Der USA Reporter lebt wieder

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    • Der USA Reporter lebt wieder

      In einem Anfall von vermutlich völlig unnachvollziehbarem Wahnsinn :crazy: habe ich mich vor einer Woche dazu entschlossen, den seit über einem Jahr quasi toten USA Reporter (usa-reporter.com) wiederzubeleben. Auf der Suche nach einem modernen CMS, das ohne Datenbank auskommt, bin ich zufällig über Grav gestolpert. Das ermöglicht mir, die einzelnen Seiten entweder direkt im Texteditor zu erstellen und nur an die passende Ordnerstruktur zu kopieren, oder alles wie gewohnt über eine Adminoberfläche zu bedienen. Jedenfalls ist alles schön sichtbar vorhanden, kann bequem gesichert werden, und man ist nicht vom ordnungsgemäßen Betrieb einer Datenbank abhängig, die zudem den Webserver belastet. Alles sehr praktisch.

      Da der USA Reporter bisher unter WordPress erstellt wurde, und dieses anfangs revolutionäre System mittlerweile zu einem ungelenken Dinosaurier mutiert ist, ich gleichzeitig aber die über 600 Pressemeldungen, die ich mühselig erstellt habe, nicht aufgeben möchte, war die Versuchung zu groß, den Reporter auf das neue System zu hieven. Damit schlage ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: alle Texte bleiben erhalten, die Optik ist modern, simpel, responsiv, die Seiten sind blitzschnell geladen und das Erstellen neuer Meldungen geht deutlich flotter von der Hand. Außerdem droht nicht ständig der Totalausfall, weil sich im Hintergrund Plugins oder WordPress selbst automatisch updaten und plötzlich mit irgendwas nicht mehr kompatibel sind.

      Derzeit sind noch nicht alle Meldungen übertragen, und auch einige der Servicedienste fehlen noch. Aber daran werde ich in den kommenden Tagen und Wochen werkeln und abschließend dann auch die Domain usa-reporter.com auf die neue Seite umleiten. Solange könnt Ihr mein neues Werk über die Startseite von westkueste-usa.de im Newsticker aufrufen, der bereits aktuelle Meldungen zeigt. Die Seite aber bitte noch nicht verlinken, die Adresse ändert sich ja wie gesagt in Kürze.

      Eure Meinung würde mich natürlich auch interessieren :wantit:
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Stefan schrieb:

      ....unter WordPress erstellt wurde, und dieses anfangs revolutionäre System mittlerweile zu einem ungelenken Dinosaurier mutiert ist,....
      Stefan,

      da kann ich nur zustimmen. In den letzten 3 Monaten habe ich mir auch mal Wordpress als Alternative angesehen und bin in etwa zum gleichen Fazit gelangt.

      Ich bleibe vorerst mal für unsere Website bei einer alten Dreamweaver-Variante, die wesentlich komfortabler ist. Es ist noch eine Version die "mir gehört". Auf CC würde ich niemals umstellen, das Verhalten Adobes den Kunden gegebüber grenzt schon fast an die Einrichtung von Leibeigenschaft.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • Sehe ich anders, was Wordpress angeht. Wenn man sich das mal soweit beigebracht hat, dann ist es nicht sonderlich schwierig, auch im Back End. Die Updates kann man ja auch deaktivieren bzw. selbst anstoßen. Deaktivieren ist ja keine Lösung auf Dauer.
      Bei den Plugins kommt es darauf an, was und warum man es nutzt. Generell sollte man versuchen so wenig wie möglich zu verwenden.

      Es hat alles seine Vor- und Nachteile, technisch und was Usability angeht bin ich sehr großer Wordpress Fan.
    • Bosley schrieb:

      Es hat alles seine Vor- und Nachteile, technisch und was Usability angeht bin ich sehr großer Wordpress Fan.
      Zu den Vor- und Nachteilen 100% Ack, der Rest ist ein persönliches Urteil, das man respektieren soll.

      Mir hat jemand Notepad++ wärmstens ans Herz gelegt, diesen Universal-Texteditor, der alles kann: HTML5, PHP, Java uvm. Die ersten drei brauche ich regelmässig. Ist eine tolle Sache, man kann vieles automatisieren. Aber....es braucht enorm viel Vorarbeit, um Vorlagen und Codebausteine zu erstellen. Als kleine Korrektursoftware ok, als Ersatz für jemanden, der den Dreamweaver-Komfort gewohnt ist, nicht sehr attraktiv.

      Am Anfang hatte ich mit Netobjects Fusion gearbeitet, das stiess bald an Grenzen. Jetzt gibt es eine neue Version, die besser sein soll. Das Problem: Man kann keine schon erstellten Webseiten importieren. Und ich kann/will nicht unsere Website mit mehr als 800 PHP-Seiten nochmal erzeugen.

      Aber definitiv will ich von Adobe ganz Abstand nehmen.

      Gruss
      Rolf
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    • Wobei ich auch sagen muss, dass ich beruflich ständig mit CMS zu tun habe und da halt Wordpress raussticht. Alles selbstgebastelte sorgt bei mir für Stress.... :-)
    • Ja, selbstgebasteltes wird immer dann zum Problem, wenn es große Umwälzungen gibt - wie seinerzeit, als plötzlich alle mit dem Handy unterwegs waren und Responsivität gefragt war. Trotzdem ist mir die Handarbeit, zumindest was Westküste USA betrifft, immer noch lieber als ein CMS. Aber vielleicht ist die Arbeit mit grav ja auch ein erster Schritt, um eine mögliche Alternative in der Hinterhand zu haben falls doch mal meine Programmierkünste an ihre Grenzen stoßen...

      Unabhängig von der Diskussion 'welches CMS oder überhaupt' würde mich wie gesagt interessieren, wie Euch die neue Seite gefällt. Ich schreib mal einen Link, sonst findet sie vermutlich eh niemand: usa-reporter.com/grav. Wie gesagt, Work in progress. Es fehlen noch rund 400 Artikel, die Fotos müssen teilweise noch ersetzt werden, einige Funktionen fehlen.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Ja, das Arbeiten mit der alten USA-Reporter-Seite war deutlich zeitintensiver als mit der neuen. Wenn schon das Recherchieren und Schreiben viel Zeit braucht sollte zumindest das reine Layouten nicht auch noch aufwändig sein. Daher der Umstieg, sozusagen als letzte Maßnahme, das Projekt am Leben zu halten. Die alten Meldungen sind zwar oftmals heutzutage zugegeben irrelevant, aber eben nicht immer. Dank der Such-Funktion kann man über einen Ort eine ganze Menge Infos zutage fördern, die man sonst nirgends mehr findet weil die großen Zeitungen nämlich genau das machen: alte News löschen. Daher werde ich auch die noch fehlenden 370 Meldungen einarbeiten. Und wenn es nur für mich ist :kichern:
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Der neue USA Reporter ist jetzt live geschaltet. Das alte kaum noch gepflegte bzw. pflegbare Wordpress-System ist damit Geschichte. Die im Internet gut verstreuten Links zu den einzelnen über 640 Artikeln führen dank Redirect zu dem entsprechenden Artikel auf der neuen Seite. Gleichzeitig habe ich die ersten Nachrichten aus den letzten Monaten nachgetragen. Vielleicht sollte ich die Seite etwas umfirmieren; von Aktualität mehr in Richtung Chronik, denn zeitnahe Meldungen sind immer schwierig zu realisieren wenn man so ein Projekt alleine macht. In den kommenden Wochen und Monaten werde ich sicher noch hier und da an der Seite Feinschliff betreiben. Auch wenn einige Services wie aktueller Dollarkurs, Flughafenwartezeiten, Wettervorhersage etc. derzeit nicht enthalten sind, ist denke ich eine gepflegte Seite immer noch besser als eine ungepflegte. Über die Optik kann man streiten; für mich als Betreiber ist ein CMS, das nur mit Hilfe von 25 Plugins so aussieht, wie ich es gerne hätte, und für die man ständig Alternativen finden muss, weil die Programmierer sie irgendwann nicht mehr weiterentwickelt haben, keine verlässliche Sache. Ich muss mich darauf verlassen können, dass meine Webseiten auch funktionieren, wenn ich nicht ständig greifbar bin und hinterherupdate. Dafür nehme ich nun auch in Kauf, dass der USA Reporter bei google quasi wieder bei 0 startet. Da er werbefrei ist stört mich das nicht weiter. Er wird sich wieder etablieren.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Stefan schrieb:

      Über die Optik kann man streiten; für mich als Betreiber ist ein CMS, das nur mit Hilfe von 25 Plugins so aussieht, wie ich es gerne hätte, und für die man ständig Alternativen finden muss, weil die Programmierer sie irgendwann nicht mehr weiterentwickelt haben, keine verlässliche Sache. Ich muss mich darauf verlassen können, dass meine Webseiten auch funktionieren, wenn ich nicht ständig greifbar bin und hinterherupdate.
      Kann ich verstehen, daher eine ketzerische Frage:

      Warum nicht die Seite selbst aufbauen? Meine Seite läuft auch ohne CMS. Vorlagen habe ich mir selbst erstellt, die müssen dann eben mit Inhalt gefüllt werden. So viele unterschiedliche Strukturen gibt es dann ja doch nicht. Teils kommt die Funktionalität auch über PHP bzw. Javascript.

      Klar, eine Seite mit einem Forum ist nochmal etwas anderes - ein Thema auf dem ich nicht fit bin.

