Die White Domes, UT - eine 4. Variante

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Die White Domes, UT - eine 4. Variante

      Ich möchte euch eine unserer schönsten, aber auch mit die anstrengenste Wanderung vorstellen:

      Die White Domes in den Canaan Mountains im Grenzgebiet von Utah/Arizona

      Nachdem Fritz Zehrer drei Wander-Varianten zu den White Domes vorgestellt hat, haben wir eine 4. Variante gemacht.

      Die White Domes in den Canaan Mountains erreicht man über Hildale in Utah, einem Grenzörtchen zu Colorado City in Arizona. Vorbei an von hohen Mauern umgebenen Häusern nimmt man vom Asphalt den Abzweig bei GPS 37 00 53 N - 112 57 44 W (WGS 84) in eine sandige Dirtroad, die Water Canyon Road.

      Am Ende der Water Canyon Road befindet sich der Parkplatz an einem kleinen See. Von hier aus führt der sandige Weg in den Canyon



      über Felsbrocken, durch Gestrüpp



      erreicht man den Canyonboden am Creek.



      Weiter zu dem markanten Felsen



      mit kleinem Wasserfall.



      Ganz links am Felsen führt ein steiniger Pfad nach oben



      und dies stets am Abgrund entlang.



      Ein Blick zurück darf auch nicht fehlen.



      Ihr täuscht euch nicht, das ist immer noch der Pfad.



      An ganz schmalen rutschigen Stellen sind Fangstäbe befestigt (2 Stellen).



      Und immer weiter links am Fels entlang.



      Nachdem man den Water Canyon hinter sich gelassen hat, wird es zwar "luftiger", doch weiterhin schlängelt sich der endlos schmale Pfad nach oben.



      Der sandige Pfad endet abrupt und dann geht es auf dem schmalen Felsvorsprung links oben weiter.



      Endlich auf dem Plateau angekommen, sind die White Domes noch nicht zu sehen.





      Der Weg zog sich immer weiter an einem Moqui Marble Konglomeratfeld vorbei.





      Endlich ein erster Blick auf die White Domes:



      Wir starteten um 9 Uhr am Trailhead und erreichten die White Domes (GPS 37 03 46 N - 112 59 02 W) nach 3,5 Stunden.



      Bevor wir das kleine Gebiet näher erkundeten, genehmigten wir uns ein Sandwich. Unterwegs hatten wir immer nur kurze Stopps zum Trinken gemacht, aber sonst keine Rast.















      Wir bedauerten es sehr, doch der lange Rückweg ließ keine weitere Zeit zum Verweilen. Wir hatten schon auf dem Hinweg überlegt, ob wir wirklich die vierte, aber dafür längere Variante gehen sollen. Doch ich hatte - ganz ehrlich - keine Lust auf den schmalen Pfad zurück durch den Water Canyon und so blieb nur der etwas längere Weg über den Squirrel Creek Trailhead.



      Der Trail durch den farbenfrohen Canyon ist leicht zu gehen. Ab und zu sind wir leicht vom Kurs abgewichen, da uns irgendetwas anzog, wie z. B. ein Dryfall,



      der zwar etwas steil, aber durch die Rillen im Sandstein gut zu gehen war.

      [/url]

      Im Gegensatz zum Water Canyon hat man hier immer schöne Ausblicke.



      Doch auch hier geht es irgendwann in den Canyon hinunter. Es gibt eine kürzere und eine längere Geröllpassage, die umsichtiges Hinabklettern erfordert.





      Doch man ist noch lange nicht am Parkplatz, denn es fehlen noch ca. 5 km und 4 davon im tiefen Sand. Da hilft nur noch das Hirn ;) abschalten und einfach weiter stapfen.



      Der Creek will auch noch überquert werden,



      bevor ein heftiger Washeinschnitt nochmals zum Raufstapfen eines Jeep-Trails und wieder runter zwingt.



      Auf jeden Fall war das unser "hardest hike ever" mit einer Länge von 19,3 km und einem Höhenunterschied von 600 m rauf und runter.

      Wir haben knapp 8 Stunden gebraucht. Am schlimmsten waren die Tiefsandpassagen zum Schluss.

      Aber die wunderbare Landschaft entschädigt für alle Strapazen.
      Liebe Grüße

      Ilona

      "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)