No Banana but Crazy Heart Tour – 31 Tage im Südwesten

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    • lunchen schrieb:

      Sunrise am Mesa Arch!
      Ein Fotohotspot welcher so einfach zu erreichen ist zieht natürlich die Massen an, auf der Jagd nach dem perfekten Foto... und so steht einer dem anderen im Weg und in der Masse verhindern wir uns gegenseitig den Blick bzw. den Moment.
      Aber was wäre der Besuch ohne das eine perfekte Foto vom Sunrise am Mesa Arch, dem Sonnenuntergang am Delicate Arch, einem Beam im Antelope Canyon....
    • Bernd schrieb:

      Ein Fotohotspot welcher so einfach zu erreichen ist zieht natürlich die Massen an, auf der Jagd nach dem perfekten Foto... und so steht einer dem anderen im Weg und in der Masse verhindern wir uns gegenseitig den Blick bzw. den Moment.Aber was wäre der Besuch ohne das eine perfekte Foto vom Sunrise am Mesa Arch, dem Sonnenuntergang am Delicate Arch, einem Beam im Antelope Canyon....

      Ja, da hast du wohl recht... Zumindest wenn man zum ersten Mal da ist, in den Antelope würde ich zum Beispiel kein 2. mal wollen.
    • Tag 14 (23.05.2018): Gigantischer Sunset am Skyline View / Moonscape Overlook Teil 1

      Die Dirtroad wird mit jedem Meter schlechter, aber es ist alles noch irgendwie im Rahmen. Ich komme am Abzweig der sandigen Piste vorbei, auf die mich das Navi vorhin schicken wollte - hier wäre ich jetzt also ausgekommen. Wobei ne, wäre ich nicht, denn bis hier wäre ich mit dem Rav4 niemals gekommen.

      Die Straße endet in einer Sackgasse, einen Parkplatz gibt es nicht, ich stelle mich einfach auf den felsigen Untergrund in der Nähe des einzigen anderen Fahrzeugs, das hier bereits steht. Ich sehe die Besitzer sofort, es ist ein Pärchen, das es sich mit zwei Campingstühlen am Rim gemütlich gemacht hat, ihr Zelt steht in einiger Entfernung zur Abbruchkante. Diesmal habe ich mein Weitwinkel Objektiv dabei und wechsel auch sofort am Auto, bevor ich in Ruhe mein Stativ aufbaue, noch sieht es sowieso nicht nach einem schönen Sonnenuntergang auf.

      Ich packe mir das Stativ, den Rucksack, die Kamera und laufe zum Rim. Als ich die Kante erreiche und sich die Mondähnliche Ebene unter mir erstreckt bin ich erst einmal absolut sprachlos. Wow! Ich habe von den Bildern her einen schönen Overlook erwartet aber das, was ich hier sehe, flashed mich absolut. Das könnte der beeindruckenste Ausblick sein, den ich im Südwesten bisher zu Gesicht bekommen habe, so genau will ich mich da nicht festlegen. Wie aus einer anderen Welt - Ich persönlich finde den Namen "Moonscape Overlook" deutlich passender als Skyline View.



      Vor mir der atemberaubende Ausblick auf die Badlands, hinter mir die Factory Butte mit den Gewitterwolken, die die Sonne einfach nicht durchlassen wollen. Aber zwischen den dicksten Exemplaren und dem Horizont ist eine kleine Lücke, vielleicht schafft sie es ja gleich noch kurz.



      Ich habe den Eindruck, das das Pärchen absolut angepisst über meine Anwesenheit ist, als ich so durch die Gegend laufe und meine Fotos mache. Ich spreche die beiden höflich an, begrüße sie nett und sage, das sie sich ein schönes Plätzchen zum Campen ausgesucht haben.... und das ich in ein paar Minuten wieder verschwinde und sie dann wieder ihre Ruhe haben. Beide gucken mich an als hätte ich irgendwie Dreck im Gesicht, antworten nicht und drehen sich wieder um. Wow. Okay.

      Ich lasse mir die Stimmung nicht vermiesen, es gibt hier ja schließlich kein Exklusivrecht. Man kann doch froh sein, wenn sich nur eine weitere Person zu einem verirrt, die dann auch noch freundlich und rücksichtsvoll ist. Aber gut, man muss nicht alle Menschen verstehen. Widmen wir uns also lieber wieder den schönen Dingen des Lebens - dem Moonscape Overlook zum Beispiel. Ist das nicht beeindruckend?



      Hier sind die beiden Zicken übrigens... Ist ja ein schönes Foto für so ein Paar und freundlichen Menschen hätte ich natürlich angeboten es ihnen zuzuschicken. Selbst Schuld.



      Hier sind die beiden Autos, ansonsten ist hier nach wie vor tote Hose.



      Na, schafft die Sonne es noch?! Ganz hinten am Horizont ist ein Streifen angeleuchtet, aber leider nicht besonders viel.



