2020 Florida

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    • „Langsam schließt sich der Kreis“

      Nach all den Weltraumabenteuern verlassen wir das NASA Gelände und rollen mit unserem Erdrover wieder auf irdenen Wegen und steuern unser letztes Urlaubsdomizil im Westen von Miami an.
      Gegen Fünf werden hier im Großraum von Miami die Straßen immer voller und wir quälen uns im Stopp and Go den „Ronald Reagan Turnpike“ entlang, der Verkehr wird immer dichter und als wir dann mehr stehen als rollen sehnen wir uns der nächsten Abfahrt entgegen.
      Nach einer gefühlten Ewigkeit verlassen wir die „Schnellstraße“ und fahren auf nicht weniger vollen Vorstadtpisten weiter gen Süden. Inzwischen ist es auch schon dunkel und es regnet mal wieder... erinnert uns irgendwie an unsere ersten paar Meilen hier.
      Es ist bereits nach neun, als wir im Hotel einchecken, auf einen abendlichen Stadtbummel haben keine Lust mehr und so gibt es noch einen Absacker im Hotel und danach waschen wir uns noch den Sternenstaub von der Haut und verschwinden im Land der Träume.
    • „Offene Rechnung“

      Heute haben wir uns mal nicht wecken lassen und bis Achte durchgeschlafen.
      Das Hotel bietet ein erstklassiges Frühstück und so lassen wir uns vom Personal verwöhnen und überlegen uns was wir mit unseren letzten Tag in Florida anstellen wollen.
      Wir entscheiden uns noch einmal in die Everglades zu fahren, schließlich mussten wir beim letzten Besuch unsere Radtour wegen schlechten Wetter abbrechen. Und genau diese Runde werden wir heute noch einmal in Angriff nehmen.
      Nach reichlich Gebrummel satteln wir im Shark Valley die Räder und starten hier unsere zweite Etappe... mit Rückenwind und Sonnenschein.



      Auf dem ersten Metern bremsen uns immer wieder die hier heimischen Tiere aus und zwingen uns zu Fotostopps (als wenn wir noch nie einen Fischreiher bzw. einen Ali-G gesehen Hätten). Und so manche Echse kommt uns gefährlich nahe, von wegen fünf Meter Sicherheitsabstand! Trotz vieler Unterbrechungen erreichen wir den Aussichtsturm, welcher ungefähr die Mitte unserer Tour markiert. Wir parken unsere Radel und laufen den gewundenen Weg hoch zum Aussichtspunkt.Von hier oben überblickt man eine schier endlos erscheinende Ebene ohne markante Höhepunkte.



      Der Rückweg ist dann doch recht anstrengend ob das jetzt am Gegenwind, der leichten aber steten Steigung oder den Drahteseln liegt wissen wir nicht. Am Ende der Spritztour sind wir froh unsere Sitzmuskeln entlasten zu können...



      und es hat ja auch Spaß gemacht die Runde noch in diesen Urlaub geschafft zu haben.
      Auf dem Heimweg halten wir noch am Post Office um die Postkarten auf den Weg zu bringen, kaufen noch ein paar Andenken und im Anschluss gibt es ein „Dreigänge Menü“ im hiesigen DQ.
      Als wir auf unserem Zimmer ankommen geht gerade die Sonne hinter Palmen unter... der Himmel färbt sich in original CSI Tönung (nix Photoshop)!?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bernd ()

    • RoBald schrieb:

      Ich gebe zu, für Weltraumabenteuer und NASA kann ich mich nicht allzu sehr begeistern.
      ...einfach mal zum Mond ein wenig Rover fahren, einen Krater besuchen, einen neuen Hochsprungrekord aufstellen und dann in Ruhe den Blick auf die Erde genießen...
      könnte mir schon gefallen
    • „Abschied nehmen“

      Draußen beginnt die blaue Stunde und wir haben keine Lust aufzustehen, es ist unser Abflugtag und vielleicht können wir den Abschied etwas herauszögern.
      Ein Nickerchen später, die Sonne scheint schon längst vom Himmel begeben wir uns zum Frühstück... und auch hier lassen wir uns Zeit.
      Jetzt haben wir auch unseren Abschieds Blues abgeschüttelt, packen unsere Koffer und verduften. Unser Flieger geht erst am Abend und so wollen wir uns die Zeit mit einem kleinen Einkaufsbummel vertreiben. Gleich ums Eck befindet sich die „Dolphin Mall“ und so sind wir in wenigen Minuten im wohl temperierten Konsumtempel. Wir schlendern ohne ein bestimmtes Ziel durch die „Gänge“ und stöbern durch einige Läden... richtig gut hat es uns in einem riesigen Musikhaus gefallen, hier gibt es wirklich alles nur nicht die gesuchten Fingerpicks. So ziehen wir weiter und landen nach mehreren Schuh- und Klamottenläden im „Bass Pro Shop“. Hier gibt es alles von der A wie Angel bis Z wie Zelt und auch wenn wir nichts brauchen bestaunen wir den ganzen Krempel... obwohl so ein Motorboot?
      Ein lauter Knall holt uns in die Realität zurück, was war denn das und schon wieder zucken wir zusammen... ein paar Meter weiter werden gerade ein paar Flinten getestet! Ja bevor man die „Katze im Sack“ kauft, kann man hier natürlich alles ausprobieren.
      Nach dem kleinen Ausflug im Abenteuerland zieht es uns in die Fressabteilung, hier heben wir nun die Qual der Wahl... Chinesisch, Mexican oder doch lieber “gutbürgerlich” Spare rips? Vor dem „Cajun Grill“ werden Probehäppchen verteilt und schon sind wir denen ins Netz gegangen...
      wir lassen uns zwei lecker Menüs zusammen stellen und lassen es uns schmecken.
      Als Desert gibt es auf dem Weg zum Airport noch einen Eisbecher und dann müssen wir uns auch schon von unserem Auto trennen. Die Rückgabe geht gewohnt unproblematisch von statten und auch das Gepäck ist schnell aufgegeben...
      Im Flieger gibt es zum Abschied kleines Kino und die üblichen Snacks gegen die Langeweile.