USA Westküste 2.0, September 2019

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    • USA Westküste 2.0, September 2019

      Hallo liebe Forumsmitglieder!
      Danke für die Aufnahme.....

      Mein Mann und ich wollen nächstes Jahr wieder für 23 Tage den Westen bereisen.
      Im Moment bin ich noch in der Vorplanung und habe folgende Frage an Euch:
      Um einen Einblick von "Escalente" zu erhalten, reichen da 2 oder besser 3 Übernachtungen aus? Wir sind keine großen Wanderer ( höchstens 5km) , möchten
      so nah wie möglich mit dem Auto zu einigen Sehenswürdigkeiten fahren.
      Auf Silkes Homepage habe ich schon viel über "Escalente" gelesen, fühle mich aber leicht überfordert was die Auswahlt betrifft ;) .
      Hat hier jemand Tipps für einen Erstbesuch dort?

      Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
      Sabine
    • Hallo,
      gut gefallen haben uns Devils Garden und auch der Calf Creek Fall, beides haben wir ohne direkt in Escalente zu übernachten besucht. Die überwiegenden Dinge rund um Escalente sind meist abseits der asphaltierter Straßen und vieles muß erwandert werden. Ich denke zwei Nächte reichen um sich einen Überblick zu verschaffen oder auch eine, wenn die jeweils anderen Stops nicht so weit auseinderliegen.
      Wenn du magst, schau mal in meinen Bericht von 2012 ;)
      Viel Spaß bei der Planung
    • Yogabine schrieb:

      möchten
      so nah wie möglich mit dem Auto zu einigen Sehenswürdigkeiten fahren.
      Hallo Sabine,

      herzlich willkommen!

      Escalante ist sicher nicht wirklich etwas für hop on - hop off. Zwar gibt es Devils Garden, den man gut mit einem Pkw erreichen kann und "The Blues an der UT 12 in Richtung Westen und natürlich ist generell die 12 zwischen Escalante und Boulder inklusive Calf Creek sehenswert. Auch den Collet Top Arch kann man bei gutem Wetter mit einem vernünftigen Fahrzeug erreichen, muss aber noch etwas laufen.

      Peek-a-boo, Dry Fork und Spooky - beides Slots - können nach holpriger Fahrt auf der Hole in the Roack-Road und ggf einem Hike erreicht werden. Besser ist die Anfahrt auf dem letzten kurzen Stück aber mittels SUV. Und nicht vergessen, in den Slots liegen tagsüber gerne Schlangen, weils dort schattig und kühler ist. (Gilt eigentlich für alle Slots!)

      Die wirklichen Highlights sind aber allesamt off pavement - Strecken und viele davon brauchen auch eine kundige Bedienung, sprich keinen Fahranfänger mit solch einem Gerät. Nicht allzuweit weg wäre in dieser Kategorie der Left Hand Collet Canyon, weiter weg und absolut phantastisch der Powell Point - ein Aussichtspunkt auf mehr als 3.000 Metern Höhe mit einem gigantischen Blick über die Landschaft. Aber da ist noch viel, viel mehr.wie z.B. die Old Sheffield Road, wo man auch Unmengen von Moqui Marbles finden kann.

      Nicht zu vergessen - auf der Weiterfahrt kann man in Richtung Boulder die Hell`s Backbone Road - In Escalante Pine Creek Road genannt - benutzen, die weit hoch - bis auf ca. 2.800 Meter - in die Berge führt. Diese Route ist besonders zur Zeit der intensiven Blattfärbung Ende September/Anfang Oktober zu empfehlen. Man sollte sich aber zuvor kundig machen, ob nicht schon mit Schnee gerechnet werden muss?

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hatchcanyon ()

    • Hallo und Willkommen!

      „Nah dran“ ist auf jeden Fall der Devils Garden an der Hole in the Rock Road. Wenns nicht geregnet hat, kann man die sehr gut fahren.
      Ich würde noch den „Moqui Hill“ an der Old Sheffield/Spencer Flat Road empfehlen. Ist ein bisschen tricky zu finden, aber mit ein bisschen Recherche kriegt man das raus. Guck mal in meinen 2015er Bericht, da waren wir an beiden Stellen - den Devils Garden habe ich dann mit meinem Zwerg 2017 ein zweites Mal erkundet. Die Slots mussten leider aufgrund des Monsunwetters ausfallen, aber das wäre Euch vermutlich eh zu viel „Kraxelei“.
      Also: Vormittags zum Devils Garden und Nachmittags noch zum Moqui Hill - macht zwei Übernachtungen. Wir waren immer im Circle D mit dem „Synnatschke-Rabatt“ (kann man auch recherchieren) - alternativ das Cowboy Country, da war @lunchen dieses Jahr.

      VG, Burkhard.
    • Vielen lieben Dank für die ausfühlichen Kommentare und Tipps.
      Habe gerade die empfohlenen Reiseberichte gelesen.
      Lieber Bernd, lieber Burkhard ...... super Reiseberichte...... und die Bilder,
      wunderschön..... danke fürs TEILEN :thumbup:

      Hier einmal die grobe Route:
      Wir haben 22 Übernachtungen zur Verfügung, Zion und Bryce kennen wir schon.
      ebenso Grand Canyon, Route 66 und Antelope Canyon aus den Jahren 2010 und 2015.

      2 Übernachtunge in Las Vegas
      Las Vegas- Cedar City (1 Übernachtung)
      Cedar City- Escalente (2-3 Ü)
      Escalente- Capitol Reef (1-2 Ü)
      Capitol Reef- Moab (4 Ü)
      Moab- Montrose (1Ü)
      Montrose- Durango (2Ü)
      Durango- Mesa Verde (1 Ü)
      Mesa Verde- Monument Valley (1Ü)
      Monument Valley über die 95 ------ hier ist jetzt die Idee in Bullfrog zu übernachten und am
      nächsten Tag weiter bis Tropic und dort (1 Ü)-------- oder bis Tropic (1 Ü), ist das zu weit?
      und dann weiter bis Las Vegas (3-4 Ü um von dort aus noch einige Touren zu starten).

