Im Backofen der Welt

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    • Im Backofen der Welt

      Wie angekündigt, werde ich auch noch ein paar Zeilen zu unserer Reise niederschreiben. Wie immer, war es auch diesmal wieder tolle Erlebnisse und Erfahrungen dabei.

      Und so fing es an:
      Wir flogen zum ersten Male von Amsterdam und hier kann ich nur positive Erfahrungen vermelden. Amsterdam ist von uns ohne Stress innerhalb von 2 Stunden mit dem Auto zu erreichen. Da wir unser Flug mit British Airways über London nach Phoenix am Samstag Vormittag starten sollte, sind wir schon am Freitag Abend nach Amsterdam gefahren und haben dort im Novotol Amsterdam Airport übernachtet und konnten auch dort für die Zeit unseres Aufenthaltes den Wagen auf dem Hotel-Parkplatz stehen lassen. Die Übernachtung kostete inkl. Parken 95 € und war somit preiswerter als wenn wir in ein Parkhaus des Flughafens angesteuert hätten. Vom Hotel aus fährt in Abständen von ca. 20 Minuten ein Bus zum Flughafen. Da klappte alles sehr gut und zuverlässig. Hierfür gibt es ein. :super:
      Somit standen wir dann am Samstag früh auf dem Flughafen am Check-In-Schalter der BA. Und dann war es soweit, dachten wir. DENN: Ich wünsche es NIEMANDEN wenn du da stehst und du stellst fest, dass ausgerechnet DEIN Reisepass nicht Vorort ist. :thumbdown:
      Aber der Reihe nach: Susanne musste am Freitag noch ein paar Stunden arbeiten und hatte die Pässe mitgenommen um uns Online 24 Stunden vorher einzuchecken und die Sitzplätze zu reservieren. Anschließend wurden noch Sicherheitskopien der Pässe gemacht. OK, 2 Pässe waren also am Samstag in AMS, MEINER lag noch auf dem Kopierer. Schöne Sch.... ?( :shok:
      Jemand nach Holland zu beordern machte kaum Sinn, da es nicht mehr zu schaffen war. Also was tun. Am BA Schalter hat man wirklich alles gegeben, die Dame war sehr freundlich und hilfsbereit. Keiner wollte schließlich den Urlaub sausen lassen und somit sind Susanne und unser Sohn am Samstag wie geplant geflogen, ich konnte dann am Sonntag fliegen. Allerdings war nur noch ein Platz in der Business-Class frei, der natürlich teuer bezahlt werden musste. Die Alternative wäre gewesen eine Woche später zu fliegen. Also konnte ich am Samstag noch wieder nach Hause fahren und den Ausweis holen und am Sonntag früh ging dann auch für mich endlich der Urlaub los. :D

      Es sollte der einzige Schreck bleiben. Zum Glück.

      Ein Wort noch zu British Airways und dem Flug allgemein. Der Flughafen Amsterdam platzt aus allen Nähten und die Wege zu dem Gates sind weit. Aber die Abwicklung war OK. Von AMS nach LHR ist es natürlich nur ein Katzensprung. Man landet am Terminal 5 und fliegt auch von hieraus weiter. Zum Umsteigen sollte man eine Stunde einplanen, ohne Stress. Der Weiterflug nach Phoenix war auch ohne Probleme, genauso wie der dortige Flughafen. Ich habe vom Aussteigen aus dem Flieger bis zum Exit 30 Minuten gebraucht (Inklusive Einreiseformalitäten und Gepäck). Die Bordverpflegung (klammern wir mal die Business-Class aus) ist ziemlich grenzwärtig. Ich habe bei keiner Airline ein so schlechtes Essen bekommen.

