Hier folgt nun der Tag des traurigen Verlassenens der Stadt, die wir in den wenigen Stunden so lieb gewonnen haben:
Um halb Neun ging der Wecker und um 9:00 Uhr habe wir uns dann - mit echt aua Füßen - getroffen. Ja ja ich höre schon die Wandererfraktion stöhnen - das bisschen spazieren gehen. bestimmt das falsche Schuhwerk!!! Aber wir haben die Zähne zusammen gebissen, wir wollten ja noch einiges sehen. Wir haben dann im Subway gefrühstückt, es war wieder ein wunderschöner Tag mit azurblauem Himmel und gleißender Sonne. Wir sind mit unserem feuerroten Pony zum Golden Gate Park gefahren, es war nämlich doch keiner bereit weite Wege zu Fuß zu machen.
Wir waren am Stow Lake, im Japanischen Garten und im Botanischen Garten. Dort konnten wir die Flora diverser Kontinente auf kleinstem Raum anschauen. Von dort sind wir weiter zur Wilhelmine Dutch Windmill - einer dänischen Windmühle - gefahren. Aus einiger Entfernung sah die gut aus aber von Nahem besichtigt, war es alles Beton und Plaste, ein wenig typisch für Amerika viele Blender. Von dort aus sind wir zum Lands End gefahren und haben noch ne kleinen Spaziergang am Meer gemacht.
Dann ging es über die Bay Bridge weiter Richtung Berkeley. In Berkeley haben wir eine Speicherkarte für Susis Handy und ein Kabel, damit wir im Auto ipod hören konnten, im Best Buy gekauft, da uns die Radiosender doch ein wenig zu Country-Lastig waren und schnell mal einen Blick auf das damals noch brandneue IPad geworfen. Dann waren wir noch im Rasputin einem Plattenladen, wo man gebrauchte und neue CD´s kaufen kann. Wir wurden bei ACDC und Rick Springfield fündig - wem ist wohl welcher Musikstil zuzuordnen? Zahlen mit meiner VISA-Karte ging nicht, daher musste die von unserem Guide herhalten. In einer Bäckerei haben wir uns dann Donuts und Kaffee geholt, draußen auf einer Bank Pause gemacht und den faulen Studenten beim chillen zugeschaut.
Wir sind dann noch über den Campus der Uni geschlendert um festzustellen, dass wir
- mit knapp über 40 - dort echt alt aussahen. Die amerikanischen Studenten wirkten auf uns wie Gymnasiasten, kaum über zwanzig Jahre alt. Ältere Studenten - die bei uns ja nicht so selten sind - scheint es dort nicht zu geben, alles wirkte sehr schulisch und durchgeplant. Der Teil von Berkeley, den wir kennengelernt haben hat uns sehr gut gefallen, eine typische Studentenstadt mit vielen Bars, Tattoostudios. Musik- und Buchläden. Die ganze Telegraph Avenue entlang standen Straßenhändler, die die kuriosesten Dinge von der Wasserpfeife bis zum Batik T-Shirt feilboten.
Von Berkeley aus sind wir dann zurück Richtung Golden Gate Bridge, wo wir den Top Aussichtspunkt aufsuchten dessen Namen wir nicht aufgeschrieben haben, er war auf der Seite von Sausalito. Wir hatten einen sensationellem Blick über die Bay Area es wurden jede Menge Fotos geschossen. Parallel zur Golden Gate Bridge stellte sich unser Feuerwehrcoupe erneut als Publikumsmagnet heraus, die Damen fotografierten die Brücke, die Kerle unser Auto.
Nach dem Fotostopp wurde mir dann feierlich und ohne Vorwarnung das Ruder des amerikanischen Dickschiffs übergeben - und das obwohl ich Wanderschuhe anhatte und mein letztes Erlebnis mit einem Automatikwagen locker 10 Jahre zurücklag - aber alles sollte gut werden. Jochen ein 1,90 großer Brocken hat es sich dann im Fond bequem gemacht, es sah aus wie Mann in der Sardinendose - und meine Kleine saß auf dem Beifahrersitz wie Graf Koks.
