Hallo Zusammen!

Kaum ist der alte Reisebericht fertig (Unsere Tour 2008 - Reisebericht ), da geht es schon mit dem nächsten Bericht los 8-).

Wie immer sind Kommentare jeglicher Art Willkommen!

Fakten:

Reisezeitraum: 23. August - 14. September 2009

Besuchte Staaten: Nevada, Utah, Idaho, Montana, Wyoming, Colorado, New Mexico (gestreift =)), Arizona

Mietwagen: Nissan Murano (Modell 2009)

Gefahrene Kilometer: 4.950

Navigation: Kartenmaterial (ADAC/AAA) u. Routenplaner (Google maps)

Gallonen-Preise (Regular): Zwischen 2,44 $ und 2.89 $

Dollarkurs: Zwischen 1,41 und 1,45

Lieblingssongs: Slipknot - Sulfur, Sonic Syndicate - Jack of Diamonds

Geschossene Fotos: Knapp 6.600; Filmmaterial: knapp 3,5 Stunden

Gewichtszunahme: Ich: 4 KG, meine Frau: nix (unfair =))

Las Vegas (3 Übernachtungen):

Transfer nach Frankfurt/Main verlief problemlos. Flug mit Condor ebenfalls. Immigration auch...

Es kann losgehen...Flughafen verlassen (gegen 14 Uhr) und...es regnet :scare:!

Mietwagen abgeholt, diesmal sollte es ein Nissan Murano (Modelljahr 2009) sein. Schönes, bequemes Auto. Geländetauglich (4WD) u. für Bandscheibengeplagte Leute wie mich optimal (Platz, Federung...).

Im MGM eingecheckt u. erstmal ins Outlet gefahren...war ja klar :O. Kräftig geshoppt u. im WalMart Getränke für die nächsten Tage eingekauft (Kühltasche wie immer dabei).

Gegen 22 Uhr fielen wir hundemüde ins Bett. Wobei die Nacht für mich gegen 5 Uhr wieder vorbei war, da ich um 5.30 Uhr meinen Heliflug antreten durfte.

Um 5.35 Uhr wurde ich am Hotel abgeholt u. nach Boulder City transferiert.
Kurze Einweisung, wiegen u. ab in den Heli. Wir waren zu 6 im Heli (inkl. Pilot).

Strecke: Hoover Dam/Lake Mead, Wüste, Sky Walk, West Rim...

Hoover Dam:


Lake Mead:


Der Flug war cool...und ich hatte einen Sitzplatz am Fenster.

Im Grand Canyon - West Rim haben wir dann einen Picknick-Stopp eingelegt u. haben auf einem Plateau am Colorado-River halt gemacht.



Zwar ist der West Rim nicht so beeindruckend wie z.B. der South Rim (war ich letztes Jahr) trotzdemhat mir der Flug u. die Locations gut gefallen.

Ansonsten haben wir uns in LV aklimatisiert, gefuttert (Mandaly Büffet), Pool gelegen u. geshoppt. Und den Strip zu Fuss bei 40 Grad hoch und runter gelatscht*schwitz*.

Super war noch der Sonnenuntergang bzw. die Nachtstimmung auf dem Stratosphere Tower.


Über Las Vegas schreibe ich nichts mehr, da ich im meinem letzten Bericht schon darüber geschrieben habe u. weil ich froh war, als es in Richtung Zion losging...Natur u. Ruhe...yeah!

Das beste war: keine Verletzung wie im letzten Jahr =)!

Fortsetzung folgt...

Vielen Dank für Eure Anmerkungen!

@tulpe04: Der Hin- und Rückflug verlief reibungslos. Schnelles einchecken, beide Flüge pünktlich u. Service war auch gut (Essen: gut, Getränke: regelmäßig u.man kann sich ja auch immer was holen...).

Auf dem Rückflug habe ich nur mitbekommen, dass eine Familie keine Sitzplatzreservierung hatte u. sie getrennt sitzen mussten (Flieger war voll)...

Das Risiko muss man wohl eingehen, wenn man 15 Euro pro Platz sparen möchte (bei einer 4köpfigen Familie immerhin stolze 120 Euro hin- und zurück).

Gruß
Stefan(2)

Das meinte ich, das man dieses Risiko halt einplanen muss, wenn man die 15 Euro nicht bezahlen möchte. Ich habe eine Sitzplatzreservierung gemacht, weil ich in einer 2er Reihe mit meiner Frau sitzen wollte...

Nur sollte man - wie bei dieser Familie - dann nicht meckern...bzw. unverschämt werden.

Zion (2 Übernachtungen)

Die Zeit in Las Vegas ging wie im Fluge vorbei u. wir freuten uns endlich auf die Natur.

Nachmittags angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Narrow-Hike.

