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    • Fortsetzung - 2. Tag - 09.09.2015 - San Francisco


      Unser nächstes Ziel war Twin Peaks.
      Alle überlebten und wir kamen heil oben an. Ich hatte mich dann doch schneller als Gedacht an das Auto gewöhnt.

      Auch hier genoßen wir die grandiose Aussicht, schoßen ein paar Fotos und machten uns dann auf zum
      letzten Ziel für heute.









      Geplant war es den Sonnenuntergang und die Golden Gate Bridge von der Conzelman Rd. zu sehen. Ich wollte jetzt nicht mehr fahren und lieber die erste Überfahrt über die Brücke genießen, so übernahm Thomas wieder das Steuer.



      Auf der GGB war so dermaßen viel Verkehr, dass wir nur sehr langsam vorankamen. Wie sich herausstellte war ein Hop on Hop off Bus in einen Unfall verwickelt und blockierte die rechte Spur. Die Überfahrt war wie im Traum, ich machte unzählige Fotos mit dem Handy und mit der Kamera. Durch die
      Windschutzscheibe, aus dem Fenster, durch den Spiegel usw. Was ein Gefühl!







      Auf der anderen Seite angekommen fuhren wir rechts gleich an der ersten Ausfahrt zum View Point. Hier machten wir nur ein paar Fotos.



      So langsam mussten wir uns beeilen einen guten Platz für den Sonnenuntergang und die blaue Stunde zu finden. Also auf zur Conzelman Road. Nächste Abfahrt runter, links abgebogen und anschließend die Abbiegung rechts verpasst und zack waren wir vorbei. Es gab kein zurück wir mussten wieder über die
      Brücke nach San Francisco. Oh man wie ärgerlich... Erneut rüber fahren hätte sich nicht gelohnt, da immer noch sehr zäher Verkehr herrschte so musste ein neuer Plan her.


      tbc...
    • Fortsetzung - 2. Tag - 09.09.2015 - San Francisco



      Ich kramte meine Aufzeichnungen heraus und überlegte von wo aus wir jetzt am besten die blaue Stunde fotografieren könnten. Zum Glück hatte ich alles inkl. Adressen/Koordinaten aufgeschrieben und ausgedruckt, das machte es dann auch das ein oder andere mal auf der Reise einfacher.

      Wir entschieden uns zum Fort Point zu fahren, was sich als gute Entscheidung herausstellte. Wir waren die Einzigsten dort. Wir bauten die Stative auf und legten los, es wurde schon langsam dunkel und die blaue Stunde zu dieser Jahreszeit dauert nicht ganz so lange. Vor uns das tosende Meer und die Wellen die sich an den Steinen am Ufer gebrochen haben, dazu dieser unbeschreibliche Blick zur Brücke. Die Lichter gingen langsam an und der Himmel
      verfärbte sich.







      Ich hatte schon wieder dieses unreale
      Gefühl in mir und es machte mich stolz jetzt hier zu stehen.





      Wir blieben hier bis es endgültig
      dunkel war.



      Auf dem Rückweg zum Hotel fiel uns ein, dass wir heute noch gar nichts richtiges gegessen haben (außer das Toast zum Frühstück). Irgendwie hatten wir das komplett vergessen zwischen diesen ganzen unglaublichen Eindrücken. So richtig Hunger hatte ich aber auch nicht, also hielten wir nur
      schnell an einem Trader Joe's. Wir kauften ein bisschen Baguette, Käse, Frischkäse und Wraps für die Mikrowelle. Außerdem Getränke für die nächsten Tage und Oktoberfestbier.

      Im Hotel aßen wir noch schnell und legten uns dann schlafen.
    • Tag 3 - 10.09.2015 - San Francisco


      Wir schliefen wieder sehr gut und wachten auch nicht zu früh auf.

      Heute Abend haben wir Tickets für die Alcatraz Night Tour, deshalb entschlossen wir uns erstmal das Auto zu nehmen und später mit dem Bus in die Stadt zu fahren.

      Wir futterten die Reste vom Baguette des Vorabends und machten uns dazu einen Kaffee. Diesen konnte man wenigstens einigermaßen trinken.

      Jetzt starteten wir Richtung Golden Gate Bridge. Wir wollten heute die Conzelman Road hoch fahren.
      Schnell kamen wir dem Brückenkopf näher und sahen auch schon die Nebelmassen die sich vom Meer in die Bucht schoben. Der Nebel
      verschluckte fast die ganze Brücke, nur noch der obere Teil ragte heraus.

      Auf der anderen Seite angekommen blieben wir sehr aufmerksam, dass wir nicht wieder an der Abzweigung vorbei fuhren und dieses mal klappte es, wir bogen in die Conzelman Road ein. Der erste Parkplatz war bereits überfüllt.

      Egal... Wir fuhren noch ein bisschen weiter und es wurde auch immer leerer. Irgendwann hielten wir an, hier waren wir fast alleine.

      Das Wetter war sehr schön, die Sonne schien mit ihrer ganzen Kraft, der Wind hier oben machte es aber sehr angenehm.

      Das Bild was sich von hier bot war mal wieder unglaublich. Der Nebel schob sich bis zur Brücke, diese schien wie eine Grenze zu sein, denn dahinter war alles klar.

      Wir machten wieder ein paar Fotos, leider ist das Licht hier vormittags alles andere als optimal. Aber alleine die Ausblicke entschädigten uns dafür, man kann halt auch nicht alles in Bildern mit der perfekten Lichtstimmung festhalten, irgendwo muss man auf so einer Reise auch Abstiche machen. Das was
      wir mit unseren Augen sahen war perfekt genug und wird uns für immer in Erinnerung bleiben.





      Was will man auch mehr, wir hatten innerhalb von so kurzer Zeit zwei verschiedene Wetterlagen um die GGB herum kennen gelernt. Besser geht es nicht.

      Wir fuhren weiter hielten nochmal an einer Bunkeranlage an und fuhren weiter durch die Marine Headlands.





      Kurz überlegten wir ob wir noch einen Abstecher zum zum Point Bonita Lighthouse machen sollten, entschieden uns letztlich aber dagegen, da man bei dem Nebel an der Küste wohl eh nichts sehen kann.

      Wieder zurück in San Francisco fuhren wir kurz in Richtung Cliff House, aber auch hier hing der Nebel immer noch fest. Von einem Bekannten bekamen wir den Tipp doch mal den San Francisco National Cementy zu besuchen. Gesagt getan.

      Wir liefen eine Runde über den Veteranenfriedhof und mir lief der Schauer über den Rücken.
      Unendliche Reihen von Grabsteinen der gefallenen Soldaten. Es macht traurig und gleichzeitig nachdenklich.



      Eine unheimliche Ruhe herrschte hier, diese wurde nur durch die vorbeifahrenden Autos und das Nebelhorn aus
      der Ferne gebrochen.








      tbc...
    • Fortsetzung - Tag 3 - 10.09.2015 - San Francisco



      Auf dem Rückweg zum Hotel hielten wir nochmal kurz in einem Walgreens um ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, anschließend stellten wir das Auto am Hotelparkplatz ab holten noch unsere Jacken und machten uns auf den Weg mit dem Bus in die City.

      Wir fuhren bis in die Nähe des Cable Car Museums. Das Museum selbst ist kostenlos und man kann es sich anschauen wenn man schon in der Nähe ist. Es ist nicht sehr groß aber man bekommt allerhand Informationen über den Anfang bis heute, auch kann man sich Ausstellungsstücke von früher ansehen.









      Von der Galerie des Museums kann man auch direkt nach unten schauen, dort befindet sich die noch aktive Werkstatt der Cable Cars. Hier stehen
      die Antriebsmotoren für alle Linien. Ein Mann saß dort auf einem Stuhl, der mich sehr an den Stuhl des Schiedsrichters beim Tennis
      erinnerte. Er kontrollierte die Seile auf Beschädigungen und Auffälligkeiten. Ab und zu wechselte er seinen Platz, so dass er nach und nach alle Seile kontrollieren konnte.



      Nach der Besichtigung fuhren wir standesgemäß mit einer Cable Car bis zum oberen Ende des kurvenreichen Teils der Lombard Street.