      Habt Ihr noch Ideen, wie ich ab Monument Valley planen könnte?

      Liebe Grüße
      Sabine
    • Übernachtet ihr im View?
      Und danach über Bullfrog und Tropic nach LV?
      Wie wärs mit der Route über Big Water? Da könntet ihr noch die Toadstool Hoodoos und die Nautilus mitnehmen.
      Nur so‘n Gedanke...
      VG, Burkhard.

      Edit:
      Bullfrog/Tropic würde ja bedeuten, einen großen Teil des Hinwegs auch wieder zurück zu fahren - da würde ich mich tatsächlich weiter südlich halten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von burki ()

    • .... Monument Valley haben wir 2010 besucht und auch im View übernachtet.
      Das hat uns sooooo gut gefallen, dass wir dort noch einmal hin möchten.
      Die Idee über Big Water ist gar nicht so schlecht. Es sind sogar weniger Kilometer! Damals fand
      ich die Fahrt von Page ins Monument Valley langweilig, deshalb habe ich das wahrscheinlich
      gar nicht erst in Betracht gezogen :kichern: .
      Man könnte noch die Coral Pink Sand Dunes mitnehmen und in Kanab übernachten.

      Canyon de Chelly ist auch nicht schlecht, aber der Umweg über Farmington ist uns zu weit.
      Es gibt so schöne Ecken, aber schließlich haben wir Urlaub und wollen nicht zu viel in die
      vorhandenen Urlaubstage packen.
      Sedona haben wir 2015 besucht.

      Wenn Euch noch was einfällt, her damit ;)
      Liebe Grüße
      Sabine
    • Noch ne Frage: 5-6 Übernachtungen in Vegas? Find ich etwas zuviel.Touren von dort starten mache ich nächstes Frühjahr auch (RedRock Canyon und vermutlich Valley of Fire) - dann braucht man aber höchstens 4 Übernachtungen, wenn man von einer Übernachtung am Anreisetag ausgeht. Oder wollt ihr einen Tag in LV bleiben und mal nix tun (was ja auch ok ist)?
    • Yogabine schrieb:

      Man könnte noch die Coral Pink Sand Dunes mitnehmen und in Kanab übernachten.
      In Kanab übernachten - ja! Aber ganz bestimmt nicht wegen der Sand Dunes. Das ist ein lauter, unangenehmer Ort, der von ATV- und Endurofahrern regelrecht kaputtgemacht wird. Für dieses Klientel ist er wichtig, ansonsten wenig attraktiv.

      In Kanab kann man die Parry Lodge empfehlen.

      Kanab ist auch ein guter Ausgangspunkt für den Arizona Strip.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • hatchcanyon schrieb:

      Yogabine schrieb:

      Man könnte noch die Coral Pink Sand Dunes mitnehmen und in Kanab übernachten.
      In Kanab übernachten - ja! Aber ganz bestimmt nicht wegen der Sand Dunes. Das ist ein lauter, unangenehmer Ort, der von ATV- und Endurofahrern regelrecht kaputtgemacht wird. Für dieses Klientel ist er wichtig, ansonsten wenig attraktiv.
      In Kanab kann man die Parry Lodge empfehlen.

      Kanab ist auch ein guter Ausgangspunkt für den Arizona Strip.

      Gruss
      Rolf
      Da muss ich Rolf zustimmen. Den SP hatte ich auch mal auf dem Radar, habe aber nach den ersten ATV-Bildern sofort Abstand davon genommen. Hatte völlig verdrängt, dass häufig die State Parks nicht ausschließlich dem Naturschutz dienen, sondern auch den Amerikanern die Gelegenheit geben sollen, in der Natur ihren „Outdoor-Aktivitäten“ nachgehen zu können, da ansonsten die zugänglichen Gebiete in der Regel in Privatbesitz sind, wo es immer heißt „No Trespassing“ (kann man sehr schön in Missouri sehen).
      Ansonsten: Übernachtung in Kanab in der Burro Lodge?
      Und in der Nähe kann man auch noch den Red Canyon Slot erkunden - liegt direkt an der 89...
    • Also keine Sand Dunes? :dontknow:

      In Las Vegas haben wir 4 Übernachtungen abseits vom Strip in einer Appartmentanlge
      ( kann jemand eine empfehlen?) geplant.

      Auf der Liste stehen folgende Ideen : Red Canyon, Valley of Fire, El Dorado Canyon Minentour, Lake Mead, Oatman,
      Mount Charleston Peak, Harley Davidson Shop, Shoppen und ein bisschen ausspannen.
      (Hoover Dam und Death Valley kennen wir schon).

      Lg
      Sabine
    • Yogabine schrieb:

      Also keine Sand Dunes?
      Hallo Sabine,

      Im Zweifelsfall sollte man die Zeit lieber für Sehenswerteres nutzen. Wenn man Frühaufsteher ist hat man wohl bei gutem Wetter eine Chance. Man sollte auch wissen, dass 90% des Parks nicht wirklich naturbelassen sind.

      Etwas ähnlich sehe ich Red Canyon.Nett zum Durchfahren, wenn man eh in den Bryce will, aber nur dann wirklich ein Ziel, wenn man aussteigt und wandert.

      Aber keine Bange, es findet sich Ersatz. Es gibt genug und man muss nicht unbedingt die "altehrwürdigen" Destinations abklappern. :)

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten