Für´s Foto sieht der Sandsturm ja super aus, ansonsten kann man echt darauf verzichten
Four Corners Tour 2013 - mit wetterbedingten Umwegen
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Silke schrieb:
Für´s Foto sieht der Sandsturm ja super aus, ansonsten kann man echt darauf verzichtenDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bernd ()
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Montag, 23-09-13
Page, heut ist keine einzige Wolke mehr am Himmel / wo ich
doch die kleinen Schäfchenwolken so mag, sind sie doch perfekt für unsere
Urlaubsfotos… auf jeden Fall können wir unsere geplante Kurzwanderung zum viel
umschriebenen „Nautilus“ gehen. Wir fahren auf der 89 Richtung Kanab und
zweigen dann Richtung White House Trailhead ab, von hier an geht es über eine
Gravelroad. Diese ist ganz gut zu fahren erst an einer Wash ca. eine halbe
Meile vor dem White House Campground ist Schluß, wir stellen unser Auto am
Straßenrand ab. Nach kurzer Weganalyse stellen wir fest, dass wir genau an
dieser Wash starten können, wie praktisch. Die Landschaft um uns herum ist
genial und so sind schnell ein paar Stunden um… Der Nautilus ist leicht zu
finden und auch die Gegend rings herum ist sehenswert. Wir gehen schließlich
noch bis zum White House Trailhead und sind uns ziemlich sicher hier in den
nächsten Jahren noch einmal vorbei zu kommen. Vielleicht gehen wir das nächste
mal bis zum Bukskin Gulch… Im Übrigen war die CCR immer noch dicht!
Als wir am Auto zurück sind ist es schon Nachmittag, wir
fahren zur Waweep Marina. Dort finden wir eine schattige Picknickstelle,
schreiben Postkarten, lassen uns einen eisgekühlten Frappuccino schmecken und
ruhen uns ein wenig aus… beim Anblick des schönen blauen Wassers bekommen wir
immer größere Lust auf einen Bootstrip. Also klappern wir die Marinas in bzw.
um Page ab um für morgen ein Boot zu organisieren. Schließlich werden wir am
Antelop Point fündig und bestellen uns ein Motorboot für den morgigen Tag vor.
Zurück im Hotel durchforsten wir das Internet nach Wasser Verkehrsregeln
und Erfahrungsberichten anderer „Landratten“…
Abends geht’s noch einmal zu Dennys und bei leckeren Burgern
und Milchshakes lassen wir den Tag ausklingen.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bernd ()
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hier noch einige Bilder vom Tag
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Bernd schrieb:
Vielleicht gehen wir das nächste
mal bis zum Bukskin Gulch… -
Buckskin Gulch kann ich nur empfehlen, ink. der vielen "Neben Slot Canyons". Wobei ich auch erst ca. 10. KM von dem Canyon kenne. Das nächste Mal machen wir - wenn Junior etwas größer ist - einen 3-4 Tage Trip daraus. So steht es zumindest auf unserer "to do-Liste" :lol:.
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stroyer72 schrieb:
Das nächste Mal machen wir - wenn Junior etwas größer ist - einen 3-4 Tage Trip daraus -
Ich finde es gibt immer den ein oder anderen Hike, der mich
landschaftlich reizt allerdings irgendeine Unannehmlichkeit mit sich bringt…wie
z.B. das mitschleppen von einem Zelt, Schlafsäcken etc. (Coyote Gulch, Bukskin
Gulch, Havasupai) oder wo man andere Unwägbarkeiten hat wie durchs Wasser
laufen oder wo man ein Permit benötigt (Subway, CBS, NBS). Und dann bleiben
noch die, welche von der Anfahrt schwierig sind…
da kann man sich nur immer weiter rantasten... -
Bernd schrieb:
da kann man sich nur immer weiter rantasten... -
Dienstag, 24-09-13
Vom Days Inn fahren wir direkt zur Marina am Antelope Point.