Ich brachte uns dann zurück über die Golden Gate Bridge, mitten durch die Stadt und filmreif diverse Hügel mit unserem Cruiser rauf und runter ins Hotel. Wir haben erst einmal eine wohlverdiente Pause gemacht, um unsere e-Mails zu checken und zu relaxen.
Um 18:25 Uhr sind wir zum Abendessen, Mortons Steakhouse war unser Ziel dieses Abends. Ein Insidertipp eines Kollegen von Jochen, einem echtern Ami. Wie wir schnell merkten war das dann aber mal ein echt stilechtes und nobles Restaurant. Wir kamen uns vor wie beim Denver Clan - nur ein wenig underdresst - aber wir nahmen es mit Humor und mit Jeans und Hemd ist man ja nie total verkehrt angezogen, wenngleich ein Großteil der Gäste einen etwas feineren Zwirn bevorzugte.
Der Kellner ging mit den Steaks und dem Seafood vor uns flanieren und erklärte uns in einer überirdischen Geschwindigkeit die Feinheiten der Leckereien. Zu jedem Filet wurde penibel erklärt, um was es sich handelt, und der Lobster hat sogar noch richtig gezappelt, frischer geht es wirklich nicht. Leider haben wir ob des rasanten Redetempos sicherlich nur die Hälfte verstanden. Vorweg gab es Brot mit Dipp und als Hauptspeise haben wir uns zwei Salate und verschiedene Steaks bestellt, dazu gab es Hopfenkaltschalen.
Mit Trinkgeld sind wir dann bei 350,00 Dollar gelandet, für drei Personen ganz schön happig, aber es hat sich in jedem Fall gelohnt. Ein bisschen Denver Clan muss man sich im Urlaub schließlich mal gönnen. Nach dem Essen haben wir noch eine kleine Runde gemacht und sind dann kugelrund, gesund und zufrieden zurück ins Hotel. Leider stand noch das Kofferpacken auf dem Plan, danach sind wir aber direkt ab ins Bett.
08.05.2010
Nach dem Aufstehen haben wir unsere restliche Plörren zusammengepackt und sind um 9:05 Uhr zum Auschecken, Dann haben die Koffer schon einmal im Auto untergebracht, wir wollten den Vormittag noch in San Francisco verbringen. Bei Walgreens haben wir noch schnell Blasenpflaster für unsere geschundenen Füße sowie eine CD über San Francisco - als Erinnerung für Zuhause - gekauft. Anschließend sind wir mit dem Cablecar noch ein - vorerst - letztes Mal zum Fishermans Wharf und dort auf den Wochenmarkt. Wir haben eine Kleinigkeit zum Frühstück gegessen und sind ein bisschen über den Spezialitäten- und Kunstmarkt geschlendert.
Von dort sind wir die Market Street lang zu Maceys, einem riesigen Einkaufspalast, und haben einen Einkaufsschein mit Touristenermäßigung von 10 % geholt. Jochen unser Guide hat uns dann verlassen und ist zum Shopping gegangen und wir sind zum Hotel um das Auto zu holen. Der Einkaufsschein sollte sich für uns nicht mehr lohnen, ist aber für Besucher die mehr Zeit beim Shopping als wir verbringen, sicherlich eine Option zum Sparen. (USA Urlaub und sparen - ein Widerspruch? Man könnte lange darüber philosophieren). Der Einkaufsschein gilt übrigens bei allen Macey's nicht nur dort wo er ausgestellt wurde.
Um halb Zwölf sind wir dann losgefahren, Jochen hatte uns genau erklärt wie wir fahren sollten:
Aus der Tiefgarage raus, dann geradeaus, links, links, geradeaus auf B 80 East, über Bay Bridge, Richtung Oakland - alles ganz easy - dank Tom (das bin ich) und TOM TOM, das ist unser kleiner technischer Helfer, und Susi, meiner tapferen Beifahrerin, hat es tatsächlich geklappt und wir haben San Francisco mit einem weinenden Auge verlassen.