      Manchmal habe ich schon darüber nachgedacht, die ganze Webpräsenz datenbankorientiert zu gestalten....

      Gruss
      Rolf
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    • Selber programmieren ist immer eine Option, allerdings auch eine am Anfang recht aufwändige - vor allem, wenn das Layout responsiv sein muss. Das ist heutzutage ein starkes Argument gegen die Handarbeit. Ich bin zwar bei Westküste USA diesen Weg gegangen, aber er ist höllisch und das Ergebnis ist nur mäßig zufriedenstellend. Man muss halt viel Kompromisse eingehen und immer mal wieder nachbessern. Der neue USA Reporter ist da ein guter Kompromiss. Ohne Datenbank (was mir immer suspekt ist weil das ein Speichermedium ist, das ich nicht zu 100 Prozent kontrollieren kann - habs halt nicht programmiert), der Code wird ständig aktualisiert und bleibt dadurch auch künftigen Anforderungen gewappnet. Außerdem gibt es eine Menge Komfort-Funktionen, die man ansonsten ebenfalls per Hand anpacken müsste (sitemap, Suchfunktion, Tagging etc.). Zu guter Letzt könnten sich dank CMS auch andere Autoren daran beteiligen, über die Webseite anmelden und einen Beitrag schreiben. Diese Möglichkeit gibt es nicht, wenn ich jede Seite per Hand erstelle (denn von der dann benötigten Technik habe ich derzeit keine Ahnung). Da muss ich bei der Optik Zugeständnisse machen - aber ich finde sie derzeit funktional. An der Erstellung einer Startseite wie beim alten Reporter bin ich allerdings bisher gescheitert. Egal, die Nachrichten sind der Content.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • Hallo Stefan,

      Deine Einwände sind durchaus nachvollziehbar.

      Responsive Design ist schon so eine Sache, IMHO aber auch oft überbewertet. Mit CSS und em-Grössenangaben geht es schon recht gut, aber zugegeben, das automatische Resizing von Photos führt da immer wieder mal zu schlechten Ergebnissen. Deswegen mache ich das erst gar nicht, meine Photos sind eh zu gross. Obwohl, auch ohne Responsive Design kann man die Seite auch noch auf dem Smartphone ganz gut ansehen.

      Datenbanken sind ein wirklich mächtiges Werkzeug, fordern entsprechende Einarbeitungszeit. Die habe ich hinter mir, weil ich mal eine recht mächtige Betriebssteuerungssoftware als Client/Server-Lösung realisiert habe. Nicht webbasierend, sondern mit Hilfe der Datenbanksoftware von Gupta (Centura). Ist im Endeffekt auch nichts anderes als MYSQL.

      Eine Suchfunktion habe ich mal für wenig Geld zugekauft - zugegeben, die müsste mal auf einen aktuellen Stand gebracht werden, weil sie gelegentlich neben den richtigen Ergebnissen zusätzlich unnötige Fehlerhinweise liefert. (Da fehlt mir die Lust dranzugehen, denn das ist das einzige Stück Software, das ich nicht selbst geschrieben habe - also eine Hemmschwelle wir bei Dir.)

      Gruss
      Rolf
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    • hatchcanyon schrieb:

      esponsive Design ist schon so eine Sache, IMHO aber auch oft überbewertet.
      Es kommt immer darauf an, was man dem Nutzer bieten möchte. Der Traffic findet heutzutage nun mal zu mind. 50% auf dem Smartphone statt. Nachdem trotzdem verschiedenste Bildschirmgrößen, etc. verfügbar sind, ist Responsive Design eigentlich unumgänglich.
      Ich arbeite ja im Online Marketing und bekomme jedes mal die Krise, wenn Kunden sich wundern dass nichts gekauft wird und die Seite dabei aber nicht mobil optimiert haben.

      Privat setze ich auf Wordpress, ich bin aber was meinen Blog angeht auch recht emotionslos, d.h. ich arbeite daran nur wenn ich gerade Lust darauf habe weil ich eh den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitze...
    • Bosley schrieb:

      Privat setze ich auf Wordpress, ich bin aber was meinen Blog angeht auch recht emotionslos, d.h. ich arbeite daran nur wenn ich gerade Lust darauf habe weil ich eh den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitze...
      Verstehe ich, typisches Problem....wieviel Aufwand will man treiben?

      Einziges Gegenargument: Wordpress wäre mir - da stimme ich wohl mit Stefan überein - zu unflexibel. Scheint so, als wäre ich da mit meiner eigenen Lösung flexibler und schneller.

      Wichtig ist allerdings dabei, sich intensiv in CSS einzuarbeiten und vernünftige Vorlagen zu erstellen.

      Gruss
      Rolf
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