Um 14 Uhr kommen wir im Best Western Apache Junction an und können bereits einchecken, das habe ich nicht erwartet, aber umso besser. Leider dauert das sehr lange, da die Rezeptionistin noch angelernt wird und irgendwie meinen Namen auf der Bestätigung nicht finden kann. Sobald ich merke wo es hakt, drücke ich ihr meinen Pass in die Hand, aber da sind schon ein paar Minuten vergangen. Wir bringen unsere Koffer auf's Zimmer, die Tüte mit dem Essen, das Campingbesteck und die Kühlbox dürfen allerdings im Auto bleiben.
Nachdem alles auf dem Zimmer in der 1. Etage verstaut ist, greifen wir uns unsere Rucksäcke und fahren gleich wieder aus Apache Junction raus, auf den Apache Trail bis zum Lost Dutchman State Park, den wir nach 15 Minuten bereits erreichen.
Der Park ist benannt nach der legendären Lost Dutchman Gold Mine. Im Jahr 1848 gab es viele Goldminen in den Superstition Mountains. Ein Goldtansport nach Mexiko wurde von den Apachen überfallen und alle Mexikaner wurden getötet. Alle Versuche, die Goldminen zu lokalisieren schlugen daraufhin fehl.
In den 1870er Jahren kam der Dutchman auf dem Plan, der streng genommen kein Holländer, sondern Deutscher war, sein Name war Jacob Waltz. Zusammen mit seinem Partner arbeitete dieser der Legende nach in der Mine, deren Standort ihm von einem letzten Nachkommen der Besitzer Familie verraten worden war. Die beiden versteckten demnach eine ganze Menge Gold in den Bergen, bis auch sein Partner von den Apachen getötet wurde. Waltz zog daraufhin nach Phoenix, wo er 20 Jahre später schließlich starb, nachdem er seiner Pflegerin den Standort der Mine verraten hatte. Doch es half nichts, weder sie noch diverse Suchtrupps konnen die Mine jemals wieder finden - Seitdem wird sie als Lost Dutchman Mine bezeichnet.
Werden wir hier also eine Menge Gold finden, oder doch nur unseren Meister?
Wir bezahlen bei der Einfahrt unsere 7$ Eintritt und fahren bis zum Siphon Draw Trailhead, wo es auch zahlreiche überdachte Picknick Möglichkeiten gibt. Wie die Tage zuvor sind wir auch hier wieder ziemlich alleine, aber es wundert mich nicht groß. Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel und die Temperaturen liegen im hohen 30er Bereich. Wieder einmal eine hervorragende Tageszeit und eine hervorragende Temperatur um eine schwere Wanderung auf sich zu nehmen.
Zunächst einmal machen wir uns aber ein kleines Mittagessen, bestehend aus Baguette mit Pute und Cream Cheese, sowie einigen Mini Muffins.
Um 14:40 Uhr starten wir schließlich mit dem Siphon Draw Trail zum Flatiron. Flatiron?! Ist das nicht dieses komische, bügeleisenförmige Gebäude in NYC? Ja... Auch. Der Flatiron ist aber auch dieser komische, bügeleisenförmige Berg in den Superstition Mountains, vor denen wir hier gerade stehen.
Der Siphon Draw Trail selber ist ein offizieller Trail, der auf der Park Map mit Moderate angegeben ist. Dazu gibt es einen kleinen Hinweis, das wirklich fitte Wanderer den Weg durch die Superstition Wilderness bis zum Flatiron fortsetzen können. Man solle dafür mindestens 5 Stunden einplanen und es gibt keinen offiziellen Trail mehr. Hilfreiche Berichte gibt es dazu in deutscher Sprache auch so gut wie keinen, Bilder sind auch in den englischen Berichten echte Mangelware... Das ist meistens schon ein Zeichen dafür, das man es hier mit einem sehr beschwerlichen Weg zu tun hat, bei dem eine Kamera in der Hand fehl am Platz ist. Ich weiß nicht genau was uns jetzt erwartet, aber gehen wir doch erst einmal los.
Zu Beginn des Trails ist diese große Tafel zu finden, wo auch der Flatiron mit Höhenangabe verzeichnet ist. Da wollen wir rauf!
Der Trail führt zunächst einmal kreuz und quer über den Campingplatz. Eigentlich ist der Lost Dutchman State Park auch nichts anderes, als ein riesiger Campingplatz, auf den Trails läuft man aus dem Park raus. Man hätte wohl auch außerhalb irgendwo parken können und wäre auf den Trail gekommen, aber für 7$ wollte ich jetzt keine Experimente machen.
Hier sehen wir die Superstition Mountains, den Hauptblickfang dieser Gegend
Könnt ihr den Flatiron erkennen? Er erhebt sich wie ein gigantisches Bügeleisen aus den Superstitions. Es handelt sich um die Spitze, die direkt oberhalb des großen Saguaros zu sehen ist! Um Gottes Willen... Das wird ein Gewaltmarsch bei der Hitze.
Offensichtlich werden hier grad Cabins gebaut, bisher kann man hier nur mit dem RV oder mit dem Zelt übernachten.