Ab in den Shuttle-Bus und an der letzten Haltestelle (Temple of Sinawava) ausgestiegen. Nach dem Riverside Walk konnten wir endlich ins Wasser steigen. Vor uns waren auch schon mind. 20 Leute im Wasser...schade =).

Alte Turnschuhe angezogen (eigens dafür mitgebracht) u. mit einem Stock "bewaffnet" (als Wanderstock, nicht als Waffe gegen die anderen Touris =)) haben wir uns auf den Weg gemacht. Das Wasser war arschkalt :O, stand aber dem Spassfaktor nicht im Wege.

An einer Stelle waren wir bis zur Hüfte im Wasser, andere - etwas kleinere Menschen - bis zum Hals... =).

Je weiter wir voran gingen, desto leerer wurde es. Zum Schluss hatten wir die coole Location ganz für uns alleine.



Stellenweise war die Strömung etwas stärker u. man musste sich erst daran gewöhnen. Mit der aufkommenden Dämmerung waren wir wieder am Riverside Walk angekommen.

Fazit: Klasse Hike mit hohem Spassfaktor!

Am nächsten Morgen wagten wir uns trotz der zu erwarteten Hitze (38 Grad) an den Observation Point Hike.

Der Weg schlängelte sich steil nach oben u. bot einem immer wieder spektakuläre Blicke aufs Tal.

Vorbei an schroffen Felsen, Pflanzen u. Tieren, einem Slot Canyon u. zahlreichen Aussichtspunkten...Hammer!



Blick auf Angels Landing vom Observation Point:



Panorama vom Observation Point:



Wir hatten jeweils (!) 3,5 Liter trinken dabei...haben wir auch gebraucht ;).

Müde, aber glücklich chillten wir am Hotel-Pool mit Blick auf die Berge u. den Abend verbrachten wir noch ein Wenig am Vigin River.



Bevor es dann in Richtung Bryce ging, machten wir noch den obligatorischen Overlook-Hike.



Fazit: Unser 2. Besuch im Zion, diesmal mit Hikes (konnten wir ja letztes Jahr wegen Verletzung von Andrea nicht machen). Die Schönheit dieses Parks lässt sich vom Tal erahnen, aber nur durch die Wanderungen wird einem diese bewusst. Top!

Bryce/Escalante (1 Übernachtung)

Nach dem wir früh morgens den Overlook-Hike im Zion gemacht hatten, fuhren wir zum Bryce Canyon. Die View-Points inkl. Reit- und Quadausflug hatten wir bereits letztes Jahr gemacht.

Dieses Jahr sollte ein kurzer Abstecher in Form des Navajo Loop Trail und des Queens Garden Trail genügen.

Bei herrlichem Wetter (27 Grad, blauer Himmel) "legten" wir los. Die bizarre Landschaft zog uns erneut in seinen Bann.



Die Szenerie erinnerte mich an eine Märchenlandschaft. Toll!



Und bot immer wieder neue faszinierende Gesteinsformationen.



Einfach eine tolle Umgebung, an die ich immer wieder gerne zurückkehre.



Weiter ging es nach Escalante, unserem Übernachtungsort. Hier wollte ich meine Frau überzeugen, bei unserem nächsten Tripp längere Zeit zu verbringen. Als "Köder" wählte ich den Devil´s Garden an der Hole in the Rock Road aus...

Der Weg dahin war problemlos zu bewältigen. Anfangs fuhren wir etwas vorsichtiger, später mit 50 Meilen (keine Empfehlung =)).

Nissan Murano Werbung :P:



Von diesem teuflisch schönem Garten konnten wir gar nicht genug bekommen.



Der "berühmte" Arch durfte natürlich auch nicht fehlen:



Natürlich mussten wir auch die Gegend ausserhalb des eigentlichen Garten erkundschaften. Dabei bin ich fast auf eine Klapperschlange getreten. Glücklicherweise war sie friedlich eingestellt u. suchte das Weite. Trotz nur ca. 1 Meter Entfernung...sie verzog sich in einen Strauch.

Ich musste natürlich hinterher um ein Foto zu machen. Als ich vor den Strauch kroch, wurde es ihr zu bunt u. sie hatte sich zusammengerollt u. mich böse angeschaut.

Ok, ich hab verstanden. Mit etwas Abstand machte ich zumindest dieses Foto:



Wir wollen die Schlange ja nicht belästigen u. ich möchte nicht gebissen werden. Deal

Bei den Outfitters haben wir noch einen leckeren Cesears Salad u. Pizza gefuttert. Umgarnt von unzähligen Kolibris...süss!

Und das Beste: Meine Frau war von der HITRR angefixt...so das beim nächsten Mal ein paar Übernachtungen nichts im Wege stehen wird...

Escalante - Salt Lake City (1 Ü)

Den heutigen Tag haben wir als Fahrtag angesehen.