      Jumbo im Anflug auf AMS (fotografiert vom Flughafenhotel ca. 1 KM Luftlinie)
      Bilder
      • Amsterdam Schiphol 22072011 (3).JPG

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    • zunder63 schrieb:

      Ich wünsche es NIEMANDEN wenn du da stehst und du stellst fest, dass ausgerechnet DEIN Reisepass nicht Vorort ist.
      Das ist ja wirklich ein Horrorszenario. :shok: Man denkt an alles mögliche, aber das kann ja wirklich jederzeit passieren. Ich hab auch immer Kopien von den Pässen dabei (bzw. Scans, die ich mir selbst als Email geschickt habe, damit wir kein Papier mitnehmen müssen). Zum Glück konntest Du am nächsten Tag fliegen!
    • Den Schreck kann ich mir vorstellen. Da rutscht einem erst einmal das Herz in die Hose. Ausgerechnet das wichtigste Utentsil neben der Kreditkarte, der Reisepass, fehlt. Ich prüfe so etwas vor der Abfahrt immer fünf mal.

      Mir kommen schon die Schweißperlen, wenn ich zu Hause mal kurz suchen, muss, wo ich denn den Pass mal wieder hin geräumt habe. Aber dann am Flughafen stehen und feststellen, dass er fehlt... :heat: :heat: :heat:

      Das fällt dann eindeutig in die Kategorie: Braucht kein Mensch!
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Der Jumbo landetet planmäßig um 17.10 h Ortszeit in Phoenix und nach ca. 30 Minuten war ich durch die Einreiseprozedur. Der augenscheinlich missmutige Officer war im Enteffekt doch als ein humorvoller Mensch. Anschließend kam die große Family-Reunion. :) Susanne hatte einen schönen Mietwagen ausgesucht, ein sehr geräumiger Nissan Pathfinder mit Rückfahrkamera, allerdings nur 2 WD. Der Wagen hatte 6700 Meilen auf dem Buckel, am Schluss unserer Reise waren es 3000 Meilen.

      Ein Wort noch zu Alamo: Man meckert ja oft, aber in Phoenix hat alles super geklappt. Wenn man aus dem Flughafengebäude rauskommt, wartet man nicht auf den Alamo/National-Bus, sondern nimmt den nächsten Shuttle, der einen zum Mietwagenterminal bringt. Hier sind sämtliche Vermieter angesiedelt. Man geht zum Schalter seines Vermieters, erledigt die Formalitäten und geht dann zu der Ebene, in denen die Kategorie von Fahrzeug steht, die man gewählt hat. Alles ohne Chaos!



      Am nächsten Tag ging es dann zum Lost Dutchman State Park (Fee 7 $). Wir wollten eigentlich den kompletten Siphon Trail laufen, allerdings riet und der Ranger bei den Temperaturen (ca. 40°C) eindringlich davon ab. Wie sich herausstellen sollte, war das auch besser so. Wir waren auch die einzigen Besucher zu dem Zeitpunkt. Lediglich ein Coyote und ein paar Vögel haben sich blicken lassen.

      Soweit das Vorhaben...


      Ein typisches Landschaftsbild

      Ein Blick auf die Superstitons Mountains

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    • Die Altstadt von Scottsdale, sowie das unweit davon gelegene Civic Center hat uns auch sehr gefallen. Fast alles war picobello sauber.

      Blacksmith

      Old Mission

      Old Town Scottsdale

      Los Olivos Restaurant

      Park am Civic Center

      Philadelphia lässt grüßen...

      Leider blieb wie immer viel zu wenig Zeit. Abends ist es hier bestimmt richtig gemütlich, wenn die ganzen Lokale geöffnet haben.
      Weiter ging's Richtung Sedona. Ich hatte mich sehr auf die Red Rocks gefreut, aber mit Sonne war an diesem Tag nicht viel. Gegen Abend fing es sogar leicht an zu regnen. Man muss es halt nehmen wie es kommt. Den Ortkern von Sedona sind wir nur mal schnell mit dem Auto auf und ab gefahren. Hier war uns der Rummel zu groß. Man kam sich vor wie in einer Fussgängerzone in einem südeuropäischen Urlaubsland. Deshalb haben wir uns auch entschlossen gleich zur Chapel Of The Holy Cross zu fahren.