      Direkt am Rim ist höchste Vorsicht geboten, es gibt keinerlei Absperrungen und es geht senkrecht nach unten, ohne Abstufungen. Der Fels ist teilweise porös, man sollte niemals auf einen Felsvorsprung, bzw. auf einen dieser Überhänge gehen und grundsätzlich eben nicht so nah an die Kante.

    • Tag 14 (23.05.2018): Gigantischer Sunset am Skyline View / Moonscape Overlook Teil 2

      Und am Ende schafft die Sonne es tatsächlich durch die dicken Wolken und taucht die graue Mondlandschaft in ein warmes, rotes Licht. Einfach herrlich, die Kamera glüht und ich genieße nebenbei die tolle Aussicht in vollen Zügen.



      Und da ist sie, die Sonne, die jetzt in beiden Richtungen so richtig los legt! Ich weiß schon bald gar nicht mehr was ich tun soll und bin das Stativ wie eine Bekloppte am wenden... Factory Butte - Overlook - Factory Butte - Overlook - Factory Butte!



      Overlook!



      Factory Butte!



      Overlook!



      Factory Butte!



      That's it! Was für ein Finale, da hat die Sonne mal wieder in letzter Minute alles gegeben und mir ein unvergleichliches Spektakel geboten!



      Ich räume meine Sachen zusammen und mache mich zügig auf den Weg, damit ich noch vor der vollkommenen Dunkelheit wieder auf Asphalt unterwegs bin. Das gelingt mir auch ganz gut, doch kaum bin ich zurück auf der UT24 gibt es eine Fledermaus Invasion, ein gigantischer Schwarm fliegt genau auf meine Windschutzscheibe zu, dreht aber in letzter Sekunde ab. Darauf folgen direkt zwei Rehe, die todesmutig über die Straße hüpfen... Hier ist was los Da muss man echt langsam und vorsichtig fahren.

      Zurück im Zimmer lasse ich die Fotos überspielen, während ich schnell unter die Dusche springe. Das Licht geht heute mal nicht ganz so spät aus, aber das war ja auch wirklich ein extrem langer Tag mit vielen Eindrücken: Mesa Arch Sonnenaufgang - False Kiva - Grand View Point - Green River Overlook - Old UT24 - Goblin Valley - Factory Butte - Moonscape Overlook -> Japp, Müdigkeit erlaubt, schätze ich! Gute Nacht!

      Highlight des Tages: Sonnenuntergang am Moonscape Overlook, False Kiva

      Lowlight des Tages: Geschlossener Pool

      Wetter: 17°C im Canyonlands NP, 26°C im Goblin Valley, 28°C am Hotel

      Gelaufene km: 9,8 km

      Gefahrene km: 417 km
    • Hotel Check: Rodeway Inn Capitol Reef, Caineville

      Das Rodeway Inn in Caineville ist das einzige Gebäude des Ortes und dementsprechend einsam ist es hier auch. Im Umkreis von 50 km gibt es keinen Supermarkt oder Restaurant, man sollte also vor dem Check In etwas gegessen haben oder etwas dabei haben, die Zimmer verfügen über Mikrowellen. Passend dazu werden in der Rezeption Mikrowellen Gerichte und Snacks angeboten, verhungern muss man im Notfall also nicht.

      Von außen sieht das Gebäude ein wenig schäbig aus, die Zimmer sind aber frisch renoviert und sehen super aus, außerdem war alles absolut sauber.



      Es gibt einen relativ großen Pool und einen Whirlpool, leider ist das Gelände nicht besonders einladend und die meisten Liegestühle waren kaputt. Ob das jetzt an der Jahreszeit lag und das der Pool bei uns das erste Mal für die Saison geöffnet wurde - Keine Ahnung, vielleicht sieht es im Sommer anders aus.



      Insgesamt ein nettes Motel für einen guten Preis. Wenn man aus Moab kommt und an dem Tag nicht mehr durch den Capitol Reef fahren möchte und / oder Torrey zu teuer ist, dem kann ich die Unterkunft empfehlen. Morgens gibt es ein durchschnittliches Frühstück, das im Preis enthalten ist.

      Preis pro Nacht: 80€
      Bewertung: 4/5
      Weiterempfehlung: Ja

    • lunchen schrieb:

      Das Rodeway Inn in Caineville ist das einzige Gebäude des Ortes und dementsprechend einsam ist es hier auch. Im Umkreis von 50 km gibt es keinen Supermarkt oder Restaurant,
      Nanana - da mus man aber widersprechen..... :schlingel:

      In Hanksville gibts beides und das ist 30 km weg!