Unser Boot steht vollgetankt bereit und nach einer umfassenden Einweisung sind
wir startklar. Mit einer gut gefüllten Kühlbox an Bord legen wir ab…anfangs
fahren wir im Standgas durch den Hafen, eine ziemliche Schaukelei. Mit dem
Verlassen des Hafenbereichs geben wir Gas - wir werdenregelrecht in die Sitze
gedrückt…etwas erschrocken über diese Power schalte ich noch einmal runter und
beschleunige nun langsam. Nach kurzer Eingewöhnung kommen wir gut zurecht. Als
Orientierungshilfe dient uns eine Seekarte vom Lake Powell, welche Claudi schon
gestern besorgt hat. Es ist nahezu windstill und außer ein paar Hausebooten
und Anglern ist nicht viel Verkehr auf dem Wasser…gut für uns
Motorboot-Anfänger.
Wir haben kein direktes Ziel und so fahren wir abwechselnd
kreuz und quer über den See. Wo es besonders schön ist drosseln wir das Tempo
oder stoppen auch einmal den Motor ganz. -
Bootsausflug, Teil 2
Gegen Mittag suchen wir uns einen Strand und landen an einer
möglichst flachen Stelle an. Bei der Aktion haben wir bissl Bammel, denn die
Antriebsschraube ist nicht versichert! Nachdem wir zur Sicherung den Anker
ausgeworfen haben testen wir das Wasser – wunderbar warm… ich rette noch einen
Falter vorm ertrinken und zur Belohnung gibt’s ein lecker Sandwich und Eiscafe.
Danach erkunden wir noch den Strand und hängen noch ein bisschen auf dem Boot
ab und genießen die Stille. Wir beobachten wie neben uns ein Hausboot festmacht
und dann ist auch langsam Zeit wieder Richtung Heimathafen zu fahren.
An einer Kloinsel üben wir schon mal das anlegen, geben aber
nach dem dritten Versuch auf. Hoffentlich haben wir beim Tankstopp mehr Glück…
Die Rückfahrt dauert dann doch länger als gedacht und wir kommen gerade noch
rechtzeitig zur Bootsstation. Beim „einparken“ helfen uns ein paar nette Amis,
allein hätten wir sonst doch ein paar Beulen bekommen.
Nun werden Boot und Schraube noch einmal kontrolliert und da
alles heil geblieben ist bekommen wir unsere Kaution gutgeschrieben und werden
auch gleich zum Auto gebracht.
Bevor wir nach Page fahren gehen wir noch an unserer Lieblingsstelle
eine Runde schwimmen. Als wir uns abtrocknen geht gerade die Sonne unter…
hungrig vom Tag checken wir nur schnell im Best Western ein und fahren gleich
noch einmal bei Dennys etwas Essen. -
mal wieder ein genialer Tag von euch schön beschrieben , besonder die Klo-Inselnach der Reise , ist vor der Reise
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Wieviel habt ihr für das Boot denn bezahlt? Mich würde sowas auch mal reizen!simon-unterwegs.com
2006 USA & Kanada Ostküste
2008 New York
2010 Southwest
2011 Rocky Mountains
2013 Great Lakes
2013 Viva Las Vegas
2014 Texas & New Mexico
2014 Florida
2016 Pacific Northwest
2017 New England -
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Bosley schrieb:
Wieviel habt ihr für das Boot denn bezahlt? Mich würde sowas auch mal reizen!
wir hatten immer genug andere Dinge in Page zu erledigen und außerdem war uns
der Preis immer zu hoch. Dieses Jahr haben wir es dann einfach mal gemacht, und
es hat richtig Spaß gemacht… war sicher nicht der letzte Bootsausflug.
Für das Boot/Tagesmiete haben wir 515,-$+Tax, also ca.565,-$ bezahlt und nochmal ungefähr 100,-$ für Benzin, es war übrings das kleinste Boot ohne Vorbestellung...
hier mal ein paar technische Daten zum Boot
Länge: 6,20 m (20,4")
Breite: 2,46 m
Gewicht: 1.179 kg
Benzin: 98 Liter
Leistung: 162kw/220PS
Speed: 86km/h
Matthias schrieb:
Hast du einen bootsschein zum Mieten gebraucht? Find ich voll genial mit dem Boot rumzuschiebern.
