Susi´s und Tom´s USA Tour: Teil 6. Valley of Fire und Bryce NP

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    • Susi´s und Tom´s USA Tour: Teil 6. Valley of Fire und Bryce NP

      und hier folgen die Hoodoos.....


      13.05.2010
      Um 9:00 Uhr ging es am nächsten Morgen weiter in Richtung „Valley of Fire“ und „Bryce Nationalpark“. Vorher noch schnell tanken und man soll es kaum glauben, dieses Mal hat es ohne Probleme mit der Kreditkarte geklappt.

      Am Parkeingang zum „Valley of Fire“ dem ältesten State Park Nevadas mussten wir noch eine „Fee“ bezahlen, da der Eintritt dort nicht im Annual-Pass enthalten war. Da wir Las Vegas recht zeitig verlassen haben waren wir glücklicherweise vor den Menschenmassen, die teilweise in wahren Horden in den Park einfallen. im Valley.

      Wir konnten, ohne viele Mitbesucher, die häufig direkt an der Straße gelegenen View Points in der scheinbar unberührten Wildnis genießen. Ich denke, wenige Stunden später sähe das schon bedeutend anders aus. Wir haben einige Fotostopps gemacht und haben den Elephant gerockt - nein wir sind zum „Elephant Rock“ spaziert.

      Die feuerroten Gesteinsformationen auch „Red Rocks“ genannt, die hier allgegenwärtig sind, regen die eigene Phantasie so an, dass jeder glaubt, etwas anderes zu erkennen. Das Feuer dieses State Parks ändert die Formen und Farben der Felsen ständig. In dem sich wechselnden Tageslicht wirken die Gesteine mal rot oder rosa, mal ocker und gelb manchmal aber auch kalkig weiß. Die steinernen Dünen und Sandsteinskulpturen, die Felsendome und -brücken haben uns sehr gut gefallen Wir waren froh, dass wir den Abstecher dorthin gemacht haben. Der „Elephant Rock“ alleine macht einen Ausflug in den Park schon lohnenswert.

      Danach ging es wieder Richtung Overton und von dort zum „Bryce Nationalpark“. Mittags haben wir in Overton einen Angus Burger mit Bacon and Cheese und eine Coke gehabt. Wir hätten nie gedacht, dass man sich so sehr an „Fast Food“ gewöhnen kann, egal ob man will oder nicht.

      Um 17:26 Uhr erreichten wir dann unser nächstes Ziel, das Best Western Rubys Inn, wo wir glücklicherweise vorgebucht hatten. Das Wetter auf der Fahrt ließ leider nichts Gutes ahnen, je näher wir dem Nationalpark kamen, umso schlechter wurde es. Abends haben wir in dem zum Hotel gehörigen Restaurant gegessen, es gab ein Prime Steak und ein Filet Mignon mit baked Potatoe, Sourcreme, Butter, Meerrettich und Squarrel Pilsner. Nach dem Essen sind wir noch in den General Store um Proviant für den nächsten Tag zu kaufen.

      Unser Zimmer war im ersten Stock der „Deer Lodge“, dort angekommen haben wir im Internet nach der Wettervorhersage für den Bryce Canyon geschaut, leider waren Schauer mit Wolken und Regen vorhergesagt. Wir haben noch ein Zimmer für Page bzw. den Lake Powell gesucht und haben uns im „Lake Powell Ressort“ einquartiert.

      14.05.2010
      Zum Frühstück haben wir frische Sandwichs mit Turkey, Ham und Cheese gegessen und uns einen Kaffee dazu gekocht. In den Motels standen für die Gäste immer Kaffee¬maschinen und alles Nötige in den Zimmern bereit. Der Himmel war morgens leicht bedeckt aber noch teilweise blau.

      Gegen 9:00 Uhr haben wie uns dann auf die Socken zum Visitor Center gemacht, um uns einen Überblick für den bevorstehenden Tag zu verschaffen. An den Straßen standen manchmal Schilder mit der Aufschrift

      „Icy possible, drive with care“.

      Zuerst haben wir darüber noch gegrinst, aber das sollte sich später leider noch als sehr wahr herausstellen.

      Wir haben abertausende von Hoodoos und Grottos gesehen, das sind Gesteinssäulen aus Kalkstein die ihre Form durch den Wind und die Erosion angenommen haben.

      Wir haben dann der Reihe nach alle möglichen View Points abgeklappert, Fotostopps gemacht und manchmal auch eine kleine Runde gedreht.

