Hier die Meldungen des Newsticker des Südwestens in der Wochenzusammenfassung. Aktuell erscheinen die Nachrichten im USA Reporter.
26.11.2008 Utah: Erste Kompromisse bei der Landverpachtung
Das Bureau of Land Management (BLM) hat am Dienstag die Versteigerung von 34 Parzellen Land für die Öl- und Gasgewinnung nahe den Nationalparks in Utah verschoben. Die Versteigerung sollte ursprünglich für alle Gebiete am 19.12.2008 stattfinden. Nun werden an dem Termin immerhin noch über 100 Parzellen an Firmen versteigert. Die Angaben über die Zahl der aufgeschobenen Verpachtungen variiert jedoch. Während die Umweltschützer 34 zählen gibt der BLM lediglich 18 an. Deseret News berichtet hingegen von 24 Parzellen, die 37.119 Acres umfassen, und verbleibenden 64 Parzellen mit 93.000 Acres. Laut dem National Park Service (NPS) ist jedoch die Lage von 93 Parzellen bedenklich, da diese die nahegelegenen und teilweise direkt anschließenden Nationalparks Arches und Canyonlands sowie das Dinosaur National Monument nachhaltig und irreparabel beeinträchtigen würden. Durch die Verschiebung wird dem NPS mehr Zeit eingeräumt, um die Pläne des BLM besser prüfen zu können. Diese Parzellen werden dann in der nächsten Versteigerung, die einmal pro Quartal stattfindet, angeboten.
Die Vorgehensweise bei der Verpachtung ist ungewöhnlich, da der BLM den NPS umgangen hatte. Dieser hat normalerweise ein Mitspracherecht bei Landverpachtungen in unmittelbarer Nähe von Nationalparks. DIe jetzige Bundesregierung hat jedoch durchgesetzt, dass in den letzten Tagen der Amtszeit von Präsident Bush noch diese Maßnahmen angestoßen werden. Da der zukünftige Präsident Obama bereits Widerstand gegen diese Maßnahmen angekündigt hat ist es wahrscheinlich, dass die verschobenen Verpachtungen letztlich nicht stattfinden werden. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen die industrielle Nutzung in den Wilderness Areas ist indes groß. Zwei Abgeordnete des Kongresses und acht Senatoren haben sich in den Streit zwischen NPS und BLM eingeschaltet und fordern in zwei Briefen den Innenminister Dirk Kempthorne dazu auf, sich mehr für den Schutz der Landschaft einzusetzen. Immerhin werden auch zahlreiche Artefakte der amerikanischen Ureinwohner beispielsweise im Nine Mile Canyon der industriellen Erschließung unwiderbringlich zum Opfer fallen.
Unter dem Druck aufgebrachter Anwohner bei Moab hatte der BLM bereits vergangene Woche eine 600 Acres große Parzelle von der Verpachtung zurückgezogen, da sie einige Wohnhäuser sowie einen Golfplatz im Spanish Valley umfasste.
Auf den Landkarten des BLM (siehe usa-reporter.com/reporter/?p=804) sind die Gebiete rot einzeichnet, die am 19. Dezember 2008 zur Pacht angeboten werden sollen. Dies sind alle Gebiete inklusive denen, die nun erst später verhandelt werden sollen.
([URL=http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-na-leases26-2008nov26,0,2891792.story]Quelle[/URL])
([URL=http://deseretnews.com/article/1,5143,705265990,00.html]Quelle[/URL])
26.11.2008 Südkalifornien: Flash flood-Warnung
Der National Weather Service hat eine flash flood-Warnung für die durch Waldbrände in den vergangenen Tagen niedergebrannten Gebiete in Santa Barbara, Ventura und Los Angeles herausgegeben. Ein Sturm bringt am Dienstag und Mittwoch Gewitter mit Niederschlägen zwischen 0,5 und 3 inch pro Stunde in die betroffenen Gebiete. Damit steigt die Gefahr von Springfluten (flash floods) an den ungeschützten Berghängen enorm.
