Indian Summer und New York im Oktober 2019

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    • Ach, wenn ich nur meinen Reisebericht schon fertig hätte...

      Ich kann euch auf jeden Fall ein paar Tipps geben. Werde mich morgen mal ransetzen.

      In Boston würde ich allerdings schon einen ganzen Tag verbringen, das geht dort locker. Die Flug Variante finde ich interessant (ich wäre wahrscheinlich aber gefahren). Im Acadia kommt es darauf an was ihr genau machen wollt. Es gibt alle möglichen Hikes (sehr einfach bis anstrengend). Wenn ihr nur mit dem Auto fahrt reicht meiner Meinung nach dort ein ganzer Tag. Camden ist ein ganz netter Ort, die anderen Orte an der Küste stehen dem aber nicht wirklich was nach.

      Mehr dann morgen
    • DaDa schrieb:

      Im Herbst des kommenden Jahres geht es an die Ostküste der USA bis an die kanadische Grenze.

      Die Flüge sind gebucht. ->Amsterdam via Frankfurt nach Boston und -> New York via Toronto nach Amsterdam. Wir haben 14 Tage Zeit und sind dankbar für Tipps und Anregungen.
      Viel Spass auf der Tour!

      Wenn Foilage ein Thema ist kann vielleicht diese Seite hilfreich sein:

      New England Foilage


      Die Laubfärbung kommt ja jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt und hält ggf. nicht sehr lange. Wir haben das selbst erlebt - von noch vollständig grün bis zu total kahl in weniger als einer Woche. Deswegen gibts die og. online-Karten.

      Frohes Fest!
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hatchcanyon ()

    • Also, dann fange ich mal an:

      Wir waren 2017 im Herbst (Ende September/Anfang Oktober) in New England. Gelandet sind wir in Boston, dann an der Küste hoch in den Acadia NP, von dort in die White Mountains und dann über Vermont, die Adirondacks in NY und wieder Vermont nach Connecticut an die Küste. Dort dann zurück nach Boston. Dauer 14 Tage.

      In Boston lohnt sich ein voller Tag. Wir sind gegen 14 Uhr gelandet und haben am ersten Tag dann Cambridge und die Harvard University erkundet. Am nächsten Tag haben wir dann den kompletten Freedom Trail abgelaufen und ein paar Sachen besichtigt (State House, USS Constitution, Bunker Hill). Mit weniger Zeit sieht man nicht so viel und Boston hat vor allem auch historisch so viel zu bieten, dass es sich einfach lohnt den ganzen Tag zu investieren. Hotels sind immer sehr teuer weil in Boston viele Konferenzen sind und es sehr viele große Versicherungen dort gibt. Boston steht NYC und San Francisco bei den Hotelpreisen in nichts nach. Wir haben das mit Airbnb gelöst. In die Stadt sind wir dann mit Lyft/Uber gefahren weil Parkplätze fast so teuer wie Hotels sind :-)

      An der Küste in Richtung Norden gibt es viele schöne kleine Orte. Es lohnen sich z.B. Gloucester, Rockport, Camden. Portland ist schon etwas größer. Hier lunbedingt auch zum Leuchtturm fahren, das Portland Head Lighthouse. In Camden kann man sehr schön zum Aussichtsturm im State Park wandern. Ist kein sehr langer, dafür aber steiler Weg. Geparkt wird im Ort (einfach mal Camden Hill Hike googeln). Auf dem Weg von Portland zum Acadia findet sich auch noch der Ort Freeport. Hier hat nicht nur L.L. Bean seine Firmenzentrale, es gibt auch sonst ziemlich viele Outlet Shops.

      Im Acadia könnt ihr die Klassiker machen und den Loop fahren. Cadillac Mountain ist auch ganz ok. Wir haben zwei richtige Trails dort gelaufen, den Beehive und den Precipe Trail. Beide sind mit leichten Klettereinlagen verbunden, der Precipe Trail auch anstrengend und schwindelfreihei solltet ihr auch sein. Die Trails lohnen sich aber absolut! Beehive ist der einfachere (was Abgründe und Anstrengung angeht). Das Bass Harbor Lighthouse ist ebenfalls ein super Stopp. Was ihr unbedingt machen solltet ist Lobster essen. Wir fanden den normalen Lobster etwas nervig zu zerlegen und haben deswegen lieber Lobster Rolls genommen. Klassisch sind die mit Mayonaise, es gibt aber auch welche mit warmer Butter (die sind der Hammer). Hier kann ich zwei Locations empfehlen: den Trenton Bridge Lobster Point für richtigen, frischen Lobster und den Travellin Lobster (thetravelinlobster.wixsite.com…restaurant/how-to-find-us) für Lobster Rolls.

      Ein guter Übernachtungsort für die White Mountains ist North Conway. Hier ist einerseits das touristische Zentrum, man kommt aber auch schnell überall hin. Das Country Inn & Suites kann ich uneingeschränkt empfehlen. Der Kancamagus Highway ist quasi Pflicht, hier reihen sich auch zahlreiche lohnenswerte Stopps aneinander. Es gibt in North Conway ein Visitor Center (dort bekommst du den Pass für die Parkplätze und ein ganz gutes Heft mit Infos zu den Stopps).
      Mt Washington lohnt sich auch (ich war jetzt insgesamt zweimal oben). Wir sind jedes mal mit dem Auto gefahren, die Strecke ist am Ende ziemlich cool. Mit der Bahn bin ich noch nicht rauf, da kann ich nicht beurteilen ob es gut ist. Am Ende vom Kancamagus HW gibt es die Flume Gorge. Wir fanden sie nicht so toll, allerdings ist es schon ein ganz netter Spaziergang. Bei uns zu Hause gibt es aber spannendere Schluchten. Wir haben den Hike zu den Arethusa Falls und Frankenstein Cliffs gemacht (alltrails.com/trail/us/new-ham…-frankenstein-cliff-trail). Hat ca. zwei Stunden gedauert. Die Wasserfälle sind schön (evtl im Herbst etwas trocken), die KLippen spektakulär wenn man dann oben ist. Runter ist es sehr steil.
      In North Conway gibt es ein sehr großes Outlet Center und es lohnt sich dort einzukaufen weil es in NH keine Mehrwertsteuer gibt. Ihr werdet hier viel besser shoppen können als in NYC und Abends war bei uns nicht mehr wirklich was los.

