Hallo Markus, Herzlich Willkommen!

Mit den Stars in LA ist das so eine Sache. Da gehört viel Glück dazu. Am Besten ist es wohl noch auf dem Rodeo Drive. Das ist eine sündhaft teure Shopping Meile, auf der vor allem die gut betuchten Stars gerne mal ein wenig von ihrem teuer verdienten Geld ausgeben. Da besteht wohl noch am ehesten die Chance und, wie Silke schon erwähnt hat, in Malibu bei einem Strandspaziergang.

Las Vegas könnte man tatsächlich kürzen, desweiteren würde ich noch den Yosemite mit in die Runde aufnehmen und dann von SFO weiter nach NY fliegen. Der Yosemite eignet sich, wie viele andere Parks hervorragend zum View Point Hopping. D.h. es sind keine Wanderungen notwendig und man sieht trotzdem viel von der Natur. Auch für deine Tochter wird das ganz bestimmt ein Erlebnis, da man eine solche Natur nicht alle Tage zu sehen bekommt.

Zum Baden sollte die Küste ab Pismo Beach gut geeignet sein. Sicherer ist es aber ab LA bis weiter nach San Diego. Dort gibt es zahlreiche Strände und die Wassertemperatur ist angenehm. Aber bitte nicht mit dem Mittelmeer vergleichen. Der Pazifik ist ein sehr kalter Ozean. Etwas Abhärtung schadet auf keinen Fall.

Für SFO würde ich noch einen zusätzlichen Tag investieren. Damit könntest du deiner Tochter den Yosemite schmackhaft machen. Ein Tag SFO mehr dafür wird ein Nationalpark zusätzlich aufgenommen. Würde mich schwer wundern, wenn ihr SFO nicht gefällt. Na ja, und shoppen kann man in SFO bis der Arzt kommt. Da dürfte auch die Frau mit einverstanden sein.

Zum Thema Stress: Unterschätzen darf man eine solche Rundreise nicht. Das ist schon mit einigen Strapazen verbunden. Das ständige ein- und auspacken der Koffer, die Autofahrten (wir haben es in den USA mit ordentlichen Distanzen zu tun) und die unzähligen Eindrücke. Da muss man schon einiges abkönnen. Du solltest dir mit deiner Frau Gedanken machen, wie die Tochter auch bei einer längeren Autofahrt bei Laune gehalten werden kann (es sei denn sie liebt Autofahren). Vergesst bitte auch nicht die Städte. Gerade SFO und NY erkundet man am besten zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. So ein Tag in der Stadt mit all dem Trubel schlaucht da weit mehr als eine fünf stündige Wanderung durch die Natur. Gutes Schuhwerk und ausreichend Pausen gehören also dazu. Sonst seit ihr schnell fusslahm.

Zusammengefaßt: Es gibt auf einer solchen Tour unendlich viel zu sehen. Aber dafür muss man auch etwas investieren. Mit einem zwei wöchigen Strandurlaub ist so etwas nicht zu vergleichen.

Vorbuchen oder nicht ist immer ein wenig die Gretchen Frage und natürlich auch Geschmackssache.

Ich bin eher der Fan vom Vorbuchen, da mir die Vorbereitung einer solchen Reise ungemein Spaß macht. Allerdings kann ich aus Erfahrung der letzten Jahre sagen, dass die Vorbucherei tatsächlich lohnt. Und hier in erster Linie preislich. Damit meine ich nicht unbedingt, dass man nur weit im Voraus den Preisbrecher bekommt, vor allem das Preis-/Leistungsverhältnis ist mit rechtzeitigem Buchen meist besser.

Gerade heute, aufgrund der bescheidenen Wetterlage, habe ich noch einige meiner bestehenden Hotelbuchungen geprüft. Sprich, ob sich nicht noch etwas günstigeres findet. Gerade an den Nationalparks musste ich dabei fest stellen, dass die Preise eher gestiegen sind. Ab und zu gibt es mal ein Sonderangebot, aber häufig bekam ich für eine Reihe von Hotels nur noch die Meldung "ausgebucht". Ich will damit nicht sagen, dass man vor Ort gar nichts mehr findet, wenn man noch nichts gebucht hat. Aber man muss dann halt nehmen was übrig bleibt und ggf. auch einen saftigen Preis dafür einkalkulieren. Hinzu kommt, dass man noch diverese Zeit mit dem Abklappern verschiedener Hotels verbringt, denn oft wird man wohl die Aussage hören: "No Vacancy".

Wer also aufs Geld achten muss, der kümmert sich besser rechtzeitig um eine ÜN an den Hot Spots.