      Ob das Hotel das einzige Haus ist weiss ich nicht, aber es gibt noch ein paar weitere Gebäude im Bereich der ehemaligen Town. :dontknow:

      Zurück zum Skyline Rim:
      Die Top-Location als Aussichtspunkt im südlichen Utah. Mit jeder Menge sehenswerter Punkte, denn der Rim ist ca 12 km lang. Aber zugegeben, der an dem Du warst ist einer der besten, wenn nicht überhaupt der beste. Lohnenswert ist es auch noch etwas weiter nördlich, wo die Coal Mine Road runter zum Muddy Creek zieht. Man taucht dort sozusagen in die gleiche Geologie wie unter dem Rim ein. Besonders gut ist es im Frühjahr, wenn es dort blüht. (Alles Pkw-tauglich, aber nur bei ganz trockenem Wetter!)




      Jedenfalls erinnet mich Deine Tour daran, dass es noch Bilder von einem Tag gibt, wo wir östlich der "Skyline Towers" unten in dem grauen Gebiet waren. Dort gibt es einen Trail, der bis zum Ufer des Muddy führt. Das Material muss ich aber erst noch bearbeiten.

      Eine Verbindung zwischen "unten" und "oben" existiert aber - wie Du schon sagst - nicht. Man muss zurück bis zur UT 24.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • burki schrieb:

      Tolle Bilder vom Overlook! So'n 10mm macht da echt was her...

      Danke! Auf jeden Fall, das ist echt toll. Jetzt muss ich nur noch dran denken das öfter dabei zu haben und nicht nur ab und zu mal, wenn ich zufällig dran denke :D
    • Tag 15 (24.05.2018): Morgen und Einfahrt in den Capitol Reef NP - Fruita School House

      Halbzeit!

      Zumindest fast!

      Heute Mittag streng genommen!

      Heute können wir mal etwas länger im Bett bleiben, es ist kein Sonnenaufgang geplant. Wir sind in den letzten Tagen immer extrem früh aufgestanden und die nächsten Tage werden anstrengend - wer hätte das gedacht.

      Um 7 Uhr stehen wir auf, denn wir sind gewohnheitsgemäß mal wieder vor dem Wecker wach. Nachdem wir zusammen gepackt haben gehen wir zum Frühstück in die Lobby, leider ist es das Schlechteste bisher.



      Die Lobby ist allerdings ganz witzig, wer möchte kann die anderen Gäste hier mit seinen Klavierkünsten beim Frühstück begleiten... Ich sollte das wohl besser nicht tun, ich schätze, ein moderiertes Frühstück wäre angenehmer als das.



      Leider haben wir so gut wie kein Wasser mehr, irgendwie wird das zu 2. doch schneller leer als wir gedacht hatten, für den heutigen Tag reicht das jedenfalls nicht mehr so ganz. Wir wollen in der Lobby noch ein paar Falschen erwerben, reduzieren das aber auf sechs Stück, als wir den Preis von einem Dollar pro Liter lesen. Das muss jetzt erst einmal reichen und heute Abend gehen wir vernünftig einkaufen, aber hier ist ja nichts.

      Bald sind wir startklar und rollen das Auto in den Capitol Reef National Park, der quasi gefühlt einen Kilometer hinter dem Hotel anfängt. Dieser Park ist - genau wie der Canyonlands NP - absolutes Neuland für mich und ich bin besonders gespannt auf heute. Von den Bildern her hat mich der Park nämlich nie besonders begeistert und immer wieder habe ich gelesen "Den Capitol Reef muss man erwandern"... Dann tun wir das doch mal, nicht wahr?

      Das erste Ziel um 9 Uhr ist allerdings das Fruita School House, ein altes Schulhaus, an dem wir sowieso vorbei kommen. Leider kann man aktuell nicht rein, wenn man Glück hat ist es wohl geöffnet. Auch so ist es allerdings sehr interessant, ich finde innen ist mehr Platz als man zunächst denken würde.



      Schön grün ist es hier!



      Jetzt wollen wir eigentlich zum Trailhead fahren und wandern gehen, aber ich glaube wir müssen noch einen Zwischenstop einlegen. Der Tank ist jetzt in etwa noch halb voll und von den Meilen her müsste das später reichen, allerdings will ich auch ungerne auf einer Dirt Road liegen bleiben und inzwischen habe ich gelernt (und bemerkt), das unbefestigte Straßen deutlich mehr Sprit brauchen als Asphalt... Ich gehe also lieber auf Nummer sicher, also fahren wir am anderen Ende des Parks wieder raus nach Torrey und tanken erst einmal voll. Danach machen wir uns sofort auf den Rückweg und legen einen ungeplanten Stop am Visitor Center ein...