      Gestern sind wir hier ja schon mit dem Auto runter gefahren, so wollten wir es uns heute nicht entgehen lassen auch mal zu Fuß hinunter zu gehen. Es war nicht ganz so spektakulär wie hinuter zu fahren. War aber trotzdem sehr witzig.
      Vor allem konnte man gut die Autofahrer beobachten die irgendwie nicht so ganz klar kamen mit den Kurven und sich etwas blöd angestellt haben.






      tbc...
    • Fortsetzung - Tag 3 - 10.09.2015 - San Francisco



      Wir gingen dann zu Fuß zur Fisherman's Wharf.





      Ich wollte unbedingt eine Clam Chowder probieren, also holte ich mir eine in der Brotschüssel. Thomas aß ein Shrimpbrötchen.





      Die Suppe an sich war sehr lecker, aber die Brotschüssel konnte man nicht essen, irgendwie war das Brot etwas süßlich. Aber vielleicht ist es auch nicht so gedacht dass man die Schüssel mit isst. =)

      Wir saßen eine ganze Weile hier, genossen die Sonne, die Atmosphäre und beobachteten die Möwen. Die grauen Möwen waren ganz schön frech, sie klauten den anderen Vögeln immer das Fressen, sogar die weißen Möwen die ja genauso groß waren schienen Angst vor ihnen zu haben.

      Anschließend statteten wir den Seelöwen nochmal einen Besuch ab. Hier war es heute so überfüllt, dass der Bereich von Personal sogar überwacht wurde, zum Glück hatten wir am Vortag schon genügend Zeit dort verbracht und schöne Fotos gemacht.

      Wir schlenderten danach noch bisschen über den Pier und machten uns dann langsam auf den Weg zur Anlegestelle für die Tour nach Alcatraz.



      Unsere gebuchte Tour startete um 17:55 Uhr und war die erste von den zwei angebotenen Nachttouren. Hatte den Vorteil, dass man länger auf der Insel bleiben konnte.

      Auf dem oberen Deck des Schiffes war leider oder zum Glück kein Platz mehr. Wir setzten uns im Inneren des Schiffes ans Fenster. Alle die außen standen oder saßen wurden während der Überfahrt ordentlich nass.

      Das Schiff fuhr eine Runde um die Insel und legte dann an.






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    • Fortsetzung - Tag 3 - 10.09.2015 - San Francisco



      Wir wurden dann erstmal in zwei Gruppen aufgeteilt. Auf dem Weg von der Anlegestelle zum Hauptgebäude wurde uns durch eine Rangerin einiges erklärt. Die zweite Gruppe wurde mit einem Bähnchen hochgefahren. Der ein oder andere darin wäre besser gelaufen.











      Im Hauptgebäude bekam jeder einen Audioguide, diesen gab es in verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsch.



      Dann konnte man durch das Gefängnis laufen. Wir entschieden uns erst mal dagegen uns vom Audioguide leiten zu lassen, drückten auf Stop und gingen dort hin wo keine anderen Menschen waren. Das war ganz praktisch so konnten wir
      ungestört Fotos machen ohne dass ständig jemand durch Bild gelaufen
      ist.





      Im Außenbereich am Leuchtturm hatte man einen wunderschönen Blick auf die Skyline kurz vor Sonnenuntergang.






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    • Fortsetzung - Tag 3 - 10.09.2015 - San Francisco









      Außerdem konnte man bei der Nachttour auch die Krankenstation sehen. Hier war es ziemlich dunkel und es wurde versucht durch LED Laternen eine grusslige Stimmung zu erzeugen. Ganz nett gemacht.








      Wir huschten immer im Gefängnis hin und her und versuchten weiterhin dort zu sein wo sonst fast keiner war. Das war die richtige Taktik.








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    • Fortsetzung - Tag 3 - 10.09.2015 - San Francisco




      Draußen kam langsam die Nacht über die Stadt und die Insel und es wurde neblig. Super Stimmung, besser kann man es sich nicht vorstellen.



      Wir beschlossen jetzt auch noch die Audiotour zu machen und gingen nochmal zum Anfang. Die Tour war wirklich sehr gut gemacht, man konnte fast nichts hören was um einen herum passierte und durch die Audioeffekte im Hintergrund und die realen Erzählungen wurde man mitgerissen.

      Wir bekamen viele Informationen über die Geschichte, das Gefängnis, die Insassen usw.

      Es ist wirklich empfehlenswert!



      Nachdem wir die Tour fertig hatten und alle Fotos im Gefängnis gemacht waren, gaben wir die Audioguides ab und liefen langsam durch die Nacht in Richtung Anlegestelle. Der Weg nach unten war wirklich etwas gruselig und man konnte sich gut in die Stimmung von früher versetzen.















      Auf der Rückfahrt war ich dann trotz dicker Jacke etwas durchgefroren, es war doch sehr windig und kühl auf der Insel, trotz der warmen Temperaturen tagsüber.

      Es war ein tolles Erlebnis und wir sind froh, dass wir diese Tour frühzeitig gebucht haben.

      Der Rückweg zog sich etwas hin, da wir erst mit der Straßenbahn und dann mit dem Bus fahren mussten und wir bei beidem warten mussten.

      Unsere Füße taten heute wieder weh und wir fielen müde ins Bett...
    • Tag 4 - 11.09.2015 - San Francisco


      Heute morgen schliefen wir mal länger und liesen uns dann viel Zeit. Morgen sollte der Roadtrip endlich richtig los gehen, deswegen packte ich schon mal die Koffer einigermaßen sinnvoll zusammen, dass man weniger Einzelstücke hin und her tragen musste.

      Es war bereits 11 Uhr als wir das Hotel verließen. Wir hatten für den Tag keinen richtigen Plan, außer dass wir am Abend Tickets für das Baseballspiel der San Francisco Giants gegen die San Diego Padres hatten.

      Wir fuhren erst einmal an den Union Square liefen dort etwas auf und ab, aber es war uns fast zu voll in dieser Ecke. Außerdem machte sich der Hunger bemerkbar, da wir außer einem Kaffee nichts zum Frühstück hatten.

      Wir überlegten ob wir zur Cheesecake Factory oder Lori’s Diner gehen sollten, entschieden uns dann für das Diner. Sehr gute Entscheidung, super nette Bedienung und sehr schön eingerichtetes Restaurant. Unser erster Burger in den USA war unglaublich lecker.



      Vollgefressen machten wir uns danach auf den Weg nach Chinatown. Der Eingang, das Dragon’s Gate, war direkt um die Ecke.





      Eigentlich wollten wir nur ein kleines Stück laufen und dann umkehren um noch mal zurück zum Union Square zu gehen. Dieser Gedanke war aber schnell vergessen und wir liefen und liefen und liefen.














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    • Fortsetzung Tag 4 - 11.09.2015 - San Francisco


      Man ist hier schon irgendwie in einer anderen Welt, überall hängen Lampions, andere Sprache, andere Kultur, alles bunt und kitschig. Ich fand es aber auch ganz schön dreckig und heruntergekommen dort. Aber trotzdem sehr interessant.





      Am anderen Ende angekommen mussten wir uns erstmal neu orientieren. Von hier aus zurück zu laufen, dazu hatten wir keine Lust. Eine direkte Verbindung mit dem Bus konnte ich auch keine ausmachen. Wir sahen die Transamerica Pyramid und dachten uns man könne ja mal dort hin laufen, unterwegs überkam uns die Lust auf einen Kaffee. Im Google Maps suchte ich nach einem Starbucks in der Nähe, natürlich war da einer in kurzer Distanz. Wir holten uns also einen Cappuccino setzten uns hin und beobachten die Leute.







      Ein ziemlich verrückter Kerl fiel uns auf, dieser hielt politische Debatten mit sich selbst oder den anderen Leuten, niemand sonst beachtete ihn. Wir fanden sein Verhalten aber ziemlich lustig. Zwischendurch schmiss er mal sein Handy gegen die Wand, außerdem zappelte er ständig hin und her. Ich glaub aber, dass er voll unter Drogen stand.

      Als wir fertig waren gingen wir rüber zur Transamerica Pyramide.








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    • Fortsetzung Tag 4 - 11.09.2015 - San Francisco



      Wir liefen durch den Financial District zum Ferry Building. Es war mittlerweile später Nachmittag und wir genossen die letzten Sonnenstrahlen.





















      In der Umgebung befand sich noch ein Fanshop der Giants, wir deckten uns mit Shirts und Caps fürs Spiel ein, dann machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Wieder liefen wir ein Stück durch den Financial District und unter der Bay Bridge entlang. Jetzt konnte man schon den AT&T Park sehen.


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