Wieder aus dem US Urlaub zurück fallen einem immer wieder diese kleinen Besonderheiten auf, welche bei den vielen Reiseerlebnissen meist untergehen. Ein kleines Beispiel aus dem Straßenverkehr... zum ersten Mal in den USA fand ich es schon sonderbar, dass die Ampeln auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung hängen. Aber was anfngs noch ungewont erscheint stellt sich doch als echt praktisch heraus, hier in Deutschland muß man sich nun wieder den Hals verrenken um die Lichtsignalanlage im Blick zu haben.
Amerikanische Besonderheiten
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Ja das ist uns auch positiv aufgefallen... Und die 4 Wege Stop Kreuzungen. Das hat super funktioniert, hier in Deutschland gäbe es wohl Mord und Todschlag
Lustig fand ich auch die Wohnmobile die ihr Auto im Schlepptau hatten... -
Grad die 4 Wege Stop Straßen fanden wir furchtbar, vor allem wenn alle 20 Meter so eine ist. Da würde man mit Ampeln oder Kreisverkehren schneller voran kommen als ständig sinnlos halten zu müssen, weil kein Mensch da ist. Aber von der Durchführung her funktioniert das super, das stimmt schon.
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Also die Ampeln auf der gegenüberliegenden Kreuzungsseite fand ich auch nach anfänglicher Skepsis durchaus praktisch.
Ich fand aber, man musste etwas aufpassen, dass man nicht gewohntheitsmäßig bei rot bis an die Ampel heran fährt. An einer etwas größeren Kreuzung wäre mir das einmal fast passiert, da hab ich im letzten Moment noch meinen Fehler bemerkt und dann lediglich etwas weit vorn gestanden. Ansonsten konnte man sich aber recht gut daran gewöhnen.
Die 4-Stop-Kreuzungen funktionierten zwar ganz gut - und ich glaube sogar, dass die auch in Deutschland funktionieren würden, alles eine Frage der Erziehung und Gewöhnung. Aber wie lunchen schon schrieb, gerade bei vielen aufeinanderfolgenden Kreuzungen und wenig Verkehr kam man durch diese Art der Kreuzung sehr schlecht voran. Als faszinierter Urlauber hat mich das meistens nicht so sehr gestört, aber ich kann mir vorstellen, dass es nervig wird, wenn man es im Alltag regelmäßig hätte. Andererseits gibt es das ja auch eher in Wohnvierteln oder dergleichen, wo eh nicht so schnell gefahren werden kann. Auf ausgebauten Durchgangsstraßen ist die Straßenführung ja meist wieder eine andere. -
Der 4-Way-Stop entspricht ja in etwa einem Kreisverkehr - und dass ist alle Male besser als eine Ampel (und billiger obendrein).
Aber wo es um amerikanische Gepflogenheiten geht - was mir IMMER positiv auffällt, ist das Anstellen in einer Schlange und die damit auch verbundene Diszipliniertheit. Ich hatte gestern erst wieder das typisch deutsche Negativbeispiel beim Boarding auf dem Rückflug von Portugal. Deutliche Ansage: Group A boards first (und auf Deutsch auch noch wiederholt). Wer stand zuerst am Zugang und blockierte alles? Nicht die mit Gruppe A........... -
Die Geduld beim Anstehen ist wirklich bemerkenswert, vor allem, wenn die Leute mit Schecks, Coupons und Gutscheinen zahlen und das alles erst mal korrekt ins Kassensystem muss. Oder wenn erst die fünfte Kreditkarte akzeptiert wird.
Schlimm finde ich allerdings die ganzen Tüten, die wir so gut es geht versuchen zu vermeiden. Ich habe einmal in einem Laden ein bisschen Kleinkram gekauft und 2 T-Shirts oder so. Der Kleinkram kam in eine Tüte, die T-Shirts in eine größere und dann die kleine in die größere Tüte. Ich war so erstaunt, dass ich gar nicht schnell genug sagen konnte, eine Tüte reicht. -
Dabei fallen mir noch die witzigen Selbstbedienungskassen ein, die mir zumindest in den USA erstmals begegnet sind. Eigentlich fand ich die ja ganz praktisch, so richtig vom Nutzen war ich aber noch nicht überzeugt, wenn fast pro Kasse eine Hilfskraft vorhanden sein muss, die dem Kunden behilflich ist bzw. vielleicht auch kontrolliert, dass alles korrekt abläuft. Wenn dann - evtl. auch aufgrund irgendwelcher Rabattaktionen - die Kunden meistens auch deutlich länger benötigen als eine routinierte Fachkraft an der Kasse, bin ich vom Nutzen noch nicht wirklich überzeugt, obwohl ich es ansich eine praktische Sache fand.