      Nehmt Klamotten für alle Fälle mit, wir hatten Temperaturen zwischen 32 und minus zwei Grad.

      In New York würde ich überlegen ob Long Island City oder Brooklyn eine ALternative zum Übernachten sein können. In Manhattan wird es sehr schnell sehr teuer. Beim Essen gilt es genauso wie bei den Hotels, je weiter abseits von den Touristen, desto besser der Preis. Am Times Square kostet alles deutlich mehr als weiter weg. Ein sehr schöner Stadtteil als Basis ist für mich z.B. Chelsea im südlichen Teil.
      Shopping geht in NYC gut, dann aber eher individuelle Läden, z.B. im Chelsea Market. Die großen Marken bekommst du in den Outlets deutlich besser und günstiger.
      Ich würde auf keinen Fall aus NYC zu den dort bekannten Outlets in den Vororten fahren. Das ist Zeitverschwendung und ihr könnt es vorher gut in Freeport und North Conway machen.
      Für NYC gibt es von mir nur fünf Tipps: 1.) es gibt sehr viele, sehr tolle Museen. Sucht euch eins aus und nehmt euch die Zeit. 2. der Highline Park ist wirklich toll, von hier kann man auch sehr gut kleinere Galerien besuchen und am Ende wartet der Chelsea Market, 3.) lasst euch Treiben und setzt euch mal auf eine Bank und beobachtet die Leute, super Orte dafür sind der Central park, Washington Square und der Madison Square Park. 4.) viele schreiben, dass man nicht zur Freiheitsstatue fahren muss weil die Fähre nach Staten Island auch daran vorbeifährt. Für mich war der Besuch der Statue + anschließend Ellis Island super spannend. 5.) Kauft euch einen Metro Pass für mehrere Tage und nutzt die Ubahn, holt euch aber auch einen Busplan, denn das ist oft sehr gut für Querverbindungen in Manhattan und man sieht deutlich mehr.
    • DaDa schrieb:

      hatchcanyon schrieb:

      Viel Spass auf der Tour!
      Danke.

      hatchcanyon schrieb:

      Wenn Foilage ein Thema ist kann vielleicht diese Seite hilfreich sein:

      New England Foilage
      Auf diese Seite bin ich bei meinen Recherchen auch gestoßen. Ich denke auch für die Laubfärbung im Herbst gilt zur richtigen Zeit am richtigen Ort aber das ist dann eben Zufall. Vielen Dank für den Hinweis.
      Frohes Fest!
      Macht euch deswegen keinen Stress. Die Seiten sind oft richtig aber nicht immer. Außerdem hängt viel am Sommer und dem Zeitpunkt. Wir hatten alle möglichen Farben, manchmal noch alles grün und teilweise schon alles verfärbt. Nehmt es wie es kommt :-)
    • Ich war jetzt drei mal in NYC und es ist tatsächlich eine Hassliebe. Was uns aber inzwischen am besten gefällt ist dort wirklich das Treiben lassen und Leute beobachten.

      Die meisten Attraktionen haben aber ihre Berechtigung und deswegen lohnt auch das Touri Programm.

      Bei dem Lobster Laden an der Brücke nach Mount Desert Island bekommst du übrigens das volle Programm. Erst lebendigen, frisch gefangenen Lobster aussuchen, dann zusehen wir er außen in Töpfen auf dem Feuer gekocht wird. Was ich wirklich empft kann ist die Lobster Roll mit Butter. Würde ich jetzt sofort essen!
    • Boah, 6 Nächte in NYC... Da habt ihr aber echt was vor. Ich gebe zu, ich bin ja eher der Chicago-Typ.
      BTW - 2004 meinte meine EBH nach drei Nächten: „Sollen wir vorzeitig abreisen? Ich werd hier neurotisch...“ Wir haben zugegebenermaßen in Midtown (Nähe Empire State) übernachtet und das ständige, auch nächtliche, Gehupe der Taxen nervt schon etwas...
      Aber wenn ihr Central Park, Liberty Statue, Little Italy, Chinatown, Freedom Tower, MoMA, Guggenheim etc. alles sehen wollt, ist das schon ok. Mir wäre es einen Tag zuviel, aber das ist nur meine Meinung.
      VG, Burkhard.
    • DaDa schrieb:

      und dort keine Steuern auf Kleidung und Schuhe erhoben wird.
      Das gilt aber auch für New Hampshire und North Conway. Es ist dort garantiert entspannter. In New York karren sie Busse von Touris in die Outlets.

      Ansonsten ist das auch eine ganz gute Lösung. Ich würde dann auf jeden Fall den Path nehmen und nur mal zum Spaß die Fähre. Mit Jersey City hatten wir auch immer mal geliebäugelt (auch weil man da günstiger essen gehen kann, etc), waren dann aber doch immer in Manhattan.