(Quelle)
26.11.2008 Benzinpreise wieder unter 2 Dollar
Schneller, als sie im Laufe des Jahres gestiegen sind, purzeln derzeit die Benzinpreise in den USA wieder in den Keller. Nach dem landesweiten Spitzendurchschnittspreis von 4,17 Dollar pro Gallone (3,785 Liter) am 17.07.2008 liegt dieser nunmehr bei 2,18 Dollar für Regular. In Utah bezahlt man sogar nur 1,86 Dollar.
(Quelle)
27.11.2008 Grand Canyon: State Route 67 schließt am 01.12.2008
Die Zufahrt zum North Rim des Grand Canyon wird turnusgemäß zum 01.12.2008 geschlossen. Sollte vorher Schneefall einsetzen wird die State Route 67 auch schon früher gesperrt. Die meisten Einrichtungen am North Rim haben bereits am 15.10.2008 ihre Dienste eingestellt. Lediglich die Zugangsstraßen und Aussichtspunkte sowie die Tankstelle, Camping, die Backcountry permit Vergabestelle und die Souvenir- und Buchgeschäfte sind noch geöffnet, um eine Grundversorgung der Besucher zu gewährleisten.
Auch nach dem 01.12.2008 wird der North Rim Campground geöffnet bleiben. Er wird über Wanderwege durch den Canyon vom South Rim aus erreichbar sein oder mit cross-country Ski und Schneeschuhen. Die Permits für den North Rim Campground kann man am Backcountry Information Center am South Rim erhalten.
(Quelle)
29.11.2008 Point Reyes: Schutzzone für Seeelefanten
Seeelefanten haben seit Freitag die Möglichkeit, sich in Ruhe und Abgeschiedenheit zu paaren. Ein fünf Meilen langer Streifen entlang der Küste wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Sperrung reicht von südlich des South Beach Parkplatzes bis zum südlichen Ende des Drakes Beach und gilt bis April. Touristen können die Robben vom Aussichtspunkt bei Chimney Rock beobachten. Letztes Jahr wurden mehr als 1.000 Seeelefanten gezählt.
(Quelle)
26.11.2008 Utah: Erste Kompromisse bei der Landverpachtung
Das Bureau of Land Management (BLM) hat am Dienstag die Versteigerung von 34 Parzellen Land für die Öl- und Gasgewinnung nahe den Nationalparks in Utah verschoben. Die Versteigerung sollte ursprünglich für alle Gebiete am 19.12.2008 stattfinden. Nun werden an dem Termin immerhin noch über 100 Parzellen an Firmen versteigert. Die Angaben über die Zahl der aufgeschobenen Verpachtungen variiert jedoch. Während die Umweltschützer 34 zählen gibt der BLM lediglich 18 an. Deseret News berichtet hingegen von 24 Parzellen, die 37.119 Acres umfassen, und verbleibenden 64 Parzellen mit 93.000 Acres. Laut dem National Park Service (NPS) ist jedoch die Lage von 93 Parzellen bedenklich, da diese die nahegelegenen und teilweise direkt anschließenden Nationalparks Arches und Canyonlands sowie das Dinosaur National Monument nachhaltig und irreparabel beeinträchtigen würden. Durch die Verschiebung wird dem NPS mehr Zeit eingeräumt, um die Pläne des BLM besser prüfen zu können. Diese Parzellen werden dann in der nächsten Versteigerung, die einmal pro Quartal stattfindet, angeboten.
Die Vorgehensweise bei der Verpachtung ist ungewöhnlich, da der BLM den NPS umgangen hatte. Dieser hat normalerweise ein Mitspracherecht bei Landverpachtungen in unmittelbarer Nähe von Nationalparks. DIe jetzige Bundesregierung hat jedoch durchgesetzt, dass in den letzten Tagen der Amtszeit von Präsident Bush noch diese Maßnahmen angestoßen werden. Da der zukünftige Präsident Obama bereits Widerstand gegen diese Maßnahmen angekündigt hat ist es wahrscheinlich, dass die verschobenen Verpachtungen letztlich nicht stattfinden werden. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen die industrielle Nutzung in den Wilderness Areas ist indes groß. Zwei Abgeordnete des Kongresses und acht Senatoren haben sich in den Streit zwischen NPS und BLM eingeschaltet und fordern in zwei Briefen den Innenminister Dirk Kempthorne dazu auf, sich mehr für den Schutz der Landschaft einzusetzen. Immerhin werden auch zahlreiche Artefakte der amerikanischen Ureinwohner beispielsweise im Nine Mile Canyon der industriellen Erschließung unwiderbringlich zum Opfer fallen.