      Es gibt hier richtig, richtig hässliche Weihnachtskugeln. Jetzt nicht kitschig hässlich (das lasse ich ja noch durchgehen), sondern wirklich hässlich und richtig schlecht verarbeitet... Und aus Plastik. Nee, die bleiben mal schön da, wo sie sind. Wir hingegen fahren jetzt mal zur Fruita Barn und suchen uns einen Parkplatz für die erste Wanderung des heutigen Tages.
    • lunchen schrieb:

      inzwischen habe ich gelernt (und bemerkt), das unbefestigte Straßen deutlich mehr Sprit brauchen als Asphalt...
      :super: Korrekt,

      besonders wenn es kein wirklich geländetaugliches Gerät - z.B. Jeep Wrangler - ist. So kann sich der Verbrauch mal glatt verdoppeln.

      Beim Jeep kommt mal im allgemeinen trotzdem meistens mit 12-13/Liter off pavement aus. In den 1990ern mit Ford Explorer konnte dessen Verbrauch auf das 2-3fache steigen, wenn man nicht auf Teer fuhr. Da hatten wir immer Reservesprit an Bord. Mit den Jeeps ist das eigentlich kaum noch nötig.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • hatchcanyon schrieb:

      lunchen schrieb:

      inzwischen habe ich gelernt (und bemerkt), das unbefestigte Straßen deutlich mehr Sprit brauchen als Asphalt...
      :super: Korrekt,
      besonders wenn es kein wirklich geländetaugliches Gerät - z.B. Jeep Wrangler - ist. So kann sich der Verbrauch mal glatt verdoppeln.

      Beim Jeep kommt mal im allgemeinen trotzdem meistens mit 12-13/Liter off pavement aus. In den 1990ern mit Ford Explorer konnte dessen Verbrauch auf das 2-3fache steigen, wenn man nicht auf Teer fuhr. Da hatten wir immer Reservesprit an Bord. Mit den Jeeps ist das eigentlich kaum noch nötig.

      Gruss
      Rolf

      Also doppelt so viel könnte ich wirklich nicht sagen... Am Ende haben wir ca. 20 Meilen weniger geschafft, als die Tanknadel vor dem langen Stück Gravel vorausgesagt hat.
    • Tag 15 (24.05.2018): Capitol Reef National Park - Cohab Canyon Trail Teil 1

      Um 10 Uhr parken wir unser Auto schließlich an der berühmten Scheune, es ist wirklich erstaunlich wie grün es hier in der Gegend ist.



      Wir müssen vom Parkplatz aus noch ein kleines Stück am Parkplatz entlang laufen um den Trailhead zu erreichen. Ich hatte bei der Vorbereitung öfter mal gelesen, der Trail wäre total anstrengend, weil es direkt zu Beginn erbarmungslos bergauf geht, schaun wir mal!



      Direkt am Trailhead geht es sofort von 0 auf 100, eine gewisse Zeit um sich einzulaufen ist uns hier nicht vergönnt, das lässt den Puls natürlich katapultartig nach oben schießen. Es stimmt, es geht direkt in steilen Switchbacks aufwärts und man gewinnt rasend schnell an Höhe, aber erstaunlicherweise macht mir das überhaupt nichts mehr aus. So sehr ich bergauf früher auch gehasst habe, inzwischen komme ich wirklich gut damit klar, man muss eben langsam und gleichmäßig gehen.

      Je höher wir kommen, desto toller wird die Aussicht auf die Barn und die ganze Umgebung.







    • Tag 15 (24.05.2018): Capitol Reef National Park - Cohab Canyon Trail Teil 2

      Nach nur 10 Minuten haben wir den Aufstieg bereits hinter uns gebracht und können einen ersten Blick in den Cohab Canyon werfen, der uns nun auf die andere Seite dieser Bergkette führen wird.



      Ein letzter Blick zurück...



      ... und dann laufen wir in den Canyon, der ab hier die meiste Zeit sanft abfallend und daher sehr angenehm zu laufen ist. Die Felswände haben hier alle diese tollen Cheese Holes, sieht echt witzig aus.





      Überhaupt ist der ganze Trail total idyllisch und auch richtig abwechslungsreich. Die roten Felsen sehen zusammen mit dem vielen Grün richtig toll aus und wir sind absolut allein unterwegs, bis auf ein Rentner Ehepaar, das wir direkt zu Beginn überholen. Die beiden freuen sich richtig über die Umgebung und wirken total glücklich. Ich finde es toll, wenn ältere Leute noch sowas zusammen unternehmen und nicht nur vor dem TV sitzen.



    • Tag 15 (24.05.2018): Capitol Reef National Park - Cohab Canyon Trail Teil 3

      Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht wirklich, es ist schließlich ein Canyon und viele Alternativen gibt es nicht. Dennoch ist der Weg wieder super ausge"schildern", manchmal geben die Cairns ein cooles Fotomotiv ab.



      Einfach eine traumhafte Gegend, die man noch viel besser genießen kann wenn man alleine unterwegs ist. Ich hätte hier im Capitol Reef NP ehrlich gesagt mit sehr viel mehr Verkehr gerechnet und wunder mich über die Ruhe.