Der Weg ist aus purem Schotter und macht nicht besonders viel Spaß zu laufen. Noch dazu geht es von Beginn an permanent leicht bergauf und die Sonne kennt auch kein Erbarmen. Schatten sucht man hier vergeblich. Dieses "Tonto National Forest" Schild wirkt auf mich irgendwie an diesem Fleckchen Erde ziemlich ironisch. Watt für'n Forest denn bitte?! Stein Wald?
Entering Superstition Wilderness
Nachdem alles auf dem Zimmer in der 1. Etage verstaut ist, greifen wir uns unsere Rucksäcke und fahren gleich wieder aus Apache Junction raus, auf den Apache Trail bis zum Lost Dutchman State Park, den wir nach 15 Minuten bereits erreichen.
Der Park ist benannt nach der legendären Lost Dutchman Gold Mine. Im Jahr 1848 gab es viele Goldminen in den Superstition Mountains. Ein Goldtansport nach Mexiko wurde von den Apachen überfallen und alle Mexikaner wurden getötet. Alle Versuche, die Goldminen zu lokalisieren schlugen daraufhin fehl.
In den 1870er Jahren kam der Dutchman auf dem Plan, der streng genommen kein Holländer, sondern Deutscher war, sein Name war Jacob Waltz. Zusammen mit seinem Partner arbeitete dieser der Legende nach in der Mine, deren Standort ihm von einem letzten Nachkommen der Besitzer Familie verraten worden war. Die beiden versteckten demnach eine ganze Menge Gold in den Bergen, bis auch sein Partner von den Apachen getötet wurde. Waltz zog daraufhin nach Phoenix, wo er 20 Jahre später schließlich starb, nachdem er seiner Pflegerin den Standort der Mine verraten hatte. Doch es half nichts, weder sie noch diverse Suchtrupps konnen die Mine jemals wieder finden - Seitdem wird sie als Lost Dutchman Mine bezeichnet.
Werden wir hier also eine Menge Gold finden, oder doch nur unseren Meister?
Wir bezahlen bei der Einfahrt unsere 7$ Eintritt und fahren bis zum Siphon Draw Trailhead, wo es auch zahlreiche überdachte Picknick Möglichkeiten gibt. Wie die Tage zuvor sind wir auch hier wieder ziemlich alleine, aber es wundert mich nicht groß. Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel und die Temperaturen liegen im hohen 30er Bereich. Wieder einmal eine hervorragende Tageszeit und eine hervorragende Temperatur um eine schwere Wanderung auf sich zu nehmen.
Zunächst einmal machen wir uns aber ein kleines Mittagessen, bestehend aus Baguette mit Pute und Cream Cheese, sowie einigen Mini Muffins.
Um 14:40 Uhr starten wir schließlich mit dem Siphon Draw Trail zum Flatiron. Flatiron?! Ist das nicht dieses komische, bügeleisenförmige Gebäude in NYC? Ja... Auch. Der Flatiron ist aber auch dieser komische, bügeleisenförmige Berg in den Superstition Mountains, vor denen wir hier gerade stehen.
Der Siphon Draw Trail selber ist ein offizieller Trail, der auf der Park Map mit Moderate angegeben ist. Dazu gibt es einen kleinen Hinweis, das wirklich fitte Wanderer den Weg durch die Superstition Wilderness bis zum Flatiron fortsetzen können. Man solle dafür mindestens 5 Stunden einplanen und es gibt keinen offiziellen Trail mehr. Hilfreiche Berichte gibt es dazu in deutscher Sprache auch so gut wie keinen, Bilder sind auch in den englischen Berichten echte Mangelware... Das ist meistens schon ein Zeichen dafür, das man es hier mit einem sehr beschwerlichen Weg zu tun hat, bei dem eine Kamera in der Hand fehl am Platz ist. Ich weiß nicht genau was uns jetzt erwartet, aber gehen wir doch erst einmal los.
Zu Beginn des Trails ist diese große Tafel zu finden, wo auch der Flatiron mit Höhenangabe verzeichnet ist. Da wollen wir rauf!
Der Trail führt zunächst einmal kreuz und quer über den Campingplatz. Eigentlich ist der Lost Dutchman State Park auch nichts anderes, als ein riesiger Campingplatz, auf den Trails läuft man aus dem Park raus. Man hätte wohl auch außerhalb irgendwo parken können und wäre auf den Trail gekommen, aber für 7$ wollte ich jetzt keine Experimente machen.
Hier sehen wir die Superstition Mountains, den Hauptblickfang dieser Gegend
Könnt ihr den Flatiron erkennen? Er erhebt sich wie ein gigantisches Bügeleisen aus den Superstitions. Es handelt sich um die Spitze, die direkt oberhalb des großen Saguaros zu sehen ist! Um Gottes Willen... Das wird ein Gewaltmarsch bei der Hitze.
Offensichtlich werden hier grad Cabins gebaut, bisher kann man hier nur mit dem RV oder mit dem Zelt übernachten.
Der Weg ist aus purem Schotter und macht nicht besonders viel Spaß zu laufen. Noch dazu geht es von Beginn an permanent leicht bergauf und die Sonne kennt auch kein Erbarmen. Schatten sucht man hier vergeblich. Dieses "Tonto National Forest" Schild wirkt auf mich irgendwie an diesem Fleckchen Erde ziemlich ironisch. Watt für'n Forest denn bitte?! Stein Wald?
Entering Superstition Wilderness