20.05.2010
Um 14:15 Uhr haben wir Pismo Beach erreicht. Unser Best Western, die Shore Cliff Lodge, schlängelte sich idyllisch in der Sonne vor uns am Meeressaum. Schon der erste Eindruck war super und raubte uns, an der Steilküste mit den Riffen und den sich daran brechenden Wellen, der leuchtenden Sonne und dem strahlend blauen Himmel, fast den Atem. Das Zimmer war - wie sich schnell herausstellte - sehr schön. Wir hatten freien Blick auf´s Meer, der dem Titel Ocean View endlich einmal zu 100 % gerecht wurde. Unseren kleinen Balkon haben wir erst einmal in Beschlag genommen, um ein Päuschen zu machen, uns in die Sonne zu setzen und den Blick auf den Pazifik mit den rauschenden Wellen, die an die Steilküste springen, zu genießen.
Am frühen Abend sind wir in die City von Pismo Beach gefahren. An der Seebrücke, wo wir wieder auf einige Angler trafen, haben wir jede Menge Fotos gemacht. Es waren ganz viele Windsurfer oder besser Wellenreiter im Wasser, denen wir lange zugeschaut haben. Weiter ging es an den Strand, wo Susi endlich mit ihren Füßen ins eiskalte Wasser konnte - dort erklärte sich dann auch, warum die Surfer alle Neoprenanzüge anhatten. In einem unserer zahlreichen Reiseführer war das Splash Cafe als der In-Treff der Surfer beschrieben und gut essen sollte man dort auch können. Gefunden haben wir es dann in der Nähe des Strandes, es war gut besucht, zwei Cops waren auch dort und wir dachten uns, wenn schon die Einheimischen dort sind, kann es ja nicht schlecht sein. Wir haben uns Fish and Chips und Pepsi Cola zum mitnehmen bestellt und dann unten am Strand mit super Blick auf den Ozean gegessen. Das war zum einen super lecker und von der Aussicht her sicher besser als in jedem Restaurant.
Auf dem Rückweg haben wir unser Hotel links liegen lassen und in einem Liquer Shop im nächsten Örtchen noch ein Sixpack Samuel Adams und Wasser gekauft. So langsam gingen mir meine Chicken Pox auf die Nerven - Alkoholverbot wegen der Tabletten - na ja Wasser und Diet Coke machen angeblich ja einen schlanken Fuß!
Wieder im Hotel angekommen haben wir noch lange auf dem Balkon gesessen, geklönt, den Sonnenuntergang fotografiert, gelesen und sind erst rein gegangen, als es uns mit zunehmender Dunkelheit zu kalt wurde.
Dann haben wir im Internet nach einer Unterkunft für Monterey gesucht, welches sich leider als außerordentlich schwierig herausstellte. Weder in Monterey, Carmel noch in den angrenzenden Örtchen - und wir haben fast die ganze Central Coast abgeklappert - war etwas in unserer - schon auf $ 250,00 ausgeweiteten - Preisklasse zu finden. Aus der Not heraus haben wir dann den verhängnisvollsten Buchungsfehler des Urlaubs gemacht aber hierzu später mehr. Für San Francisco und die traurigerweise immer näher rückende Nacht der Abreise haben wir das Best Western Grosvenor Airport Hotel gebucht, die Abflugzeiten noch einmal gecheckt, passte aber alles noch. Um ca. 22:30 Uhr haben wir den Rechner ausgemacht und sind ins Bett gegangen.
21.05.2010
In Pismo Beach war das Frühstück - wie der Rest des Hotels - klasse. Wir haben die frischen Beagles, das Rührei und den ordentlichen Kaffee mit phänomenalem Blick auf das tosende Meer genossen. Hier wären wir gerne noch ein paar Tage geblieben.
Um 10 Uhr haben wir uns auf die Socken gemacht. Auf dem Hotelparkplatz hat uns noch ein älterer Herr mit buntem Hawaii Hemd auf unser Pony angesprochen und wir haben ein wenig über die Vor- und Nachteile eines 6- oder 8-Zylinders gefachsimpelt. Er hatte einen 8-Zylinder Shelby Mustang, wir konnten nur einen 6-Zylinder Camaro dagegensetzen, aber zufrieden waren wir beide.
Von dort aus sind wir zum ersten Aussichtspunkt des Tages bei San Simeon gefahren. Bei eher kaltem und windigem Wetter sind wir die Küste entlang geschippert. Auf einem Parkplatz haben wir zwei Chipmonkeys gesehen, die sich - wahrscheinlich vor Kälte - immer wieder unter den Autos verkrochen haben. Weiter ging es die Traumstraße entlang von View Point zu View Point, meist direkt am Meer entlang. Am Elephant Vista Point waren wir gespannt, ob wir einen See-Elefanten sehen würden, wir haben unsere Pullis rausgekramt und sind zum Strand, um dort hunderte wenn nicht sogar tausende See-Elefanten zu sehen.
Weiter ging es Richtung Big Sur bzw. Carmel und das alles mit einmaligem Panorama-Ausblick, wir haben immer wieder gehalten, um Fotos zu machen. Hinter Gorda sind wir durch den Los Padros National Forest gefahren und kamen dann kurz vor Big Sur noch zu diversen tollen Vista Point´s.
Die gesamte Strecke ist nur so gespickt von Fotomotiven, wenn man alle ansteuern wollte, müsste man viel Zeit einplanen. Nachmittag´s waren wir - bei Clint - in Carmel by the Sea und sind dann den 17 Mile Drive gefahren. Irgendwo in Carmel habe ich bei einem Fotostopp mein absolutes Lieblingsfoto von einem daumengroßen Kolibri gemacht. Das kaum größer als eine Hummel große Vögelchen flog so schnell von Blüte zu Blüte, dass mir beim Fotografieren und Zuschauen schon der Schweiß auf der Stirn stand. Aber dank der neuen Kamera sind doch zwei oder drei Schnappschüsse dabei herausgekommen.
Der 17 Mile Drive liegt bei Monterey zwischen Pebble Beach und dem Del Monte Forest, einem riesigen Zypressenwald. Wir haben dort atemberaubende Ausblicke auf raue Landschaften, exklusive Millionärsvillen und die beinahe unwirklich schönen Wälder genossen. Die Fahrt auf dem 17 Mile Drive ist großes Kino in Slow-Motion - hier rast keiner - da man kaum einen Meter fahren kann ohne etwas neues Fesselndes zu sehen. Solche Bilder gelangen einem auf der gesamten Fahrt die Küste entlang ohne nachzudenken und diese putzigen Gesellen warteten an jedem Parkplatz darauf, gefüttert zu werden. Das bekannteste Highlight ist vermutlich die Lonly Cypress die sich inzwischen auch als Wahrzeichen des 17 Mile Drive etabliert hat.
Um 16:17 Uhr waren wir wieder auf dem Highway 1 und erreichten um 17:28 Uhr unser Hotel in Seaside. Es war das Hotel des Grauens - lieber übernachte ich nächstes Mal in Bates Motel oder schlafe im Auto, meinetwegen auch auf einer Parkbank oder unter einer Brücke - aber nie, nieeee wieder werde ich im Holiday Inn Express at Monterey Bay in Seaside, 1400 del Monte Blvd., CA 93955 USA, (bei Monterey), residieren!
Das Personal war unfreundlich - was wir für Amerika völlig ungewohnt fanden - die Zimmer waren hässliche kleine Hucken, in die jeder Vorbeigehende reinschauen konnte und das Hotel lag inmitten eines potthässlichen Gewerbegebietes am Rande der Stadt. Für Handelsvertreter auf großer Reise, um Staubsauger zu verkaufen, vielleicht noch ok, aber für Touristen beschi und der absolute Hammer war, dass der Spaß uns noch die stolze Summe von 182,00 also fast $ 230,00 gekostet hat - und damit auf unserer Reise eine der teuersten Übernachtungen war. Never again!!!
22.05.2010
Gegen 9:10 Uhr sind wir in unserem Little Shop of Horror zum Frühstück gegangen. Zu unserer Überraschung gab es Rührei, Toasties, Toast, Cheese Creme, Muffins, Kaffee und O-Saft, das Frühstück war also wider Erwarten ganz ok und sollte unsere einzige bleibende positive Erinnerung an dieses Hotel bleiben. Wir haben dann so schnell wie noch nie gepackt und das Hotel fluchtartig verlassen. Wir kamen uns ein bisschen vor wie Dr. Kimble auf der Flucht.
Um 14:15 Uhr haben wir Pismo Beach erreicht. Unser Best Western, die Shore Cliff Lodge, schlängelte sich idyllisch in der Sonne vor uns am Meeressaum. Schon der erste Eindruck war super und raubte uns, an der Steilküste mit den Riffen und den sich daran brechenden Wellen, der leuchtenden Sonne und dem strahlend blauen Himmel, fast den Atem. Das Zimmer war - wie sich schnell herausstellte - sehr schön. Wir hatten freien Blick auf´s Meer, der dem Titel Ocean View endlich einmal zu 100 % gerecht wurde. Unseren kleinen Balkon haben wir erst einmal in Beschlag genommen, um ein Päuschen zu machen, uns in die Sonne zu setzen und den Blick auf den Pazifik mit den rauschenden Wellen, die an die Steilküste springen, zu genießen.
Am frühen Abend sind wir in die City von Pismo Beach gefahren. An der Seebrücke, wo wir wieder auf einige Angler trafen, haben wir jede Menge Fotos gemacht. Es waren ganz viele Windsurfer oder besser Wellenreiter im Wasser, denen wir lange zugeschaut haben. Weiter ging es an den Strand, wo Susi endlich mit ihren Füßen ins eiskalte Wasser konnte - dort erklärte sich dann auch, warum die Surfer alle Neoprenanzüge anhatten. In einem unserer zahlreichen Reiseführer war das Splash Cafe als der In-Treff der Surfer beschrieben und gut essen sollte man dort auch können. Gefunden haben wir es dann in der Nähe des Strandes, es war gut besucht, zwei Cops waren auch dort und wir dachten uns, wenn schon die Einheimischen dort sind, kann es ja nicht schlecht sein. Wir haben uns Fish and Chips und Pepsi Cola zum mitnehmen bestellt und dann unten am Strand mit super Blick auf den Ozean gegessen. Das war zum einen super lecker und von der Aussicht her sicher besser als in jedem Restaurant.
Auf dem Rückweg haben wir unser Hotel links liegen lassen und in einem Liquer Shop im nächsten Örtchen noch ein Sixpack Samuel Adams und Wasser gekauft. So langsam gingen mir meine Chicken Pox auf die Nerven - Alkoholverbot wegen der Tabletten - na ja Wasser und Diet Coke machen angeblich ja einen schlanken Fuß!
Wieder im Hotel angekommen haben wir noch lange auf dem Balkon gesessen, geklönt, den Sonnenuntergang fotografiert, gelesen und sind erst rein gegangen, als es uns mit zunehmender Dunkelheit zu kalt wurde.
Dann haben wir im Internet nach einer Unterkunft für Monterey gesucht, welches sich leider als außerordentlich schwierig herausstellte. Weder in Monterey, Carmel noch in den angrenzenden Örtchen - und wir haben fast die ganze Central Coast abgeklappert - war etwas in unserer - schon auf $ 250,00 ausgeweiteten - Preisklasse zu finden. Aus der Not heraus haben wir dann den verhängnisvollsten Buchungsfehler des Urlaubs gemacht aber hierzu später mehr. Für San Francisco und die traurigerweise immer näher rückende Nacht der Abreise haben wir das Best Western Grosvenor Airport Hotel gebucht, die Abflugzeiten noch einmal gecheckt, passte aber alles noch. Um ca. 22:30 Uhr haben wir den Rechner ausgemacht und sind ins Bett gegangen.
21.05.2010
In Pismo Beach war das Frühstück - wie der Rest des Hotels - klasse. Wir haben die frischen Beagles, das Rührei und den ordentlichen Kaffee mit phänomenalem Blick auf das tosende Meer genossen. Hier wären wir gerne noch ein paar Tage geblieben.
Um 10 Uhr haben wir uns auf die Socken gemacht. Auf dem Hotelparkplatz hat uns noch ein älterer Herr mit buntem Hawaii Hemd auf unser Pony angesprochen und wir haben ein wenig über die Vor- und Nachteile eines 6- oder 8-Zylinders gefachsimpelt. Er hatte einen 8-Zylinder Shelby Mustang, wir konnten nur einen 6-Zylinder Camaro dagegensetzen, aber zufrieden waren wir beide.
Von dort aus sind wir zum ersten Aussichtspunkt des Tages bei San Simeon gefahren. Bei eher kaltem und windigem Wetter sind wir die Küste entlang geschippert. Auf einem Parkplatz haben wir zwei Chipmonkeys gesehen, die sich - wahrscheinlich vor Kälte - immer wieder unter den Autos verkrochen haben. Weiter ging es die Traumstraße entlang von View Point zu View Point, meist direkt am Meer entlang. Am Elephant Vista Point waren wir gespannt, ob wir einen See-Elefanten sehen würden, wir haben unsere Pullis rausgekramt und sind zum Strand, um dort hunderte wenn nicht sogar tausende See-Elefanten zu sehen.
Weiter ging es Richtung Big Sur bzw. Carmel und das alles mit einmaligem Panorama-Ausblick, wir haben immer wieder gehalten, um Fotos zu machen. Hinter Gorda sind wir durch den Los Padros National Forest gefahren und kamen dann kurz vor Big Sur noch zu diversen tollen Vista Point´s.
Die gesamte Strecke ist nur so gespickt von Fotomotiven, wenn man alle ansteuern wollte, müsste man viel Zeit einplanen. Nachmittag´s waren wir - bei Clint - in Carmel by the Sea und sind dann den 17 Mile Drive gefahren. Irgendwo in Carmel habe ich bei einem Fotostopp mein absolutes Lieblingsfoto von einem daumengroßen Kolibri gemacht. Das kaum größer als eine Hummel große Vögelchen flog so schnell von Blüte zu Blüte, dass mir beim Fotografieren und Zuschauen schon der Schweiß auf der Stirn stand. Aber dank der neuen Kamera sind doch zwei oder drei Schnappschüsse dabei herausgekommen.
Der 17 Mile Drive liegt bei Monterey zwischen Pebble Beach und dem Del Monte Forest, einem riesigen Zypressenwald. Wir haben dort atemberaubende Ausblicke auf raue Landschaften, exklusive Millionärsvillen und die beinahe unwirklich schönen Wälder genossen. Die Fahrt auf dem 17 Mile Drive ist großes Kino in Slow-Motion - hier rast keiner - da man kaum einen Meter fahren kann ohne etwas neues Fesselndes zu sehen. Solche Bilder gelangen einem auf der gesamten Fahrt die Küste entlang ohne nachzudenken und diese putzigen Gesellen warteten an jedem Parkplatz darauf, gefüttert zu werden. Das bekannteste Highlight ist vermutlich die Lonly Cypress die sich inzwischen auch als Wahrzeichen des 17 Mile Drive etabliert hat.
Um 16:17 Uhr waren wir wieder auf dem Highway 1 und erreichten um 17:28 Uhr unser Hotel in Seaside. Es war das Hotel des Grauens - lieber übernachte ich nächstes Mal in Bates Motel oder schlafe im Auto, meinetwegen auch auf einer Parkbank oder unter einer Brücke - aber nie, nieeee wieder werde ich im Holiday Inn Express at Monterey Bay in Seaside, 1400 del Monte Blvd., CA 93955 USA, (bei Monterey), residieren!
Das Personal war unfreundlich - was wir für Amerika völlig ungewohnt fanden - die Zimmer waren hässliche kleine Hucken, in die jeder Vorbeigehende reinschauen konnte und das Hotel lag inmitten eines potthässlichen Gewerbegebietes am Rande der Stadt. Für Handelsvertreter auf großer Reise, um Staubsauger zu verkaufen, vielleicht noch ok, aber für Touristen beschi und der absolute Hammer war, dass der Spaß uns noch die stolze Summe von 182,00 also fast $ 230,00 gekostet hat - und damit auf unserer Reise eine der teuersten Übernachtungen war. Never again!!!
22.05.2010
Gegen 9:10 Uhr sind wir in unserem Little Shop of Horror zum Frühstück gegangen. Zu unserer Überraschung gab es Rührei, Toasties, Toast, Cheese Creme, Muffins, Kaffee und O-Saft, das Frühstück war also wider Erwarten ganz ok und sollte unsere einzige bleibende positive Erinnerung an dieses Hotel bleiben. Wir haben dann so schnell wie noch nie gepackt und das Hotel fluchtartig verlassen. Wir kamen uns ein bisschen vor wie Dr. Kimble auf der Flucht.