Vielleicht wird das ja auch noch besser, wenn es etwas ausgereifter wird und sich die Gesellschaft daran gewöhnt hat, sodass auch für die Kunden mehr Routine dabei ist. -
Diese Kassen gibts ja bei uns mittlerweile auch (real). Bedeutet dann: eine Kraft für vier Kassen... Wirklich sinnvoll fand ichs jetzt in unserem Portugal-Aufenthalt (da gibts die bei fast jedem größeren Supermarkt) nur bei wenigen Teilen ("Papa, ich hab Durst..." - 2 Minuten später waren wir wieder draußen).
Hmmm, schöne neue Welt... -
Die Self Service Kassen find ich recht praktisch, ein paar Anfängerfehler gehören natürlich dazu... wir haben unsere gescante Waren gleich wieder in den Wagen geräumt - richtig wären die Tüten neben dem Scanner... auch ist es wichtig nur Waren mit Strichcode aus dem Regalen zu nehmen... auch wird die KK-Karte meisten nicht mehr durchgezogen sonder mit dem Chip voran in den Kartenleser gesteckt...
Hat man sich erst einmal getraut funzt es bei jedem weiteren Besuch immer besser! Und nach dem Urlaubserfahrungen sind auch die SB Kassen bei Ikea kein Problem mehr
Ganz ähnlich geht es den meisten auch mit dem Bezahlen an der Tanksäule, erst ist es noch ungewohnt und irgendwann wird es zur Routine... -
Klar, neben dem Scanner ist die Waage, die das Gewicht der gescannten Waren erfasst - quasi als Quercheck. Hat mir mal 'ne real-Mitarbeiterin erläutert...
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Ja, das mit den Tüten und der Waage nebenan mussten wir auch erst lernen.
Das Tank-System dort find ich übrigens auch super - damit vermeidet man zumindest generell das Problem des Tankbetrugs, weil es keinen Sprit gibt, solange nicht bezahlt ist. -
Ich hab es übrigens fast immer bereut einen Truck auf kleinen Landstraßen zu überholen...der hängt einem dann prompt an der Stoßstange.
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Das kenne ich. Hab 1990 in Arizona mal einen überholt und anschließend versucht, ein Stück von ihm wegzukommen. Dem Cop hat das gar nicht gefallen und ich stand dann in Arizona 10 Jahre im "Fahndungscomputer"... Gekostet hat das Ticket interessanterweise nichts, gab halt nur die Verwarnung und die Eintragung ins Register.
Bin mir damals fast vorgekommen wie in dem Film "Duell" von Spielberg. -
Das ist etwas, was mich auch nervt. Ist auch auf der Interstate so. Jemand fährt dir etwas zu langsam, du setzt zum überholen an und er gibt GAs, dann bist du irgendwann vorbei und er hängt dir ewig hinten drin. Irgendwann geben die dann aber auf...
In Deutschland passiert das allerdings auch, deshalb nur ne halbe US Macke. Schlimmer sind da die Trucks, denn die fahren immer schneller als alle anderen!simon-unterwegs.com
2006 USA & Kanada Ostküste
2008 New York
2010 Southwest
2011 Rocky Mountains
2013 Great Lakes
2013 Viva Las Vegas
2014 Texas & New Mexico
2014 Florida
2016 Pacific Northwest
2017 New England -
Ja ich meine auch speziell die Trucks... bei anderen Fahrzeugen ist mir das nicht weiter aufgefallen. Normalerweise ist das Fahren in den USA ja sehr entspannt und angenehm.
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Doch, uns ist das auch ganz extrem aufgefallen. Egal wen man versucht zu überholen, es wird generell beschleunigt wenn man ansetzt. Ich bin da ja relativ entspannt, man darf ja eh auf jeder Spur wiederholen, sollen sie also machen... Aber Dominik ist bei sowas immer einem Aggressionsausbruch nahe
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...auf den I-Straßen bzw mehrspurigen ist mir das so ziemlich egal, nur auf den kleinen Pisten...
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Es geht dann halt um's Prinzip...
Aber eigentlich hast du Recht. -
Ich frag mich halt immer was es bringt? Das ist in Deutschland ja auch so.
Wenn ich meilenweit mit 60 mph fahre, dann muss ich doch nicht plötzlich 65 mph fahren nur weil mich einer überholt.
Besonders toll finde ich übrigens auch Autobahn Ein- und Ausfahrten in Städten. Wer plant die bitte? Zuerst kommen 100 Autos rein und wollen von rechts nach links, gleichzeitig wollen 100 Autos raus und weil die Ausfahrt nach der Einfahrt kommt herrscht mega Chaos!simon-unterwegs.com
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Eine ganz andere Sache finde ich auch sehr interessant - die bis zum Rand mit Wasser gefüllten Stand WC. Irgendwie wirken diese "Schüsseln" doch sehr antiquiert auch die Amaturen an Waschbecken, Duschen und Wannen sind meist sehr gewöhnungsbedürftig!
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