      Oben am Fels thront die archetektonisch eigenwillige Kapelle

      Doch viel interessanter war das bescheidene Anwesen am Fusse des Felsens:
    • Am darauffolgenden Tag hatten wir eine Menge Zeit auf dem Weg in Monumant Valley. Somit war eigentlich ein Hike über den Devil's Bridge Trail angesagt. Allerdings schien uns die Dirt Road zum Trail nicht besonders für unseren Wagen geeignet. Für solche Strassen sollte man sich besser einen 4WD nehmen. Also sind haben wir uns schon etwas eher auf die Piste gemacht und sind gemütlich den Oak Creek Canyon hochgefahren in Richtung Flagstaff.


      Überblick über den grünen Canyon

      Angedacht war ein kleiner Stopp am Slick Rock State Park, aber die unverschämten 20 $ waren uns dann doch etwas zu viel. Außerdem war es hier hoffnungslos überlaufen und auch nicht so beeindruckend. Also sind wir weiter bis zum nächsten Parkplatz in Fahrtrichtung auf der linken Seite. Hier findet man ein sehr schönes Idyll, an dem sich nur wenige Leute verirren. Und das alles kostenlos.


      Die Hängebrücke sollte man besser nicht benutzen ;-)


      Rote Libelle am Creek

      Weiter gings auf der US 89 Richtung Norden. Wir hatten uns spontan für den Umweg durch den Sunset Crater Volcano entschieden. Unser Annual Pass aus dem letzten Jahr hat sich hierbei wirklich bezahlt gemacht. Die Landschaft wechselte schlagartig. Schade nur, dass man das Auto nicht lange verlassen konnte. Der einsetzende Hagelregen war so heftig, dass man keine 10 Meter mehr sehen konnte. Links und Rechts der Strasse verwandelten sich die ehemals trockenen Landschaften zu immer größer werdende Rinnsälen.


      Erst am Wupatki National Monument wurde es wieder besser:


      Am späten Nachmittag erreichten wir dann nach ereignislosen 150 Meilen das MV. Diesmal waren die Karten wettermäßig besser verteilt. :D Nach dem Reinfall im letzten Sommer war es nur gerecht :pfeiff: . Das Zimmer im "View" war wieder sehr ordentlich und sauber. Selbst die Indianer haben dazugelernt. Über den gesamten Aufenthalt lief uns nur äußerst freundliches Personal über den Weg. Auf dem Weg zum View Hotel muss man erstmal am Kassenhäuschen vorbei und seine 5 $ pro Kopf bezahlen, damit überhaupt einen Fuss auf das Land der Indianer setzen darf.
      Im Hotel bekommt man beim Einchecken einen Gutschein über 5 $ für das recht gute Frühstück. Alles in Allem sind die Preise im Hotel für das Essen recht zivil.


      Rückseite vom Hotel


      Abendstimmung im MV

      Und dann kam der Moment, der uns im letzten Sommer verborgen blieb:

      Ein Bilderbuchsonnenaufgang



      Abschied vom MV

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    • Wow, schöne Bilder!

      Den Abstecher zum Sunset Crater und zum Wupatki NM haben wir 2004 auch gemacht, da wir uns 5 Tage in Flagstaff beschäftigen mussten, während meine Mutter im Flagstaff Medical Center zu Gast war. Ich war erstaunt, welche Schätze sich doch hinter solchen Abstechern verbergen können. Dazu zählt auch das Walnut Canyon NM (auch in der Nähe von Flagstaff)! :super:
    • Das haben wir uns auch gedacht. Die ungeplanten Abstecher sind manchmal die schönsten. Und deshalb werden wir unsere Aunfenthalte in Zukunft an den einzelnen Orten etwas ausdehnen, d.h. lieber nur 3 oder 4 Stationen, dafür aber umso intensiver.
    • Da wir eh schon auf der US 163 unterwegs waren, sind wir noch zu den Goosenecks, an denen wir im letzten Jahr nur vorbei gefahren sind. Nach wie vor quält sich die braune Brühe durch das Gestein:

