Auch hier ist es wieder komplett anders als damals: Es ist leer! Normalerweise ist am Double O Arch mehr los, denn hier kommt man noch über den "normalen" Trail hin und es ist zugegebenermaßen ja auch ein sehr eindrucksvoller Arch! Aufgrund des Himmels haben sich die meisten Leute aber offensichtlich schon zurückgezogen und auch wir planen nicht, uns hier länger aufzuhalten. Ich glaube, wir sollten ganz schnell gucken, das wir hier weg kommen. Wir begeben uns wieder auf den Main Trail, der direkt hinter dem Arch etwas grenzwertig für Leute mit Höhenangst ist.
Hier oben hat man eine geniale Weitsicht auf den Arches National Park und die La Sal Mountains, die können wir aber momentan wirklich nicht genießen. Zum einen weht plötzlich ein eisiger Wind und zum anderen... WAS ZUR HÖLLE IST DA AM HIMMEL LOS?!?! Im nachhinein faszinierende Bilder, vor Ort... Uncool. Sehr uncool!
Am Black Arch Overlook treffen wir auf einen Vollidioten, der hier Lärm mit seiner Drohne veranstaltet. Hier im National Park ist das natürlich verboten, was ich ihm auch zurufe... Allerdings ignoriert er mich und wir haben auch nicht wirklich Lust auf Stress, also gehen wir einfach sauer weiter.
Über den Rock Fin...
Und DANN... Dann geht es los. Von einer auf die andere Sekunde fängt es an zu Schütten wie aus Eimern, sofort sind wir bis auf die Haut durchnässt. Ich packe schnell die Kamera in den Rucksack und ziehe das integrierte Regencape über, aber uns selber ist nicht zu helfen. Wir kriechen unter einen kleinen Baum und warten ab. Scheiße, ist das kalt! Es dauert nicht lange und wir zittern aus voller Kraft.
Irgendwann hört es auf und es haben sich schon einige Sturzbäche um uns herum gebildet.
Wir kommen nicht weit, vielleicht 100 Meter, denn dann geht es so richtig los, die Pause war quasi die Ruhe vor dem Sturm. Schnell verkriechen wir uns wieder unter den nächsten Busch, es beginnt zu Donnern! Plötzlich prasseln schwere Hagelkörner um uns herum auf den Boden und wir sind froh über den kleinen Schutz, den wir gefunden haben. Eines der Hagelkörner erwischt mich an der Nase und es tut höllisch weh. Währenddessen versuchen wir mit unseren Tops und kurzen Hosen nicht zu erfrieren, ich habe das Gefühl, ich bin kurz davor. Ich kann vor lauter Zittern schon meine Finger nicht mehr richtig kontrollieren. Glücklicherweise dauert es nicht allzu lange und bei leichtem Nieselregen können wir wieder aus dem Schlamm rausklettern, der sich um uns herum gebildet hat. Wie sollen wir den blanken Fels bis zum Trailhead so bitte runterkommen?! Ich mache mir ernsthaft Sorgen.
Wir treffen eine Gruppe von anderen Deutschen, die sich unter einem anderen Busch versteckt hatten. Sie haben eine alte Dame im Schlepptau, die ganz offensichtlich nicht zu ihnen gehört, aber von ihnen an der Hand hinunter begleitet wird, das finde ich toll! Die Frau ist definitiv weit über 70 Jahre alt!
Leider ist der Weg vor lauter Schlamm nicht ersichtlich und wir suchen auch nicht lange, denn uns ist einfach nur kalt und wir wollen ankommen. daher rutschen wir ein ganzes Stück auf der falschen Seite der Felsen runter und müssen das alles wieder hochklettern um es auf der anderen Seite erneut zu versuchen. Diesmal sind wir richtig, ich erinner mich!
Glücklicherweise ist die Luft noch warm und der Felsen trocknet erstaunlich schnell. So ist es gar nicht so rutschig, wie wir erwartet hatten und wir kommen einigermaßen gut runter, was ein Glück! Nicht auszudenken wie es gewesen wäre, wenn der Regen nicht aufgehört hätte
Als wir unten ankommen bin ich mit meinem Funktionsshirt schon fast wieder trocken und es wird mir wieder ein wenig wärmer, herrlich! Das Ausmaß der kurzen Wettereskaltion sieht man hier recht gut.
Und dann kommen wir auch schon wieder am Landscape Arch an. Tja... Das war wohl nichts mit allen Arches, ich hätte gerne noch den Navajo Arch gesehen, der mir als einziger jetzt noch immer fehlt.
Hier oben hat man eine geniale Weitsicht auf den Arches National Park und die La Sal Mountains, die können wir aber momentan wirklich nicht genießen. Zum einen weht plötzlich ein eisiger Wind und zum anderen... WAS ZUR HÖLLE IST DA AM HIMMEL LOS?!?! Im nachhinein faszinierende Bilder, vor Ort... Uncool. Sehr uncool!
Am Black Arch Overlook treffen wir auf einen Vollidioten, der hier Lärm mit seiner Drohne veranstaltet. Hier im National Park ist das natürlich verboten, was ich ihm auch zurufe... Allerdings ignoriert er mich und wir haben auch nicht wirklich Lust auf Stress, also gehen wir einfach sauer weiter.
Über den Rock Fin...
Und DANN... Dann geht es los. Von einer auf die andere Sekunde fängt es an zu Schütten wie aus Eimern, sofort sind wir bis auf die Haut durchnässt. Ich packe schnell die Kamera in den Rucksack und ziehe das integrierte Regencape über, aber uns selber ist nicht zu helfen. Wir kriechen unter einen kleinen Baum und warten ab. Scheiße, ist das kalt! Es dauert nicht lange und wir zittern aus voller Kraft.
Irgendwann hört es auf und es haben sich schon einige Sturzbäche um uns herum gebildet.
Wir kommen nicht weit, vielleicht 100 Meter, denn dann geht es so richtig los, die Pause war quasi die Ruhe vor dem Sturm. Schnell verkriechen wir uns wieder unter den nächsten Busch, es beginnt zu Donnern! Plötzlich prasseln schwere Hagelkörner um uns herum auf den Boden und wir sind froh über den kleinen Schutz, den wir gefunden haben. Eines der Hagelkörner erwischt mich an der Nase und es tut höllisch weh. Währenddessen versuchen wir mit unseren Tops und kurzen Hosen nicht zu erfrieren, ich habe das Gefühl, ich bin kurz davor. Ich kann vor lauter Zittern schon meine Finger nicht mehr richtig kontrollieren. Glücklicherweise dauert es nicht allzu lange und bei leichtem Nieselregen können wir wieder aus dem Schlamm rausklettern, der sich um uns herum gebildet hat. Wie sollen wir den blanken Fels bis zum Trailhead so bitte runterkommen?! Ich mache mir ernsthaft Sorgen.
Wir treffen eine Gruppe von anderen Deutschen, die sich unter einem anderen Busch versteckt hatten. Sie haben eine alte Dame im Schlepptau, die ganz offensichtlich nicht zu ihnen gehört, aber von ihnen an der Hand hinunter begleitet wird, das finde ich toll! Die Frau ist definitiv weit über 70 Jahre alt!
Leider ist der Weg vor lauter Schlamm nicht ersichtlich und wir suchen auch nicht lange, denn uns ist einfach nur kalt und wir wollen ankommen. daher rutschen wir ein ganzes Stück auf der falschen Seite der Felsen runter und müssen das alles wieder hochklettern um es auf der anderen Seite erneut zu versuchen. Diesmal sind wir richtig, ich erinner mich!
Glücklicherweise ist die Luft noch warm und der Felsen trocknet erstaunlich schnell. So ist es gar nicht so rutschig, wie wir erwartet hatten und wir kommen einigermaßen gut runter, was ein Glück! Nicht auszudenken wie es gewesen wäre, wenn der Regen nicht aufgehört hätte
Als wir unten ankommen bin ich mit meinem Funktionsshirt schon fast wieder trocken und es wird mir wieder ein wenig wärmer, herrlich! Das Ausmaß der kurzen Wettereskaltion sieht man hier recht gut.
Und dann kommen wir auch schon wieder am Landscape Arch an. Tja... Das war wohl nichts mit allen Arches, ich hätte gerne noch den Navajo Arch gesehen, der mir als einziger jetzt noch immer fehlt.