kleine Tour durch die Alpen

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    • kleine Tour durch die Alpen

      Hallo ihr Lieben,

      wie schon angekündigt erhaltet ihr hier einen kleinen Bericht unseres diesjährigen Urlaubs in den Alpen. Ich will mich auch ganz kurz fassen und die Bilder für sich sprechen lassen.

      Warum die Alpen? Ja was soll ich sagen, am liebsten würde ich sofort wieder in die USA. Die Reise im letzten Jahr hat mich infiziert und es gäbe noch so viel zu sehen. Aber da wir jetzt Nachwuchs erwarten wollte ich mir die lange Flugreise nicht antuen, außerdem ist so eine mehrwöchige Rundreise ja auch auch anstrengend. Deshalb haben wir nach einem Reiseziel gesucht, dass gut mit dem Auto erreichbar ist und wunderschöne Fotomotive liefert. Da wir vor zwei Jahren schon mal mit dem Motorrad in den Dolomiten waren und dort das Fotografieren etwas zu kurz gekommen ist war schnell klar, dass Österreich ein gutes Ziel unserer diesjährigen Reise ist. Außerdem fand ich die Idee gut die Ziele der Kindkeit noch einmal zu besuchen und in Erinnerungen zu schwelgen.

      Los gings am 26.05.2016, unser erstes Ziel für die ersten 3 Nächte war Berchtesgaden. Nach einer langen Autofahrt und einigen Staus um München erreichten wir unsere Unterkunft am Nachmittag. Wir waren erst mal ziemlich kaputt und die Hitze am heutigen Tag machte es auch nicht besser, so machten wir erst mal eine Stunde Siesta.
      Danach wollten wir den ersten Abend am Hintersee in Ramsau ausklingen lassen, nach einem deftigen Essen (Käsespätzle) im Zauberwald ging es gut gestärkt auf Motivsuche. Wir wurden schnell fündig und spazierten noch etwas am See entlang.







      Der See und das Bergmassiv dahinter ist wohl momentan eines der meist fotografierten Motive in der Gegend. Jedenfalls befanden sich neben uns noch viele andere Fotografen am Seeufer.

      Auf der Fahrt an den See entdeckten wir im Wald noch einen Gebirgsbach mit einer alten Hütte, hier hielten wir noch mal an bevor es zum nächsten Fotostop ging.



      Das letzte Motiv am heutigen Tag befand sich oberhalb von Berchtesgaden, die Pfarrkirche Maria Gern ist wohl auch ein sehr bekanntes Postkartenmotiv.





      Dann ging es auch schon ins Bettchen, denn morgen wollten wir früh aufstehen.

      Nach einer angenehmen Nacht wurden wir bereits um 6 Uhr von der Kirchturmglocke geweckt, nachdem wir noch mal kurz schlafen konnten machten wir uns fertig und frühstückten. Das Frühstück war lecker, nicht zu vergleichen mit dem was wir auf unserer Westküsten Rundreise angeboten bekamen.
      Gut gestärkt ging es auf Richtung Königssee. Wir waren recht früh dran, trotzdem bildeten sich am Schiffssteg schon lange Schlangen.

      Nachdem wir das Schiffchen bestiegen hatten ging es auch schon los, nach dem obligatorischen Echo und dem dazugehörigen Spiel auf einem Blasinstrument legte das Schiff zuerst in St. Bartholomäe an, hier wollten wir aber erst später aussteigen.





      Zuerst blieben wir noch sitzen um am hinteren Ende des Königssees in Salet auszusteigen. Von hier aus führte uns ein Wanderweg zum Obersee mit dem bekannten Bootshaus.





      Wir folgten dem Wanderweg rund um den See bis zur Fischunkelalm und machten eine Rast. Wunderschön und noch so ruhig. Die Kälbchen flitzen über die Wiese, so voller Freude. Die Berge spiegelten sich im See und im Hintergrund rauschte der Röthbachfall in die Tiefe.

















      So langsam kamen aber immer mehr Touristen und Wanderer hier hinter und es wurde Zeit zurück zu laufen. Auf dem Rückweg waren wir echt froh so früh hier gewesen zu sein, denn die Ruhe war vorbei.

      Am Bootsanleger nahmen wir das zweite Schiff zurück und stiegen noch in St. Bartholomäe aus und liefen eine Runde um die Kirche. Die meisten Touristen schauen sich nur diesen Teil des Königssees an, schade eigentlich denn am Obersee war es viel schöner. Wir genehmigten uns noch einen Apfelstrudel mit Vanilleeis bevor es zurück ging.






      tbc...
    • Auf die Rückfahrt mussten wir ein Stückchen warten, denn viele Leute wollten gleichzeitig zurück. Dementsprechend voll war auch das Schiff.



      In Schönau am Königssee liefen wir zurück zum Auto und fuhren zu unserer Unterkunft. Mal wieder eine Stunde ruhen bevor es weiter gehen konnte.
      Hinter dem Haus verlief die Rossfeld Panoramastraße entlang, die wir als Abschluss des Tages noch fahren wollten. Hier konnte man bei schönerem Wetter bis weit nach Österreich sehen. Das Panorama war schon sehr schön, leider zog es sich nun etwas zu und wurde diesig. Die Fahrt auf der kurvigen Straße machte natürlich trotzdem sehr viel Spaß :thumbup:








      Am Abend aßen wir noch im Restaurant gegenüber unserer Unterkunft und legten uns dann beizeiten schlafen.


      tbc...
    • Als wir das letzte mal am Rossfeld waren hatten wir genau 100 m Sicht. Das war natürlich nicht so der Knaller. Königsee und Berchtesgadener Land sind immer wieder top. Gibt auch überragende Wanderungen dort und wäre das Wetter besser geswesen wären wir dieses Jahr auch dorthin gefahren.
    • An diesem Samstag morgen war es etwas bewölkt. Wir checkten erstmal die Webcams um unser Ziel für heute zu finden und entschieden uns letztendlich für das Kehlsteinhaus.

      Nach einem ausgedehnten Frühstück ging es auch schon los, wir steuerten den Parkplatz am Obersalzberg an und kauften die Tickets für den Bus. Wenige Minuten später startete dieser auch schon. Der Bus brachte uns die steile Straße hinauf durch einige Tunnel bis kurz unter das Kehlsteinhaus. Von hier musste man durch einen Tunnel in den Berg laufen und nach kurzer Wartezeit mit dem Aufzug direkt nach oben fahren.

      Hier oben war schon ganz schön viel los. Wir liefen erstmal vorbei an der Besucherterrasse zum Gipfelkreuz und weiter... Hier war ein Rundweg ausgeschildert den wir ein kurzes Stück gehen wollten. Nach der nächsten Kurve waren wir ganz alleine. Was eine wunderbare Ruhe und eine wahnsinns Aussicht. Den Rundweg gingen wir wirklich nur ein kleines Stück denn der Weg erwies sich als ziemlich steil, zu steil für mich momentan. Man merkt schon dass man mit dem zusätzlichen Gewicht und der veränderten Situation schwerer Luft bekam.









      Nach einer kurzen Pause zum Genießen gingen wir zurück in den Trubel. Es war schon brechend voll. Ich hüpfte noch etwas im letzten Schnee herum und wir machten die obligatorischen Fotos am Gipfelkreuz und vom Kehlsteinhaus bevor wir wieder mit dem Aufzug runter zum Busparkplatz fuhren.







      Unten im Tunnel staute es sich jetzt lange zurück, die Wartezeit betrug schätzungsweise schon über eine Stunde. Da hatten wir ja wirklich nochmal Glück gehabt.

      Nachdem uns der Bus zurück nach unten gebracht hat gingen wir noch in die das Museum zur Dokumentation Obersalzberg.
      Eine sehr interessante Ausstellung von den Anfängen des Berghofes, zur Geschichte des Dritten Reichs und des Zweiten Weltkriegs. Danach konnte man noch einen Teil des Bunkers besichtigen den Hitler damals bauen ließ.

      Den Rest des Tage verbrachten wir in Berchtesgaden, mit Bummeln durch die Stadt, Eis essen und Kaffee trinken. Am Abend gönnten wir uns noch eine leckere Pizza.
    • An diesem Morgen verabschiedeten wir uns von Berchtesgaden und von Deutschland, unser nächstes Ziel war St. Wolfgang im Salzkammergut.
      Bei Sonnenschein ging es aber erstmal los zum Gollinger Wasserfall. Ein sehr feuchter Spaß, mit tosende Wasserfall machte es nicht einfach in näherer Umgebung ungestört Fotos zu machen. Die Kamera war immer sehr schnell vollgespritzt, aber mit einem Tuch bewaffnet gelangen dann doch ein paar. Außerdem sah die durch die Bäume einfallenden Sonnenstrahlen im Wassernebel richtig super aus.





      Von hier aus konnte man den Wanderweg noch weiter laufen und hoch zur oberen Kante des Wasserfalls gehen, wir entschieden uns aber dagegen und liefen lieber am Bachlauf noch etwas zurück über eine kleine Brücke ans andere Ufer. Hier war noch ein schönes Motiv zu finden. Eine alte Mühle, anfangs war ich etwas enttäuscht, da ich eine viel ältere Mühle erwartet hatte. Aber diese wurde anscheinden letztes Jahr erst renoviert und so sah sie nicht mehr ganz so alt und verwunschen aus. Aber dennoch ein lohnenswertes Fotomotiv. Nach einigen Klettereinlagen über die nassen, rutschigen und moosigen Steine schaffte ich es nicht im Bach zu landen und konnte mein Stativ platzieren.





      Wir gingen jetzt am Ufer noch ein Stück bis wir wieder am Wasserfall waren.





      Dann gingen wir zurück zum Auto und fuhren in Richtung Wolfgangsee. Langsam fing das Wetter an umzuschwenken und es bewölkte sich zusehend. Für die kommende Nacht hatten wir ein Zimmer im Hotel auf dem Schafberg reserviert und ich befürchtete schon das schlimmste. Bis zur letzten Bahn auf den Berg hatten wir aber noch etwas Zeit. Wir stellten unser Auto schon mal auf dem Parkplatz ab auf dem es die Nacht verbringen sollte und liefen erstmal in die Stadt und durch die Fußgängerzone. Ich machte Fotos mit dem Handy für meine Oma vom Weißen Rösl und der Kirche, hier war ich als Kind schon mal mit ihr.
      Nach einem Besuch eines Eiscafes gingen wir zurück zum Auto und holten die Dinge die wir diese Nacht auf dem Berg brauchten, den Rest verstauten wir im Kofferraum. Ich hatte ein bisschen ein komisches Gefühl das Auto jetzt ganz alleine hier stehen zu lassen, aber so ist das halt.

      An der Kasse zur Bahnstation kauften wir unsere Tickets und zahlten gleich das Hotel. Die Webcam verriet uns, dass oben wenigstens keine Wolken im Berg hingen.
      Die Zahnradbahn brachte uns dann nach oben.









      Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten legten wir noch kurz die Beine hoch. Das Wetter verschlechterte sich immer mehr, deshalb entschieden wir uns noch eine Runde draußen zu laufen. Wir gingen bis zur Himmelspforte. Ganz schön steil ging es hier hinunter aber das Panorama war einzigartig.

















      Dann konnte man über dem Wolfgangsee deutlich erkennen, dass es stark regnete. Der Wind wurde auch immer stärker. Wir beschlossen schnell zum Hotel zurück zu gehen. Eine gute Entscheidung, denn als wir ankamen begann es wie aus Eimern zu schütten.
      Im Restaurant genehmigten wir uns jetzt das Abendessen und warteten ab was das Wetter noch bringt. Den Sonnenuntergang hatte ich schon längst abgehakt. Draußen ging die Welt unter und der Regen trommelte an die Fenster.

      Nach ca. 2 Stunden hatte sich das Unwetter verzogen und wir gingen nochmal nach draußen. Die Luft war jetzt sehr rein aber trotzdem bekamen wir den gewünschten Sonnenuntergang nicht zu sehen.





      Aber allein schon die Ruhe die hier oben herrschte war unbezahlbar. Neben uns übernachteten nur eine Handvoll anderer Touristen im Hotel. Wir gingen dann aber früh schlafen und stellten den Wecker auf kurz vor 5, in der Hoffnung mit dem Sonnenaufgang mehr Glück zu haben.
    • So jetzt will ich hier auch mal endlich weiter machen...

      Nachdem wir ja die Nacht auf dem Schafberg verbracht haben, war das Wetter für den heutigen Tag nicht gut gemeldet. Dennoch klingelte sehr früh unser Wecker, der Blick aus dem Fenster war nicht so prickelnd. Trotzdem entschlossen wir uns raus zu gehen und den Sonnenaufgang zu suchen.



      Wir gingen auf die Seite des Berges wo wir den Sonnenaufgang vermuteten, aber nachdem es schon längst Zeit für den Aufgang wäre und immer noch keine Sonne zu sehen war liefen wir noch eine Runde ums Hotel, lediglich am Horizont konnte man die Sonne doch vermuten, dann legten uns nochmal ein bisschen hin.







      Nach dem Frühstück ging unsere Bahn zurück ins Tal, gerade rechtzeitig denn jetzt zogen große dicke Nebel- und Regenwolken heran die schnell die komplette Bergspitze in sich hüllten.
      Wettertechnisch wurde es heute auch nicht mehr besser, wir hatten nur eine kurze Strecke bis zu unserer nächsten Unterkunft in Filzmoos. Geplant waren eigentlich Zwischenstops in Hallstatt am Hallstätter See und am Gosausee. Es regnete sich jetzt leider richtig ein und im Dauerregen wollten wir auch nirgends durch die Gegend laufen. Also fuhren wir direkt durch bis nach Filzmoos und checkten in unser nächstes Hotel ein. Den Rest des Tages genoßen wir in der Therme Amade in Altenmarkt und abends bei leckeren Kaiserschmarren.

      Auch der nächste Tag begann wie der letzte endete mit Regen. Nach einem sehr liebevoll angerichteten Frühstück gings an die Tagesplanung. Wir wären gerne auf den Dachsteingletscher gefahren, aber die Berge hingen mal wieder in dicken Wolken.
      Wir entschieden uns die Eishöhle in Werfen zu besuchen, denn in einer Höhle regnet es ja nicht. So der Plan, hätte man mal richtig im Internet gelesen, wäre mir der Fehler an diesem Plan aufgefallen. Am Parkplatz der Höhle angekommen regnete es natürlich, die Kameras blieben im Auto denn das fotografieren in der Höhle war verboten. An der Kasse sahen wir erstmal was wir uns vorgenommen hatten, man musste erstmal eine halbe Stunde zur Seilbahn bergauf laufen und dann von der Seilbahn nochmal eine halbe Stunde bis zur Höhle. Naja jetzt waren wir hier, was solls... Ziemlich nass und verschwitzt kamen wir am Eingang der Eishöhle an, denn es war trotz des Regens nicht wirklich kalt, eher schwül. Am Eingangsbereich der Höhle war es dagegen schon etwas kälter, und alle Menschen dampften aus ihren Klamotten. Sah ziemlich lustig aus.
      Ich war froh, dass ich den Aufstieg geschafft hatte, mit meiner Kugel ist es wirklich immer schwerer normal Luft zu bekommen.
      Als uns der Guide abholte und uns einige Infos über die Eishöhle gab, ahnte ich schlimmes... Über 700 Stufen sollte es jetzt bergauf gehen. Nachdem ich keuchend dem Guide tapfer bis oben folgte war ich sehr froh als es wieder bergab ging. Es war trotzdem sehr schön in der Höhle und wir haben es nicht bereut hier gewesen zu sein. Es war auch wirklich gut, dass wir die Kameras nicht mitgeschleppt hatten, denn in der Höhle war es stockdunkel. Nur die Laternen der Besucher, die man am Eingang erhielt, erhellten die Dunkelheit. Der Guide beleuchtete immer mal wieder die Skuplturen die die Natur aus dem Eis gebaut hatte, fantastisch!
      Wieder zurück am Auto fuhren wir nach Gmünd in Kärnten. Nach dem Check in im Hotel besserte sich das Wetter. Wir liefen durch die alte Stadt und besuchten das dortige Porsche Museum. Porsche produzierte während des zweiten Weltkriegs einige Zeit hier in dieser Stadt, weshalb man dies zum Anlass nahm das Museum hier zu eröffnen. Anscheinend ist Gmünd deshalb auch ein Anziehungspunkt für Porsche Fahrer aus ganz Europa, die Quote der Fahrzeuge dieser Marke war zumindest übermäßig hoch rund um die Stadt.
      Nachdem es nun wieder wie aus Eimern regnete, besuchten wir ein Restaurant und ein Cafe, vielmehr konnte man nicht mehr machen. Den Abend ließen wir ruhig ausklingen.

      Am nächsten Tag war mal wieder unbeständiges Wetter gemeldet. Plan für heute war es die Malta Hochalmstraße bis zum Stausee zu fahren und oben ein bisschen zu wandern. Die Chefin unseres Hotels war so nett und rief oben am Stausee an um das Wetter dort zu erfahren, darauf hin verwarfen wir diesen Plan und fuhren stattdessen die günstigere Nockalmstraße. Danach fuhren wir um den Millstätter See, aber es regnete wieder die ganze Zeit.
      Nach einen Blick auf den Regenradar sahen wir, dass es in Lienz in Osttirol nicht regnete. Also entschlossen wir uns diesen Umweg zu fahren und von dort zu unserem heutigen Tagesziel in Heiligenblut am Großglockner zu fahren.
      In Lienz war wirklich tolles Wetter mit Sonnenschein, wir bummelten etwas durch die Stadt und genoßen endlich mal wieder die Sonne.
      Anschließend fuhren wir noch die Pustertaler Höhenstraße, eine kleine nette und kostenlose Panoramastraße, bevor wir Richtung Heiligenblut fuhren.

      Das Hotel für die heutige Nacht befand sich direkt an der Mautstation zur Großglockner Hochalpenstraße, nach dem einchecken fuhren wir noch ein bisschen durch die Gegend.





      Dann machten wir in Heiligenblut noch das typische Postkartenfoto mit der Pfarrkirche und dem Großglockner im Hintergrund.





      Im Anschluss liefen wir noch eine Runde durch den Ort. Das es schon abends war und die ganzen Touristenbusse den Ort längst verlassen haben war es angenehm ruhig hier.



      Dann gab es noch ein Abendessen in unserem Hotel und der Abend endete wieder ruhig und gemütlich.

      Nach dem Aufstehen konnten wir vom Balkon aus direkt einen Blick auf den Großglockner werfen und feststellen, dass es zwar etwas wolkig war aber zwischendurch die Sonne und er blaue Himmel durchblickte.
      Nach dem Frühstück starteten wir auch gleich und waren schon sehr früh auf der fast leeren Strecke.