      Sooo spannend fand ich die ganze Sache nicht, also war als nächster Punkt der berühmte Mexican Hat an der Reihe:

      Über diese Strasse sind die meisten von euch schon gefahren:


      Vom Mexican Hat aus ging es die ganze lange Strecke wieder zurück bis Page. Es war eine ziemlich ereignislose Strecke und wir waren froh als wir endlich am Hotel ankamen. Da unser Zimmer aber noch nicht frei war, machten wir noch einen Abstecher zum Horseshoe Bend, der uns wesentlich besser gefiel als die Goosenecks. Vielleicht lag es am schönen Grün des Colorado.

      Ich weiß ja nicht, aber wenn ihr so nah am Abgrund steht und Fotos macht, bekommt euer Partner auch immer die Krise? ;)

      Auf dieser kleinen Fahrt durfte natürlich auch die Navajo-Bridge fehlen, die an der 89 ALT den Colorado River überquert. Ich finde, dieses Bauwerk ist immer noch beeindruckend. Und wenn man bedenkt wie viel Arbeiter damals nötig waren um das Ding zu bauen....


      Dann fuhren wir zurück zum Hotel und beschlossen den Tag im Dam Grill & Bar bei einem leckeren Burger und einem kühlen Bier. Genug Meilen gefressen.
    • Der zweite Tag in Page sollte der bisher schönste auf unserer Reise werden. Wir sind gleich nach dem Frühstück zum Lower Antelope Canyon gefahren. Wir haben eine Tour für 9.45 h bekommen. Ein Blick auf den Parkplatz sagte mir sofort, dass es ziemlich voll werden sollte. Am Upper Antelope war auch nicht viel mehr los.
      Also los, die teuren Tickets gekauft und ab in den Canyon. Die Indianer machen alle 15 Minuten eine Führung, die Gruppen waren etwa 15 - 20 Leute stark. Der Preis inkl. Fee ziemlich happige 26 $. Man muss wissen, dass man nach nicht einmal einer Stunde wieder am Kassenhäuschen steht. Denn schon dann ist die Tour vorbei.
      Wir gingen in die unscheinbare Spalte rein und ich ließ mich dann sofort zurückfallen um wenigstens ein paar brauchbare Fotos zu schießen. Leider hatten zwei Schweizer noch die gleiche Idee und somit standen wir uns gegenseitig im Weg. Allerdings funktioniert diese Methode auch nicht so dolle, weil nämlich von hinten schon die nächste Besuchergruppe drängt und von vorn die vorhergehende Gruppe zurückkommt. Platzmäßig war das absolut grenzwertig. Wenn ich nochmals in den Canyon gehe, dann erst gegen Nachmittag. Dann bekommt man zwar den Beam nicht mit, aber man kann eben nicht alles haben.


      Für den Beam muss man halt selber sorgen.

      Nach dem Antelope entschieden wir und anschließend und kurzentschlossen für eine Führung am Glen Canyon Dam. Diese gut halbstündige Tour kostet 5 $ und ist durchaus empfehlenswert. Mehr als die gebotenen Infos braucht eh kein Mensch.


      Den Abschluss bildete dann noch eine knapp 2-stündige Bootstour auf dem Lake Powell, die uns bis in die hintersten Winkel des Antelope Canyons AUF dem Wasser führte. Absolut genial...


      Wasserspaß auf dem Lake Powell
    • zunder63 schrieb:

      Ich weiß ja nicht, aber wenn ihr so nah am Abgrund steht und Fotos macht, bekommt euer Partner auch immer die Krise?
      Was soll ich dazu sagen? Höhenangst!!! :shok:
      Bei uns hab ich die Höhenangst und mach die Fotos. Ich hab mich nicht so dicht rangetraut. Mein Süsser weiß, daß ich die Krise bekomme und unberechenbar reagieren könnte, also vermeidet er es, mich in diese Angstsituation zu bringen...das weiß ich echt zu schätzen :friends:

      Habt Ihr an den Goosenecks eigentlich auch so viele von diesen lustigen Käfern gesehen?
      Bilder
      • Käfer.jpg

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    • zunder63 schrieb:

      Ich weiß ja nicht, aber wenn ihr so nah am Abgrund steht und Fotos macht, bekommt euer Partner auch immer die Krise?

