USA – 2011 Ein Reisebericht

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    • Tag 17 + 18 Pacific Coast Highway – Ein Traum von einer Landschaft

      Die folgenden beiden Tage standen ganz im Zeichen der atemberaubenden Landschaft des Pacific Coast Highway. Unser Weg führte uns über Pismo Beach



      und die San Luis Obispo Bay nach San Luis Obispo, wo wir unser nächstes Nachtquartier bezogen. In der kleinen Bay Nordwestlich des eigentlichen Pismo Beach kamen wir an einer kleinen Pier vorbei. Am Ende der Straße lag „Harford Pier“. Einige Fischer putzten gerade Ihren Fang und ein buntes Treiben aus Pelikanen, Seelöwen und Möwen rangelten sich um die Abfälle, die von den Fischern ins Meer geworfen wurden.




      Wir kauften uns einen Kaffee und sahen diesem Spektakel ein bisschen zu.
      VG, Hannes
    • Am Ende der Pier war ein kleines Restaurant das „Olde Port Inn“. Ziemlich einladend! Aber eher etwas hochpreisig. Da wir noch Brotzeit im Auto hatten, wiederstanden wir der Versuchung.



      Auf dem Weg die Pier zurück erspähten wir, quasi auf dem Unterrang, einige Seelöwen, die sich die Augustsonne auf den Pelz scheinen ließen.



      Ein wirklich toller Ort! Kaum touristisch, Natur pur und sehr idyllisch! Durch Zufall entdeckte Plätze haben doch auch seine Reize! So erreichten wir am Ende des Tages tiefenentspannt St. Luis Obispo. Ein amerikanischer Diner mit Burger und Pommes linderte unseren Hunger und wir konnten zufrieden die Äuglein für die Nacht schließen.
      Am nächsten Morgen gings auf dem Highway 1 weiter gen Norden. Über San Simeon vorbei an Hearst Castle (das ließen wir ungesehen liegen), kamen wir an einer Bucht mit Seeelefanten vorbei. Die mehr oder weniger possierlichen Tierchen lagen faul am Strand herum und ordneten zeitweise die Familienrangfolge auf Ihre Weise. Sicher, die Tiere sind wahrscheinlich gewohnt, dass Ihnen die Menschen auf den Kopf schauen. Dennoch fanden wir es ziemlich beeindruckend, dass das die „freie Wildbahn“ ist.

      VG, Hannes
    • Weiter gings, durch den Limekiln -, den Julia Pfeiffer Burns -, hinein in den Big Sur State Park. Diese Landschaft. Einfach toll!



      Am Ende von wahrscheinlich einer der schönsten Strassen der Welt erreichten wir am 18. Tag unserer Reise also Monterey. Im Motel 6 in Monterey sollten wir die nächsten beiden Nächte verbringen. Der 17 Mile-Drive und das Aquarium von Monterey standen auf dem Programm.
      VG, Hannes
    • Tag 19: 17 Mile Drive:

      "Von Sheperds Knoll kann man über die gesamte Monterey Bay und die Santa Cruz Mountains blicken.“ So stand es im Reiseführer. Leider präsentierte sich allerdings am Tag unseres Besuches das Wetter neblig und diesig. So dass wir weder die Monterey Bay, noch die Santa Cruz Mountains sehen konnten. Wir waren im Prinzip froh, wenn wir bis zum Wasser blicken konnten. Dennoch gab der 17-Mile-Drive seine Schönheit auch zu diesem Wetter preis. Irgendwie hatte das alles etwas Mystisches. Der Nebel, das Wellenrauschen, die Möwen und wenig Verkehr, machten die Fahrt zu einem Erlebnis – auf seine besondere Weise. Nur in auf Fotos ließ sich diese Stimmung nicht wirklich einfangen. Stellvertretend für alle „17-Mile-Drive-Bilder“ steht hier die Lonely Cypress.




      Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von ein wenig Nichts tun. Zuerst schlenderten wir durch die Cannery Row, suchten uns die Öffnungszeiten des Aquariums heraus und machten einen kurzen Stopp in der Cannery Row Brewing Company.



      Naja, der Stopp wurde etwas länger… Zumindest holten wir uns die nötige Bettschwere.