Wir fuhren die wunderschöne 12er in Richtung Torrey entlang. Später ging es dann auf die 24er über.



Einem Farmer war die Kuhherde ausgebüxt u. wir mussten besonders vorsichtig fahren.

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Arches gab es auch zu sehen :D:



Es gab soviele tolle Stoppmöglichkeiten entlang der Straße...und mit Sicherheit noch bessere Sehenswürdigkeiten abseits der Straße. Dafür war aber leider keine Zeit...



Die restliche Strecke auf der Interstate war unspektakulär.

Nachmittags erreichten wir Salt Lake City u. fuhren dann noch nach Park City, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2002.

Letztendlich haben wir uns dann noch den Temple Square angeschaut.



Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Yellowstone National Park...endlich ;)...

Yellowstone (3 Ü)

Yeah…endlich geht es in Richtung Yellowstone. Ein Traum ging in Erfüllung!

Bevor wir in West Yellowstone einkehrten, machten wir noch einen Stopp bei den Mesa Falls (gehört noch zu Idaho). Liegt eigentlich direkt auf der Strecke u. wird meiner Meinung nach zu Unrecht vernachlässigt.
Schaut aber selbst ;):

Lower Fall:


Upper Fall:


Die freundliche Rangerin preiste den Upper wie folgt an: "Nicht wenige behaupten, dass dieser Wasserfall schöner ist, als die Niagarafälle"...no comment

In West Yellowstone angekommen u. schnell eingecheckt…endlich ging es in den Park. Auch wenn schön später Nachmittag war.

Es gibt so viel zu sehen, dass es die folgenden Bilder nur annähernd ausdrücken, was wir in den Tagen erlebt u. gesehen haben.





















Sorry, sind etwas viel Bilder geworden, sollen aber meiner Begeisterung Ausdruck verleihen :D!

Und ich hab bestimmt noch alleine 500 vom Yellowstone in Reserve ;)...

Original von Frankyboy181

Kannst du den Schwefel auch riechen?

LG F-

Oh ja...und ich hätte nie gedacht, dass ich solch einen Geruch vermissen werde :D...

@Stefan: Weitere Fotos folgen...tolle Plattform, die mehr User verdient hätte...

Hallo Zusammen!

Vielen Dank für Euer Feedback :super:!

Ok, noch ein paar Bilder...diesmal sind die meisten Aufnahmen von meiner Frau geschossen. Have fun!









Gruss
Stefan (2)

Grand Teton (2 Ü)

Früh morgens haben wir uns leider - da wir den Yellowstone ins Herz geschlossen hatten - in Richtung Grand Teton aufgemacht.

Wir haben nochmals Stopp am Grand Prismatic gemacht. Einfach eine klasse Gegend. Nächster Halt waren die Kapler Cascades. Liegt direkt an der Straße und kann man mitnehmen, ist aber nichts Besonderes.

In Richtung Grand Teton legten wir an den Lewis Falls eine Pause ein. Ganz nett mit einem tollen Blick auf die Tetons.

Im Grand Teton angekommen schauten wir uns den idyllischen Jackson Lake inkl. Damm und die chapel of the sacred heart an.



Im inneren der Chapel:


Die Signal Mountain Road konnten wir uns auch nicht entgehen lassen u. fuhren die recht engen Serpentinen bis zu den Aussichtspunkten hoch.



Ein sehr bekannter u. sehenswerter Ort aufgrund seiner Aussicht ist die Chapel of the Transfiguration.
Blick aus der Chapel:


In Jackson Hole haben wir übernachtet. Typische Touri-Stadt, aber mit Charme.

Am nächsten Tag liefen wir 2-3 KM am Schwabacher Landing entlang:


Danach machten wir uns zum schönen Jenny Lake auf um eine Wanderung in den Cascade Canyon zu machen.

Die Berglandschaft war sehr schön u. abwechslungsreich. Immerhin mehr als 14 KM Roundtrip bis zur Nord-/Südabzweigung...inkl. Fotostopps waren wir 7 Stunden unterwegs.


Dabei haben wir auch einige Tiere gesehen.


Fazit: Der Grand Teton ist sehr idyllisch u. bietet ein paar schöne Wanderungen. Wenn die Tierwelt nicht wäre - Elche, Weißkopfseeadler etc. - könnte man meinen, es wäre Österreich. Von daher für den Europäer nicht unbedingt eine "Muss-Location". Ich war aber trotzdem froh, dass ich dort 1,5 Tage eingeplant hatte.

Wer weiß übrigens, um welches Tier es sich oben rechts handelt bzw. zur welcher Gattung dieser niedlicher kleine Fratz neben dem Elch gehört? Wir haben vor Ort lange gerätselt...mittlerweile weiß ich es auch :D.

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