      Manche bekommen die Krise, anderen juckt es im Fuß: Nur ein Tritt und ich bin ihn/sie los...

      :lol:

      Spaß beiseite, die Fotos sind echt genial. Viele dieser Orte haben wir erst letztes Jahr besucht, ist quasi noch ganz frisch in der Erinnerung.

      Noch 14 Tage!
      :wantit:
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Hier gibt es Yummi für das Bäuchlein.... Dam Bar and Grill in Page


      Leider hieß es danach schon wieder Abschied nehmen von Page. Es hat uns hier sehr gut gefallen, also es gibt einen Grund um wieder zu kommen. Es ist ja hier noch nicht alles entdeckt worden. Demnach ging es auf dem neueren US 89 weiter in Richtung Zion. Auf der Stecke lag auch der nächste Stop-Over, nämlich der Pink Coral Dunes SP. Die 7 $ Eintritt haben sich gelohnt, auch wenn das geknatter der Quads einem auf den Wecker fällt. Wir hatten außerdem die Mittagszeit erwischt, somit kamen die Farben leider nicht so gut zu tragen. Aber dennoch kann man bei genauerem Hinsehen einiges entdecken.

      Imposant sind die Dünen, allerdings tummeln sich hier am Tage viele Quads

      Einzigartig, wie sich die Pflanzenwelt gegen diese Wüstenlandschaft behaupten kann

      Diese Heuschrecke hatte eine geniale Tarnung

      Die weitere Fahrt zum Zion brachte uns dann noch an einer Büffelweide vorbei, die sich allerdings in Privatbesitz befand:


      Danach kamen auch schon die ersten Vorboten des Zion zum Vorschein, wie die berühmte Checkerboard Mesa:

      Und endlich kamen wir dann auch an der geschätzten Cable Mountain Lodge an:

      Aber wie konnte es auch anders sein, es war der letzte brauchbare Tag am Zion. Wir hatten vor am Abend noch den Riverside Walk zu laufen, mussten dies aber auf Grund des einsetzenden Regens abbrechen. Zumindest schmeckte dann aber der leckere Burger bei Wildcat Willies :bbq:


      Wir hatten uns ja fest vorgenommen, am nächsten Tag zum Observation Point zu hiken. Aber die aufkommenden Gewitter liessen das Vorhaben scheitern. Und so ging es dann doch noch zum Riverside Walk und dem unspektakulären Parus Trail. Tja, das Wetter ist leider nicht planbar. :(

      Virgin River am Riverside Walk

      Dunkle Gewitterwolken übern Zion

      Sowie im letzten Jahr das Monument Valley im Regen versank, so war es heuer auch im Zion. Außer Spesen war nicht viel. Und somit freuten wir uns schon auf das schöne Wetter in Las Vegas, wo wir allerdings nur für eine Nacht gebucht hatten.
      Auf dem Weg nach Las Vegas entlang der I-15:

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    • Las Vegas, hier scheiden sich die Geister! Aber dieses Mal hatte ich mich persönlich sehr darauf gefreut. Wir hatten uns ein Zimmer im Vdara angemietet. Beim Check-In bekamen wir dann auch ohne Aufpreis ein Zimmer mit Blick auf das Bellagio. Da wir gar nicht wussten, dass es hier nur ein (kostenloses) Valet-Parking gibt, haben wir natürlich erst einmal das Parkhaus für das Selfparking gesucht. Ich weiß nicht, aber irgendwie gebe ich den Wagen immer ungern aus der Hand. ;) . Das Hotel macht einen ziemlich sterilen Eindruck, was vielleicht auch daran liegt, dass man nicht erst durch ein Casino muss. Hier gibt es nämlich keines! Alles war recht ordentlich und sauber, aber im Vergleich zum Aria, in dem wir im letzten Sommer gewohnt hatten, gibt es hier ein paar Punkte weniger. Aber der Preis für 110 $ (inkl. Fee) für uns drei in einem neuen Hotel war OK.