      Hier eine kurze Aufzäh¬lung der Highlights und des Wetters:
      • Sunpoint View, Sunset Point, Bryce View, Paria View, Inspiration Point. Erst noch trocken und Sonne, gegen ca. 12:13 Uhr dann leichter Schneeregen, noch waren wir guter Dinge.

      Weiter ging es zum:
      • Farview Point. Es wurde kühler und begann zu schneien, dann zog noch ein Gewitter auf - in der Höhe von ca. 8.000 Füßen immer gerne gesehen - aber wir gaben nicht auf, unsere Liste war ja noch lang.
      • Natural Bridge. Jawohl, da war er wieder, der im „Sommerurlaub dringend erhoffte und allseits beliebte “ Schneeregen.
      • Aqua Canyon. Schnee, Gewitter, kalt, um 0 Grad.
      • Ponderosa Point. Hier haben wir bei Schneetreiben bibbernd riesengroße, aber total zutrauliche, pechschwarze Krähen fotografiert.
      • Rainbow Point. 13:18 Uhr das Schneetreiben wird dichter 28 Grad Fahrenheit.
      • Black Birch Canyon, Swamp Canyon, Bryce Canyon Lodge.
      Hier haben wir uns bei leichter zwischenzeitlicher Wetterbesserung kurz mit einigen Deutschen unterhalten, die mit einem zum Camper umgebauten geländegängigen LKW per Schiff nach Kanada geschippert sind und jetzt in den USA unter¬wegs waren. So viel Zeit hätten wir auch gerne.
      • Fairyland Canyon. Wir hatten nur noch einen Gedanken, kalt hier, nichts wie zurück ins Hotel.

      Auf den letzen Meilen die Berge rauf und wieder runter zum Ausgang des Nationalparks hatte ich bei dem leicht gefrierenden Schnee auf den Straßen echt Bedenken. Wir haben das eine oder andere Mal an das Schild vom Start unserer heutigen Tour gedacht. Unser Pony lief auf fetten Sommerreifen und in Verbindung mit der Automatik und dem Heckantrieb war es somit für den Wintereinsatz nur bedingt geeignet. Ist aber alles gut gegangen, es war nur schade, dass an manchen Aussichtspunkten - vor lauter Schnee - kaum etwas zu erkennen war. Es war zum Teil auch durch den pfeifenden Wind so eisig, dass man - und das bin dann wohl eher ich gewesen - nur für ein paar Fotos das Auto überhaupt noch freiwillig und dann auch nur blitzschnell verlassen hat. Selbst den Krähen war es zu kalt oder erstarrten sie vor Ehrfurcht?

      Man soll es kaum glauben aber zurück im Hotel haben wir - und das war Premiere im gesamten Urlaub - erst einmal die Heizung angemacht und was warmes getrunken, um uns aufzuwärmen, dazu gab es ein belegtes Brot. Später haben wir die ersten Fotos auf den Laptop geladen, da unsere mehrere Gigabyte große Chipkarte danach verlangte, E-Mails geschrieben und sind zum Abendessen in ein am Hotel gelegenes kleines „Diner“ gegangen. Danach haben wir noch einen Spaziergang um die Hotelanlage gemacht und ein bisschen fotografiert, es war echt gemein, denn plötzlich war wieder traumhaftes Wetter. Abends haben wir noch Postkarten geschrieben und ein Bierchen getrunken. Unsere Route für morgen hatten wir schon dahingehend umgeplant, dass wir direkt - ohne einen weiteren Abstecher in den Bryce Nationalpark - zum Lake Powell (Page) wollten.
      Bilder
      • Valley of Fire2.jpg

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      • Valley of Fire.jpg

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      • Elephant Rock.jpg

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      • Bryce2.jpg

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      • Bryce.jpg

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    • Also das mit dem Tanken drüben hat uns ja auch schon so manchen nerv gekostet.
      Besonders schön wenn Du denkst "cool Karte hat er genommen "aber dann will er nen Zip Code.Und mit Deutschen kann er nix anfangen und wenn man sich nen Örtlichen rausgesucht hat,kriegt er diekombination mit der Deutschen Karte nicht auf die Reihe.

      Am besten ist es in Oregon.

      NO SELFSERVICE.

