 5 Monaten fallenden Öl- und Bezinpreise zeigen nun auch Auswirkungen bei den Ticketpreisen. Die Lufthansa senkt ihre Treibstoffzuschläge; bei Flugstrecken innerhalb Europas um 3 Euro auf 21 Euro und bei Interkontinentalflügen um 10 Euro auf 82 Euro (pro Strecke).

      Anschnallpflicht: Die Lufthansa hat zur Verbesserung der Sicherheit ihrer Fluggäste die Anschnallpflicht an Bord eingeführt. Sobald der Passagier seine Sitzposition eingenommen hat, ist er nunmehr verpflichtet sich anzuschnallen. Die Fluggäste dürfen selbstverständlich auch weiterhin während des Fluges aufstehen, um zur Toilette zu gehen oder sich die Beine zu vertreten. Das gilt natürlich nur, solange die Anschnallzeichen nicht leuchten.
      (Quelle: lufthansa.com/online/portal/lh…eckin?nodeid=1922856&l=de, 25.01.2009)
      (Quelle: lufthansa.com/online/portal/lh…local?nodeid=1875150&l=de, 25.01.2009)

      25.01.2009 Death Valley: Flower Power
      Abhängig von Schneeschmelze und Wetterbedingungen besteht im Frühling die Chance ein atemberaubendes Naturschauspiel zu erleben. Ein Blumen- und Pflanzenmeer breitet sich im Death Valley aus, bei dem nach Angaben des National Park Service bis zu 1000 verschiedene Pflanzenarten, darunter allein 23 Kaktusarten, zum Vorschein kommen. Die Blütenpracht leuchtet dabei in den verschiedensten Farben wie weis, gelb, lila, blau, rot oder magenta.

      Wer sich dieses Naturereignis näher anschauen möchte, muss vor allem zum richtigen Zeitpunkt in der Gegend sein. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, bietet sich eine geführte Tour ins Tal des Todes an. Der Veranstalter Pink Jeep Tours hat eine Flower Power Trekker Tour für 209 US-$ pro Person im Angebot. Die Touren werden in der Zeit vom 1. März bis zum 30. April 2009 durchgeführt und bieten Platz für je 30 Gäste. Im Preis enthalten ist ein Picknick mitten in den blühenden Feldern des Death Valleys. Die Tour startet ab 07:30 Uhr (Abholung von jedem Hotel in Las Vegas möglich) mit einem Besuch von Rhyolite, Nevada, anschließend geht es direkt ins Tal des Todes. Ankunft zurück in Las Vegas ist gegen 19:00 Uhr.
      (Quelle: vegassyndicate.blogspot.com/20…ffers-special-flower.html, 20.01.2009)
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)