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    • Fortsetzung Tag 18 - Page - The Wave - Bryce Canyon

      ... jetzt habt ihr es aber gleich geschafft ;)
























      Am Toilettenhäuschen standen noch Notreserven Wasser, für all diejenigen die doch zu wenig dabei hatten. Wir kamen mit unseren Vorräten aber sehr gut hin.





      Jetzt war es aber Zeit zu fahren. Unser nächstes Ziel war der Bryce Canyon, wo wir in der Bryce View Lodge ein Zimmer für die nächste Nacht reserviert hatten, außerdem hatten wir am Abend noch ein Treffen mit Eileen und ihrem Mann (ED-ontour) vereinbart.

      Die Fahrt zum Bryce Canyon verlief ereignislos und wir kamen nach 2 ½ Stunden an.
      Mit uns kamen zwei Reisebusse an der Bryce View Lodge an, aber das Büro war derzeit unbesetzt.
      Als wir dann doch irgendwann jemanden gefunden haben, der uns weiterhelfen konnte wurden wir ins benachbarte Ruby`s Inn geschickt. Die beiden Hotels gehören zusammen und deswegen wurden wir kurzerhand kostenlos auf das bessere Ruby`s Inn umgebucht. Soll uns recht sein. Also fuhren wir nur schnell über die Straße und checkten dort ein. Noch schnell die Sachen aufs Zimmer gebracht, geduscht und dann waren wir auch schon verabredet.



      Wir wollten eigentlich nur schnell etwas essen und uns ein bisschen unterhalten. Die erste Idee war das Restaurant, dass sich direkt im Ruby`s Inn befand. Hier stand allerdings eine lange Schlange quer durch die Lobby, das hätte wohl ewig gedauert bis wir dort einen Tisch bekommen hätten.
      Nächste Idee Ebenezer´s Barn and Grill schräg gegenüber. Dort angekommen war es aber auch sehr voll und vor allem sehr laut. Nicht das richtige, wir wollten uns ja schließlich nicht anschreien.
      Irgendwie war die Auswahl vor Ort nicht besonders groß, weshalb wir letztendlich einfach ins nahegelegene Diner gingen, dies gehörte auch zu Ruby`s Inn. Nichts besonderes, aber das sollte für heute Abend reichen. Wir orderten eine Pizza am Tresen, die Preise hier waren in meinen Augen übertrieben hoch, weshalb wir uns einfach eine große Pizza teilten.

      Nach dem Essen und einer sehr netten Unterhaltung machte sich langsam die Müdigkeit breit. Außerdem machte sich mein Rücken durch das lange sitzen auf der harten Bank wieder bemerkbar. Wir verabschiedeten uns von Eileen und ihrem Mann und fuhren zurück zu unserem Hotel. Ich schmiss mir noch eine Schmerztablette ein und war guter Hoffnung, dass die Rückenschmerzen am nächsten Tag besser sind. Dann ging es auch schon ins Bett.


      Hotel:

      gebucht Bryce View Lodge
      105 East Center Street
      Bryce Canyon, UT 84764

      71 $

      aber kostenlos umgebucht
      Ruby`s Inn
      26 South Main Street
      Bryce Canyon, UT 84764

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    • Unglaublich tolle Fotos! :super: :super: :super:

      Die Geschichte mit dem Sand kommt mir auch von den CBS bekannt vor. Ich hatte Schuhe mit Mesh an, da konnte der Sand vorne rein und hinten raus. Gegen die Blasen helfen sonst Zehensocken unter den normalen Socken oder die tollen Blasenpflaster aus dem Walmart. Die haben mir schon häufig den Tag gerettet.
    • Steffi schrieb:



      Wir fuhren zum Red Rock Motel, hier wurden wir vom Besitzer Brady sehr nett empfangen.
      Jep, und das mit den Empfehlungen hatten wir auch. Nächstes Jahr sind wir wieder da. Kurzes Telefonat mit Pam und alles war geritzt...

      Und um die Wave beneide ich Euch - insbesondere, da ich das mit meinen lädierten Knien nicht mehr hinkriegen werde.
    • Silke schrieb:

      Unglaublich tolle Fotos! :super: :super: :super:

      Die Geschichte mit dem Sand kommt mir auch von den CBS bekannt vor. Ich hatte Schuhe mit Mesh an, da konnte der Sand vorne rein und hinten raus. Gegen die Blasen helfen sonst Zehensocken unter den normalen Socken oder die tollen Blasenpflaster aus dem Walmart. Die haben mir schon häufig den Tag gerettet.