      Tag 20: Monterey Bay Aquarium

      Das Monterey Bay Aquarium wurde uns von einigen Leuten bereits im Vorfeld empfohlen. Und im Nachhinein muss ich sagen, war es jeden Cent Eintrittsgeld wert. Nicht nur die vielen Kleintiere auch das Open-Sea-Becken beeindruckte. Die Fütterung im „The-Open-Sea“ ist zweifellos eines der Highlights im Aquarium. Zeitweise sind wohl sogar große Weiße Haie im Becken zu beobachten.




      Nachdem wir den ganzen Vormittag im Aquarium zugebracht hatten nahmen wir mittags noch ein Mahl im direkt benachbarten „Bubba Gump Shrimps“-Restaurant ein. Und machten uns dann auf den Weg nach Milpitas. In der Milpitas Great Mall, wollten wir morgen, dem 21. Tag unserer Reise, unsere Reisekoffer mit neuen Klamotten, Schuhen oder ähnlichem Zeugs füllen.
      VG, Hannes
    • Milpitas - Ausser der Mall gibt Milpitas nicht soo viel her - Allerdings muss ich noch ein Wort über unser Hotel in Milpitas verlieren – das war HAMMER. Wir checkten in einem „Pornotel“ ein. Das Bett war rund, mit Baldachin und überall Spiegeln. Zu allem Überfluss, war auch noch ein Jacuzzi im Zimmer, von welchem aus und jetzt kommts: MAN FERNSEHEN KONNTE… :-) Irgendwie strange, aber lustig!





      Im Prinzip erfolgreich bepackt – Caro kaufte sich in Milpitas ein paar Paar Schuhe und ich einige Polos und T-Shirts. Nebst den erstandenen Sachen aus Las Vegas konnte man unsere Shopping Touren in Amerika als durchaus gelungen bezeichnen. Am Abend des 21. Tages führte uns unser Weg wieder nach San Francisco. Wir checkten im Stadtteil Cow Hollow im Greenwich Inn in der Steiner Street ein. Unser letztes Quartier. Zum Abendessen gab es ein Riesensandwich von Safeways und `ne Dose Bier.

      VG, Hannes
    • Tag 22: SF-Bike Tour

      Am Morgen des 22.Tages stand zu allererst die Rückgabe unseres Mietwagens am SFO-International an. So fuhren wir erst mal zum Flughafen und übergaben unseren treuen Begleiter der letzten 21 Tage, wieder in die Obhut der Mietwagenagentur Dollar. Danach gings mit dem BART zurück in die Stadt. Wir wollten uns heute Fahrräder leihen und nach Sausalitos fahren. Unser Weg führte uns also wieder nach Cow Hollow, fußläufig von unserem Hotel hatten wieder tags zuvor einen kleinen Fahrradverleih entdeckt. Die beiden technisch in perfektem Zustand befindlichen Räder brachten uns dann über das Golden Gate hinüber nach Sausalitos.



      War es auf der Brücke noch neblig und kalt, so lag Sausalitos im schönsten Sonnenschein.




      Von einem knackigen Westwind getrieben schlugen die Wolken über die Hügel der Küste und verzogen sich dann über dem durch die Augustsonne aufgeheizten Boden, relativ schnell. Ein beeindruckendes Schauspiel. San Francisco Wetter!



      Mit der Fähre ging es anschließend zurück Richtung SFO.



      Vorbei an Alcatraz, unserem morgigen letzten Reiseziel/-highlight landeten wir schließlich am Pier 39 an und fuhren zurück zu unserem Fahrradverleih. Pünktlich zum Feierabend gaben wir unsere Drahtesel zurück. Nach so viel Sport hatten wir uns den Burger im American Diner Mels Drive In (keine 5 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt) redlich verdient. Zuvor aber reservierten wir noch einen Tisch in Izzy´s Steak House. Dort sollten/wollten wir morgen Abend unseren USA-Trip gebührend abschließen
      VG, Hannes
    • Tag 23: SF-Alcatraz