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Mittwoch, 25-09-13
Nachdem wir unsere Urlaubsgrüße im Postamt von Page auf die
Reise gebracht haben (es gab runde Briefmarken!) verlassen wir den Ort in
Richtung Flagstaff. An der Strecke liegen noch das „Wupatki NM“ und der „Sunset
Crater“. Da wie beide noch nicht kennen statten wir ihnen heut einen Besuch ab.
Gleich auf den ersten Metern im Wupatki Territorium quert eine recht große
Schlange unseren Weg, wahrscheinlich eine Gopher Snake. Sie verschwindet
schnell im Dickicht und wir sehen uns die Ruinen der früheren Pueblos an. Das
größte Bauwerk hier ist das Wupatki Pueblo direkt hinter dem Visitor Center. Nachdem
wir uns alles ausgiebig angesehen haben fahren wir zum „Sunsetcrater NM“ weiter.
Beim Sunsetcrater handelt es sich um
einen 2451m hohen Vulkan, damit ist er allerdings gerade einmal 300m höher wie
seine Umgebung. Wir gehen einen kurzen Trail durch erstarte Lava.
Beide Parks haben uns gut gefallen.
Am Nachmittag erreichen wir Flagstaff und essen erst einmal
ein Eis. Im Anschluss suchen wir uns ein Motel, wir entscheiden uns für das „Quality
Inn“… nachdem wir eingecheckt haben laufen wir zum nicht weit entfernten Panda
Express, es gibt Beijing Beef und Orange
Chicken mit Chow Mein – super lecker! -
mehr Fotos vom Sunsetcrater NM
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Bernd schrieb:
Beide Parks haben uns gut gefallen. -
Donnerstag, 26-09-13
Das Frühstücksbuffet im Quality Inn war ganz ordentlich und vor
allem gut besucht, in der Hauptsache rüstige Rentner. Wir teilen uns den Tisch
mit einem Pärchen aus Detroit, er hat früher Prototypen für die Autoindustrie
lackiert und ist immer noch begeistert von der Genauigkeit und Gründlichkeit
eines ehemaligen deutschen Kollegen… heut kümmert er sich um die geistliche Betreuung
von Stock Car Fahrern, wenn diese keine
Zeit haben in die Kirche zu gehen. Vor lauter Redseligkeit kommen wir kaum zum
essen.
Nachdem wir ausgecheckt haben fahren wir dank des Navis auf
recht abenteuerlicher Piste zum Walnutcanyon. Hier in den Canyon haben sich die
„Indianer“ nach dem für sie verheerenden Ausbruch des Sunstcrater Zuflucht gesucht.
Über lange Treppen gelangt man vom Visitor Center zu den Cliff dwellings, im
Park wird viel gebaut und so gehen wir denselben Weg wieder zurück. -
Donnerstag, 26-09-13
Nach diesen recht schönen Morgenspaziergang fahren wir auf
der I-40 gen Westen, in Williams machen wir eine kleine Kaffeepause und drehen
eine Runde an der Promanade.
Da auf der Interstate keine richtige Fahrfreude aufkommen
will zweigen wir kurzerhand auf die alte 66 ab…und schon können wir wieder
entspannt cruisen. In Seligman halten wir um uns ein wenig den buntbemalten
Schrott anzugucken… irgendwie ist mir das Ganze zu kitschig. So fahren wir noch
bis Kingman die alte Route, dort tanken wir noch einmal voll und fahren über
den Colorado, vorbei am Hoover Dam nach Boulder City. Direkt an der Straße
entdecken wir ein DQ und stoppen natürlich auf einen leckeren Strawberry-Oreo-Blizzard.
Dann geht es hinein ins Verkehrsgetümmel von Vegas. Unser Hotel, das „Aliante“
liegt in North Las Vegas – am Rand der Berge. Hier gefällt es uns auf Anhieb
ausgesprochen gut, alles ist schick, neu und sehr geschmackvoll gestaltet…genau
das Richtige für ein erholsames Wochenende.
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