      Blick auf des neue City Center, das jetzt scheinbar fertig ist. Die "schrägen" Türme sind immer noch nicht bezogen. Wie man uns sagte, sind wohl ein paar bauliche Mängel daran schuld und man überlegt die Dinger wieder dem Erdboden gleich zu machen. ?(


      Ein Blick in die Shopping Mall im Planet Hollywood


      Nächtliche Aussicht vom Vdara auf das Bellagio und den Strip. Leider waren die Fenster nicht geputzt. Daneben das "Rio".


      Das Paris, Paris zieht immer noch die Blicke auf sich.

      Und natürlich ist auch das Bellagio zur nächtlichen Stunde immer reich bevölkert.

      Ein Tag in Las Vegas geht immer schnell vorbei. Die etwa 45°C am Tag sind schon ziemlich heiß :desert: . Aber dafür tut einem nichts mehr weh. :pfeiff: Aber diese Temperaturen sollten dann auf der Weiterfahrt durch das Death Valley in Richtung Lone Pine noch übertroffen werden.
    • Auf das Death Valley haben wir uns besonders gefreut. Man hat ja schon die eine oder andere Geschichte gehört, aber LIVE und in FARBE ist es dann doch besser. Auf jeden Fall war die Fahrt durch das DV noch viel beeindruckender als man annehmen konnte. Natürlich waren da die Temperaturen von 50°C und etwas darüber. Dazu kam dann der starke böige Wind. Es war, als würde man sich einen Fön vor dem Kopf halten, aber dennoch genial. Der Blick vom Dantes View war einmalig.
      Ich bin dann später an der Strasse rüber zum Salzsee und habe Fotos gemacht. Anschließend konnte ich das Stativ kaum noch anfassen. :heat:

      Einfahrt zum DV

      Unten am Salzsee war es kochend heiß.

      Von Dantes View hat man einen beeindruckenden Blick auf den Salzsee. Und dann regte sich dort eine deutsche Touristin darüber auf, dass es im DV so heiß ist. 30°C würden ja vollkommen reichen. Nee, nee....diese Hitze :teeth:

      Am Zabriskie Point wechselten sich die Farben ab.

      Und plützlich tauchten am Strassenrand Dünen auf...

      Die Landschaft sah mit dem abnehmenden Sonnenlicht immer unwirklicher aus.
    • Lone Pine war eigentlich nur ein Nest auf der Durchreise. Wir kamen spät abends im Comfort Inn an und gingen nur noch schnell etwas essen um dann am nächsten Tag weiterzufahren nach Ojai. Interessanterweise fuhren wir noch ein Stück in die Alabama Hills in Richtung Mount Whitney. Hier oben war es einfach genial schön und man hätte durchaus noch einen Tag einplanen können für einen Hike. Die Landschaft lud jedenfalls zu Verweilen ein.

      Blick auf die Alabama Hills von der US 395 aus


      Wasserfall auf dem Weg zum Mt. Whitney. Hier oben endet die Strasse an einem Campground und bietet dem Hiker viele Möglichkeiten.


      Alabama Hills und Mt. Whitney

      Die Strasse bis zum Campground ist etwa 13 Meilen lang und man muss auch denselben Weg wieder zurück. Danach machten wir uns auf den langen Weg über den Lake Isabella und den Los Padres National Forest entlang kurvenreicher Strassen und wunderschöner Landschaft auf den Weg nach Ojai. Für mich war es eine der schönsten Strecken. Meine beiden Mitfahrer hätten auf die Kurven verzichten können. ;)