      Ein letzter meiner „Träume“ dieser Reise erfüllte sich am 23.Tag des Abenteuers USA. Wir hatten bereits aus Deutschland die Karten für Alcatraz gekauft. Wie sich herausstellte war dies auch bitter nötig. Diese Insel ist tatsächlich richtig begehrt. Freunde empfohlen uns den „Night-Trip“ nicht nur der Aussicht auf SFO wegen, sondern auch weil man angeblich etwas weniger Leute auf der Insel antrifft. Allerdings war dieser bereits ausverkauft, als wir uns um Karten bemühten. Da ja auch die Flüge bereits gebucht waren, war unser Handlungsspielraum sowieso begrenzt. Wir mussten also nehmen was es gab. Also gings am frühen Nachmittag los. Das gab uns die Zeit vorher die berühmte Seelöwenkolonnie an Pier 39 zu besichtigen und ein wenig über Selbigen zu schlendern. Etwa 1h vor Abfahrt reihten wir uns in die Warteschlange zur Überfahrt nach Alcatraz an Pier 33 ein.



      Drüben angekommen schoben wir uns mit einer geführten Tour (ein Guide erzählte äußerst anschaulich, über die berühmtesten Fluchtversuche) den Weg hinauf zum Haupthaus. Und dort nahmen wir, wie die übrigen gefühlt 10000 anderen Besucher eine Audio-Tour in die Hand und folgten – geführt vom Tonträger – den Ausführungen des Erzählers. Wir entschieden uns für die englische Version der Tour. Oben genannte Freunde machten den Trip bereits und meinten die englische Tour wäre noch intensiver, da dort teilweise Originalstimmen der Insassen aufgespielt wären.



      Ob es sich bei den vielen unterschiedlichen Stimmen wirklich um Originale handelte, vermag ich nicht zu beurteilen. Auf alle Fälle hatte die Tour Hörspielcharackter und war mehr als anschaulich und fesselnd. Wie hieß es auf der Audiotour sinngemäß: „Der Blick durch das einzige Fenster des Gefängnistraktes auf die Skyline von San Francisco weckte die Sehnsüchte nach der Freiheit dort drüben in der beleuchteten Stadt!“



      Man konnte sich regelrecht in die Insassen hineinversetzen und konnte verstehen, dass man von dieser Insel flüchten wollte. Für Fans der Gefängnisinsel ist die Alcatraz-Cruise ein Muss und für Unentschlossene eine Reise wert. Wie sagte Caro nach dem Besuch der Insel: „Eigentlich zog es mich nicht so sehr nach Alcatraz, aber als wir da waren fand ich es richtig cool!“



      Nachdem die Tour zu Ende war nutzten wir die Gelegenheit und wanderten am Westteil, dort wo die früheren Wohnhäuser nur noch als Ruinen erkennbar sind,

      VG, Hannes
    • nach unten und folgten dem Weg weiter durch die alten Gärten, bis wir wieder am Innenhof des Gefängnistraktes ankamen.





      Wir gaben die Hörgeräte zurück und erstanden noch ein „Gimmick“ im Giftshop. Mit der letzten Fähre ging es schließlich zurück in die „Zivilisation“ und mit dem Bus dann auch zum letzten Mal zurück ins Hotel. Nach einer erfrischenden Dusche nahmen wir dann das „letzte Abendmahl“ in Izzy´s Steak House ein. Zu Rindersteak und Lammfilets trank man Rotwein und Rosé. Ein toller Abschluss eines tollen Urlaubs!

      Tag 24: Heimflug

      Die Taschen waren gepackt, das Taxi war bestellt. Unser Gepäck konnten wir für die 2h zwischen Check out und Flughafentransfer in einem freien Zimmer deponieren. Wir schlenderten nochmal zum Wasser, kauften uns einen letzten Jumbo Kaffee bei Starbucks und versuchten uns mit dem Gedanken anzufreunden, dass es das nun war.



      USA – wir kommen wieder, irgendwann!

      Um 19.00 Uhr hoben wir vom SFO-International ab. Am Zwischenstopp in London fielen wir während der 4h Aufenthalt in einen wenig erholsamen komatösen Schlaf. Hamburg erreichten wir schließlich gegen 22.00 Uhr MEZ. Nun waren wir wieder zu Hause.
      VG, Hannes