Unter dem Druck aufgebrachter Anwohner bei Moab hatte der BLM bereits vergangene Woche eine 600 Acres große Parzelle von der Verpachtung zurückgezogen, da sie einige Wohnhäuser sowie einen Golfplatz im Spanish Valley umfasste.
Auf den Landkarten des BLM (siehe usa-reporter.com/reporter/?p=804) sind die Gebiete rot einzeichnet, die am 19. Dezember 2008 zur Pacht angeboten werden sollen. Dies sind alle Gebiete inklusive denen, die nun erst später verhandelt werden sollen.
([URL=http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-na-leases26-2008nov26,0,2891792.story]Quelle[/URL])
([URL=http://deseretnews.com/article/1,5143,705265990,00.html]Quelle[/URL])
26.11.2008 Südkalifornien: Flash flood-Warnung
Der National Weather Service hat eine flash flood-Warnung für die durch Waldbrände in den vergangenen Tagen niedergebrannten Gebiete in Santa Barbara, Ventura und Los Angeles herausgegeben. Ein Sturm bringt am Dienstag und Mittwoch Gewitter mit Niederschlägen zwischen 0,5 und 3 inch pro Stunde in die betroffenen Gebiete. Damit steigt die Gefahr von Springfluten (flash floods) an den ungeschützten Berghängen enorm.
(Quelle)
26.11.2008 Benzinpreise wieder unter 2 Dollar
Schneller, als sie im Laufe des Jahres gestiegen sind, purzeln derzeit die Benzinpreise in den USA wieder in den Keller. Nach dem landesweiten Spitzendurchschnittspreis von 4,17 Dollar pro Gallone (3,785 Liter) am 17.07.2008 liegt dieser nunmehr bei 2,18 Dollar für Regular. In Utah bezahlt man sogar nur 1,86 Dollar.
(Quelle)
27.11.2008 Grand Canyon: State Route 67 schließt am 01.12.2008
Die Zufahrt zum North Rim des Grand Canyon wird turnusgemäß zum 01.12.2008 geschlossen. Sollte vorher Schneefall einsetzen wird die State Route 67 auch schon früher gesperrt. Die meisten Einrichtungen am North Rim haben bereits am 15.10.2008 ihre Dienste eingestellt. Lediglich die Zugangsstraßen und Aussichtspunkte sowie die Tankstelle, Camping, die Backcountry permit Vergabestelle und die Souvenir- und Buchgeschäfte sind noch geöffnet, um eine Grundversorgung der Besucher zu gewährleisten.
Auch nach dem 01.12.2008 wird der North Rim Campground geöffnet bleiben. Er wird über Wanderwege durch den Canyon vom South Rim aus erreichbar sein oder mit cross-country Ski und Schneeschuhen. Die Permits für den North Rim Campground kann man am Backcountry Information Center am South Rim erhalten.
(Quelle)
29.11.2008 Point Reyes: Schutzzone für Seeelefanten
Seeelefanten haben seit Freitag die Möglichkeit, sich in Ruhe und Abgeschiedenheit zu paaren. Ein fünf Meilen langer Streifen entlang der Küste wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Sperrung reicht von südlich des South Beach Parkplatzes bis zum südlichen Ende des Drakes Beach und gilt bis April. Touristen können die Robben vom Aussichtspunkt bei Chimney Rock beobachten. Letztes Jahr wurden mehr als 1.000 Seeelefanten gezählt.
(Quelle)
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