      Der erste Weg führte uns zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe, auch hier war kaum was los. So konnten wir am Parkhaus auch direkt ein Murmeltier sehen.
      Der Gletscher war schon sehr weit zurück gegangen. Ich kann mich noch erinnern, als ich vor ca. 20 Jahren schon mal hier war konnte man mit einer Bahn runter zur Pasterze fahren und direkt zu den Ausläufern des Gletschers laufen, dies war jetzt nicht mehr so einfach möglich.





      Wir liefen den Gamsgrubenweg ein bisschen, hier musste man durch verschiedene Tunnel gehen um auf den eigentlichen Wanderweg zu gelangen. Nach dem 6. und letzten Tunnel war allerdings Schluß, hier waren Arbeiter noch damit beschäftigt mit schwerem Gerät den Weg von Eis und Schnee frei zu räumen.



      Aber wir hatten Glück, zwischen den einzelnen Tunneln konnte man immer wieder ganz viele Murmeltiere sehen und auch relativ nah. Ich denke zu einem späteren Zeitpunkt am Tag, wenn viel mehr Touristen hier sind ist das nicht mehr möglich.



      Wir gingen an der Kaiser-Franz-Josef-Höhe noch einmal durch den Souveniershop und fuhren dann weiter.
      Unterwegs hielten wir immer mal wieder an verschiedenen Aussichtspunkten an, allerdings zogen sie die Wolken immer weiter zu je höher man kam. Die Edelweißspitze ließen wir aus da man hier eh nichts sehen konnte.





      Als wir am anderen Ende der Großglocknerstraße runter fuhren wurde das Wetter aber wieder schön. Wir steuerten unsere Unterkunft für die letzten 3 Nächte unserer Österreich-Tour in Niedernsill an. Den Rest des Tages verbrachten wir in Zell am See und abends bei leckerem Thai Essen, mal wieder was anderes :super:
    • So dann mal noch den Rest...

      Die erste Nacht in Niedernsill haben wir gut verbracht und die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist auch super, es hängen zwar ein paar Wolken in den Bergen aber sonst ist Sonne angesagt.
      Wieder mal gibt es super leckeres Frühstück, wie bei allen Unterkünften auf dieser Reise. Da kann sich das amerikanische Frühstück echt verstecken, ein Unterschied wie Tag und Nacht.

      Der Plan für den heutigen Tag war erst zum Kitzsteinhorn hoch zu fahren, aber der Preis schreckte uns etwas ab und außerdem hing auch dieser Berg in den Wolken. Da lohnte es sich nicht 40 € p.P. zu investieren um ein wenig im Schnee rum zu laufen.

      Nach einem Blick auf die Webcam war schnell klar, dass wir stattdessen zu den Stauseen Kaprun fahren. Auf gings nach Kaprun und ab ins Parkhaus. Die restliche Fahrt traten wir mit dem Busshuttle an. Oben angekommen war nur eine große Rentnergruppe da, sonst so gut wie keine anderen Touristen. Es zahlt sich mal wieder aus außerhalb der Ferienzeiten zu reisen.

      Schnell hängen wir die Gruppe ab, die sich eh für eine Staumauerführung anstellen. Wir laufen über die Staumauer und genießen den Blick auf die Berge.
      Als Kind als ich schon mal hier war kamen mir die Staumauern riesig vor, jetzt gar nicht mehr so :pfeiff:
      Naja ich bin zum einen etwas größer und zum anderen sind wir ja im letzten Jahr über den Hoover Dam gelaufen, da kommt jetzt wohl schwer was ran.
      Hier ist es aber trotzdem sehr schön, die Ruhe, die Berge, Sonne und Schnee... Wir laufen einmal komplett über beide Staumauern und dann noch ein Stück am Stausee entlang. Da dieser nicht viel Wasser in sich trägt, kann man weiter als normal laufen.