      Es lässt sich auch mal wieder ein bisschen Wildlife blicken, davon haben wir lange nichts mehr gesehen.



      Wir kommen zu einer Weggabelung, hier geht unter anderem der Frying Pan Trail ab, ein längerer und anstrengender Hike, den ich auch kurz in Erwägung gezogen hatte. Das Problem bei all diesen Hikes hier ist, das die alle nur Oneway sind und keiner so wirklich irgendwann mal zum Auto zurückführt. Man müsste sich immer am Ende einsammeln lassen oder per Anhalter mitfahren. Natürlich könnte man auch den gleichen Weg zurück laufen, aber ab einer bestimmten Länge finde zumindest ich das nicht mehr besonders reizvoll.



      Hinter dem Abzweig sind wir auch schon so gut wie am Ende des Trails. Es geht jetzt noch ein bisschen steiler bergab, bis wir an der Straße ankommen, über die wir eben in den Park gefahren sind.



      Ich bin schon ganz froh, das wir zu Fuß hier sind und nicht mit dem Auto. Wie man sieht wird hier schon wild am Seitenrand geparkt und auf dem Parkplatz ist nichts mehr frei. Huch?! Da sind hier ja doch recht viele Menschen unterwegs, wieso verirrt sich nur niemand in den Cohab Canyon?!

      Trailfakten:

      Länge: 1.55 Meilen / 2,5 km (Achtung, Oneway! Zurück entweder die gleiche Länge, über die Straße oder trampen)
      Dauer: Ca. 1h
      Erreichbarkeit: PKW, befestigt
      Einstufung Schwierigkeit: moderate. Nachdem man den kurzen, aber steilen Anstieg direkt zu Beginn überstanden hat geht es nur noch angenehm weiter.
      Kosten: 15$ Eintritt oder National Park Pass
      Fazit: Eine tolle Wanderung, die offenbar auch dann noch ruhig ist, wenn es im restlichen Park ein bisschen voller ist. Der Canyon ist wunderbar grün und idyllisch, die löchrigen Felswände sehen super aus.
    • Tag 15 (24.05.2018): Capitol Reef National Park - Hickman Bridge Teil 1

      Der Cohab Canyon Trail endet an der Straße, die wir nun überqueren müssen.



      Nachdem wir den Fremont River überquert haben landen wir auf einem Parkplatz, der komplett voll ist. Kein Wunder, denn sonst würden ja auch nicht zahlreiche Autos am Straßenrand stehen. Es ist der Trailhead zur Hickman Bridge, die wir natürlich auch mitnehmen wollen wenn wir schon ein mal hier auskommen, denn es ist kein wirklich langer Hike.

      Zunächst einmal geht es ganz entspannt und idyllisch an einer Felswand neben dem Fremont River entlang. Es ist wirklich schön hier, durch den Fluss ist alles herrlich grün und erinnert an ein echtes Paradies.







      Nach kurzer Zeit steigt der Trail an und wir müssen in Serpentinen mal wieder einiges an Höhe überwinden. Hier hat man einen schönen Überblick über den Verlauf des Fremont Rivers.



      So ruhig wie es auf dem Cohab Canyon Trail war, so wuselig geht es nun hier zu - absolut kein Vergleich. Der Weg ist von Asiaten überflutet, die überall in großen Gruppen rumbrüllen und sich vor jedem Stein in Pose werfen müssen, ohne Rücksicht auf Verluste. Im Zweifel wird man auch schon mal zur Seite gerempelt oder über den Haufen gerannt... Es ist schwer Bilder mit wenigen Menschen hinzubekommen, aber irgendwie klappt es dann doch. Die gesamten Höhenmeter werden mit einem Mal überwunden und einmal oben angekommen geht es entspannt und ebenerdig weiter.





      Und das ist es, das allerletzte Bild mit einer Brennweite von 18 mm, die dieses Objektiv auf dieser Reise zustande bringen wird.

    • Tag 15 (24.05.2018): Capitol Reef National Park - Hickman Bridge Teil 2

      Als ich das nächste Foto machen will stocke ich zunächst - irgendwas stimmt nicht. Vorhin ließ sich das Objektiv doch noch weiter drehen?! Ich werfe einen Blick auf die mm Angaben und ja: Es geht nicht mehr weiter als 28 mm und das auch nur mit etwas Gewalt. Völlig locker lässt es sich nur noch bis 32 mm drehen Was ist das denn jetzt für eine Scheiße?! Es ist absolut NICHTS passiert, bei dem Bild zuvor gab es noch keinerlei Probleme, das ist laut Meta Daten auch noch mit 18 mm aufgenommen werden und jetzt plötzlich geht gar nichts mehr? Von jetzt auf gleich? Egal was ich mache, es lässt sich beim besten Willen einfach nicht mehr weiter zurück drehen und so habe ich statt 18-200 mm plötzlich nur noch 32-200 mm, nicht wirklich hilfreich bei Landschaft. Mein größtes Problem ist allerdings gerade das es nicht mein Objektiv ist, sondern Dominiks und ich versprochen habe super gut darauf aufzupassen. Wie soll ich das jetzt erklären und glaubt der mir, das ich absolut nichts dafür kann? Auch der Kommentar meiner Mutter mit "Ja, ist jetzt halt so, was willste machen" ist in dem Moment nicht besonders hilfreich und förderlich für meine Laune.

