Im Backofen der Welt

    • zunder63 schrieb:

      Und dann regte sich dort eine deutsche Touristin darüber auf, dass es im DV so heiß ist. 30°C würden ja vollkommen reichen. Nee, nee....diese Hitze


      Ist ja aber auch verständlich. Wo die Amis doch alles klimatisieren, aber ausgerechnet das DV lassen sie so wie es ist. Unmöglich diese Amerikaner...
      :lol:
      LG F-
      __________________________________________________________

      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Frankyboy181 schrieb:

      zunder63 schrieb:

      Und dann regte sich dort eine deutsche Touristin darüber auf, dass es im DV so heiß ist. 30°C würden ja vollkommen reichen. Nee, nee....diese Hitze


      Ist ja aber auch verständlich. Wo die Amis doch alles klimatisieren, aber ausgerechnet das DV lassen sie so wie es ist. Unmöglich diese Amerikaner...
      :lol:

      In solchen Situationen ist es aber nur noch peinlich und du bist froh, wenn dich kein anderer als Deutscher erkennt. :O
    • Ralf, ich weiß genau was du meinst. Wir hatten heute an Dantes View eine Gruppe deutsche Touristen. Gott war das peinlich. Wir sind nur schnell ins Auto und haben uns aus dem Wüstenstaub gemacht. Hier eine kleine Kostprobe:

      Helmut, reich doch mal die Kamera, hier ist es ganz toll zum Knipsen.

      Ne, mach ich schon selber.

      Geh aber nicht zu weit nach vorn, nicht das du abstürzt.

      Grummln.

      usw.

      Ich denke ihr habt das Bild vor Augen, auch ohne dass ich den Dialekt und die Tonlage näher beschreibe.

      :kichern:
      LG F-
      __________________________________________________________

      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • Ich kann´s fast hören, wie Horst nach seiner Liebsten schreit. Und die heisst dann vermutlich Ursel und trägt eine sportliche Microfaserjacke in Altrosa oder Bäähsch :kichern:

      Sorry Frank, dabei fällt mir dann wieder die sächsische Rentnerreisegruppe am Grand Canyon ein: "Mal alle bidde sammeln züm Grübbenföötööh!" Die waren echt süß!
    • Aber gut...der nächste Punkt auf unserer Rundfahrt war Ojai, das wir am späten Nachmittag erreichten. Okay, der erste Eindruck ist halt immer der beste. Ein sauberes Örtchen, in dem scheinbar richtig Kapital sitzt. Diesen Gedanken lassen jedenfalls die vielen Spa's vermuten. Überall saubere und blühende Gärten.
      Unser Hotel, das Casa Ojai Inn, machte von Außen nicht den besten Eindruck. Allerdings war bei näherem Hinsehen alles Tip-Top. Sauberkeit war selbstverständlich, die Einrichtung war ziemlich neu und auch der Pool sah sehr einladend aus. Wenn nur mehr Zeit übrig geblieben wäre. Aber das ist ja immer so. Das Örtchen lädt zu Wiederkommen ein. Übrigens gibt es hier einige netter Winery's. :prost:


      Am nächsten Morgen war es bis zur Küste nach Oxnard nur noch ein Katzensprung, deshalb legten wir im Camarillo Outlet noch einen kleinen Shopping-Zwischenstopp ein ;) . Es hat sich gelohnt.
      Wir hatten bewußt noch eine Woche zum Entspannen an der Küste gewählt. Der Ort Oxnard hat nicht sehr viel zu bieten und deshalb haben wir auch ein Hotel direkt am Wasser in Channel Island Beach gewählt. Das etwas ältere Hampton Inn lag sehr schön mit Blick auf den Jacht-Hafen. Das Hotel war wie erwartet sauber, allerdings war das Zimmer für 3 Personen ziemlich klein.
      Wir sind zweimal zum Essen nach Topper's Pizza Place gegangen. Es war die beste Pizza, die ich je gegessen habe. Das Konzept ist echt gut. Du bestellst an der Theke deine Pizza und bekommst eine Nummer. Dazu gibt es eine prima Salatbar zur Selbstbedienung, die immer sauber war und fix aufgefüllt wurde. Besonders cool sind die Getränkeautomaten. Die haben ein Display mit Touchpad, wo du dein Getränk wählen kannst. Und die Auswahl war riesig. Was mich ja immer noch beeindruckt, ist die Tatsache das bei soviel Durchgangsverkehr immer alles sauber war. Der Laden ist eine absolute Empfehlung.

      Blick vom Hotelzimmer auf den Jachthafen.

      Selbst der Mond machte an diesem Abend einen zufriedenen Eindruck. ;)

      Die Braunen können sich bei den Amis ungestraft austoben. X(


      Der weitläufige Strand von Channel Island Beach


      Beim VW-Treffen kam so macher Freak auf seine Kosten. Man beachte die Details. :haha:

      Einen Ausflug nach San Buenaventura hat sich mit dem Besuch der schönen Mission schon gelohnt. Aber auch die netten Geschäfte und Lokale entlang der US 101 wirkten sehr einladend. Ein nettes Örtchen.

      Mission San Buenaventura, die letzte, die gebaut worden ist.

      Aber auch vier Tage vor Ort gehen leider einmal zu Ende und so führte uns der Weg weiter nach San Diego, mit einem Abstecher nach L.A., wo wir uns das Griffith Observatory nach 2007 noch einmal anschauen wollten. Wer ist nur auf die Idee gekommen dieses an einem Sonntag zu machen? :pfeiff: Jedenfalls hatten wir Glück, überhaupt noch einen Parkplatz zu bekommen.
      Von hier oben hat man einen sehr schönen Blick auf das dunstige L.A., ein Moloch, in dem man nicht unbedingt leben möchte. Aber die Hollywood Hills haben doch ihre Reize.

      Das Griffith Observatory

      Dunstiger Blick auf das Hollywood Sign
    • Jede Reise geht leider einmal zu Ende. Aber bevor es soweit war, konnten wir noch vier Tage in San Diego verbringen. Hierfür hatten wir uns das Best Western Island Palms auf Shelter Island als Quartier ausgesucht. Die Lage unseres Zimmers war sehr gut mit direktem Blick auf die Marina. Allerdings war die Hütte ziemlich klein und eng, so das man kaum wußte, wo man mit dem Gepäck hinsollte. Beim nächsten Besuch in San Diego nehmen wir auf jeden Fall wieder das Old Town Inn.

      Blick vom Hotel auf den Shelter Island Marina

      Das Wetter war eher typisch für SD, d.h. Bis zum Mittag bewölkt und kühl, aber wenn sich dann die Sonne durchgesetzt hat, wurde es recht angenehm warm. Wir sind dann am späten Nachmittag nach unserer Ankunft noch zum Point Loma gefahren. Von hier hat man eine sehr schöne Aussicht über die gesamte Bucht, obwohl es in Richtung Downtown San Diego ziemlich dunstig war. Wir konnten sogar ein U-Boot bei der Ausfahrt aus dem Hafen beobachten. Das die Amis nicht jedes Segelschiff versenkten, dass sich näher als 100 Meter genähert hat, grenzte schon an ein Wunder. ;)

      Cabrillo und Point Loma Lighthouse

      Der nächste Tag gehörte teilweise dem Balboa Park, den ich mir gar nicht so riesig vorgestellt hatte. Jedenfalls reichte die Zeit gar nicht, um sich alles in Ruhe anschauen zu können. Auch das ist ein Grund um mal wieder hinzufahren.
      Wir beschränkten uns nur auf den Botanischen Garten, das Car Museum sowie den Rosengarten. Wir hatten außerdem das Glück direkt vor dem Museum of Art parken zu können ( allerdings nur 3 Stunden). Von hier fährt auch ein kostenloser Trolley zu den einzelnen Stationen.

      The Prado

      Besonders der botanische Garten hatte es uns angetan. Bei dem angenehmen Klima dort, wächst es sich als Pflanze leichter ;) . Tja, hier könnte ich es auch aushalten.


      Überall schleichten diese kleinen Kameraden umher. Dieser hier war sehr fotogen


      Im Car Museum stand dann das Objekt der Begierde: Ein 69er Pontiac Firebird Cabriolet. Ich hätte ihn am liebsten sofort eingepackt.... :schniff: Im Museum war nämlich einen Pontiac Sonderausstellung. Leider ist diese Marke seit der Wirtschaftskrise von der Bildfläche verschwunden, und somit stand auch dort ein nie in Serie gegangenes Pontiac Solstice Coupe als Einzelstück. Der Solstice läuft in Deutschland als Opel GT, allerdings nur als Roadster.


      Gegenüber von unserem Hotel auf Shelter Island war ein Pier, an dem die Angler sich noch einen Fisch fürs Abendessen aus dem Wasser ziehen konnten. Am besten waren aber die Pelikane auf dem Dach vom Office, die nur darauf warteten, dass irgendjemand etwas fallen lassen würde. Ein Bild für die Götter... :lol:


      Ebenfalls auf dem Wunschzettel stand ein Besuch bei den Seehunden in La Jolla. Der Tag fing wie immer mit einer sehr starken Bewölkung an und so fuhren wir an diesen nicht sehr einladenden Strand, der eigentlich einmal als Kinderstrand gedacht war. Doch mittlerweile haben sich dort einige Seehunde breit gemacht.

      Doch plötzlich war es mit der Vorstellung vorbei und der Strandabschnitt wurde abgesperrt. Was war geschehen? Eine Frau sah im Wasser eine Pistole (was die anderen Besucher bis dahin nicht wussten) und hatte die Lifeguards verständigt. Ein paar Minuten später trafen auch schon die Sheriffs ein. Es dauerte nicht lange, da kreisten dann die Helis vom örtlichen TV am Himmel und abends konnte man die ganze Story im Fernsehen verfolgen.
      Es reichte dann auch, der Menschauflauf war mittlerweile so groß, dass wir weiterfuhren zur USS Midway. Und endlich zeigte sich auch wieder die Sonne.

      Auf diesem Flugzeugträger könnte man sich locker verlaufen, würden nicht überall unter Deck Wegweiser aufgestellt sein. Ein Riesenteil.

      Wie schnell das Kapitel San Diego auch schon wieder vorbei ging, war kaum zu glauben. Also hieß es auch schon wieder die Koffer packen.
    • Nach dem Frühstück ging es dann über den Cleveland National Forest, den Cuyamaca Rancho State Park und der Anza-Borrego Desert durch eine abwechslungsreiche und sehr schöne Gegend in Richtung Palm Desert, wo endlich wieder angenehme Temperaturen von 45°C herrschten. :heat: Einfach nur genial.

      Hier in den Bergen vom Cleveland National Forest, hat man einen wundervollen Blick auf den Cuyamaca Rancho State Park.


      Anza-Borrego Desert
      Hier an der Grenze zu Mexiko wimmelt es von State Patrol Fahrzeugen, um Jagd auf Schmugglerbanden zu machen.

      In Palm Desert konnten wir unsere gesammelten Hilton Honors Punkte einlösen. Und so hatten wir ein nagelneues Hotel mit einer schönen Suite, super Frühstück und prima Abendessen (German Bratwurst ;) ) für lau. Wie ich finde ein gelungener Abschluss eines ereignisreichen Urlaubs. Der Ärger vom Beginn der Reise war jedenfalls wie weggeblasen.

      Der Abflug von Phoenix war jedenfalls auch problemlos. Wie schön, dass der nächste Trip nicht allzulange auf sich warten läßt.