      So viel Erfahrung hatte ich leider vorher noch nicht. Haben uns extra leichte Trekkingschuhe gekauft damit wir in den Schuhen nicht so schwitzen aber dennoch genug Stabilität und Grip haben.

      Das nächste Mal sind wir schlauer.
    • Steffi schrieb:

      So viel Erfahrung hatte ich leider vorher noch nicht. Haben uns extra leichte Trekkingschuhe gekauft damit wir in den Schuhen nicht so schwitzen aber dennoch genug Stabilität und Grip haben.

      Das nächste Mal sind wir schlauer.
      Ich weiß, es ist immer so. :) Man lernt jedes Mal was dazu. Wenn Du einen Trick weißt, wie man weniger schwitzt :heat: , dann sag mir Bescheid...daran arbeite ich noch :kichern:
    • Super Bilder.

      Was den Sand angeht: Das ist doch eigentlich ganz normal.Wenn du keine komplett geschlossenen Schuhe anhast, dann kommt immer Sand rein.

      @Silke
      Wenn du häufig Blasen bekommst, dann passt in der Regel der Schuh nicht ganz. Hast du mal überlegt andere Schuhe zu probieren?
    • Bosley schrieb:

      Super Bilder.

      Was den Sand angeht: Das ist doch eigentlich ganz normal.Wenn du keine komplett geschlossenen Schuhe anhast, dann kommt immer Sand rein.

      @Silke
      Wenn du häufig Blasen bekommst, dann passt in der Regel der Schuh nicht ganz. Hast du mal überlegt andere Schuhe zu probieren?
      Also bei mir war das mit der Blase eigentlich nur weil der Sand in den Schuhen nach vorne gerieselt ist und die Schuhe dadurch nach hinten kleiner gemacht hat und noch dazu der Sand und Schweiß die Haut aufgerieben. Sonst passen die Schuhe nämlich super, hatte davor und danach nie wieder Probleme.
    • Bosley schrieb:

      Wenn du häufig Blasen bekommst, dann passt in der Regel der Schuh nicht ganz. Hast du mal überlegt andere Schuhe zu probieren?
      Häufig nicht. Nur wenn die Schuhe neu sind. Dieses Mal hatte ich neue Schuhe (nur 2 x vorher hier im Wald getragen) und hab beim ersten Tragen ne fette Blase bekommen, die ich dann in das Blasenpflaster eingepackt habe.
    • Dann ist das ja normal. Bei Laufschuhen finde ich es immer am schlimmsten. Viele kaufen die Wanderschuhe eben zu klein und dann bekommt man schon öfters Blasen.
    • Bernd schrieb:

      Die Wave gefüllt mit Wasser ist ja fast noch schöner als ohne! Und ja wir hatten auf dem Rückweg auch ein paar kleine Wegfindungsprobleme.
      Vor allem die Spiegelungen im Wasser haben was :super:

      Man sagt ja immer man soll auf dem Hinweg so oft es geht zurück schauen und sich den Weg einprägen, aber das ist gar nicht so einfach. Vor allem ist man dann von den Eindrücken in der Wave so geflashed dass man alles wieder vergisst :kichern:
    • Tag 19 - Bryce Canyon - Zion Nationalpark


      Die Nacht war sehr unruhig und als ich am morgen aufwachte hatte ich noch stärkere Rückenschmerzen als am Abend.

      Also gleich nochmal eine Tablette einschmeißen und auf Besserung hoffen. Die Wanderungen im Bryce Canyon lassen wir heute ausfallen. Wir wollten einfach nur mit dem Auto an die einzelnen View Points fahren, damit wir wenigstens so viel wie möglich sehen können.

      Bevor wir aber los fuhren, checkten wir aus und gingen nochmal in den angrenzenden General Store.
      Hier holten wir uns noch einen Kaffee to go und eine Kleinigkeit zum Frühstück, außerdem noch Schmerzsalbe. Mal sehen ob die was bringt.

      Dann ging es los und wir fuhren von View Point zu View Point und machten unsere Fotos. Irgendwann hatten wir alles gesehen, wir waren etwas enttäuscht von diesem Nationalpark. Eigentlich hat es uns dort am wenigstens gefallen von allem was wir im Urlaub besucht haben. Vielleicht liegt es daran, dass wir alles nur von oben sehen konnten und keine Hikes machen konnten oder auch dass die Stimmung durch meine Rückenschmerzen etwas getrübt war. Ich weiß es nicht. Zumindest waren wir schnell fertig und konnten nach Springdale zum Zion Nationalpark aufbrechen.



























    • Fortsetzung Tag 19 - Bryce Canyon - Zion Nationalpark


      Bevor wir los fuhren mussten wir die Strecke noch einmal überprüfen. Leider war die Osteinfahrt immer noch gesperrt. Einige Tage vorher hatte sich ein riesiger Felsen bei einem schweren Unwetter gelöst und ist dabei auf die Straße gefallen. Dieser Koloss musste erst einmal geborgen werden. Wir hatten gehofft, dass die Straße bis zu diesem Tag wieder frei gegeben wird, aber das war leider nicht der Fall. So mussten wir jetzt einen großen Umweg in Kauf nehmen. Der Mt. Carmel Tunnel war genauso gesperrt wie die Zufahrt zur Checkerboard Mesa. Auch die Wanderung zu Angels Landing war derzeit nicht möglich, aber das konnte ich momentan eh nicht laufen.

      Zwischenzeitlich hatten wir mal kurz überlegt, den Zion einfach ausfallen zu lassen und das Hotel zu stornieren. Aber es war Wochenende und wir hätten gleich Richtung Las Vegas weiter fahren müssen und dort war es am Wochenende ja bekanntlich sehr teuer, also nahmen wir den Umweg und die gesperrten Sehenswürdigkeiten in Kauf.
      Irgendwann kamen wir in Springdale in unserem Hotel der Majestic View Lodge an und bezogen unser Zimmer. Die Hotelanlage und das Zimmer waren richtig schön, hier könnte man es länger aushalten.





      Nach dem auspacken wollten wir uns aber noch ein bisschen umschauen, in den Park wollten wir aber erst am nächsten Tag. Ich hatte bei meinen Recherchen im Vorfeld eine kleine Geisterstadt ganz in der Nähe gefunden, das war genau das richtige für uns da wir Lost Places ja lieben.
      Also fuhren wir nach Rockville von hier aus führte ein Weg zur Grafton Ghosttown. Die kleine verlassene Stadt war auch schnell gefunden. Am Eingang stand eine Box dort konnte man sich eine Map mitnehmen und statt Eintritt konnte man freiwillig eine Spende da lassen.

      Auf der Map sah man, dass es die meisten Gebäude nicht mehr gab. Lediglich einige standen noch da und etwas weiter abseits gab es noch einen Friedhof. Wir schauten uns erst einmal hier um und machten einige Fotos.





























    • Fortsetzung Tag 19 - Bryce Canyon - Zion Nationalpark


      Anschließend fuhren wir noch beim Friedhof vorbei.











      Langsam wurde es Abend und wir fuhren zurück nach Springdale. Dort fuhren wir noch die Hauptstraße auf und ab und bummelten dann durch einige Shops. Ein süßes kleines Städtchen, hier gefiel es uns viel besser als vorher am Bryce Canyon.

      Irgendwann ging es zurück ins Hotel, wir nutzten noch den Pool und den Hot Tub. Hier ließen wir den Abend unter dem Sternenhimmel ausklingen. Das warme Wasser tat mir gut und ich spürte meine Schmerzen eine zeitlang gar nicht mehr. So ging es dann guten Sinnes ins Bett. Daumen drücken, dass wir morgen die ein oder andere kleine Wanderung im Zion machen können.



      Hotel:

      Majestic View Lodge
      2400 Zion Park Blvd
      Springdale, UT 84767

      157 $

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    • Tag 20 - Zion Nationalpark - Las Vegas


      Die Nacht war die Hölle. Auch wenn die Betten hier echt bequem aussehen, mit Rückenschmerzen sind sie eine Qual und machen alles noch schlimmer.

      Nachdem ich mich am Morgen aus dem Bett gequält hab und kaum gerade stehen konnte, beschloss Thomas mich heute zum Arzt zu bringen. Nachdem er unser Gepäck ins Auto gebracht und ausgecheckt hatte, steuerten wir die Zion Canyon Medical Clinic in Springdale an. Da es Sonntag war hatten wir dort leider kein Glück. Was war zu tun?
      Da wir heute eh weiter nach Las Vegas fahren wollten, checkten wir einfach in Google ob es unterwegs eine andere Klinik gibt. Wir verließen also Springdale und somit auch den Zion Nationalpark. So gerne hätten wir hier einige Touren gemacht und den Park erkundet, aber es ging einfach nicht.


      Nächster Stop war in St. George das Medical Center. Dort angekommen ging es gleich in die Notaufnahme, hier musste ich natürlich mein Problem schildern. Gar nicht so einfach, denn medizinisches Englisch hatte ich bisher noch nie gebraucht. Aber irgendwie funktionierte es und man kümmerte sich toll um mich. Ich hätte gerne eine Spritze bekommen, die die Schmerzen sofort aufgelöst hätte. Aber die wollte mir der Arzt nicht geben, es sei zu gefährlich. Mmmmhhh naja schade. Ich bekam ein Rezept, die Medikamente sollte ich im benachbarten Target abholen. Dort gab ich in der Pharmacy das Rezept ab. Ich sollte eine viertel Stunde warten, sie machen alles fertig.
      Etwas ungewohnt, da man doch in Deutschland einfach seine Packung bekommt und wieder gehen kann, was sollte also so lange dauern.

      Die Mitarbeiterin die das Rezept entgegen genommen hatte durfte anscheinend nur dies und die fertigen Medikamente ausgeben. Alles andere hat ihre Kollegin gerichtet.
      Als nach der Zeit meine Medikamente fertig waren verstand ich auch warum das so lange dauert. Die Tabletten werden abgezählt in Dosen ausgegeben und nicht wie bei uns einfach eine ganze Packung. Ich wollte nochmal genau die Einnahme erklärt bekommen, dazu musste die Kollegin die die Medikamte richtet nach vorne kommen, auch das durfte die Frau am Schalter nicht.



      Schnell noch bezahlen und ab ins Auto. Gleich schmiss ich mir die erste Dosis ein und Thomas fuhr weiter Richtung Las Vegas. Unterwegs schickte ich noch ein Foto per Whatsapp an meine Mutter, die auch in einer Apotheke arbeitet. Ich bekam auch schnell eine Antwort von ihr, sie war ziemlich schockiert über die verschriebenen Medikamente. Anscheinend hatte man mir da ziemliche Hammer verschrieben. Konnte ich jetzt auch nicht ändern, schließlich hatte ich ja schon was genommen.

      Während der Fahrt konnte ich mich nicht mehr wach halten und schlief tief und fest ein. Erst als wir in Las Vegas am Hotel ankamen machte mich Thomas wach. Wir checkten schnell ein und fuhren dann zu dem Gebäude wo unser Zimmer war. Während Thomas das Gepäck aufs Zimmer brachte, konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten und legte mich schon mal ins Bett. Ich verschlief den gesamten Nachmittag und wurde erst abends wieder wach.

      Thomas schrieb zwischenzeitlich mit meiner Mutter, beide machten sich jetzt große Sorgen um mich. Die Tabletten hatten mich total ausgeknockt. Ich solle nur eins der drei Präparate weiter einnehmen, alles andere ist zu stark und macht schnell abhängig.
      Als ich aufwachte waren zumindest meine Rückenschmerzen besser, aber ich fühlte mich immer noch total benebelt.

      Nichts desto trotz, wir waren in Las Vegas und ich wollte raus und was sehen von der Stadt.
      Unsere Hotelanlage, das Tuscany Suites & Casino lag nur wenige Minuten vom Strip und Bellagio entfernt. Also schnell unter die Dusche, anziehen und los.

      Schnell waren wir am Strip angekommen, das Bellagio lag auf der anderen Straßenseite und man konnte schon von weitem die Wasserspiele sehen.



      Diese können wir uns aber noch in den nächsten Tagen genauer ansehen, jetzt liefen wir erst einmal den Strip in Richtung Planet Hollywood runter.











      Wir wollten was essen, schließlich gab es heute noch nichts. Erster Anlaufpunkt war das Bubba Gump, dort wollten wir schon lange während unserer Reise essen. Bislang war aber immer zu viel los. Hier bekamen wir aber sofort einen Tisch, uns ließen uns das Essen schmecken.





      Danach bummelten wir noch durch den Shop und ich kaufte meiner Schwester ein Shirt. Dann ging es weiter den Strip entlang. Wir genoßen die einzigartige Atmosphäre, und konnten es mal wieder nicht glauben dass wir hier sind. Gemütlich schlenderten wir bis zum Hard Rock Cafe, kauften ein Shirt und gingen anschließend in den M&M Shop, dieser wurde von unten bis oben durch stöbert, unglaublich was es nicht alles gibt. Schön fand ich vor allem die vielen Säulen die farblich sortiert mit M&Ms gefüllt waren.















      Als letztes gingen wir noch ins MGM und liefen das erste mal in unserem Leben durch ein Casino.



      Das sollte aber auch reichen für heute. Wir beschlossen uns für den Rückweg ein Taxi zu nehmen, also stellten wir uns beim MGM in die Taxiwarteschlange. Schnell saßen wir auch schon im Taxi und noch schneller waren wir wieder am Hotel. Mein Rücken hielt ganz gut aus, die Schmerzen waren wirklich besser geworden. Vor dem schlafen gehen, nahm ich noch eine Tablette für die meine Mutter ihre Freigabe erteilt hatte. Die anderen ließ ich dann lieber weg, bevor es mich wieder so weg beamt.
    • Tag 21 - Las Vegas


      Wieder einmal hatte ich eine unangenehme Nacht. Ich halluzinierte und war teilweise wie weggetreten. Ob es die Nachwirkungen der Tabletten oder schon Entzugserscheinungen waren weiß ich nicht. Jedenfalls ging es mir richtig besch..., das kann man gar nicht in Worte fassen.
      Thomas hatte große Angst und hätte fast einen Arzt gerufen, ich muss im Schlaf ziemlich wirres Zeug gefaselt haben.

      Als diese Nebenwirkungen dann besser wurden, musste ich den Vormittag noch Schlaf nachholen da ich fix und fertig war. Es war mir etwas unangenehm, dass Thomas jetzt wegen mir den Tag hier verbringen muss, anstatt sich die Stadt anzusehen oder etwas zu unternehmen. Aber er wollte mir nicht von der Seite weichen.

      Am Nachmittag war ich dann endlich in der Lage das Hotelzimmer zu verlassen, wir überlegten uns was wir jetzt unternehmen konnten, für einen Ausflug außerhalb Las Vegas war es bereits zu spät.
      Die Wahl fiel auf das Madame Tussauds. Wir fuhren in das Parkhaus des Venetians und liefen dann zum Eingang des Museums.



      Hier fand allerdings eine Firmenfeier statt und das Madame Tussauds war den Rest des Tages geschlossen. Also schlenderten wir durch das Venetians und aßen ein italienisches Eis bevor wir zum Auto zurück kehrten.





      Als nächstes überlegten wir uns zum Stratosphere zu fahren und den Sonnenuntergang später auf dem Tower anzuschauen. Dort im Parkhaus angekommen, liefen wir ellenlange Gänge entlang und durch das Casino bis wir am Service Desk ankamen. Die Schilder machten uns wenig Mut, aber ich fragte noch einmal die nette Mitarbeiterin. Der Turm war leider wegen einer privaten Feier bis 22 Uhr geschlossen. Oh man sollten wir heute nur Pech haben. Also wieder zurück zum Auto.

      Mit dem Online Game myVegas habe ich mir ein paar Punkte erspielt, die wir jetzt gegen einen Buffet Gutschein einlösen wollten. Ich hatte mir im Vorfeld schon das Buffet im Red Rock Casino ausgesucht, da mir hier das Preis-/Leistungsverhältnis am besten gefallen hat und das ganze nicht so überlaufen ist wie die Buffets am Strip.
      Das Resort war etwas außerhalb, aber dank unseres Navis haben wir es schnell gefunden. Dort angekommen, mussten wir erst einmal den Schalter suchen bei dem ich meine Punkte gegen einen Gutschein eintauschen konnte. Auch das war schnell geschehen, wir bekamen auch noch eine Players Card. Mit dem Gutschein gingen wir zum Buffet, am Eingang zahlten wir ein Essen und wurden dann auch schon an einen Tisch gebracht.

      Das Buffet war riesig und in verschiedene Bereiche unterteilt. Wir probierten von allem etwas und nach dem Dessert waren wir sehr satt. Wir verzockten anschließend noch ein paar Dollar im Casino, bevor es zurück zum Auto ging.





      Da meine Rückenschmerzen dank der Schmerzmittel immer noch gut auszuhalten waren, wollten wir den angebrochenen Abend noch nutzen und fuhren zur Fremont Street.
      Hier ließen wir uns etwas treiben, bestaunten die riesige LED Show und beobachten die ganzen Verrückten die sich hier ihren Geldbeuten aufbesserten.















      Nach einiger Zeit fuhren wir zurück, aber vorher wollten wir noch einmal den Strip auf und ab fahren. Zum Soundtrack von Hangover fuhren wir einmal hoch und runter, bevor wir irgendwann in Richtung Hotel abbogen.









      Ich war richtig froh, dass es mir jetzt soweit besser ging und war guter Dinge für den nächsten Tag.
      Leider hatte es die Nacht wieder in sich und ich verbrachte die meiste Zeit im Badezimmer. Der Fisch am Buffet war wohl nicht mehr ganz frisch und verabschiedete sich ein paar mal. So ein Pech muss man erstmal haben. Den Rest der Nacht konnte ich aber dann ein paar Stunden schlafen.