      Das haben wir aber erst mitgekriegt nachdem wir schon ewig mit der Pistole
      rumgemacht haben und dann ein Tankwart mit Aufklärung kam.
    • Vor vier Jahren hatten wir auch Schnee am Bryce Canyon, da kann ich Euren Ärger gut nachvollziehen. Statt Wanderung haben wir uns dann das Mittagsbuffett im Rubys Inn reingezogen, inkl. heißem Apple Cider :cold:
    • Hallo Dilos,

      die Gesamtstrecke von Las Vegas über Valley of Fire zum Ruby´s Inn - kurz vor dem Bryce NP - waren knapp 300 Meilen.
      Von Las Vegas zum Valley of Fire sind wir ungefähr 1 1/2 Stunden gefahren, ich würde sagen ca. 60 Meilen. Da es aber direkt am Weg lag, waren es höchstens 40 Meilen zusätzlich. Die Fahrt hat sich in jedem Fall gelohnt. :super:

      Wir haben uns morgens in aller Ruhe auf den Weg gemacht, sind ca. 1 1/2 Stunden im Statepark gewesen und waren gegen späten Nachmittag im Ruby´s Inn. Wir haben aber die Fahrt ganz locker und ohne Stress gemacht und immer mal wieder nen Zwischenstop eingelegt um ein paar Fotos zu machen und nen Häppchen zu essen.

      Tja und was soll ich zu den View Points im Bryce sagen, die ersten Hoodoos haben - da wir da noch gutes Wetter hatten - länger gedauert. Die letzten Aussichtspunkte sind wegen Schneetreibens - ja ja ich habe einen leichten Hang zum Übertreiben - etwas zu kurz gekommen. :cold:
      Wir sind Morgens so gegen 09:00 Uhr losgefahren und waren am frühen Abend - ich denke gegen 18:00 Uhr - wieder zurück.

      Bei besserem Wetter hätte sich der Aufenthalt im Bryce NP aber garantiert deutlich länger hingezogen.


      Tom
    • Wir haben ungefähr dieselbe Strecke im Sept.
      Las Vegas - Valley of Fire - Zion Canyon

      Aber is ja gut zu wissen das es zeitlich alles an 1 Taghinhaut, zumal wir ja "nur" bis nach Springdale fahren und nicht bis zum Bryce C.

      Ich hoffe nur das uns ein 3/4 Tag langt pro Canyon da wir morgens in den Zion gehen und nachmittags/abends weiterfahren zum Bryce.
      Dasselb dann am nä. Tag: morgens den Bryce C. und nachmittags/abends weiter nach Page.

      heute in 8 Wochen sind wir schon auf dem Weg zum Valley of Fire :-)
    • Jetzt steh ich wohl etwas aufm Schlauch glaub ich :think:

      UTAH / ARIZONA : MEZ - 8 Stunden
      NEVADA / CALIFORNIEN: MEZ - 9 Stunden.
      = dann hab ich doch 1 Stunde weniger zur Verfügung wenn ich von Las Vegas (Nevada) in Richtung Canyons (Utah/Arizona) unterwegs bin oder?

      Na dann bin ich noch mehr gespannt ob wir das zeitlich alles so hinkriegen bezügl. den Canyon ansehen und am spätnachmittag dann immer gleich weiterfahren bis zur nächsten Übernachtung am neuen Canyon :think: We will see..

      Lg Starlets

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von starlets ()

    • Original von starlets
      Jetzt steh ich wohl etwas aufm Schlauch glaub ich :think:

      UTAH / ARIZONA : MEZ - 8 Stunden
      NEVADA / CALIFORNIEN: MEZ - 9 Stunden.
      = dann hab ich doch 1 Stunde weniger zur Verfügung wenn ich von Las Vegas (Nevada) in Richtung Canyons (Utah/Arizona) unterwegs bin oder?

      Na dann bin ich noch mehr gespannt ob wir das zeitlich alles so hinkriegen bezügl. den Canyon ansehen und am spätnachmittag dann immer gleich weiterfahren bis zur nächsten Übernachtung am neuen Canyon :think: We will see..

      Lg Starlets


      das "plus 1 Stunde" bezieht sich darauf, dass die eben eine Stunde später haben und nicht das man 1 Stunde mehr Zeit hat...

      Wir kamen da zwischen Page und M.V. auch ganz durcheinander... ?(
    • Ich würd mir da gar keinen Kopf machen mit der landesinternen Zeitverschiebung. Wenn Ihr die Uhren auf Utah-Zeit umstellt um Öffnungszeiten oder z.B. die Shuttlefahrzeiten im Zion im Auge zu behalten gibt es ansonsten eigentlich keinen Grund, den Tagesrhythmus anzupassen. Essen kann man fast immer, einkaufen auch, und der Rest richtet sich nach dem Tageslicht.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)