Tesla

    • Bernd schrieb:

      ...ich bin nicht gegen eine PV Anlage
      Habe ich auch nicht so aufgefasst :-). In unser Straße haben gerade auch Nachbarn den Austausch vorgenommen. Ich muss mal fragen, wie die das mit Warmwasser dann machen. Kann mir aber vorstellen, dass dieser dann auch über die PV Anlage gesteuert wird. Eigentlich machen die beiden Systeme ja das Gleiche und funktionieren auch nur bei Tageslicht.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Grüß euch ihr zwei!

      Es ist ja schon einiges zur Kostenproblematik gesagt worden. Einfach ist eine Abschätzung nicht, aber ich behaupte mal, rentabel ist die Sache doch.

      Unsere Anlage:
      - 34 Platten = 9,86 kW peak
      - Tesla Speicher 13 kWh.
      - Kosten: ca 25 000 Euro inklusive neuer Verteilerschränke, da die vorhandenen nicht mehr für eine Neuinstallation zugelassen waren.

      - Ertrag im ersten Jahr nach Herstellung: ungefähr (bzw. Ersparnis) ca 1.700 €. Hochgerechnet auf 20 Jahre Nutzung ist das schon recht gut, besonders wenn man annimmt, dass die Kosten für bezogenen Strom nicht sinken werden.

      - Wichtig: Die Einspeisevergütung beträgt aktuell 9,87 ct/kWh (Richtigkeit erfragen!) Wir bekommen noch 10,95 ct. Die Werte sind auf 20 Jahre garantiert. Je grösser die Anlage, dest weniger bekommt man! Einspeisevergütung



      Bosley schrieb:

      zumal unser Dach komplett nach Süden geht.
      Vorsicht, die Ausrichtung muss nicht die beste sein! Warum? Morgens steht die Sonne im Osten recht flach, streicht nur unter einem ungünstigen Winkel über die Panels, Sie kommt ja um nahezu 90° aus der falschen Richtung. Abends ist es dann im Westen umgekehrt. Rechnerisch ist es scheinbar günstiger, wenn man die Platten auf einem Ost- und Westdach hat und auf beiden Seiten etwas verbaut. (Ging bei uns auch gar nicht anders da hier der First genau nordsüdlich verläuft.)

      Wichtig ist auch, sich über Abschattung durch Nachbargebäude; Berge oder hohe Bäume zu informieren. Der Schattenwurf kann im Winter ein anderer sein als im Sommer, da die Sonnenbahn jahreszeitlich unterschiedlich ist. Hier muss oft ein Fachmann ran und die Abschätzung vornehmen.

      Auch wichtig: Sich überzeugen, dass die Anlage richtig aufgeschaltet wird. Hier hat bei uns der Solateur - die nenne sich heute wirklich so! - Mist gebaut. Zum Glück bin ich aufgrund meines Berufs (E-Ing.) nicht ganz weltfremd, konnte erkennen, dass wir zeitweise viel Strom ins Netz einspeisten und gleichzeitig ähnlich viel aus dem Netz bezogen. Das kam daher, dass einige Stromkleise gar nicht von der Solaranlage mitversorgt wurden. Leider musste ich der Erstellerfirma erst mit einem Sachverständigengutachten drohen, bevor die Situation bereingt wurde. :aerger: Aufgrund der geänderten Anlage hoffe ich in 2020 zwar nicht auf mehr Ertrag in kWh, aber finanziell, da wir mehr selbst verbrauchen und weniger einspeisen werden.

      Selbstverbrauch ist immer anzustreben!

      Nur zur Erläuterung: Unser Haus wird komplett elektrisch beheizt. Das bringt natürlich einen deutlich höheren Verbrauch als bei einem normalen Haushalt mit sich - zwei stark unterschiedliche Tarife Für Haushalts- und Heizstrom auch noch! (Die Sache hat aber eine Menge anderer Vorteile!)

      So - genug doziert! :pfeiff:
      Wenns noch Fragen gibt - her damit!

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten