4 Wochen Southwest: Die BILDER

    • 4 Wochen Southwest: Die BILDER

      Ich habe mich im Frühjahr hier über eine Southwest-Tour (von L.A. über San Diego, Las Vegas, Grand Canyon, Page, The Wave, Monument Valley, Moab, Bryce Canyon und wieder nach Las Vegas) erkundigt.

      Mittlerweile sind wir zurück. Wir waren vier Wochen unterwegs. Wen es interessiert, hier ist ein "Best of" der über 14'000 Bilder, die ich in den vier Wochen gemacht habe:

      facebook.com/album.php?aid=206…d=1400183012&l=235becfa5d

      Über ein paar Kommentare würde ich mich freuen.

      Für mich ein wenig schockierend, ist dass der teuerste Tag des Urlaubs (Monument Valley, Tagesausgaben ca. 600 USD) der schlechteste gewesen ist und die beiden billigsten Tage des Urlaubs (The Wave und Potash-Road/Shafer-Trail; Tagesausgaben je ca. 100 USD) die schönsten Tage gewesen ist.

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    • Danke für das Feedback. Freut mich, wenn Euch die Bilder gefallen.

      @Silke
      Es ist sogar noch krasser, der "Riesen-Aparillo" ist meine Zweitkamera. Und das Bild ist mit meiner Hauptkamera gemacht worden. Ich bin also meistens mit ZWEI Kameras um den Hals herumgelaufen.

      @Tom
      Tja, Fotografieren ist mein Hobby... und dann können es auch mal schnell grosse Mengen werden. Den höchsten Tagesschnitt hatte ich auf einer Wandertour in der Türkei: 6000 Fotos in 10 Tagen!
    • Schicke kleine 'Handkamera', die du da hast. :kichern:

      Auf jeden Fall sind das super Fotos. :super:

      Vielleicht kannst du ja ein paar Impressionen schildern. Mich würde vor allem brennend interessieren, für was ihr im Monument Valley 600 USD ausgegeben habt und warum es der schlechteste Tag war.

      LG F-
      LG F-
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      :) "Anything Denny Crane can do I can do backwards and wearing high heels!" :)
    • RE: 4 Wochen Southwest: Die BILDER

      Hallo Tatjana,

      ich bin mal dazu gekommen Deine Fotos anzuschauen - sensationell - auch ich habe direkt Fernweh bekommen. Aber "ärgerlich", dass Dir immer so ein bärtiger Kerl ins Bild gelaufen ist oder ;-) man merkt aber, dass das Fotografieren eine echte Passion von Dir ist, die kleine Auswahl hat mir viel Freunde beim Anschauen bereitet.

      :super:

      Die Kamera ist aber echt schon ein Klopper! Wir haben uns extra für Amerika eine Nikon Coolpix P100 - eine Bridgekamera - gekauft und ich habe mich schon immer beschwert, dass mir die zu groß und zu schwer war, wie muss es Dir dann mit der ganzen Ausrüstung nebst Zweitkamera gehen. Wir hatten übrigens auch eine Zweitkamera aber nicht um den Hals sondern in der Westentasche ne IXUS und das war bis vor Amerika unsere Hauptkamera.

      Wir haben aber den Kauf der Nikon nicht bereut, für uns "Fotodowies" war die genau richtig.

      Tom
    • Danke für das Feedback.

      Gerade eben habe ich eine Auflistung über die Kosten des Urlaubs in Excel gemacht, weil ich wissen wollte, was wir so ausgegeben haben: ziemlich genau 10'000 Euro. Das hatte ich nicht erwartet :wantit:

      Zur Kamera: Die Hauptkamera ist eine EOS 5D II meistens mit einem 24-70mm drauf, die Zweitkamera eine EOS 50 D, meistens mit einem 100-400mm drauf.

      @Fankyboy
      zu Monument Valley: Also wir hatten eine Ganztagestour gebucht, die hat für uns beide zusammen ca. 350 USD gekostet. Ausserdem haben wir im View-Hotel übernachtet, was auch noch mal mit mehr als 200 $ zu Buche geschlagen hat. Es war der Geburtstag meines Mannes, also habe ich gedacht, der Tag darf uns auch was kosten. Eigentlich dachte ich, dass es eine Tagestour sei, die so gegen 16 Uhr endet und wir dann den Abend gemütlich im Viewhotel verbringen. Aber als wir uns morgens mit der Tourleiterin trafen, erfuhren wir plötzlich, dass die Tour nur bis 8.00 Uhr morgens (!) geht und dann 8 Stunden Pause sind. Anschliessend ist nochmal am Abend was zu Sonnenuntergang im Mystery Valley. Im Grossen und Ganzen hatten wir während dem Urlaub Glück mit dem Wetter - nur an ganz wenigen Tagen war es völlig bewölkt und regnerisch - so an diesem Tag im Monument Valley. Mit Ausnahme vom Sonnenaufgang habe ich den ganzen Tag kein schönes Bild gemacht. Als wir dann um 8.00 Uhr morgens aus der Tagestour vorläufig entlassen wurden, haben wir halt nochmal den Monument Valley Drive gemacht. Aber meine Stimmung war ob des schlechten Wetters und der miserablen Kontraste ausserordentlich bedrückt. Ich war in den 90er Jahren mal hier gewesen und hatte damals blauen Himmel - da wirkte das alles viel schöner. Dann sind wir halt ins Hotel, wo wir natürlich noch nicht einchecken konnten, weil es viel zu früh war. Also haben wir halt irgendwo rumgesessen und gewartet und etwas enttäuscht aus dem Fenster auf das graue Tal geschaut. Am Spätnachmittag (als wir unser Zimmer gehabt hätten) ging's dann nochmal ins Mystery Valley. Dort wäre eigentlich ein Sonnenuntergang geplant gewesen, der aber auch eine fotografische Nullnummer war, weil es schlicht keine Sonne gab. Also wieder zurück ins Hotel, direkt schlafen gegangen, weil ich morgens um 5:00 auf einen schönen Sonnenaufgang hoffte - doch auch da sah man nur lange Gesichter bei den Fotografen, weil es durch die Wolken eigentlich keinen Sonnenaufgang gab.
    • @Libby
      Ich persönlich halte nichts von Objektiven wie 18-250 (das ist ja ein 14fach-Objektiv!). Mein erstes Objektiv war ein Sigma 28-200. Das hatte ich auf meiner Analog-Spiegelreflex. Dann kam das digitale Zeitalter und ich merkte, dass alle Bilder mit dem 28-200er leicht unscharf waren. Daraufhin habe ich nie mehr damit fotografiert und es verschenkt. Vor 8 Jahren kam ein sehr hochgelobtes Tamron 28-200er auf den Markt. Ich habe es gekauft - und genau einen Nachmittag lang damit fotografiert. Wieder war mir das Ergebnis zu wenig brillant und ich habe nie wieder damit Bilder gemacht. Ich habe beruflich mit Digitalfotos zu tun und bekomme da auch hin und wieder Bilder von Kunden. Bei einer Dame, deren Fotos ich gestern bearbeitet habe, waren Hunderte Bilder, die mich von der Bildqualität enttäuscht haben. Alles war mit einer EOS SLR aufgenommen - und mit einem 18-250er Objektiv. So ein Objektiv auf eine EOS SLR - das ist wie ein Ferrari mit Rädern dran, die nicht schneller als 30 km/h fahren können: Mit dem richtigen Zubehör könnte man einfach viel mehr herausholen.

      Jetzt zu Deiner Frage: Die meisten Bilder sind ohne Stativ aufgenommen. Es ist mir einfach zu viel Schlepperei das dauernd mit herumzutragen. Natürlich hatte ich ein Stativ im Urlaub dabei - aber ich habe es nur sehr selten benutzt (fast nur bei den Slotcanyon-Fotos). Die Lightbeams dort sind z.B. 20 - 30 Sekunden belichtet.

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    • Mhm...
      Also mein Tamron 18-250 ist nicht so dolle meinst Du.Ich hatte dies gekauft weil ich es leid war ständig die Objektive zu wechseln.
      Ich hab noch das Standart 18-55 von Canon(war dabei) und von der analogen SLR ein Tamron 70-210.
      Gern hätte ich auch ein 100-400,aber das verstaut sich so schlecht...

      Was würdest Du mir empfehlen?
      Ich bin so der spontan Knipser,mit Freude dabei und immer auf der Jagd nach dem perfektem Motiv.

      Vielleicht hast Du ne Idee...?
    • Die Bilder sind echt der Waaaahnsinn :super:
      Bin echt begeistert von der Qualität der Bilder. Aber wenn ich mir deinen Apparat ansehe ist mir klar dass da nur gute Bilder raus kommen können :D

      Ich geh im Sept für knapp 3 Wochen in die USA und hab (leider) nur meine DigiCam: eine Panasonic LUMIX DMC-FX 35.
      Die Bilder die sie macht kommen auch ganz ordentlich raus aber natürlich kein Vergleich zu Deinen Bildern :-)

      Bin am überlegen mir noch eine Hauptkamera zuzulegen aber keine Ahnung was für eine.
      Hättest Du mir da auch einen Tipp wenn Du schon so der Kenner bist?
      Sollte noch unter 400€ liegen, wenns sowas dann gibt :kichern:

      LG Starlets
    • Also, dass eine gute Kamerausstattung von alleine gute Bilder macht, halte ich für ein Gerücht - eher im Gegenteil.

      Wer ab und an fotografiert, ist meiner Meinung nach bestens mit einer sog. Bridgekamera gut bedient (ist ein Mix aus Spiegelreflex u. Kompaktkamera).

      Diese sind i.d.R. leicht zu bedienen, haben aber trotzdem einige Einstellungsmöglichkeiten u. bieten eine verhältnismäßig gute Bildqualität. Auch die Einarbeitung geht da relativ flott.

      Beispiel für ca. 500 Euro: Canon SX1 IS (hat sogar HD-Camcorder-Funktion)
    • Dem kann ich nur zustimmen, wir haben eine Bridgekamera, eine Nikon Coolpix P100 und selbst wir totalen Fotoamateure haben damit nach kürzester Zeit ganz nette Fotos geschafft.

      Die Kamera biete ausreichend Einstellmöglichkeiten ohne uns Exertenwissen abzufordern. Für den Profi warscheinlich - nicht Fisch, nicht Fleisch - für Laien aber eine echt gute Alternative.

      Tom
    • Für Amateure ist eine Bridgekamera sicher ein sehr guter Kompromiss.

      Ich habe mal eine gekauft, war leider nicht so sehr zufrieden mit der - aber das lag halt daran, dass ich die Bilder mit meinen anderen aus einer Profi-SLR verglichen habe. Ich hab dann während dem Bearbeiten immer wieder zu meinem Mann gesagt: "Du, ich weiss jetzt wieder, wieso ich 14 kg Fotogepäck schleppe".

      Aber wenn man nicht extrem hohe Ansprüche hat ist eine Bridge das beste.

      Hinzu kommt das was stroyer72 geschrieben hat: eine gute Kameraausstattung alleine macht noch keine guten Bilder. Man sollte dann auch noch ein bisschen Ahnung von Fotografie haben. Ich gebe schnell ein Beispiel für die technischen Einstellungen, nehmen wir das Bild auf dem ich mit dem "Riesenaparillo" zu sehen bin. Das ist auf dem Stratosphere Tower in Las Vegas bei Nacht aufgenommen. Hätte ich die Kamera auf Vollautomatik, dann wäre wahrscheinlich der ISO-Wert 100 drin, sie hätte geblitzt und automatisch 1/60 Sekunde belichtet. Dadurch wären mein Mann und ich als Hauptmotiv zwar ausreichend ausgeleuchtet - aber von den Lichtern von Las Vegas hinten dran hätte man fast nichts gesehen, weil die Belichtungszeit zu kurz gewesen wäre. Was ich gemacht habe war die Kamera komplett auf manuelle Belichtung zu stellen. Dann habe ich die Belichtungszeit auf 1/13 gefixt und den ISO-Wert auf 400 erhöht. Das bewirkt, dass vom Hintergrund mehr als die 16fache (!) Lichtmenge auf den Sensor trifft wie bei der Vollautomatik. Das Vordergrundmotiv wird hingegen durch den Blitz "eingefroren" und wirkt so trotz langer Belichtungszeit nicht verwackelt. Das alles habe ich im Voraus an der Kamera eingestellt und gefixt, weil derjenige, dem ich die Kamera dann in die Hand gedrückt habe (irgendein anderer Tourist, den ich nicht kannte) hat ja nur noch auf den Auslöser drücken sollen.