      Aber ja. Ist jetzt halt so, was soll ich machen?! Es geht nun also mit 32 mm weiter, die Hickman Bridge, bei der wir inzwischen angekommen sind, interessiert mich in dem Moment nicht die Bohne und drauf bekomme ich sie auch nicht zu 100%.



      Der Trail führt unter der Brücke durch, macht einen kleinen Loop und führt dann wieder zurück auf den Weg, den wir gekommen sind.





      Irgendwie sind wir dann auch schnell wieder unten und auch die immer mehr werdenden Menschen sind mir gerade herzlich egal. Ich habe einfach die Schnauze voll grad.



      Wieder am Trailhead angekommen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man geht den Cohab Canyon mit all seinen Höhenmetern wieder zurück zum Auto, oder man folgt ein Stück der Straße am Straßenrand, kann bald abbiegen und querfeldein zum Auto laufen, geplant habe ich letztere Variante, einfach weil es so nur eine knappe halbe Stunde dauert.



      Meine Mutter ist schnell ziemlich genervt davon an der Straße entlang zu laufen und lässt nicht nur einmal verlauten was das für ein Mist ist und das sie durch den Canyon zurückgelaufen wäre, wenn sie das gewusst hätte. Was geht mir das grad alles auf die Eier, das könnt ihr mir glauben! Auch wenn ich keine habe.



      Endlich kommt der Abzweig, wo wir nach links auf die Wiesen abbiegen können, hier gibt es sogar einen Weg und eine Brücke, mit der ich nicht gerechnet hatte. Bei meiner Recherche im Internet hieß es nur, man kann hier durch den Fluss gehen wenn er nicht allzu hoch ist.



      Um 12:20 Uhr sind wir wieder am Auto, beide reichlich genervt. Meine Mutter von mir und ich von meinem Objektiv... Naja. Und von meiner Mutter Aber das bleibt in solchen Situationen nicht aus und man schaukelt sich gegenseitig hoch.

      Trailfakten:

      Länge: 3 Meilen / 4,2 km (mit dem Weg zurück zum Auto an der Barn)
      Dauer: Ca. 90 Minuten
      Erreichbarkeit: PKW, befestigt
      Einstufung Schwierigkeit: Easy. Eine kurze Wanderung, bei der nur an einer Stelle ein paar Serpentinen überwunden werden müssen. Danach und davor ist es ein Spaziergang.
      Kosten: 15$ Eintritt oder National Park Pass
      Fazit: Bestimmt ein schöner Trail, wenn man es denn genießen kann und nicht total schlechte Laune hat. Leider total überfüllt.

      Am Auto wechsel ich erst einmal das Objektiv und muss die restlichen zwei Wochen mit dem 18-55mm Kit Objektiv vorlieb nehmen. Das ist schon ätzend, andererseits bin ich froh das überhaupt mitgenommen zu haben. Ich erinner mich an Dominiks Worte von wegen "Wenn du mein 18-200 mit nimmst kannst du das Kit doch zuhause lassen" - Eigentlich vollkommen richtig, aber ich habe es zur Sicherheit mitgenommen falls mir das große bei langen Wanderungen zu schwer sein sollte. Das Problem ist jetzt nur, das sich das Objektiv natürlich nicht mehr komplett einfahren lässt und auch nicht mehr in die Tasche passt... Naja, steht es halt etwas ab.

      Wir statten dem Grifford House noch einen kurzen Besuch ab, können uns aber mit keiner der angebotenen Waren anfreunden und gehen zurück zum Auto.

    • Capitol Reef hat was, ist aber gleichzeitig für mich immer etwas nichtssagend gewesen - bis wir von der UT 24 wegkamen. Cathedral Valley kennen ja viele, so einsame Ecken wie South Draw wahrscheinlich wenige. Dort kommt man hin, wenn man am Visitor Center in Richtung Grand Wash - auf Teer - fährt und dort dann vor dem Eingang weiter nach Süden auf Dirt.

      Wunderschöne Ecke, allerdings mühsam. Keine Strecke für Beginner und schon gar keine für Leute ohne gutes SUV.

      Die Strecke ist quasi ein Hintereingang in den Park, sie geht bis hoch in die Wälder am Boulder Mountain. Man gelangt auf die UT 12. Ausserhalb des Parks wird sie Tantalus Creek Road genannt. Ein Reservoir dort oben ist bei Locals als Erholungsgebiet bekannt und beliebt.


      An der South Draw / Tantalus Creek Road.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • Tag 15 (24.05.2018): Notom Bullfrog Road, Burr Trail & UT12

      Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten um zu unserem nächsten Übernachtungsort zu kommen, entweder wir durchqueren den Capitol Reef National Park und fahren durch Torrey - das wäre der kürzere Weg - oder aber wir begeben uns mal wieder auf unbefestigte Strecken.

      Die landschaftlich interessantere Strecke ist mit Sicherheit die durch's Hinterland und ich habe mich natürlich dafür entschieden. Die Notom Bullfrog Road geht kurz hinter dem Parkausgang ab, wo wir heute Morgen rein gefahren sind und ist zunächst geteert. Es wird sofort wieder einsam und uns begegnet kein einziges anderes Auto mehr, ein Traum. Der Asphalt wechselt schnell zu Gravel und wir betreten erneut den Capitol Reef National Park.



      Dieses Bild, wie auf die Folgenden, sind alle mit dem Handy gemacht, meistens aus dem fahrenden Auto raus. Ich habe einfach kein Bock auszusteigen und vernünftige Fotos zu machen, dazu bin ich grad zu genervt.

      Die Notom Bullfrog Road ist gut zu befahren, hat aber diese ekelhaften Querrillen und schüttelt uns daher ganz gut durch. Meine Mutter ist schnell genervt und bekommt Kopfschmerzen, unbefestigte Straßen gefallen ihr so gar nicht. Schneller fahren soll ich aber auch nicht, obwohl das das Rappeln der Bodenwellen erheblich reduzieren würde. Naja... Die Laune in unserer Reisegesellschaft ist ja heute sowieso nicht die Beste



      Hier sieht man die Übeltäter sehr gut.



      Nach ca. 45 Minuten - wir haben nicht einmal angehalten - erreichen wir schließlich den Abzweig zum Burr Trail und wir folgen dem Richtungsweiser nach rechts in Richtung Boulder und Escalante.



      Unmittelbar nach dieser Kreuzung beginnen die berüchtigten Burr Trail Switchbacks, die es auch für mich wirklich in sich haben. Die Kurven sind teilweise so steil, das die Traktionskontrolle vom Auto auf dem Schotter aufleuchtet und das ist auch jedes Mal gut zu spüren... Ein wenig mulmig wird mir schon und ich bin froh als wir oben ankommen. Hier kassiere ich dann auch einen richtigen Einlauf für die Planung, denn meine Mutter sitzt mit ihre Höhenangst die meiste Zeit am Abgrund und der ist wirklich nicht angenehm. Muss ich zugeben! Daher gibt es von den Switchbacks auch nicht ein einziges Bild, den Pullout dafür habe ich oben leider verpasst.



      Direkt nach den Switchbacks wechselt der Untergrund ganz plötzlich wieder zu Asphalt und ich bin doch ziemlich überrascht. Ich hatte irgendwie gedacht, das ein größerer Teil vom Burr Trail unbefestigt ist, umso mehr frage ich mich, wieso man die Serpentinen nicht wenigstens noch geteert hat, denn die sind wirklich nicht ungefährlich.

      Den Capitol Reef National Park haben wir zwischenzeitlich hinter uns gelassen und erreichen nun das GSENM... Na gut, ich will mal nicht so faul sein: Das Grand Staircase Escalante National Monument... Aber ab jetzt eben GSENM.



      Ich muss wirklich dringend mal pinkeln, daher halte ich mal an der Seite an und gehe ein wenig ins Gebüsch. Zwei Rehe stehen plötzlich unmittelbar vor meiner Nase und ich kann wirklich nicht sagen, wer von uns sich mehr erschreckt. Ich nutze die Gelegenheit, um wenigstens mal ein oder zwei Bilder außerhalb des Autos zu machen.



      Bald erreichen wir den Long Canyon, dem letzten Abschnitt des Burr Trails, bevor wir wieder auf die UT12 gelangen. Dieser Teil der Strecke ist wirklich sehr hübsch und dank dem Asphalt können wir ihn auch beide genießen... Ein bisschen Sorgen macht mir diese Gravel Abneigung meiner Mutter ja schon, morgen fahren wir schließlich nur auf sowas.



      Wir erreichen den schnuckeligen Ort Boulder und mit ihm die UT12, eine der angeblich schönsten Straßen der USA. Es stimmt, die Umgebung ist atemberaubend und uns bleibt teilweise wirklich die Spucke weg. Wir halten jedoch nur in einem einzigen Pullout an. Die super enge Stelle kurz vor dem Kiva Koffeehouse ist für meine Mutter wieder sehr grenzwertig und auch mir als Fahrer wird kurz komisch.