      Wir setzen uns anschließend auf einen großen Stein und Thomas baut ein Steinmännchen... Hier kommt uns auch die Idee, in den nächsten Tagen noch Steine zu sammeln und ein Steinmännchen (oder mehrere) daheim im Garten zu bauen. Von hier oben können wir natürlich keine Steine mitschleppen, aber wir werden sicher noch ein Plätzchen finden wo wir etwas direkt ins Auto laden können ;)





      Dann liefen wir irgendwann zurück denn es kamen ein paar dunkle Wolken herauf gezogen...





      Als wir auf den Bus zurück zum Parkhaus warteten kamen ein paar Tropfen runter und während der Fahrt regnete es kurz, aber das war es dann auch schon für den Rest des Tages.

      Wir fuhren anschließend noch einmal nach Zell am See, aßen ein Eis in der Fußgängerzone und schlenderten am See entlang.
      Abendessen gab es auf Empfehlung unserer Wirtin im Ort, so endete wieder ein wunderschöner Urlaubstag.


      Am nächsten Tag ging es wieder gut gestärkt los, heute wollten wir zu den Krimmler Wasserfällen.
      Wir kauften dort ein Kombiticket für die Wasserfälle und die Wasserwelten.

      Wir liefen zuerst zum untersten Fall, hier war es super schwierig Fotos zu machen. Die Kraft des Wassers machte die Umgebung unglaublich feucht und wir hatten ständig kleine Spritzer auf der Linse.



      Wir liefen noch etwas die steile Strecke am Wasserfall hoch und genoßen den Blick von verschiedenen Aussichtspunkten. Leider ging es mir heute vom Kreißlauf nicht so gut, irgendwie zu schwül... Weshalb wir unterwegs die Wanderung abbrachen und zurück liefen.
      Wir nutzten aber trotzdem noch den anderen Teil des Tickets und gingen in die Wasserwelten. Hier konnte man mit Wasser spielen, eher für Kinder gedacht. Wir hatten aber auch unseren Spaß.

      Anschließend fuhren wir mit dem Auto noch ein Stück den Berg hoch um die Wasserfälle von der Weite zu betrachten.

      Da wir morgen abreisen, mussten wir aber noch unseren Plan umsetzen und Steine sammeln. Auf der Rückfahrt nach Niedernsill schauten wir uns immer wieder den parallel zur Straße verlaufenden Fluß an. Aber meist konnte man nicht ran fahren oder das Ufer war zu steil. Aber irgendwann fanden wir die perfekte Stelle und sammelten fleißig Steine. Letztenendes waren es doch mehr als geplant, aber egal wir hatten ja Platz im Auto.



      Nachdem wir wieder in unserer Unterkunft waren ruhten wir uns noch etwas aus und gingen abends noch in Kaprun essen.
      So ging auch der letzte Urlaubstag zu Ende.

      Am nächsten Tag packten wir unser Auto und bekamen eine sehr herzliche Verabschiedung unserer Gastgeberin. Wir haben uns hier so wohl gefühlt, dass wir gerne nochmal wieder kommen.

      Dann verließen wir Österreich, aber der Weg führte erstmal nicht nach Hause. Wir besuchten noch ein paar Tage meine alte Heimat, Familie und Freunde bevor pünktlich zum ersten EM-Spiel wieder nach Hause fuhren.


      So hier endet dieser kleine Bericht, ich hoffe es hat euch gefallen und ich konnte euch die Schönheit der Natur vermitteln die es auch hier gibt. Wir hatten eine schöne Zeit, trotz ein paar Regentagen. Natürlich kann das nicht mein Fernweh stillen, irgendwann geht es wieder in den Westen der USA, aber dazu muss unsere Kleine erstmal auf die Welt kommen und ein bisschen älter werden.

      Jetzt werde ich mich auch bemühen den Reisebericht vom letzten Jahr bald fertig zu stellen.

      Danke, dass ihr nach Österreich mitgereist seid 8-)