Aber wir kommen wieder - keine Frage.
Um halb Neun ging der Wecker und um 9:00 Uhr habe wir uns dann - mit echt aua Füßen - getroffen. Ja ja ich höre schon die Wandererfraktion stöhnen - das bisschen spazieren gehen. bestimmt das falsche Schuhwerk!!! Aber wir haben die Zähne zusammen gebissen, wir wollten ja noch einiges sehen. Wir haben dann im Subway gefrühstückt, es war wieder ein wunderschöner Tag mit azurblauem Himmel und gleißender Sonne. Wir sind mit unserem feuerroten Pony zum Golden Gate Park gefahren, es war nämlich doch keiner bereit weite Wege zu Fuß zu machen.
Wir waren am Stow Lake, im Japanischen Garten und im Botanischen Garten. Dort konnten wir die Flora diverser Kontinente auf kleinstem Raum anschauen. Von dort sind wir weiter zur Wilhelmine Dutch Windmill - einer dänischen Windmühle - gefahren. Aus einiger Entfernung sah die gut aus aber von Nahem besichtigt, war es alles Beton und Plaste, ein wenig typisch für Amerika viele Blender. Von dort aus sind wir zum Lands End gefahren und haben noch ne kleinen Spaziergang am Meer gemacht.
Dann ging es über die Bay Bridge weiter Richtung Berkeley. In Berkeley haben wir eine Speicherkarte für Susis Handy und ein Kabel, damit wir im Auto ipod hören konnten, im Best Buy gekauft, da uns die Radiosender doch ein wenig zu Country-Lastig waren und schnell mal einen Blick auf das damals noch brandneue IPad geworfen. Dann waren wir noch im Rasputin einem Plattenladen, wo man gebrauchte und neue CD´s kaufen kann. Wir wurden bei ACDC und Rick Springfield fündig - wem ist wohl welcher Musikstil zuzuordnen? Zahlen mit meiner VISA-Karte ging nicht, daher musste die von unserem Guide herhalten. In einer Bäckerei haben wir uns dann Donuts und Kaffee geholt, draußen auf einer Bank Pause gemacht und den faulen Studenten beim chillen zugeschaut.
Wir sind dann noch über den Campus der Uni geschlendert um festzustellen, dass wir
- mit knapp über 40 - dort echt alt aussahen. Die amerikanischen Studenten wirkten auf uns wie Gymnasiasten, kaum über zwanzig Jahre alt. Ältere Studenten - die bei uns ja nicht so selten sind - scheint es dort nicht zu geben, alles wirkte sehr schulisch und durchgeplant. Der Teil von Berkeley, den wir kennengelernt haben hat uns sehr gut gefallen, eine typische Studentenstadt mit vielen Bars, Tattoostudios. Musik- und Buchläden. Die ganze Telegraph Avenue entlang standen Straßenhändler, die die kuriosesten Dinge von der Wasserpfeife bis zum Batik T-Shirt feilboten.
Von Berkeley aus sind wir dann zurück Richtung Golden Gate Bridge, wo wir den Top Aussichtspunkt aufsuchten dessen Namen wir nicht aufgeschrieben haben, er war auf der Seite von Sausalito. Wir hatten einen sensationellem Blick über die Bay Area es wurden jede Menge Fotos geschossen. Parallel zur Golden Gate Bridge stellte sich unser Feuerwehrcoupe erneut als Publikumsmagnet heraus, die Damen fotografierten die Brücke, die Kerle unser Auto.
Nach dem Fotostopp wurde mir dann feierlich und ohne Vorwarnung das Ruder des amerikanischen Dickschiffs übergeben - und das obwohl ich Wanderschuhe anhatte und mein letztes Erlebnis mit einem Automatikwagen locker 10 Jahre zurücklag - aber alles sollte gut werden. Jochen ein 1,90 großer Brocken hat es sich dann im Fond bequem gemacht, es sah aus wie Mann in der Sardinendose - und meine Kleine saß auf dem Beifahrersitz wie Graf Koks.