      Gegen 15:30 Uhr erreichen wir Escalante, unserem Quartier für die nächsten drei Nächte. Ja, ihr habt richtig gelesen, wir bleiben ganze drei Nächte an ein und dem selben Ort. Ob wir das überhaupt noch können und ob uns nicht etwas fehlen wird, ohne das ständige Koffer packen?!

      Ich war bisher noch nie in Escalante und hatte zu Beginn der Planung auch nur eine Nacht hier beabsichtigt, dafür vier in Moab. Im Laufe der Zeit hat sich die Verteilung aber genau in das Gegenteil verschoben und die Nächte sind von Moab langsam aber sicher nach Escalante abgewandert. Immer mehr hatte ich hier gefunden, das ich unbedingt sehen möchte. Mal sehen was die nächsten zwei Tage bringen und wie es uns hier gefällt.
    • Tag 15 (24.05.2018): Ankunft in Escalante und ein erstes Treffen mit Kati

      Unsere erste Amtshandlung in Escalante ist der Check in in unserer Unterkunft. Die meisten, die nicht mit dem Zelt unterwegs sind, wählen hier das Circle D, das hat mir aber nicht zu 100% zugesagt... Naja und vor allem konnte ich das 2017 noch nicht buchen und das hat mir alles zu lange gedauert, also habe ich mich für das Cowboy Country Inn entschieden. Das war eine ziemlich witzige Sache.

      Das Cowboy Country Inn hat diverse Themenzimmer, von denen man sich auf der Homepage auch eins aussuchen kann, das man dann garantiert bekommt. Das habe ich im Juni 2017 getan: Ich habe mir auf der offiziellen Homepage einen Raum ausgesucht, das Datum angegeben, einen Preis angezeigt bekommen, auf Buchen geklickt und eine Betätigung bekommen. Das war es aber noch nicht, denn einige Stunden später trudelte eine weitere Email in meinem Postfach ein, ebenfalls von der Unterkunft. Es war die Besitzerin höchstpersönlich, die mir zur der ersten Buchung überhaupt für das Jahr 2018 gratuliert und mir mitteilt, das das eigentlich noch gar nicht möglich sein dürfte. Außerdem habe ich die Rate von 2014 angezeigt bekommen und nicht von 2018, wie auch immer das sein kann. Jedenfalls ist sie so erstaunt darüber, das sie mir diesen Preis lässt und sich für den Arschtritt bedankt, endlich das System auf Vordermann zu bringen So können wir nun die drei Nächte in einem richtig, richtig coolen Themensuite mit Küche und zwei Schlafzimmern verbringen und der Preis unterscheidet sich nicht wirklich groß vom Circle D. Perfekt.

      Wir kommen also etwas zu früh an und betreten das kleine Office. Die Besitzerin erinnert sich sofort an meinen Namen und meine ungewöhnliche Buchung. Unsere Schlüssel bekommen wir auch sofort ausgehändigt und wir bestaunen unser geniales Zimmer.



      Eine Bilderflut vom Zimmer und der restlichen Anlage gibt es dann - wie immer - bei der Hotelvorstellung.

      Ich nutze das WLAN und schreibe kurz mit Kati, die im Kiva Koffeehouse sitzt und uns vorhin schon hat vorbei fahren sehen. Meine Mutter ist auch noch mit Kaffee trinken beschäftigt und einkaufen müssen wir auch alle noch. Sobald das erledigt ist, wollen wir uns bei uns am Zimmer treffen und das weitere gemeinsame Vorgehen kurz besprechen. In Escalante sind die Einkaufsmöglichkeiten stark begrenzt, wir haben nur einen kleinen Supermarkt zur "Auswahl".



      Der Laden ist ziemlich unsortiert und durcheinander. Unglaublich viele Artikel sind ausverkauft und die Regale einigermaßen leer. Teuer ist es auch, aber das war ja nicht anders zu erwarten. Wir brauchen unter anderem neue Milch, Brotaufschnitt und am wichtigsten: Wasser.



      Plötzlich steht Kati hinter uns und wir begrüßen uns freudig. Was ein Zufall... So im einzigen Laden... Wo doch beide einkaufen wollten Wir verquatschen uns schon im Laden und kommen mit dem Einkauf kaum voran, am Ende gehen wir zusammen zur Kasse und fahren dann mit beiden Autos zu unserem Zimmer zurück.

      Wir bringen die Einkäufe eben in die Küche und in den Kühlschrank, Kati hat währenddessen einen Wass... nein, einen Persilschaden in ihrem Auto, da ist nämlich was ausgelaufen und schäumt jetzt schön. Nachdem alles wieder sauber ist und besonders frisch riecht, sitzen wir alle drei in unserem Rav4 und sind unterwegs zur ersten gemeinsamen Wanderung, die spontan schon heute stattfinden soll, anstatt erst morgen.