Ich brachte uns dann zurück über die Golden Gate Bridge, mitten durch die Stadt und filmreif diverse Hügel mit unserem Cruiser rauf und runter ins Hotel. Wir haben erst einmal eine wohlverdiente Pause gemacht, um unsere e-Mails zu checken und zu relaxen.
Um 18:25 Uhr sind wir zum Abendessen, Mortons Steakhouse war unser Ziel dieses Abends. Ein Insidertipp eines Kollegen von Jochen, einem echtern Ami. Wie wir schnell merkten war das dann aber mal ein echt stilechtes und nobles Restaurant. Wir kamen uns vor wie beim Denver Clan - nur ein wenig underdresst - aber wir nahmen es mit Humor und mit Jeans und Hemd ist man ja nie total verkehrt angezogen, wenngleich ein Großteil der Gäste einen etwas feineren Zwirn bevorzugte.
Der Kellner ging mit den Steaks und dem Seafood vor uns flanieren und erklärte uns in einer überirdischen Geschwindigkeit die Feinheiten der Leckereien. Zu jedem Filet wurde penibel erklärt, um was es sich handelt, und der Lobster hat sogar noch richtig gezappelt, frischer geht es wirklich nicht. Leider haben wir ob des rasanten Redetempos sicherlich nur die Hälfte verstanden. Vorweg gab es Brot mit Dipp und als Hauptspeise haben wir uns zwei Salate und verschiedene Steaks bestellt, dazu gab es Hopfenkaltschalen.
Mit Trinkgeld sind wir dann bei 350,00 Dollar gelandet, für drei Personen ganz schön happig, aber es hat sich in jedem Fall gelohnt. Ein bisschen Denver Clan muss man sich im Urlaub schließlich mal gönnen. Nach dem Essen haben wir noch eine kleine Runde gemacht und sind dann kugelrund, gesund und zufrieden zurück ins Hotel. Leider stand noch das Kofferpacken auf dem Plan, danach sind wir aber direkt ab ins Bett.
08.05.2010
Nach dem Aufstehen haben wir unsere restliche Plörren zusammengepackt und sind um 9:05 Uhr zum Auschecken, Dann haben die Koffer schon einmal im Auto untergebracht, wir wollten den Vormittag noch in San Francisco verbringen. Bei Walgreens haben wir noch schnell Blasenpflaster für unsere geschundenen Füße sowie eine CD über San Francisco - als Erinnerung für Zuhause - gekauft. Anschließend sind wir mit dem Cablecar noch ein - vorerst - letztes Mal zum Fishermans Wharf und dort auf den Wochenmarkt. Wir haben eine Kleinigkeit zum Frühstück gegessen und sind ein bisschen über den Spezialitäten- und Kunstmarkt geschlendert.
Von dort sind wir die Market Street lang zu Maceys, einem riesigen Einkaufspalast, und haben einen Einkaufsschein mit Touristenermäßigung von 10 % geholt. Jochen unser Guide hat uns dann verlassen und ist zum Shopping gegangen und wir sind zum Hotel um das Auto zu holen. Der Einkaufsschein sollte sich für uns nicht mehr lohnen, ist aber für Besucher die mehr Zeit beim Shopping als wir verbringen, sicherlich eine Option zum Sparen. (USA Urlaub und sparen - ein Widerspruch? Man könnte lange darüber philosophieren). Der Einkaufsschein gilt übrigens bei allen Macey's nicht nur dort wo er ausgestellt wurde.
Um halb Zwölf sind wir dann losgefahren, Jochen hatte uns genau erklärt wie wir fahren sollten:
Aus der Tiefgarage raus, dann geradeaus, links, links, geradeaus auf B 80 East, über Bay Bridge, Richtung Oakland - alles ganz easy - dank Tom (das bin ich) und TOM TOM, das ist unser kleiner technischer Helfer, und Susi, meiner tapferen Beifahrerin, hat es tatsächlich geklappt und wir haben San Francisco mit einem weinenden Auge verlassen.
Aber wir kommen wieder - keine Frage.
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